Autor Thema: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?  (Gelesen 173896 mal)

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #405 am: 04. April 2016, 18:07:16 »
Wenn ich mir die vielen gelungenen Plätze in Frankreich ansehe fällt mir auf, dass dort - abgesehen von höherwertigen Materialien - eher wenig Graffel verteilt wird. Es gibt auch diese vielen Fressstände nicht - wenn, dann Schanigärten am Platzrand. Ich hab grad bissl meine Bilder durchgeschaut, da fällts mir erst so richtig auf - keine Kebab-Bude weit & breit.
Place Darcy zum Vergleich vorher: http://images-01.delcampe-static.net/img_large/auction/000/235/908/954_001.jpg
Zeigt, dass man auch bei viel Verkehr und Parkplatz eigentlich nur wollen muss.

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #406 am: 04. April 2016, 18:41:27 »
Wurde das überhaupt so vorgeschlagen? Ich bilde mir ein es war von 1+1 (also auf beiden Seiten beide Fahrtrichtungen) die Rede.
Aber dann könnte man auch einfach 2 Fahrspuren Richtung Urania machen. Wäre ja dann dasselbe.
Wenn schon, dann sollte man den Mut haben, den Donaukanal auf voller Länge und zu beiden Seiten von den überbreiten Betonpisten zu befreien bzw. selbige auf ein erträgliches Maß zurückzubauen. Nur beim Schwedenplatz was abzuzwacken, wäre jedenfalls reichlich inkonsequent. Andererseits sind wir in Wien, wo schon das Umwidmen einer Fahrspur in geheiligte Parkplätze einem Bezirkskaiser sprichwörtlich das Genick gebrochen hat, so dass man sich über die für den Schwedenplatz gefundene Lösung (eine wegfallende Abbiegespur) fast schon freuen muss.

Vor allem sieht man, dass auch ohne viel Grün eine ansprechende Gestaltung möglich ist.
In Wien schafft man es sogar, mit viel Grün keine ansprechende Gestaltung hinzubekommen. :D Andererseits hat selbst unschönes Grün verglichen mit durchgestyltem Pflaster (wobei die Franzosen auch nur mit Wasser kochen, wie man auf dem einen oder anderen Bild doch sieht) den Vorteil des besseren Mikroklimas.
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #407 am: 04. April 2016, 18:57:57 »
Wenn schon, dann sollte man den Mut haben, den Donaukanal auf voller Länge und zu beiden Seiten von den überbreiten Betonpisten zu befreien bzw. selbige auf ein erträgliches Maß zurückzubauen. Nur beim Schwedenplatz was abzuzwacken, wäre jedenfalls reichlich inkonsequent. Andererseits sind wir in Wien, wo schon das Umwidmen einer Fahrspur in geheiligte Parkplätze einem Bezirkskaiser sprichwörtlich das Genick gebrochen hat, so dass man sich über die für den Schwedenplatz gefundene Lösung (eine wegfallende Abbiegespur) fast schon freuen muss.

Auf der Lände hat es ja auch funktioniert, eine Fahrspur wegzunehmen. Am Kai könnte man eine Spur wegnehmen und gleichzeitig den Ring auf zwei Spuren begrenzen. Und nein, wir brauchen keinen Rückstau bis nach Hintertupfing fürchten. Als auf der Lände die dritte Spur weggekommen ist, war Wien drei, vier Tage lang komplett zugestaut. Dann hat es sich wieder auf das vorherige Maß an Stau eingependelt (aber insgesamt ist der Verkehr natürlich weniger geworden).


In Wien schafft man es sogar, mit viel Grün keine ansprechende Gestaltung hinzubekommen. :D Andererseits hat selbst unschönes Grün verglichen mit durchgestyltem Pflaster (wobei die Franzosen auch nur mit Wasser kochen, wie man auf dem einen oder anderen Bild doch sieht) den Vorteil des besseren Mikroklimas.

Tja, die Franzosen kochen mit Wasser, während die Wiener schon daran scheitern, das Wasser zum Kochen zu bringen. ;) Die Bepflanzung muss man natürlich an das jeweilige Mikroklima anpassen, das ist eine reine Willenssache. Wenn ich ein Gleis in der prallen Sonne habe, wird da natürlich ohne Bewässerung kein englischer Rasen gedeihen. Also brauche ich Bodendecker mit wenig Wasserbedarf. Die Natur hat all das schon hervorgebracht, schließlich verfügt sie über jahrhundertelange Erfahrung in der Personenbeförderung jahrmillionenlange Erfahrung in der Evolution.
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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #408 am: 04. April 2016, 19:13:24 »
Und keine Autos weit und breit - und trotzdem funktioniert urbanes Leben! Aber Wien ist ja anders. :'(
Ich seh auf jedem Foto ein oder mehrere Autos. Allerdings sind sie nicht Stadtbildprägend.

