Autor Thema: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr  (Gelesen 313464 mal)

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1155 am: 19. Februar 2021, 20:05:39 »
Warum zur Hölle sollten sich die Besteller der Leistungen zuerst zu einer vorübergehenden Einstellung entscheiden, um sie dann erst recht wieder viel ineffizienter und langsamer mit Bussen zu bestellen (und zu bezahlen)?

Noch einmal zur Erinnerung: die Nacht-U-Bahn ist seit einem knappen Jahr eingestellt.
Wieso wurden sie überhaupt eingestellt? Corona schließt nicht aus, stattdessen einen Bus-SEV zu führen!

Bestünde Bedarf, hätte man sie doch gar nicht eingestellt, also erübrigt sich jede Diskussion über eine Führung mit Autobussen. Ist denn das so unbegreiflich? :-\
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Katana

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1156 am: 19. Februar 2021, 21:07:36 »
Bis wann mussten wir ohne Nacht-S-Bahn auskommen, obwohl es keine pandemiebedingte Ausgangsbeschränkung mit massiven Auswirkungen auf die Gastronomie und sonstige Freizeitgestaltung gab? Und jetzt soll ein Bedarf dafür oder einen SEV geben? Ich muss in der Nacht nicht raus und kenne auch niemanden der es in den letzten Monaten getan hat, aber ich vermute stark, dass das folgende Zitat von W. Ambros aus 1976 auch heute zutrifft:
Hoiba zwöfe, die Stimmung is dahin
weu um hoiba zwöfe is finsta in mein Wien.
[...]
weu Wien is und bleibt; ...
De Stodt zum Sterb'n!

Ja, es gibt Menschen, die die Leistungen in Anspruch nehmen würden, aber noch vor wenigen Jahren hatten sie sie auch nicht zur Verfügung.

Tramwayhüttl

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1157 am: 21. Februar 2021, 12:58:06 »
Keine haltbare Argumentation. Schön, dass Du, unter normalen Umständen, in der Nacht nicht raus „musst“.
Andere müssen aber (Arbeit) oder wollen ganz einfach. Das Nachtleben in Wien beschränkt sich schon lange nicht mehr auf „bis Mitternacht“ und auch wenn man bei Bekannten versumpert etc., erwarte ich mir im Großraum einer Weltstadt, öffentlich halbwegs bequem nach Hause zu kommen.
Mit der, hoffentlich baldigen, Wiedereröffnung von Kultur und Amusement wird auch der Bedarf wieder höher sein.
Vor „ein paar Jahren“ gab es auch kein Smartphone, kein Niederflur, etc...
Bitte seien Sie achtsam! Zwischen Ihren Ohren befindet sich nichts als Luft.

Katana

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1158 am: 21. Februar 2021, 16:26:50 »
Es geht aber nicht darum, ob ich oder wer anderer raus muss oder will, sondern darum, dass, so vermute ich, in Tagen wie diesen kaum Publikum für einen Nachtverkehr vorhanden ist.

Tramwayhüttl

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1159 am: 21. Februar 2021, 17:58:30 »
Ich habe Deine Aussage so verstanden, dass Nachtverkehr generell unnötig sei, da es ja früher in Wien auch ohne ging.
Bitte seien Sie achtsam! Zwischen Ihren Ohren befindet sich nichts als Luft.

S. Böck

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1160 am: 26. Februar 2021, 20:46:37 »

Kanitzgasse

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1161 am: 31. März 2021, 21:11:11 »
Nur fürs Protokoll – de facto wird sich eh nichts ändern: Ab morgen ist in den Bundesländern Wien, Niederösterreich und Burgenland die Benützung öffentlicher Verkehrsmittel wieder von 0 bis 24 Uhr an jene schon bekannten Gründe gebunden, aus denen man den eigenen privaten Wohnbereich verlassen darf (6. Novelle zur 4. COVID-19-Schutzmaßnahmenverordnung). Die Bestimmungen zum Zwei-Meter-Mindestabstand und zur FFP2-Maskenpflicht bleiben unverändert.

