Autor Thema: Ab 12.2.2024 angepasster Fahrplan der S3 in Wien  (Gelesen 10797 mal)

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Re: Ab 12.2.2024 angepasster Fahrplan der S3 in Wien
« Antwort #45 am: 13. Februar 2024, 17:25:08 »
Schuld ist alleinig der VOR, der die Nahverkehrsverträge so lasch verhandelte.

Nicht umsonst geht das Land Burgenland mittlerweile eigene Wege.

Schuld ist alleinig der VOR, der die Nahverkehrsverträge so lasch verhandelte.

Was kann der VOR dafür, wenn die ÓBB zu wenig Wagenmaterial haben?

Weil der VOR keine Niederflurgarnituren vorschreibt und sich auch nicht an den Kosten für neues Wagenmaterial - wie der VVV - beteiligt.
Darum fahren die alten Kisten bei uns. Es gibt ja nicht mal Pönale wenn der Zug nicht fährt.

Selten so viel Blödsinn (um nicht stärkere Worte zu verwenden) in zwei Beiträgen gelesen. Lass einfach die Finger von der Tastatur.

Signalabhängigkeit

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Re: Ab 12.2.2024 angepasster Fahrplan der S3 in Wien
« Antwort #46 am: 13. Februar 2024, 17:36:52 »
Nein, die Entscheidung ist grundsätzlich richtig, auch wenn man die Wahl jener Verbindungen, auf die sie entfallen ist hinterfragen kann (zB hätte man eher die zusätzlichen REX51, die gerade erst eingeführt wurden und an die sich noch niemand gewöhnt hat, einsparen können).

Die REX51-Verdichtung war ohne Fahrzeugmehrbedarf gegenüber dem Fpl 23 möglich, es gab auch damals zur HVZ einen 30 min-Takt, den gibts jetzt halt durchgehend.

Oder meinst du die 4 Verstärkerpaare?

Alex

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Re: Ab 12.2.2024 angepasster Fahrplan der S3 in Wien
« Antwort #47 am: 13. Februar 2024, 17:39:59 »
Schuld ist alleinig der VOR, der die Nahverkehrsverträge so lasch verhandelte.

...in erster Linie die ÖBB, die aus welchen Gründen auch immer (politischer Druck?) der Ansicht war "Wir schaffen das". Eine gewisse Rolle dürften auch die damit einhergehenden Mehreinnahmen durch die zusätzlichen Leistungen gespielt haben...
Laut einem User im EBFÖ hat man anscheinend eher zugesagt, das selbst zu fahren, weil man Angst hatte, dass da Leistungen an andere Betreiber gehen könnten.

Oskar

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Re: Ab 12.2.2024 angepasster Fahrplan der S3 in Wien
« Antwort #48 am: 13. Februar 2024, 18:22:06 »
Schuld hat daran auch Wien, weil es die flächendeckende Kurzparkzone eingeführt hat.

 :o :o :o

...abgesehen von der Absurdität der Aussage an sich war bereits lange zuvor klar, wann die flächendeckende KP-Zone kommt! Soll niemand bei den ÖBB, dem Ministeruim, dem VOR, etc. usw. jetzt sagen, er hätte nicht gewußt, wie sich das auswirken wird!

Laut einem User im EBFÖ hat man anscheinend eher zugesagt, das selbst zu fahren, weil man Angst hatte, dass da Leistungen an andere Betreiber gehen könnten.

Aha, interessant! Und aufgrund dessen, bzw. um es ehrlich zu sagen, der Gier der ÖBB müssen es jetzt die Fahrgäste büßen?  :fp:
Jetzt erst recht, sollte das Motto nun lauten!  >:D Viel schlechter als derzeit würde es dann auch nicht werden - und wenn wirklich der Fall eintreten sollte, dass Bundesländer aus dem VOR quasi ausscheren, dann könnte genau das passieren!

Straßenbahn Graz

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Re: Ab 12.2.2024 angepasster Fahrplan der S3 in Wien
« Antwort #49 am: 13. Februar 2024, 18:53:14 »
Laut einem User im EBFÖ hat man anscheinend eher zugesagt, das selbst zu fahren, weil man Angst hatte, dass da Leistungen an andere Betreiber gehen könnten.