Wurde das überhaupt so vorgeschlagen? Ich bilde mir ein es war von 1+1 (also auf beiden Seiten beide Fahrtrichtungen) die Rede.
Aber dann könnte man auch einfach 2 Fahrspuren Richtung Urania machen. Wäre ja dann dasselbe.
Wenn schon, dann sollte man den Mut haben, den Donaukanal auf voller Länge und zu beiden Seiten von den überbreiten Betonpisten zu befreien bzw. selbige auf ein erträgliches Maß zurückzubauen. Nur beim Schwedenplatz was abzuzwacken, wäre jedenfalls reichlich inkonsequent. Andererseits sind wir in Wien, wo schon das Umwidmen einer Fahrspur in geheiligte Parkplätze einem Bezirkskaiser sprichwörtlich das Genick gebrochen hat, so dass man sich über die für den Schwedenplatz gefundene Lösung (eine wegfallende Abbiegespur) fast schon freuen .
Natürlich müsste man den Umbau von der Spittelau bis zum Schwedenplatz durch ziehen. Dann verteilt sich der Stau auch besser.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #409 am: 04. April 2016, 19:36:25 »
Wo im Höhenniveau ist jetzt der Unterschied zwischen der in #302 gezeigten Überplattung mit Behübschung (Vorschlag lt. Zitat offenbar SPÖ) und den Brücken, außer daß letztere billiger sind und bei Anpflanzungen das Niveau einer Platte noch höher wird. (#302 Morzinpl, läßt sich aber auf Schwedenplatz genauso übertragen). Ein guter Architekt kann Rampen so planen, daß sie behindertenfreundlich sind und ins Gesamtkonzept passen.

Die Überplattung hat hier ja auch niemand sonderlich begrüßt. Ich bin da zu 100% bei Coolharry: auf jeder Donaukanalseite Straßen mit einer Spur pro Richtung und aus. Wenn nicht gar Einbahnen mit einer Spur pro Donaukanalseite. Das senkt die Lärmbelästigung und ganz massiv die Barrierewirkung der Straße - 3,5 m sind weitaus schneller zu überqueren als 4x3,5 m.

So radikale Ansichten hab ich nicht.  ;)
Wurde das überhaupt so vorgeschlagen? Ich bilde mir ein es war von 1+1 (also auf beiden Seiten beide Fahrtrichtungen) die Rede.
Aber dann könnte man auch einfach 2 Fahrspuren Richtung Urania machen. Wäre ja dann dasselbe.

Missverständnis, mit "auf jeder Seite Straßen mit einer Spur pro Richtung" war eh auf beiden Seiten beide Richtungen gemeint! Die noch radikalere Version mit Einbahn und nur einer Spur pro Kanalseite war dann von mir. Ich sehe übrigens schon einen zumindest subjektiven Unterschied zwischen zwei Zweirichtungsfahrbahnen und zwei zweispurigen Einbahnen, letztere fühlt sich deutlich "autobahnartiger" an.
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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #410 am: 04. April 2016, 22:44:14 »
Ich sehe übrigens schon einen zumindest subjektiven Unterschied zwischen zwei Zweirichtungsfahrbahnen und zwei zweispurigen Einbahnen, letztere fühlt sich deutlich "autobahnartiger" an.
Siehe auch der Vergleich Gersthofer Straße-Lidlgasse und deren Fortsetzung Wattgasse (die dennoch eine Verkehrshölle ist, aber dort wird nicht so gerast).
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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #411 am: 04. April 2016, 22:46:56 »
Es ist derweil eh egal über das wie und wenn zu diskutieren. Jetzt muß man mal auf die Architektur ergüsse der Planer warten. Diese werden wohl zu 90% alles ignorieren was gewünscht ist und einfach eine graue Kiesel/Betonplattenwüste aus den Plätzen machen. Diese wird den Lärm dann auch noch verstärken anstatt verkleinern. Sprich man wird es wieder schaffen einen ansich schönen, in die jahre gekommenen Platz (Morzinplatz) genauso häßlich zu machen wie seinen bekannteren Verwandten. Diesen Bekannten Verwandten wird man mit irgendwelchen Überteuerten Betonplatten neu Pflastern, ein paar Edelstahl Imbiss Hütterl aufstellen und dann glauben den großen Wurf gelandet zu haben. Es wird genauso eng, schiarch und mit der gleichen Klientel weiter gehen wie vorher, nur dass ein paar Firmen ein Haufen Steuergeld bekommen haben. Und man wahrscheinlich wieder irgendeinen Bug einbaut. Z.B. schlecht reinigbare Böden, überdachungen wo dann keiner drunter sauber macht, WC Anlagen und Imbisse die die Stinkluft schön am Platz verteilen etc.. Und mitten drin die WL und die Gewista die auch sicher wieder ihr Scherflein dazu beitragen aus dem Platz kein Gesamtkunstwerk zu machen.

