Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Chronik => Thema gestartet von: 95B am 24. August 2017, 13:04:10
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11.28-11.53 Rampe Schottentor Eigenkollision 27/42 auf 50/37 Wegen eines Verkehrsunfalls im Haltestellenbereich Schottentor U sind die Linien 37, 38, 41 , 42 an der Weiterfahrt gehindert. Das Störungsende ist derzeit nicht absehbar Update (11:40): Wegen eines Verkehrsunfalls im Haltestellenbereich Schottentor U fährt die Linie 37 nur zwischen Hohe Warte und Nußdorfer Straße U. Die Linie 38 fährt nur zwischen Grinzing und Spitalgasse und wird weiters zum Zimmermannplatz umgeleitet. Die Linien 40 und 41 fahren nur zwischen Gersthof bzw. Pötzleinsdorf und Währinger Straße-Volksoper U und werden weiters über den Gürtel zum Liechtenwerder Platz umgeleitet. Die Linie 42 fährt nur zwischen Antonigasse und Währinger Straße-Volksoper U. Ersatzweise benützen Sie bitte die Linien U6, D, 40A und 43 . Das Störungsende ist derzeit nicht absehbar
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Bergauf einen Auffahrer zu verursachen ist aber keine schlechte Leistung... :o
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Bergauf einen Auffahrer zu verursachen ist aber keine schlechte Leistung... :o
Da war echt ein Experte am Werk! :fp:
LG t12700
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Bergauf einen Auffahrer zu verursachen ist aber keine schlechte Leistung... :o
Wäre es (theoretisch) denkbar, dass der Vorderzug zurückgerollt ist? ???
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Bergauf einen Auffahrer zu verursachen ist aber keine schlechte Leistung... :o
Wäre es (theoretisch) denkbar, dass der Vorderzug zurückgerollt ist? ???
Das wäre aber auch eine reife Leistung.
Technische frage, hat der ULF nicht eine technische Sicherung gegen Zurückrollen?
mfG
Luki
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Bergauf einen Auffahrer zu verursachen ist aber keine schlechte Leistung... :o
Wir wissen ja nicht, wie es sich abgespielt hat. Möglicherweise so: 50 heizt die Rampe rauf, weil er das frei gewordene Vorsignal gesehen hat. Der Hintermann fetzt ihm mit zu geringem Abstand nach. Dann, o Schreck, muss der Vorderzug abrupt bremsen, weil ein Autofahrer noch bei Kirschgrün abgebogen ist – und rumms. Mit genügend Sicherheitsabstand lassen sich viele Unfälle verhindern, nicht nur beim Autofahren.
Technische frage, hat der ULF nicht eine technische Sicherung gegen Zurückrollen?
Ja, hat er.
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Bergauf einen Auffahrer zu verursachen ist aber keine schlechte Leistung... :o
Wäre es (theoretisch) denkbar, dass der Vorderzug zurückgerollt ist? ???
Ja, aber.......
Interessant, das vom Fahrplan her fast immer der 37 und der 42er zusammen treffen!
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Interessant, das vom Fahrplan her fast immer der 37 und der 42er zusammen treffen!
Die fahren im Ferienfahrplan beide im 10-Minuten-Takt, da ist das nicht sonderlich schwierig. :)
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Bergauf einen Auffahrer zu verursachen ist aber keine schlechte Leistung... :o
Wäre es (theoretisch) denkbar, dass der Vorderzug zurückgerollt ist? ???
Wenn ich ehrlich bin, würde ich ganz stark sogar davon ausgehen. Denn die A und B haben irgendein Problem mit dem Anfahren in Steigungen*. Sie lösen zwar die Bremsen, fahren aber nicht an, sondern rollen zürück. Bei den A1/B1 kommt sowas nur dann vor, wenn der Totmann schlecht gehalten wird und in dem Moment wo die Bremsen lösen, ein kurzes Ansprechen des Totmannes auslösen, was automatisch mit "Fahrhebel Nullstellungszwang" am Display angezeigt wird.
Der Zug sollte lt. Werksangaben maximal 1/3 Radumdrehung zurückrollen, in der Fahrerfach haben wir das aber auch schon ganz anders, auf der leeren Floridsdorfer Brücke, erlebt.
*Weil das aer allseits bekannt sein sollte, gilt speziell bei A & B den Fuß immer am Schienenbremspedal um ein eventuelles zurückrollen sofort zu stoppen.
