Autor Thema: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)  (Gelesen 192772 mal)

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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #705 am: 04. September 2017, 08:56:35 »
Das würde wieder nichts als Probleme bringen. Das innere Gleis ist so kurz, dass ein B-ULF bis ganz knapp an das querende Gürtelgleis ran fahren muss, damit hinten ein Zug grad noch vorbei kommt ins äußere Gleis. Das ist nicht ganz ungefährlich und speziell für unroutinierte Fahrer nicht ganz einfach.
Warum malt man dort nicht einen Haltepunkt auf? Der 52er ist jahrzehntelang problemlos mit Beiwagenzügen in der inneren Schleife gestanden.

Da war das Personal auch noch besser ausgebildet.
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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #706 am: 04. September 2017, 11:42:13 »
Das würde wieder nichts als Probleme bringen. Das innere Gleis ist so kurz, dass ein B-ULF bis ganz knapp an das querende Gürtelgleis ran fahren muss, damit hinten ein Zug grad noch vorbei kommt ins äußere Gleis. Das ist nicht ganz ungefährlich und speziell für unroutinierte Fahrer nicht ganz einfach.
Warum malt man dort nicht einen Haltepunkt auf? Der 52er ist jahrzehntelang problemlos mit Beiwagenzügen in der inneren Schleife gestanden.

Wieso muss man dem Fahrpersonal das Ganze unnötig schwer machen und so nur ein Unfallpotential heraufschwören?
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HLS

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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #707 am: 04. September 2017, 14:20:32 »
Das würde wieder nichts als Probleme bringen. Das innere Gleis ist so kurz, dass ein B-ULF bis ganz knapp an das querende Gürtelgleis ran fahren muss, damit hinten ein Zug grad noch vorbei kommt ins äußere Gleis. Das ist nicht ganz ungefährlich und speziell für unroutinierte Fahrer nicht ganz einfach.
Warum malt man dort nicht einen Haltepunkt auf? Der 52er ist jahrzehntelang problemlos mit Beiwagenzügen in der inneren Schleife gestanden.

Wieso muss man dem Fahrpersonal das Ganze unnötig schwer machen und so nur ein Unfallpotential heraufschwören?
Das frage ich mich auch.

Und alles nur weil maximal 12m mehr zum gehen für fahrgäste so schwer ist? Das ist mMn nur mehr lächerlich.
Aber gut, es warten ja auch Fahrgäste(die mehr als gut zu Fuß sind) um entweder zur Staglgasse oder eben in die Schleife Wbhf zu fahren. :fp:
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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #708 am: 04. September 2017, 14:22:23 »
Wieso muss man dem Fahrpersonal das Ganze unnötig schwer machen und so nur ein Unfallpotential heraufschwören?
Wieso schwer machen? Ein am Beton aufgemalter Haltepunkt ist doch ein Hilfsmittel, damit es das Personal leichter hat. Das innere Schleifengleis dort wird immer wieder (außerplanmäßig) von Langzügen verwendet.

HLS

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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #709 am: 04. September 2017, 14:35:19 »

Wieso schwer machen? Ein am Beton aufgemalter Haltepunkt ist doch ein Hilfsmittel, damit es das Personal leichter hat. Das innere Schleifengleis dort wird immer wieder (außerplanmäßig) von Langzügen verwendet.
Diese fahren aber normalerweise ohne Ausgleichzeit sofort wieder aus.
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Klingelfee

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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #710 am: 04. September 2017, 14:37:55 »
Wieso muss man dem Fahrpersonal das Ganze unnötig schwer machen und so nur ein Unfallpotential heraufschwören?
Wieso schwer machen? Ein am Beton aufgemalter Haltepunkt ist doch ein Hilfsmittel, damit es das Personal leichter hat. Das innere Schleifengleis dort wird immer wieder (außerplanmäßig) von Langzügen verwendet.

Klar kann man das machen. nur noch einmal. wieso soll ich eine Unfallgefahr heraufbeschören? Schließlich gab es immer wieder Zugsberührungen. Und die fahrgäste sind das schon gewöhnt, dass die Linei 52 innen steht. Noch dazu ist glaube ich die Linie 60, ehemals die Linie 58 die stärker frequentierte Linie. All die Punkte bestärken zumindest mich, dass man die Linie 52 auch weiterhin innen stehen lässt. Und die meiste Zeit steht sowieso nur ein Zug in der Endstation.
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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #711 am: 04. September 2017, 16:26:48 »
Also ganz ehrlich: wenn man es nicht schafft, einen Haltepunkt derart einzuhalten ohne dass es zu einer Unfallgefahr kommt, sollte man den Straßenbahnbetrieb wegen Gefahr im Verzug sofort einstellen (lassen).

Klingelfee

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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #712 am: 04. September 2017, 17:03:38 »
Also ganz ehrlich: wenn man es nicht schafft, einen Haltepunkt derart einzuhalten ohne dass es zu einer Unfallgefahr kommt, sollte man den Straßenbahnbetrieb wegen Gefahr im Verzug sofort einstellen (lassen).
Solange die Züge korrekt stehen bleiben, ist es auch kein Problem.
Nur wenn ein Zug, aus welchem Grund auch immer etwas zu weit hinten stehen bleibt, dann ist eben die Gefahr einer Zugsberührung.
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haidi

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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #713 am: 04. September 2017, 20:23:11 »
Um das zu verhindern gibt es doch ein spezielles Signal
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hema

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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #714 am: 04. September 2017, 20:35:58 »
Was nutzt ein Signal? Dort ist es eben sehr knapp und den Haltepunkt dort müsstest du mit plus/minus 15 cm treffen. Mit einem B1 ein Kunststück bzw. ein Glücksfall!