Genau das ist der springende Punkt. Man braucht nicht diskutieren ob man jetzt ein paar Meter dazugewinnt, indem man Fahrspuren reduziert, wenn dann erst wieder eine unansehnliche Betonwütse daraus wird (Paradebeispiel ist der Schwarzenbergplatz). Selbst in Neubaugebieten wie dem Sonnwendviertel werden Mittelinseln gepflastert (Arsenalstraße) oder asphaltiert (Gudrunstraße) statt begrünt (Praterstraße). Hohepunkt sind aber die vertrockneten Bäume im braunen Granulat - also weit und breit kein Grün (warum keine Wiese mit Blumen herum? - wahrscheinlich ist der Gärtner zu teuer).

Z-TW

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #412 am: 05. April 2016, 09:43:50 »
Und keine Autos weit und breit - und trotzdem funktioniert urbanes Leben! Aber Wien ist ja anders. :'(
Ich seh auf jedem Foto ein oder mehrere Autos. Allerdings sind sie nicht Stadtbildprägend.

Meinte ich eigentlich eh so.

Anrew Wiggin

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #413 am: 05. April 2016, 10:11:00 »
Selbst in Neubaugebieten wie dem Sonnwendviertel werden Mittelinseln gepflastert (Arsenalstraße) oder asphaltiert (Gudrunstraße) statt begrünt (Praterstraße). Hohepunkt sind aber die vertrockneten Bäume im braunen Granulat - also weit und breit kein Grün (warum keine Wiese mit Blumen herum? - wahrscheinlich ist der Gärtner zu teuer).

Also die von Tramway.at geposteten Positivbeispiele haben - mit Ausnahme des Letzten - eines gemeinsam: Kein Grün, dafür viel, viel Pflaster. Und sie sehen nicht schlecht aus.
Es ist ein Missverständnis der Stadtgestaltung, dass mehr Grün automatisch besser ist. Wie war es neulich im Falter zu lesen: man muss sich zwischen Park und Platz entscheiden, eine Mischung aus beiden passt nicht. Entweder es gibt Raum für eine große Wiese (=Park) oder es soll städtischer Platz werden. Dort sind vielleicht Bäume ok (wie auch in den Bsp von Tramway.at), aber um jeden Baum 4m2 Alibiwiese sind einfach nur unpassend und störend, da wird nie was draus, besser schön designte Tröge für die Bäume (ebenfalls bei den Bsp von Tramway.at). Deswegen halte ich auch Rasengleise auf langen, breiten Straßen (zB Brünner Straße, Simmeringer Hpstr) für sinnvoll, aber auf einem Platz jetzt kurz 10m Rasengleis unterzubringen, wozu soll das gut sein? Mittelinseln mit üppiger Bepflanzung wie in der Praterstraße sind nett, aber wohl wirklich sehr aufwendig (vor allem weil pro Jahreszeit neu bepflanzt werden muss), bevor auf einer Mittelinsel 5 Grashalme wachsen, sind mir gepflasterte Inseln noch lieber.

coolharry

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #414 am: 05. April 2016, 10:37:25 »
Wenn ich mir die vielen gelungenen Plätze in Frankreich ansehe fällt mir auf, dass dort - abgesehen von höherwertigen Materialien - eher wenig Graffel verteilt wird. Es gibt auch diese vielen Fressstände nicht - wenn, dann Schanigärten am Platzrand. Ich hab grad bissl meine Bilder durchgeschaut, da fällts mir erst so richtig auf - keine Kebab-Bude weit & breit.
Place Darcy zum Vergleich vorher: http://images-01.delcampe-static.net/img_large/auction/000/235/908/954_001.jpg
Zeigt, dass man auch bei viel Verkehr und Parkplatz eigentlich nur wollen muss.

