Autor Thema: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr  (Gelesen 313369 mal)

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captainmidnight

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #390 am: 02. April 2020, 18:15:06 »
Wird es jetzt Staus bis nach Irkutsk geben?

https://wien.orf.at/stories/3042277/

Jaaa, bitte!!!
B1, B3, B7, B221, B222 und dann selbstredend auch die A22 (Flanieren neben der Donauinsel) und die A23 (Wien mal von weiter oben geniessen)
 8) >:D ^-^

Edit: Und die Idee von der Währinger Strasse finde ich ja ganz lustig (Dort fährt eine Straßenbahn...  ???)

hema

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #391 am: 02. April 2020, 18:17:08 »
Was ist so schwer dran, eine Zeit zu Hause zu bleiben, abgesehen vom Einkaufen etc.? Jetzt, wo es langsam anfängt besser zu werden, sollte man beinhart drauf drängen die Maßnahmen konsequent durchzuhalten! Gibt leider eh genug Deppen, die alles unterlaufen und die Zeit bis zur (halbwegs) Normalisierung mindestens verdoppeln. Das vorsichtige Öffnen von einzelnen Geschäften für wichtige Besorgungen ist wohl nur das kleinste Übel!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Kanitzgasse

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #392 am: 02. April 2020, 18:25:16 »
Und die Idee von der Währinger Straße finde ich ja ganz lustig (Dort fährt eine Straßenbahn...  ???)
Wie der ORF auf Währinger Straße und Praterstraße kommt, ist mir unklar. Eigentlich sollen Schopenhauerstraße, Alliiertenstraße und Pazmanitengasse im Gespräch sein.

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200402_OTS0156/leopoldstadt-und-waehring-unterstuetzen-vorstoss-von-temporaeren-begegnungszonen

Schienenbremse

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #393 am: 02. April 2020, 19:15:24 »
OT entfernt. Bitte beim Bezug zum (öffentlichen) Verkehr bleiben!

Katana

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #394 am: 02. April 2020, 19:19:41 »
Laut bahnforum.info bleiben die Einschränkungen im Bahnverkehr mindestens bis Ende Juni.
Ist das eine seriöse Aussage oder einfach eine Meinung?

Persönlich bin ich der Meinung das man innerhalb Österreichs diesen Sommer wieder in Urlaub fahren kann. Nur halt nicht ins Ausland.
Können ist relativ. Entweder scheitert es dann bei vielen Leuten an den finanziellen Mitteln oder an der fehlenden Infrastruktur weil viele Hotels/Einrichtungen/Betriebe bis dahin nicht (mehr) aufsperren werden.
Das eine oder andere Privatzimmer wird es schon geben. Viele kleinere haben die Zimmer ja immer nur nebenbei vermietet.
Sind die mehr als der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein?

coolharry

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #395 am: 02. April 2020, 19:49:32 »
Wird es jetzt Staus bis nach Irkutsk geben?

https://wien.orf.at/stories/3042277/
Einzige Bundesstraßen sind die Autobahnen. Sonst gibt's nur mehr Landesstraßen. Und die A23 ist wohl nicht so toll zum Spazierengehen.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Klingelfee

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #396 am: 02. April 2020, 19:59:48 »
Wird es jetzt Staus bis nach Irkutsk geben?

https://wien.orf.at/stories/3042277/
Einzige Bundesstraßen sind die Autobahnen. Sonst gibt's nur mehr Landesstraßen. Und die A23 ist wohl nicht so toll zum Spazierengehen.

Und dann stellt sich mir die Frage, wie komme ich zur A23.

Denn eines sollte ja auch nicht sein. Das ich nämlich erst quer durch Wien fahren muss, damit ich die gesperrte Autobahn nutzen kann.

Also sollten die Begenungzonen eher zentral und leicht erreichbar angelegt werden.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

WVB

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #397 am: 02. April 2020, 20:18:51 »
Und die A23 ist wohl nicht so toll zum Spazierengehen.
Die gesperrte Ausfahrt Simmering ist immer einen Spaziergang wert, vor allem weil das durch den baldigen Umbau nicht mehr möglich sein wird.

moszkva tér

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #398 am: 03. April 2020, 07:46:36 »
Was ist so schwer dran, eine Zeit zu Hause zu bleiben, abgesehen vom Einkaufen etc.?
Hängt von der Wohnsituation ab  :lamp:
Wenn du genug Platz hast in der Wohnung, oder gar ein Haus, womöglich noch mit Garten dabei, alle Familienmitglieder ihr eigenes Zimmer und ausreichend große Gemeinschaftsbereiche... dann ist die Situation gar nicht so schlimm.
Wenn du mit sechs anderen Familienmitgliedern auf 60 Quadratmeter haust, ist es eher weniger super... Es gibt viele solche Familien - warum haben die eigentlich nicht vorgesorgt und schon in jungen Jahren Eigentum erworben?

Wenn du auch noch bedenkst, dass Familien mit beengten Wohnverhältnissen auch noch vorwiegend in Stadtvierteln mit schlechter Grünraumversorgung leben, kann man sich eh vorstellen, was das Resultat ist.

Wie gesagt... rausgehen ist nicht verboten (wenn man die Abstandsregeln einhält).

nord22

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #399 am: 03. April 2020, 08:11:05 »
Unter https://wien.orf.at/stories/3042312/ wird zum Thema CoV: Verstärkerfahrten bei manchen „Öffis“ berichtet.