Aha, interessant! Und aufgrund dessen, bzw. um es ehrlich zu sagen, der Gier der ÖBB müssen es jetzt die Fahrgäste büßen?  :fp:
Jetzt erst recht, sollte das Motto nun lauten!  >:D Viel schlechter als derzeit würde es dann auch nicht werden - und wenn wirklich der Fall eintreten sollte, dass Bundesländer aus dem VOR quasi ausscheren, dann könnte genau das passieren!

Diese Aussage kommt von einem User der das irgendwo gehört haben will. Der hört extrem oft was. Mehr aber auch nicht.

Katana

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Re: Ab 12.2.2024 angepasster Fahrplan der S3 in Wien
« Antwort #50 am: 13. Februar 2024, 20:34:59 »
Das Problem ist das Wagenmaterial im dreistelligen Bereich einfach bei TS herumstehen, dort bräuchte man dringend höhere Kapazitäten.
Sicher? War nicht auch kürzlich von Ersatzteilmangel zu lesen?


Schuld hat daran auch Wien, weil es die flächendeckende Kurzparkzone eingeführt hat.

 :o :o :o

...abgesehen von der Absurdität der Aussage an sich war bereits lange zuvor klar, wann die flächendeckende KP-Zone kommt! Soll niemand bei den ÖBB, dem Ministeruim, dem VOR, etc. usw. jetzt sagen, er hätte nicht gewußt, wie sich das auswirken wird!
Was daran ist absurd?
War das nicht sogar das ausdrückliche Ziel der wienweiten Kurzparkzone, dass keine Kennzeichen aus den anderen Bundesländern mehr in Wien zu sehen sind? Dass also mehr mit dem ÖPNV nach Wien gefahren wird? Und das ist auch eingetreten.


Nachtrag:
Wenn der Grundtakt ein 30-Minuten-Takt oder sogar ein Stundentakt ist, und man nimmt dann einzelne Züge raus, hat man die Bahn als Verkehrsmittel de facto abgeschafft.
Aus https://www.oebb.at/de/dam/jcr:cc7caba6-6336-441b-b53f-b7448cecb2c7/kbs-903.pdf eine Liste der Züge von Floridsdorf nach Strebersdorf für den Vormittag
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Ich habe bewusst als Ziel Strebersdorf und nicht Korneuburg/Stockerau gewählt, dafür stehen zusätzlich die REX3 zur Verfügung.
Deine Befürchtung, dass sich die Bahn de facto abgeschafft hätte, kann ich nicht nachvollziehen. Die S7-Anrainer in St. Marx, Geiselbergstraße und Zentralfriedhof würden sich über so ein Angebot freuen.

Oskar

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Re: Ab 12.2.2024 angepasster Fahrplan der S3 in Wien
« Antwort #51 am: 13. Februar 2024, 22:24:05 »
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Oskar

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Re: Ab 12.2.2024 angepasster Fahrplan der S3 in Wien
« Antwort #52 am: 13. Februar 2024, 22:29:13 »
Was daran ist absurd?
War das nicht sogar das ausdrückliche Ziel der wienweiten Kurzparkzone, dass keine Kennzeichen aus den anderen Bundesländern mehr in Wien zu sehen sind? Dass also mehr mit dem ÖPNV nach Wien gefahren wird? Und das ist auch eingetreten.

Soso, es soll also wirklich die Schuld der Stadt Wien sein, dass vor allem Fahrgäste im Großraum Wien seit Planwechsel (eigentlich aber auch schon davor...!) mit häufigen Ausfällen und nun bis Frühjahr (?) mit Angebotseinschränkungen leben müssen, weil sich die ÖBB nicht vorbereitet haben auf etwas, das früh genug absehbar gewesen ist? So mies lief bis jetzt noch kein Fahrplanwechsel ab!

Diese Aussage kommt von einem User der das irgendwo gehört haben will. Der hört extrem oft was. Mehr aber auch nicht.