Schau dir Bilder vom Schwedenplatz aus den 60igern an. Vom Stephansplatz, Minoritenplatz, Josefsplatz, Graben, Judenplatz und am Hof aus der Zeit an. Die waren alle bis zum geht nicht mehr verparkt. Heute sind die meisten FuZo oder soweit verkehrsberuhigt bzw. haben die meistene keinen vollflächigen Parkraum mehr.

Btw.:
Der Hohe Markt schreit meiner Meinung nach wesentlich mehr nach Verkehrsberuhigung als der Schwedenplatz.

Deswegen halte ich auch Rasengleise auf langen, breiten Straßen (zB Brünner Straße, Simmeringer Hpstr) für sinnvoll, aber auf einem Platz jetzt kurz 10m Rasengleis unterzubringen, wozu soll das gut sein? Mittelinseln mit üppiger Bepflanzung wie in der Praterstraße sind nett, aber wohl wirklich sehr aufwendig (vor allem weil pro Jahreszeit neu bepflanzt werden muss), bevor auf einer Mittelinsel 5 Grashalme wachsen, sind mir gepflasterte Inseln noch lieber.


Der Morzinplatz ist ~160m lang und nach dem Umbau ~50m breit. Dannach kommt der Schwedenplatz mit ~240mx50m. Alle Maße ohne die Kaifahrbahnen.
Also auf den 8000m² vom Morzinplatz kann man schon eine Menge Grünfläche unterbringen.
Übrignes ein Luftbild von Dijon und Nizza zum Thema Grünanlage:
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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #415 am: 05. April 2016, 10:41:28 »
Btw.:
Der Hohe Markt schreit meiner Meinung nach wesentlich mehr nach Verkehrsberuhigung als der Schwedenplatz.

Dabei wäre es am Hohen Markt so einfach: alle Parkplätze und Nebenfahrbahnen weg, im Bereich der jetzigen Hauptfahrbahn Begegungszone einrichten und fertig. Dem Wurm darf man halt nichts davon erzählen, sonst lässt er die Citybusse noch krausere Umwege fahren.
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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #416 am: 05. April 2016, 11:15:18 »
Dabei wäre es am Hohen Markt so einfach: alle Parkplätze und Nebenfahrbahnen weg, im Bereich der jetzigen Hauptfahrbahn Begegungszone einrichten und fertig. Dem Wurm darf man halt nichts davon erzählen, sonst lässt er die Citybusse noch krausere Umwege fahren.
Kommt vielleicht eh noch. Im ersten Bezirk geht bezüglich Begegnungszone ja gerade einiges weiter, siehe Herrengasse.

Anrew Wiggin

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #417 am: 05. April 2016, 12:12:12 »
Übrignes ein Luftbild von Dijon und Nizza zum Thema Grünanlage:

Eben. Bei beiden Bildern sieht man sehr schön, dass hier ganz klar getrennt wurde: wo ist der Park, wo ist der Platz. Die beiden Plätze sind grünfrei. Wäre auch völlig sinnlos, dort noch ein unbedingt ein paar Gras- oder Blumeninseln unterbringen wollte, die in der urbanen Pflasterung nur trist und verloren wirken.

Wenn man Schweden- und/oder Morzinplatz zu einem Park umwandeln möchte (am ehesten nur Morzinplatz), dann ist das auch schön, nur sollte das dann ein richtiger Park sein. Ein Mischmasch aus Platz und Park - also viel Pflasterung mit Alibigrüninseln - ist hingegen die schlechteste Lösung.

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #418 am: 10. April 2016, 20:52:07 »
http://snip.ly/zogix#http://www.fastcoexist.com/3058685/paris-is-redesigning-its-major-intersections-for-pedestrians-not-cars/10

Nur als Vergleich, wie man sowas anderswo anpackt, wo man sich nicht so anscheisst. Und dort ist beileibe mehr Verkehr als bei uns im Dorf!
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #419 am: 13. Juni 2016, 13:14:11 »
Es gibt jetzt einen Gewinnerentwurf: http://wien.orf.at/news/stories/2780003/

Mal schauen, was dann davon wirklich umgesetzt wird - wir kennen's ja. Aber grundsätzlich einmal nicht so schlecht. Bin nur gespannt, wie sie das mit der Straßenbahn zwischen den Bäumen lösen wollen. Nur mehr zwei Gleise (+ Ausweiche für die VRT)?
Mit uns kommst du sicher... zu spät.