Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Zukunftsperspektiven => Thema gestartet von: Linie 41 am 03. Dezember 2010, 08:40:15
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Edit durch twf: Dieser Thread entstand aus "Small Talk -> Fußball-WM in Wien": http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=350.0 (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=350.0)
Mal im Ernst: Würde sich am 35A kapazitätsmäßig eine Straßenbahn auszahlen? Die Strecke ansich wäre ja prädestiniert für eine schnelle Straßenbahnlinie. So gut wie schnurgerade, wenig Ampeln und ab der Billrothstraße liegen die Gleise bis zur Spittelau eh schon.
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. . . . eine Straßenbahn auszahlen?
Wieso nicht? Der teurere Bus zahlt sich ja offensichtlich auch aus! ;)
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Mal im Ernst: Würde sich am 35A kapazitätsmäßig eine Straßenbahn auszahlen?
Ich würde mal sagen, eine Buslinie im (tagsüber) 6-Minuten-Intervall mit Gelenksbussen zahlt sich auf jeden Fall als Straßenbahn aus und rentiert sich nach den anfänglichen Errichtungskosten wohl relativ schnell.
Der 48A hat auch keine wesentlich dichteren Intervalle und der 74A schon gar nicht.
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Wie sind denn die Steigungen? Gerade ab ca. Neustift am Walde kommt mir die Strecke recht steil vor.
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Wie sind denn die Steigungen? Gerade ab ca. Neustift am Walde kommt mir die Strecke recht steil vor.
Eine ähnliche Diskussion gab es einmal auf der Fanpage... da habe ich vorgeschlagen, die Straßenbahn, nennen wir sie einmal 35 oder 39-neu, gleich bis zur Höhenstraße zu bauen.
Ein anderer User hat die Steigungen berechnet und herausgefunden, dass nur die letzten Meter sehr steil wären - also steiler als z.B. der 38er nach Grinzing rauf.
Bis zur heutigen Endstelle des 35A wäre es kein Problem.
Selbst habe ich aber nicht nachgemessen, daher ohne Gewehr ( :))
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Eine ähnliche Diskussion gab es einmal auf der Fanpage... da habe ich vorgeschlagen, die Straßenbahn, nennen wir sie einmal 35 oder 39-neu, gleich bis zur Höhenstraße zu bauen.
Ein anderer User hat die Steigungen berechnet und herausgefunden, dass nur die letzten Meter sehr steil wären - also steiler als z.B. der 38er nach Grinzing rauf.
Bis zur heutigen Endstelle des 35A wäre es kein Problem.
Selbst habe ich aber nicht nachgemessen, daher ohne Gewehr ( :))
So ziemlich wird das schon stimmen, war doch die Strecke nach Salmannsdorf bereits im Ersten Weltkrieg komplett vermessen und durchgezeichnet worden. Anbei eine daraus resultierende Gleisplanskizze.
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Eingleisig würde man die Krottenbachstraße allerdings heute wohl kaum bauen :D :D :D
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Blöde Frage, aber ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal da oben war: Geht sich dort überhaupt irgendwo eine Schleife aus? Agnesgasse? Oder bei der heutigen Endstation?
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Blöde Frage, aber ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal da oben war: Geht sich dort überhaupt irgendwo eine Schleife aus? Agnesgasse? Oder bei der heutigen Endstation?
Ich würde ja, wenn es sich von der Steigung ausgeht, die Endstation bei der Keylwerthgasse / Höhenstraße bauen. Dort müsste sich im Wäldchen eine Schleife ausgehen.
Ansonsten müsste man platzmäßig sogar durch Neustift ohne Schnürstelle kommen, oder?
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ab Glanzing bzw. Agnesgasse transportieren die Busse nur (mehr oder weniger) warme Luft . 8)
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Ich kann der Idee nur zustimmen.
Zu bedenken wäre aber, gerade bei den später sehr engen räumlichen Gegebenheiten entlang der Rathstraße, der Einsatz von Zweirichtungsfahrzeugen (vereinfachte Wendemöglichkeiten etc.). So müsste sich dann z.B. eine "Wendeanlage" bei der jetzigen Busschleife Salmannsdorf ausgehen.
Ebenfalls wäre an manchen Stellen ein eigener Gleiskörper denkbar (bzw. wünschenswert, aber nicht ausführbar).
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Zu bedenken wäre aber, gerade bei den später sehr engen räumlichen Gegebenheiten entlang der Rathstraße, der Einsatz von Zweirichtungsfahrzeugen (vereinfachte Wendemöglichkeiten etc.). So müsste sich dann z.B. eine "Wendeanlage" bei der jetzigen Busschleife Salmannsdorf ausgehen.