Das hat einen realen Hintergrund. Nicht umsonst geistern Ideen einzelner Bundesländer in der Luft, statt über den Verkehrsverbund die gewünschten Leistungen selber zu bestellen. Der Ärger über den VOR soll inzwischen sehr groß sein. Und dann ist es durchaus realistisch, dass andere EVU als die ÖBB zum Zuge kommen. NÖ zb könnte sich der Badner Bahn bedienen. Warum soll etwas, das zb in Deutschland inzwischen gang und gäbe ist nicht auch in Österreich eintreten können (obwohl es dort des öfteren auch nicht klaglos läuft...)? Die ÖBB lobbyieren bei jeder Gelegenheit für die Beibehaltung des status quo, sprich der Direktvergabe - also scheint es dort sehr wohl nicht unbeträchtliche Befürchtungen zu geben, dass Verkehrsleistungen früher oder später ausgeschrieben werden. Meiner persönlichen Meinung nach ist das ohnehin nur eine Frage der Zeit, aber mit der jetzigen Performance der ÖBB könnte sich der Prozess beschleunigen.

normalbuerger

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Re: Ab 12.2.2024 angepasster Fahrplan der S3 in Wien
« Antwort #53 am: 13. Februar 2024, 22:53:39 »
Wie hätte sich die ÖBB darauf vorbereiten sollen?
Fahrzeuge sind bestellt und kommen 2026.
es ist für eine ÖBB nicht so einfach Fahrzeuge von heute auf morgen zu beschaffen da sie an Ausschreibungen gebunden sind.
Die Erhaltung der Fahrzeuge ist ein anderes Thema, da hätte man durchaus etwas mehr Geschick beweisen können.
Ein großes Problem sind derzeit die Ersatzteile, da ist man eben auf Zulieferer angewiesen.

Man darf auch nicht vergessen, weil es eben auch immer wieder angesprochen wird es an private zu vergeben.
Wie verlässlich sind denn diese privaten? Schon mal ausgeforscht wie es mit den privaten in unseren Nachbarländern läuft?
Man muss auch bedenken, ein privates EVU bräuchte Fahrzeuge und die dazu passende Werkstätte, Fahrzeuge sind nicht wie ein Bus von heute auf morgen verfügbar, also wäre das alles auch mit einer sehr langen Vorlaufzeit.
Was ist wenn dieser Anbieter dann auch nicht den Anforderungen entspricht, dann muss erst recht wieder die ach so schlechte ÖBB her halten.
Ja es läuft gerade nicht so ganz nach Plan, aber ist es noch immer ganz akzeptabel. Wird ja kein Dauerzustand bleiben.
Frage mich auch oft, wenn man jeden Tag auf der A23 im Stau steht und 1 Stunde verliert….. wird darüber auch gesudert? Oder nimmt man das einfach so hin?

Oskar

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Re: Ab 12.2.2024 angepasster Fahrplan der S3 in Wien
« Antwort #54 am: 14. Februar 2024, 03:27:45 »
Wie hätte sich die ÖBB darauf vorbereiten sollen?

...zumindest keine Bestellungen für die zusätzlichen Leistungen ab Dez. '23 annehmen, wenn man schon vorher aus dem letzten Loch pfeifft! Der Rückzieher per 12.2. ist in der österreichischen Eisenbahngeschichte eine noch nie da gewesene Peinlichkeit und der Beleg dafür, dass das ein Fehler war. Die Verantwortlichen sollte man dafür zur Rechenschaft ziehen.

Ja es läuft gerade nicht so ganz nach Plan, aber ist es noch immer ganz akzeptabel. Wird ja kein Dauerzustand bleiben.

Ein Fahrplan ist kein Anhaltspunkt, sondern eine Verpflichtung. Ob die aktuellen Probleme akzeptabel sind, entscheiden letztlich die Kunden. Jene, die es können, werden möglicherweise (wieder) zum IV wechseln. Wenn wir eine Mobilitätswende wollen, dann darf es solche Zustände aber schlicht nicht geben! Ob das so bleibt oder nicht, wissen wir nach Ostern - in welchem Jahr allerdings wird sich erst herausstellen. Ich glaube nicht an eine deutliche Verbesserung vor der Inbetriebnahme der neuen Fahrzeuge, sondern erst (weit) nach 2026, denn mit dem Eintreffen derselben ist es - wie wir wissen - noch lange nicht getan. Bleibt zu hoffen, dass sich die Ereignisse dann nicht wiederholen, weil neuerlich ein mit den vorhandenen  Fahrzeugen nicht fahrbarer Fahrplan erstellt wird.

Man muss auch bedenken, ein privates EVU bräuchte Fahrzeuge und die dazu passende Werkstätte, Fahrzeuge sind nicht wie ein Bus von heute auf morgen verfügbar, also wäre das alles auch mit einer sehr langen Vorlaufzeit.