Aber jeder, der es sowieso besser weiß und kann, soll sich dort beweisen (selbst wenn er das nicht einmal mit seinem Fahrrad schafft)!  ::)
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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #715 am: 04. September 2017, 23:33:52 »
Was nutzt ein Signal? Dort ist es eben sehr knapp und den Haltepunkt dort müsstest du mit plus/minus 15 cm treffen. Mit einem B1 ein Kunststück bzw. ein Glücksfall!

Aber jeder, der es sowieso besser weiß und kann, soll sich dort beweisen (selbst wenn er das nicht einmal mit seinem Fahrrad schafft)!  ::)
Da muß ich dir aber so richtig beipflichten. Grad mit den A1/B1 mit neuer Software und nachträglichem Niveauverlust, ist die Gefahr sehr sehr groß, dass man entweder zuweit über den Haltpunkt drüber rutscht(bremsen kann mans ja nicht nennen) oder eben umgekehrt, dass man durch den beinharten Einsatz des Federspeichers zu früh gestoppt wird. Wenn man allerdings einmal, speziell am Wbhf steht, fährt man sicher nicht nochmal entsprechend vorwärts um nicht nochmal diesen Bremsruck den Fahrgästen zumuten zu müssen.
Und gefährlich kanns dann auch werden, weil man dann durchaus wieder zuweit vor kommt und dann Probleme mit 6/18 haben kann.

Also umfassend, diejenigen die glauben es ist möglich und sinnvoll und gleich wieder auf die doch so unfähigen Fahrer losgehen, bewerbt euch und zeigt mir, wie ihr das ach so perfekt zusammen bringt.

Und wie schon gesagt, wegen der paar Schritte, regt sich sicher nicht ein einziger auch nur halbwegs normaler Fahrgast auf, nichteinmal mobiltätseingeschränkte Personen, hier im Forum aber es ausschlachten. :fp: :down:
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haidi

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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #716 am: 04. September 2017, 23:38:49 »
Ich vertraue deiner SChilderung - dann liegt das Problem aber ganz wo anders, am Fahrzeug. Das sollte doch genauer zu Fahren sein.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

HLS

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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #717 am: 05. September 2017, 00:07:28 »
Ich vertraue deiner SChilderung - dann liegt das Problem aber ganz wo anders, am Fahrzeug. Das sollte doch genauer zu Fahren sein.
Man hatte ja von Anfang an bei den A1/B1 diesen extremen Federspeichereinsatz.
Das hat man vor 1-2 Jahren teilweise den A & B angeglichen um nach dem Niveauausbau wieder auf den Ursprung zurückzukehren und teilweise noch zu verstärken.

Ich rate jedem Schüler von mir mindestens 2-3m früher den Haltepunkt anzusteuern, als wirklich den Punkt um eben nicht in ungewollte Situationen zu kommen, die richtig hässlich werden können.
Allein schon weil grad bei den Ulfen manchmal nochmal kurz die Bremsen aufmachen und dann erst richtig Streß bekommt. Dort muß man ja noch bedenken, was ist wenngrnau das passiert, wärend ein 6/18 am vorbeifahren ist. Dann wird der Fahrer hier auch wieder "ausgeschlachtet" weil wie kann er nur und sowas ist fürs Unternehmen sowieso nicht haltbar... usw.

Nicht das jetzt kommt ja aber Ex+cX haben früher oder teilweise ja nocht immer es auch geschafft, die sind aber auch gleichzeitig etwas kürzer als eben ein Ulf und lassen sich wirklich relativ feinfühlig anhalten und somit eignen sich eben diese Züge besser für Punktbremsungen.
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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #718 am: 05. September 2017, 00:28:28 »
. . . .  was ist wenn grnau das passiert, wärend ein 6/18 am vorbeifahren ist.
Ich bin der Überzeugung, dass jeder der Besserwisser einen braunen Strich in der Unterhose hätte, würde man ihn versuchen lassen, mit einem ULF dort auf 50 oder 60 cm an einen gerade querenden Zug heranzufahren. Nicht nur, dass die B1 kaum punktgenau anzuhalten sind, kommt noch die durch die Bogenfahrt schlechte Sicht auf den querenden Zug dazu und die Aufgabe, auf die Leute in der Haltestelle aufzupassen, die zu nahe am ausscherenden Bug stehen oder glauben, grad jetzt rüberlaufen zu müssen. Auch die "Camper" links im Gras darf man ob ihrer unberechenbaren Aktionen nicht ganz aus den Augen lassen.



Anm.: Mit einem E1 auf ein paar Zentimeter genau anzuhalten ist mit einiger Routine keine Kunst, mit den Alt-ULFs geht es auch ganz passabel (mit dem E2 ist es schon etwas schwieriger  :'( ).
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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #719 am: 06. September 2017, 14:58:04 »
Das wirklich Absurde am Westbahnhof ist ja die Anordnung der Schleifen. Dort ist bei den Linien 9, 52 und 60 überhaupt nix wirklich barrierefrei und dass die Fahrgäste bei 52 und 60 knapp vor bzw. knapp hinter den Zügen vorbeigehen müssen ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss. ::)
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