Autor Thema: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ  (Gelesen 44882 mal)

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Klingelfee

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #45 am: 02. Juli 2024, 06:12:04 »

Nach dem Totalausfall in diesem Jahr (Bauarbeiten auf so ziemlich allen Ausweichmöglichkeiten während der S-Bahn-Sperre - U4, 2, U1 [Kagran], 26) traue ich den Wiener Linien inzwischen echt zu, 2026/27 für mehrere Monate die U1 in der Innenstadt zu sperren.

Also wenn das der Fall ist, dann sicherlich nicht geplant. Denn erstens sind auf der U1 keine Bauarbeiten geplant und außerdem wurde die Strecke in diesem Abschnitt erst saniert.

Und glaube mir, aus Jux und Tollerei wird keine Strecke gesperrt. Würde man jedoch bei den Großprojekten immer auf die Ausweichrouten Rücksicht nehmen, dann würde sich die Bauzeit in das unermessliche verlängern, oder aber die Bauarbeiten würde während der Schulzeit durchgeführt. Und ich glaube keines willst du wirklich haben.

Oder doch?
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

MK

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #46 am: 02. Juli 2024, 06:17:24 »
Dazu kommt noch der schlechte SEV: Der Bus braucht je nach Richtung 23 oder 25 Minuten zwischen Praterstern und Floridsdorf, weil man unbedingt die Traisengasse und den Handelskai bei jeder Fahrt mitnehmen will, statt einen Schnell-SEV ohne Zwischenhaltestellen über die Lassallestraße, die Reichsbrücke und die A22 einzurichten, ggf. mit Busspuren.

Außerdem sind auch noch gleichzeitig die Südbahn und die Badner Bahn von Bauarbeiten betroffen.
Wanderer, kommst du nach Liechtenstein,
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abc

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #47 am: 02. Juli 2024, 07:47:57 »
Nach dem Totalausfall in diesem Jahr (Bauarbeiten auf so ziemlich allen Ausweichmöglichkeiten während der S-Bahn-Sperre - U4, 2, U1 [Kagran], 26) traue ich den Wiener Linien inzwischen echt zu, 2026/27 für mehrere Monate die U1 in der Innenstadt zu sperren.

Also wenn das der Fall ist, dann sicherlich nicht geplant.

Das heißt bei einem Unternehmen, das verdächtig oft von der begrenzten Lebensdauer technischer Anlagen überrascht ist, erstmal nicht viel.

Und glaube mir, aus Jux und Tollerei wird keine Strecke gesperrt. Würde man jedoch bei den Großprojekten immer auf die Ausweichrouten Rücksicht nehmen, dann würde sich die Bauzeit in das unermessliche verlängern, oder aber die Bauarbeiten würde während der Schulzeit durchgeführt. Und ich glaube keines willst du wirklich haben.

Ach bitte, man hätte einfach die Bahnsteigerneuerung in Kagran vorziehen und erst jetzt die Bahnsteige in Alte Donau oder Kaisermühlen erneuern können. Das hätte halt mal ein bisschen vorausschauende Planung erfordert - selbst ohne S-Bahn-Sperre kommt die jetzige Erneuerung in Kagran zum dümmstmöglichen Zeitpunkt, weil der 22A durch die Bauarbeiten in der Wagramer Straße aktuell am Kagraner Platz endet und im August dann auch noch der 26er nicht fährt. (Dass dann auch noch dessen SEV nicht bis zur Josef-Baumann-Gasse fährt, ist einfach ein riesiger Stinkefinger der Wiener Linien gegenüber ihren Beförderungsfällen.)

Dazu kommt noch der schlechte SEV: Der Bus braucht je nach Richtung 23 oder 25 Minuten zwischen Praterstern und Floridsdorf, weil man unbedingt die Traisengasse und den Handelskai bei jeder Fahrt mitnehmen will, statt einen Schnell-SEV ohne Zwischenhaltestellen über die Lassallestraße, die Reichsbrücke und die A22 einzurichten, ggf. mit Busspuren.

Da dürften die parallelen Bauarbeiten in der Dresdner Straße eine Rolle spielen. Ich gehe mal davon aus, dass der SEV nächstes Jahr direkt über Dresdner und Nordbahnstraße geführt wird, was sicher schneller geht als das aktuelle Zick-Zack. An sich würde das ja auch im August noch gehen, dann müsste man allerdings an der Station Traisengasse im laufenden SEV die Haltestelle verlegen.

Und was heuer auch noch hinzukommt: die U4-Sperre. Der Ansatz ist m.E. eher, dass der SEV eher den lokalen Verkehrsbedürfnissen dient, während diejenigen, deren Start und Ziel außerhalb der gesperrten Strecke liegt, die Baustelle weiträumig umfahren.

Außerdem sind auch noch gleichzeitig die Südbahn und die Badner Bahn von Bauarbeiten betroffen.

Da denke ich allerdings nicht, dass das ein großes Problem ist, die Sperre auf der Südbahn ist ja vor allem (zumindest tagsüber) südlich von Baden.

32er

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #48 am: 02. Juli 2024, 08:14:13 »
Dazu kommt noch der schlechte SEV: Der Bus braucht je nach Richtung 23 oder 25 Minuten zwischen Praterstern und Floridsdorf, weil man unbedingt die Traisengasse und den Handelskai bei jeder Fahrt mitnehmen will, statt einen Schnell-SEV ohne Zwischenhaltestellen über die Lassallestraße, die Reichsbrücke und die A22 einzurichten, ggf. mit Busspuren.