Die Aufgabenträger können für die Fahrzeuge zuständig sein und sie den beauftragten EVU zur Verfügung stellen. In Deutschland gibt es Beispiele dafür. Wechselt das EVU nach einer neuen Ausschreibung, "wandern" die Fahrzeuge mit. Von heute auf morgen geht das nicht, umso wichtiger wäre es, dass die Politik die Direktvergaben beendet - aufgrund der bevorstehenden Nationalratswahlen sind von Seiten des Bundes aber zeitnah keine derartigen Schritte zu erwarten.


haidi

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Re: Ab 12.2.2024 angepasster Fahrplan der S3 in Wien
« Antwort #55 am: 14. Februar 2024, 04:10:33 »
Die Situation ist jetzt einmal so und das ist nicht unbedingt oder nur zum Teil Schuld der ÖBB Personenverkehr, sondern auch durch den massiven Anstieg der Fahrgastzahlen im Regional- und Lokalverkehr in Ostösterreich entstanden. Schuld hat daran auch Wien, weil es die flächendeckende Kurzparkzone eingeführt hat.
Ich hab mir nicht vorgestellt, dass jemand an dem Satz das Absurde bzw. die Übertreibung nicht wahrgenommen hat.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

normalbuerger

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Re: Ab 12.2.2024 angepasster Fahrplan der S3 in Wien
« Antwort #56 am: 14. Februar 2024, 07:59:30 »
Wie hätte sich die ÖBB darauf vorbereiten sollen?

...zumindest keine Bestellungen für die zusätzlichen Leistungen ab Dez. '23 annehmen, wenn man schon vorher aus dem letzten Loch pfeifft! Der Rückzieher per 12.2. ist in der österreichischen Eisenbahngeschichte eine noch nie da gewesene Peinlichkeit und der Beleg dafür, dass das ein Fehler war. Die Verantwortlichen sollte man dafür zur Rechenschaft ziehen.

Ja es läuft gerade nicht so ganz nach Plan, aber ist es noch immer ganz akzeptabel. Wird ja kein Dauerzustand bleiben.

Ein Fahrplan ist kein Anhaltspunkt, sondern eine Verpflichtung. Ob die aktuellen Probleme akzeptabel sind, entscheiden letztlich die Kunden. Jene, die es können, werden möglicherweise (wieder) zum IV wechseln. Wenn wir eine Mobilitätswende wollen, dann darf es solche Zustände aber schlicht nicht geben! Ob das so bleibt oder nicht, wissen wir nach Ostern - in welchem Jahr allerdings wird sich erst herausstellen. Ich glaube nicht an eine deutliche Verbesserung vor der Inbetriebnahme der neuen Fahrzeuge, sondern erst (weit) nach 2026, denn mit dem Eintreffen derselben ist es - wie wir wissen - noch lange nicht getan. Bleibt zu hoffen, dass sich die Ereignisse dann nicht wiederholen, weil neuerlich ein mit den vorhandenen  Fahrzeugen nicht fahrbarer Fahrplan erstellt wird.

Man muss auch bedenken, ein privates EVU bräuchte Fahrzeuge und die dazu passende Werkstätte, Fahrzeuge sind nicht wie ein Bus von heute auf morgen verfügbar, also wäre das alles auch mit einer sehr langen Vorlaufzeit.

Die Aufgabenträger können für die Fahrzeuge zuständig sein und sie den beauftragten EVU zur Verfügung stellen. In Deutschland gibt es Beispiele dafür. Wechselt das EVU nach einer neuen Ausschreibung, "wandern" die Fahrzeuge mit. Von heute auf morgen geht das nicht, umso wichtiger wäre es, dass die Politik die Direktvergaben beendet - aufgrund der bevorstehenden Nationalratswahlen sind von Seiten des Bundes aber zeitnah keine derartigen Schritte zu erwarten.

Ich finde es eine kluge Entscheidung der ÖBB sich durch die Anpassung des Fahrplans zu akzeptieren das die Steigerung des Fahrplans etwas zu optimistisch war.
Es wurde sichtlich wieder einende nur am Papier geplant wo man ja meist jeden Bezug zur Realität vergisst.
In der heutigen Zeit wird leider vieles nur mehr am Papier berechnet ohne auch nur einmal in der realen Welt gewesen zu sein. Man sieht es ja dann auch bei manchen Fahrplänen die dann beim nächsten „kleinen Planwechsel“ wieder angepasst werden weil die Zeiten nicht fahrbar waren. Auch bei gewissen Konzepten wie Teilen und vereinigen geht man von Zeitwerten aus, das die Zeitwerte eben oft mit der Realität nur wenig gemeinsam haben sieht man dann eben erst später.

