Auch wenn es schon mehrfach geschrieben wurde:
§ 61.
(3) Inspektionen sind planmäßig wiederkehrend innerhalb folgender Fristen durchzuführen:
12. Fahrzeuge, nach Zurücklegung von 500 000 km, spätestens jedoch nach 8 Jahren.
Wenn man also nicht 62.500 km/a sondern ca. 80.000 km/a fährt, muss der Wagen, egal ob ULF oder Flexity, alle ca. 6 Jahre in die HW mit entsprechend höherem Bedarf an Personal und Infrastruktur.
Also, ich hoffe doch stark, dass das maximal ein Gerücht ist, den ein Fakt - und wenn doch, sollte man sich ernsthafte Sorgen um die kaufmännischen Qualitäten bei den Wiener Linien machen!
Weil: die gefahrene Jahresleistung ist über den Fuhrpark immer die selbe, da ja im Fahrplan festgelegt (Überstellungen, Schulfahrten etc.fallen da mal nicht ins Gewicht und sollten auf´s Jahr auch etwa konstant sein).
Es ist also völlig egal, ob man mit 60 Fahrzeugen die Kilometer nach 6 Jahren erreicht, oder mit 80 Fahrzeugen durch selektives Kilometersparen nach 8 Jahren - in Summe sind immer 10 Wagen/Jahr zu revidieren bzw. werden in Summe die selben Kilometer im selben Zeitraum erbracht. Daraus ergibt sich weder personell noch materiell ein Vorteil.
Im Gegenteil, weil es gibt einen Nachteil: mit dem Kilometersparen benötige ich mehr Fahrzeuge, mehr Abstellplatz, und habe in Summe mehr Instandhaltungskosten.
Ein zeitgemäßer Wagenpark sollte wohl eine Verfügbarkeit von 95% oder mehr haben, das scheint aber beim Ulf nicht gegeben zu sein.