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*Weil das aer allseits bekannt sein sollte, gilt speziell bei A & B den Fuß immer am Schienenbremspedal um ein eventuelles zurückrollen sofort zu stoppen.
Allseits bekannt heißt: "Es wissen alle außer der Aufsichtsbehörde"? Denn die müsste die Züge eigentlich sofort abstellen lassen, da sie den Zulassungskriterien nicht mehr entsprechen.
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Der Zug sollte lt. Werksangaben maximal 1/3 Radumdrehung zurückrollen . . . .
Zwei Drittel, also maximal etwa 1,5 Meter. Aber nur, wenn der BAWS auf Vorwärtsfahrt steht, sonst kannst du auch einen Kilometer rückwärts rollen! ;)
A1/B1 sollten eigentlich gar nicht zurückrollen, weil die Haltebremse nicht öffnet, solange kein Strom zu den Motoren fließt.
Denn die müsste die Züge eigentlich sofort abstellen lassen, da sie den Zulassungskriterien nicht mehr entsprechen.
Wieso? Diese Einrichtung ist ja nicht vorgeschrieben. Wenn bei einem Auto ABS oder Abstandwarner etc. nicht (mehr) funktionieren, darfst du auch weiter damit fahren.
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Mir schaut die Beschädigung für 1/3 Radumdrehung zurückrollen aber zu stark aus. Bei einer Drittelradumdrehung auf der Steigung muss sich das wie Kuppeln anfühlen und da sollte nicht die Rammbohle brechen, was für mich heißt, dass der Aufprall so heftig war, dass die Kupplung so weit nachgegeben hat, dass sich auch die Rammbohlen noch heftiger berührt haben müssen.
Schaut ziemlich nach zu knapp gefahren und dann zu lange Reaktionszeit, warum auch immer, aus. Ob das jetzt ein Autofahrer war, der ihn geschnitten hat oder er zu optimistisch geglaubt hat, dass er die Freiphase noch erwischt und sich dann umentschlossen hat oder einfach nur der Fahrer des Folgezuges abgelenkt war, wird sich herausstellen.
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Denn die müsste die Züge eigentlich sofort abstellen lassen, da sie den Zulassungskriterien nicht mehr entsprechen.
Wieso? Diese Einrichtung ist ja nicht vorgeschrieben. Wenn bei einem Auto ABS oder Abstandwarner etc. nicht (mehr) funktionieren, darfst du auch weiter damit fahren.
Wir wissen ja nicht, ob es im Rahmen der Zulassung Auflagen gab, die genau so etwas enthielten. Ein Auto darf auch mit allen möglichen Reifen fahren, für einzelne Fabrikate sind aber bestimmte Dimensionen laut Zulassungs- und Typenschein vorgegeben.
Mir schaut die Beschädigung für 1/3 Radumdrehung zurückrollen aber zu stark aus.
Die Anhänger der Zurückrolltheorie gehen ja davon aus, dass der Vorderzug unkontrolliert, also weiter als die vorgesehene Drittelumdrehung, zurückgerollt ist.
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Mir schaut die Beschädigung für 1/3 Radumdrehung zurückrollen aber zu stark aus.
Die Anhänger der Zurückrolltheorie gehen ja davon aus, dass der Vorderzug unkontrolliert, also weiter als die vorgesehene Drittelumdrehung, zurückgerollt ist.
Wie weit muss der theoretisch rollen, dass er die notwendige Geschwindigkeit aufgebaut hat? Der Wagen 50 steht ja doch relativ weit oben bei der Ampel schon, wo die Steigung nicht mehr so groß ist und vor allem, wo auch der Weg zum Zurückrollen nicht allzu lang ist. 10 km/h oder ein bisschen mehr wird es wahrscheinlich schon brauchen, um bei einer Kollision Puffer auf Puffer eine Rammbohle zum Brechen zu bringen.
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Um die Diskussion über eventuellen technischen Defekt abzuschließen. Der hintere Zug ist aufgefahren. Ich hoffe damit ist alles klar und die Verschwörungstheoretiker geben eine Ruhe.
Und das mit dem Fuß auf dem Schienbremspedal wegen einem eventuellen zurückrollen höre ich zum ersten Mal.