Warum immer gleich geschrieben wird das man Achso viele Fahrgäste wieder ans Auto verlieren wird, kann ich mir nicht so ganz vorstellen aber wird wohl so sein wenn es so viele Meinungen dazu gibt. Ist natürlich auch ein positiver Nebeneffekt, wenn viele Fahrgäste dann doch wieder mit dem Auto fahren brauchen wir die jetzt eingesparten Züge ja nicht wieder.
Wieviele Züge sind es denn jetzt auch wirklich die nicht mehr fahren, viele davon gab es ja vor kurzer Zeit nicht einmal. Ja es ist nicht das gelbe vom Ei Züge einzusparen, aber lieber verlässlich fahren als garnicht.

Und noch zum Thema private, wie funktioniert das denn in den Nachbarländern? Sind sie zuverlässiger als die Staatlichen Bahnen? Kämpfen gerade die privaten im Nahverkehr mit dem Personal.

Cerberus2

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Re: Ab 12.2.2024 angepasster Fahrplan der S3 in Wien
« Antwort #57 am: 14. Februar 2024, 08:09:42 »
Die 4746 sind im Moment die am geeignetsten Fahrzeuge für die Schnellbahn,
somit sollte an sie auch dort lassen und nicht nur auf die Vmax schauen.
Welche im S-Bahn Betrieb der zu vernachlässigbarste Faktor sind.
Im Moment ja. Aber im Prinzip sind sie der Versuch einer eierlegenden Wollmilchsau. Für die Stammstrecke und die angrenzenden näheren Außenstrecken würde man mehr Türen und größere Auffangbereiche benötigen. DB 423er halt.

Die Längsgänge sind außerdem viel zu eng, und zwar deswegen, weil die Gänge größtenteils tiefer sind als die angrenzenden Sitze und daher die Sitze auch in Schulterhöhe eines stehenden Fahrgastes Raum wegnehmen.

nord22

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Re: Ab 12.2.2024 angepasster Fahrplan der S3 in Wien
« Antwort #58 am: 14. Februar 2024, 09:30:20 »
Die ÖBB haben ein Problem mit den 4746 Triebwagen; es sind permanent 20 % der vorhandenen Züge schadhaft. Diese Info habe ich von einem jungen Lokführer, der sich permanent mit den Störungen und Ausfällen dieser Garnituren plagen muss. Die Begründung der ÖBB  "Ersatzteilmangel" für das Ausfallen von Planleistungen wegen Fahrzeugmangels entspricht der Realität. Improvisiert wird genug, wie Ausfahren der wenigen noch betriebsfähigen 1142 am letzten Nagel, aufwändige technische Teilausbesserungen bei den vorhandenen 4020, um nur zwei Beispiele zu nennen.

nord22   

Katana

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Re: Ab 12.2.2024 angepasster Fahrplan der S3 in Wien
« Antwort #59 am: 14. Februar 2024, 20:27:22 »
Die 4746 sind im Moment die am geeignetsten Fahrzeuge für die Schnellbahn,
somit sollte an sie auch dort lassen und nicht nur auf die Vmax schauen.
Welche im S-Bahn Betrieb der zu vernachlässigbarste Faktor sind.
Im Moment ja. Aber im Prinzip sind sie der Versuch einer eierlegenden Wollmilchsau. Für die Stammstrecke und die angrenzenden näheren Außenstrecken würde man mehr Türen und größere Auffangbereiche benötigen. DB 423er halt.

Die Längsgänge sind außerdem viel zu eng, und zwar deswegen, weil die Gänge größtenteils tiefer sind als die angrenzenden Sitze und daher die Sitze auch in Schulterhöhe eines stehenden Fahrgastes Raum wegnehmen.
Wenn ich sporadisch in einen 4024 einsteige, habe ich immer den Eindruck von Geräumigkeit, egal ob im Türbereich oder in den Gängen. Schade, dass die nicht mehr lieferbar sind.