Zitat: " Kritik an fehlender Schutzausrüstung
Bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Wiener Linien machen sich unterdessen derzeit einige Sorgen. Sie fürchten (Anmerkung: zu recht), dass die Coronavirus-Schutzmaßnahmen des Unternehmens für sie nicht ausreichend sind. Dem entgegnen die Wiener Linien, dass alle von der Regierung vorgegebenen Maßnahmen eingehalten werden.

„Man sollte nicht unbedingt darauf warten, dass die Bundesregierung oder die Stadt Wien ein Gesetz, oder einen Erlass, oder eine Novelle beschließt, die dann bindend sein muss. Man könnte ja schon von sich aus mit Herz und Seele, für die Gruppe die den Dienst macht, um das System überhaupt aufrecht zu erhalten, dass man ihnen das zur Verfügung stellt", sagt Christian Berhart von der Wiener Arbeiterkammer.

Gefordert werden etwa Desinfektionsmittel, Handschuhe oder auch ein Mundschutz. „An und für sich glauben wir, dass wir mit den Maßnahmen, wo wir das Fahrpersonal in Abstand bringen zu den Fahrgästen, ausreichendes tun. Wir wissen aber, dass das Thema Masken immer mehr eines wird. Und wir versuchen schon seit geraumer Zeit, auch Masken anzuschaffen“, sagt Wiener Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl."

nord22

petestoeb

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #400 am: 03. April 2020, 08:14:29 »
Was ist so schwer dran, eine Zeit zu Hause zu bleiben, abgesehen vom Einkaufen etc.?
Hängt von der Wohnsituation ab  :lamp:
Wenn du genug Platz hast in der Wohnung, oder gar ein Haus, womöglich noch mit Garten dabei, alle Familienmitglieder ihr eigenes Zimmer und ausreichend große Gemeinschaftsbereiche... dann ist die Situation gar nicht so schlimm.
Wenn du mit sechs anderen Familienmitgliedern auf 60 Quadratmeter haust, ist es eher weniger super... Es gibt viele solche Familien - warum haben die eigentlich nicht vorgesorgt und schon in jungen Jahren Eigentum erworben?

Wenn du auch noch bedenkst, dass Familien mit beengten Wohnverhältnissen auch noch vorwiegend in Stadtvierteln mit schlechter Grünraumversorgung leben, kann man sich eh vorstellen, was das Resultat ist.

Wie gesagt... rausgehen ist nicht verboten (wenn man die Abstandsregeln einhält).

Stell dir vor, alle jene die in Städten leben, würden ein EFH mit Garten haben. Die Verhüttelung der Landschaft wäre noch katastrofaler, als sie durch die Häuslbauer ohnehin schon ist. Die Verkehrssituation des IPV wäre noch viel schlimmer, als sie jetzt ist.

Bedenke auch, nicht jeder möchte sich einen eigenen Garten, der ja recht viel Arbeit macht, antun. Deshalb die Leute in ihrer Wohnung - jetzt egal wie beengt oder nicht (ich wohne mit meiner Frau auf 100 m2 und finde das durchaus als ausreichend) - einzusperren, ist einfach Unsinn.

Nicht jeder legt Wert auf Eigentum. Ich brauche kein Immobilien-Eigentum um glücklich zu sein.

Es ist nichts dabei, bei entsprechender Vorsicht auch in der derzeitigen Situation sich draußen zu bewegen und selbstverständlich auch mit dem ÖPNV unterwegs zu sein.

Katana

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #401 am: 03. April 2020, 08:24:40 »
Hat moszkva tér in seinem verständnisvollen Posting EFH mit Garten für alle Stadtbewohner gefordert?
Lass mich raten: Du hast die Ironie in
Zitat
Es gibt viele solche Familien - warum haben die eigentlich nicht vorgesorgt und schon in jungen Jahren Eigentum erworben?
nicht erkannt. :lamp: ;)

Ferry

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #402 am: 03. April 2020, 10:07:56 »
Wenn du mit sechs anderen Familienmitgliedern auf 60 Quadratmeter haust, ist es eher weniger super... Es gibt viele solche Familien - warum haben die eigentlich nicht vorgesorgt und schon in jungen Jahren Eigentum erworben?

Meinst du das ernst? Wer hat bei den heutigen Preisen das Geld, eine Eigentumswohnung in adäquater Größe zu erwerben?  :o
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

martin8721

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #403 am: 03. April 2020, 10:10:38 »
Wenn du mit sechs anderen Familienmitgliedern auf 60 Quadratmeter haust, ist es eher weniger super... Es gibt viele solche Familien - warum haben die eigentlich nicht vorgesorgt und schon in jungen Jahren Eigentum erworben?

Meinst du das ernst? Wer hat bei den heutigen Preisen das Geld, eine Eigentumswohnung in adäquater Größe zu erwerben?  :o

Ich glaub, da ist noch jemand, der die Ironie in moszkva térs Beitrag nicht erkannt hat.  ;)

Ferry

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #404 am: 03. April 2020, 10:11:51 »
Wenn du mit sechs anderen Familienmitgliedern auf 60 Quadratmeter haust, ist es eher weniger super... Es gibt viele solche Familien - warum haben die eigentlich nicht vorgesorgt und schon in jungen Jahren Eigentum erworben?

Meinst du das ernst? Wer hat bei den heutigen Preisen das Geld, eine Eigentumswohnung in adäquater Größe zu erwerben?  :o

Ich glaub, da ist noch jemand, der die Ironie in moszkva térs Beitrag nicht erkannt hat.  ;)

Mag sein, mein Ironiedetektor ist momentan wohl auf Sparflamme.  ;)
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