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Weil es mir gerade wieder an dem Foto von A 27 aufgefallen ist, nach welchen Kriterien wird eigentlich entschieden, ob ein Zug als "Sonderzug" oder als "Sonderwagen" beschildert wird?
Sollte nicht "Sonderzug" auf der Straßenbahn und "Sonderwagen" auf dem Autobus stehen?
Umgekehrt habe ich auch schon Busse mit der Aufschrift "Sonderzug" gesehen, was noch perverser ausschaut.
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Weil es mir gerade wieder an dem Foto von A 27 aufgefallen ist, nach welchen Kriterien wird eigentlich entschieden, ob ein Zug als "Sonderzug" oder als "Sonderwagen" beschildert wird?
Das Überschildern erfolgt durch Auswahl des Zieltextes mit den Pfeiltasten am IBIS-Gerät. In der Eile kann es schon vorkommen, dass man den falschen Text erwischt. In diesem Fall wird der Bedienstete wohl "Sonder..." gelesen und nicht daran gedacht haben, dass es den Text Sonderwagen bei der Straßenbahn gibt.
Übrigens waren früher Straßenbahnen auch als Sonderwagen betafelt.
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Weil es mir gerade wieder an dem Foto von A 27 aufgefallen ist, nach welchen Kriterien wird eigentlich entschieden, ob ein Zug als "Sonderzug" oder als "Sonderwagen" beschildert wird?
Das Überschildern erfolgt durch Auswahl des Zieltextes mit den Pfeiltasten am IBIS-Gerät. In der Eile kann es schon vorkommen, dass man den falschen Text erwischt. In diesem Fall wird der Bedienstete wohl "Sonder..." gelesen und nicht daran gedacht haben, dass es den Text Sonderwagen bei der Straßenbahn gibt.
Danke, immerhin wurde bei dem überschildert, der A 50 steht auf dem Foto noch als 37er zur Hohen Warte, wobei bei der Anzeige "is eh wurscht, kaumma eh net les'n"
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Danke, immerhin wurde bei dem überschildert, der A 50 steht auf dem Foto noch als 37er zur Hohen Warte, wobei bei der Anzeige "is eh wurscht, kaumma eh net les'n"
Die Weiterfahrt hat er dann ohnehin als nicht minder unlesbarer Sonderzug angetreten.
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Wir wissen ja nicht, wie es sich abgespielt hat. Möglicherweise so: 50 heizt die Rampe rauf, weil er das frei gewordene Vorsignal gesehen hat. Der Hintermann fetzt ihm mit zu geringem Abstand nach. Dann, o Schreck, muss der Vorderzug abrupt bremsen, weil ein Autofahrer noch bei Kirschgrün abgebogen ist – und rumms.
Das kann ich mir an dem Ort leider nur zu gut vorstellen.
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Der Zug sollte lt. Werksangaben maximal 1/3 Radumdrehung zurückrollen . . . .
Zwei Drittel, also maximal etwa 1,5 Meter. Aber nur, wenn der BAWS auf Vorwärtsfahrt steht, sonst kannst du auch einen Kilometer rückwärts rollen! ;)
A1/B1 sollten eigentlich gar nicht zurückrollen, weil die Haltebremse nicht öffnet, solange kein Strom zu den Motoren fließt.
beim Zurückrollen des Zuges um mehr als ein 1/3 Radumdrehung gegen die gewählte Fahrtrichtung;Quelle ABU-Ulf Seite 23
...und wenn der BAWS auf Rückwärts steht, gilt diese 1/3 Radumdrehung beim Vorwärts rollen. ;)
Du hast schon recht bei den A1/B1, nur wenn genau in dem Moment wo sich die Bremse gelöst hat und du den Totmann schlecht gedrückt hast, kommt es zum Nullstellungszwang und somit auch dort zum zurückrollen.
Und das mit dem Fuß auf dem Schienbremspedal wegen einem eventuellen zurückrollen höre ich zum ersten Mal.
Das hat man bei uns schon in der Fahrerfach gesagt und alle meine Lehrfahrer haben dort auch sehr ein Auge drauf geworfen. Scheinbar kam es zu meiner damaligen Schulungszeit vermehrt zum zurückrollen und man hat speziell dadurch vermehrt drauf acht gegeben.
Jeden Schüler oder auch geprüfte Fahrer die ich jemals zum Fahren hatte, habe ich es auch genauso eingetrichtert.