Apropos FFP2: Beim Aussteigen aus der Straßenbahn am Karlsplatz und am Schwedenplatz sowie beim Verlassen bestimmter Ausgänge der U-Bahn-Stationen Karlsplatz, Stephansplatz, Schwedenplatz, Volkstheater und Museumsquartier sollte man sich das filtering face piece nicht gleich vom Gesicht reißen, da unter anderem an diesen Plätzen vom 1. bis zum 10. April eine ganztägige FFP2-Maskentragepflicht im Freien gilt.
Die diesbezüglichen Lagepläne: Karlsplatz, Stephansplatz, Schwedenplatz, Museumsquartier/Volkstheater

Klingelfee

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1162 am: 31. März 2021, 21:41:57 »
Nicht zu vergessen auch der Donaukanal auf beiden Seiten zwischen Franzenbrücke und Friedensbrücke. Und das gibt auch für Läufer und Radfahrer.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Kanitzgasse

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1163 am: 31. März 2021, 21:58:53 »
... und somit betrifft es auch Ausgänge der Stationen Roßauer Lände und Schottenring, ganz richtig (Plan).

E1-4774

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1164 am: 01. April 2021, 07:29:22 »
Nicht zu vergessen auch der Donaukanal auf beiden Seiten zwischen Franzenbrücke und Friedensbrücke. Und das gibt auch für Läufer und Radfahrer.
Solange das nicht kontrolliert und exekutiert wird, wird das jeden (zu recht) herzlichst egal sein! ::)

Linie106

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1165 am: 01. April 2021, 07:38:17 »
... wobei ich sagen muss, wenn wir rein objektiv nach Menschenauflauf gehen, dann wäre das u.a. am Reumannplatz auch nötig, da picken alle auf einem Haufen zam und nicht so verteilt wie am recht weitläufigen Karlsplatz inkl Resselpark...


Klingelfee

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1166 am: 01. April 2021, 08:19:29 »
... wobei ich sagen muss, wenn wir rein objektiv nach Menschenauflauf gehen, dann wäre das u.a. am Reumannplatz auch nötig, da picken alle auf einem Haufen zam und nicht so verteilt wie am recht weitläufigen Karlsplatz inkl Resselpark...

Es gebe sicherlich noch viele andere Plätze, wo eine Maskenpflicht, nach den jetztigen Kriterien notwendig wäre. Man hat halt jetzt nun mal Plätze genannt, die vor allem von Jugendlichen frequentiert werden.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

t12700

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1167 am: 01. April 2021, 08:23:19 »
... wobei ich sagen muss, wenn wir rein objektiv nach Menschenauflauf gehen, dann wäre das u.a. am Reumannplatz auch nötig, da picken alle auf einem Haufen zam und nicht so verteilt wie am recht weitläufigen Karlsplatz inkl Resselpark...

Es gebe sicherlich noch viele andere Plätze, wo eine Maskenpflicht, nach den jetztigen Kriterien notwendig wäre. Man hat halt jetzt nun mal Plätze genannt, die vor allem von Jugendlichen frequentiert werden.
Der Reumannplatz wäre aber sicher einer der Örtlichkeiten, die man besser heute als morgen in der Liste ergänzen sollte. :lamp:

denond

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1168 am: 01. April 2021, 08:42:08 »
Es gebe sicherlich noch viele andere Plätze, wo eine Maskenpflicht, nach den jetztigen Kriterien notwendig wäre. Man hat halt jetzt nun mal Plätze genannt, die vor allem von Jugendlichen frequentiert werden.

Bei all so manchen Fehlern, die seit März 2020 von der Politik gemacht wurden, solange von einem Verwaltungs-/ Verfassungsgerichtshof viele Anordnungen - die von den zuständigen Behörden eigentlich zwecks Schutz der Bevölkerung für die Pandemie bisher vorgegeben wurden - gekippt werden, die Behörden mit ihren Anordnungen für die Bekämpfung dieser Pandemie somit eher lächerlich vor der Bevölkerung gemacht werden:

Solange vom Großteil des Volkes nur Rechte gefordert werden, sie vor einer außergewöhnlichen Situation nur davonlaufen und einiges nicht auch als dessen Pflichten erkannt werden, solange wird sich beharrlich niemand an solche Anordnungen halten. Wenn ich die Bilder sehe, wo Jugendliche nach der erhaltenen Impfung wieder in einer Discothek abfeiern, sich somit keinerlei Gedanken mehr darüber machen, daß sie eigentlich dadurch nur gegen einen sehr schweren Verlauf geschützt sind, da läuft es mir nur kalt über den Rücken. Solche Personen müßten auf einer Station der Intensivmedizin mal Dienst machen, über ihre eigenen Angehörigen entscheiden müssen. Sie würden am Boden liegen.

T1

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1169 am: 01. April 2021, 09:30:40 »
Vielleicht liegt das auch daran, dass Jugendliche die sind, auf die man voll und ganz vergessen hat in dieser Krise. Und das liegt wohl genau an so Personen wie dir, die deren Bedürfnisse ganz und gar nicht verstehen können.