Ein selektiver Einsatz von Zweirichtungswagen im Wiener Straßenbahnnetz wäre überhaupt überlegenswert, allerdings würde ich das nicht auf nur eine Linie beschränken.
Man könnte dann Straßenbahnen bauen, wo kein Platz für eine Schleife ist, bzw. Mittelbahnsteige auf selbständigen Gleiskörpern errichten.
Das wäre z.B. für ein transdanubisches Teilnetz von Interesse.
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Ein selektiver Einsatz von Zweirichtungswagen im Wiener Straßenbahnnetz . . . .
Das Ende der ULF-Beschaffung! :up:
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Ein selektiver Einsatz von Zweirichtungswagen im Wiener Straßenbahnnetz . . . .
Das Ende der ULF-Beschaffung! :up:
Oder der Beginn einer neuen Ära: Zweirichtungsulfe.
Man kann den Teufel auch mit dem Beelzebub austreiben :)
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Oder der Beginn einer neuen Ära: Zweirichtungsulfe.
Also sitzplatzlose Züge? ;)
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Ich möchte einmal behaupten, Zweirichtungswagen sind in Wien noch um etliche Größenordnungen unwahrscheinlicher als die Straßenbahnstrecke nach Salmannsdorf ;)
In Wirklichkeit sind Zweirichtungswagen auch relativ unnütz in einem Netz, das sowieso nicht dafür hergerichtet ist, weil man über Jahrzehnte sämtliche Elemente, die eben einen solchen Zweirichtungsbetrieb sinnvoll machen würden, entfernt hat: Parallelweichen, Endstellen ohne Schleife usw.
Der IV lässt es auch heute sicher nicht zu, mitten auf einer größeren Straße eine Parallelweiche zu befahren. Das wurde früher schon nicht bei Unfällen und sonstigen spontanen Fahrtbehinderungen verwendet, sondern nur bei länger vorher angekündigten Umzügen usw. Am eigenen/abgetrennten Gleiskörper würde es funktionieren, aber dort bringt es am wenigsten, weil der vor Fahrtbehinderungen relativ gut bewahrt ist.
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Oder der Beginn einer neuen Ära: Zweirichtungsulfe.
Also sitzplatzlose Züge? ;)
. . . . oder einstieglose! Die idealen ÖV-Fahrzeuge. ;D
Zitat eingefügt
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Blöde Frage, aber ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal da oben war: Geht sich dort überhaupt irgendwo eine Schleife aus? Agnesgasse? Oder bei der heutigen Endstation?
Schleife ginge sich nicht einmal in Glanzing vernünftig aus.
@USTRAB:ab Glanzing bzw. Agnesgasse transportieren die Busse nur (mehr oder weniger) warme Luft . 8)
Das stimmt nicht, zumindestens zu Heurigenzeiten ist der Bus ziehmlich voll.
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Schleife ginge sich nicht einmal in Glanzing vernünftig aus.
Wie definierst du "vernünftig"? Die Platzsituation ist mit der Schleife Pötzleinsdorf vergleichbar! ~80m in der Länge, ~50m in der Breite (Maße aus dem Stadtplan auf wien.gv.at).
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<loriot>
Ach?
<loriot>
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<loriot>
Ach?
<loriot>
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Na, und wenn schon, trotzdem würde ich die Straßenbahn gleich bis Salmannsdorf führen, und dort ist auf keinen Fall Platz für eine Schleife.
Aber vielleicht könnte man kurz vor Salmannsdorf in Tunnellage übergehen und eine unterirdische Schleife bauen ;D ;D
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@Schienenchaos: Na in das Gemüse dort kannst nich einfach reinbauen, da könnt ja jeder kommen! :D
Na mein Fehler, ich habe einfach nur an die Straße gedacht.
Trotz allem wäre eine Straßenbahn nur sinnvoll, wenn sie bis Salmannsdorf fährt, denn alles andere wäre effektiv eine Verschlechterung. De facto müßte man sie bis zu dem Straßendreieck bei der Höhenstraße führen, weil vorher keine Umkehrmöglichkeit besteht. Eventuell auch eine Schleife durch Sulzweg–Maulbertschgasse–Keylwerthstraße–Hameaustraße, das ist allerdings niemals gegen die Anrainer durchzubringen. Im übrigen wäre das dann die höchste Straßenbahnstation Wiens. ;D