Außerdem sind auch noch gleichzeitig die Südbahn und die Badner Bahn von Bauarbeiten betroffen.

Wieso schlecht? Sollen die Fahrgäste sich noch mehr auf die anderen Linien verteilen, die eh schon maßlos überfüllt sind? ???

21er

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #49 am: 02. Juli 2024, 08:32:23 »
Die Bauarbeiten am äußeren Gürtel sind natürlich besonders hilfreich für die, die (zurecht!) auf das Auto umgestiegen sind. Ich hätte mir von der Stadt etwas mehr Verstand erwartet, besonders wenn im September Wahlen sind...

Ferry

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #50 am: 02. Juli 2024, 08:49:41 »
Die Bauarbeiten am äußeren Gürtel sind natürlich besonders hilfreich für die, die (zurecht!) auf das Auto umgestiegen sind. Ich hätte mir von der Stadt etwas mehr Verstand erwartet, besonders wenn im September Wahlen sind...

Das sind aber NR- und keine GR-Wahlen.  :lamp:
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

JochenK

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #51 am: 02. Juli 2024, 08:53:39 »
Ach bitte, man hätte einfach die Bahnsteigerneuerung in Kagran vorziehen und erst jetzt die Bahnsteige in Alte Donau oder Kaisermühlen erneuern können. Das hätte halt mal ein bisschen vorausschauende Planung erfordert - selbst ohne S-Bahn-Sperre kommt die jetzige Erneuerung in Kagran zum dümmstmöglichen Zeitpunkt, weil der 22A durch die Bauarbeiten in der Wagramer Straße aktuell am Kagraner Platz endet und im August dann auch noch der 26er nicht fährt. (Dass dann auch noch dessen SEV nicht bis zur Josef-Baumann-Gasse fährt, ist einfach ein riesiger Stinkefinger der Wiener Linien gegenüber ihren Beförderungsfällen.)

Stimmt... der August wird sicher extrem lustig. Schon jetzt gebührt dem Baustellenplaner der WL ein dickes Lob.
Einen größeren Schwachsinn kann man sich nicht ausdenken. Gut die Schnellbahn interessiert die Wiener Stadtregierung eh
schon seit Jahren nicht, und wird mehr geduldet als ignoriert.

Nebenbei schlägt der WL Routenplaner für die Fahrt im August vom Hbf z.b. in die Fultonstrasse vor das man die U1 nimmt und in Kagran !
in den 25er einsteigt. Schön das nicht mal das noch eingepflegt. ist.

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #52 am: 02. Juli 2024, 09:18:54 »
Dazu kommt noch der schlechte SEV: Der Bus braucht je nach Richtung 23 oder 25 Minuten zwischen Praterstern und Floridsdorf, weil man unbedingt die Traisengasse und den Handelskai bei jeder Fahrt mitnehmen will, statt einen Schnell-SEV ohne Zwischenhaltestellen über die Lassallestraße, die Reichsbrücke und die A22 einzurichten, ggf. mit Busspuren.

In der HVZ haben Fahrgäste beim Handelskai und bei der Traisengasse so gut wie keine Chance, in die völlig überfüllten Ersatzbusse einzusteigen. Etliche Leute weichen daher über U6 – U4 aus. Die Rumpf-U4, die zwischen Heiligenstadt und Schottenring nur alle 7,5 Minuten fährt, ist ebenfalls hoffnungslos überlastet. Die Masse teilt sich dann beim Schottenring auf: Ein Teil der Fahrgäste drängt zur U2, um zum Praterstern zu gelangen, der andere Teil strandet ratlos an der Oberfläche und stopft sich dann in die Straßenbahn Richtung Schwedenplatz. In der Gegenrichtung ist vergleichsweise wenig los.

Ich bin gespannt, ob sich das nächste Woche ändern wird. Momentan erscheint es mir so, als wäre die Mehrheit vom Gesamtausmaß der Sperren völlig überrascht und überfordert.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #53 am: 02. Juli 2024, 09:54:55 »
Dazu kommt noch der schlechte SEV: Der Bus braucht je nach Richtung 23 oder 25 Minuten zwischen Praterstern und Floridsdorf, weil man unbedingt die Traisengasse und den Handelskai bei jeder Fahrt mitnehmen will, statt einen Schnell-SEV ohne Zwischenhaltestellen über die Lassallestraße, die Reichsbrücke und die A22 einzurichten, ggf. mit Busspuren.

In der HVZ haben Fahrgäste beim Handelskai und bei der Traisengasse so gut wie keine Chance, in die völlig überfüllten Ersatzbusse einzusteigen. Etliche Leute weichen daher über U6 – U4 aus. Die Rumpf-U4, die zwischen Heiligenstadt und Schottenring nur alle 7,5 Minuten fährt, ist ebenfalls hoffnungslos überlastet. Die Masse teilt sich dann beim Schottenring auf: Ein Teil der Fahrgäste drängt zur U2, um zum Praterstern zu gelangen, der andere Teil strandet ratlos an der Oberfläche und stopft sich dann in die Straßenbahn Richtung Schwedenplatz. In der Gegenrichtung ist vergleichsweise wenig los.

Ich bin gespannt, ob sich das nächste Woche ändern wird. Momentan erscheint es mir so, als wäre die Mehrheit vom Gesamtausmaß der Sperren völlig überrascht und überfordert.

Unter normalen Umständen würde der 7,5'-Takt auf der Rumpf-U4 sicher ausreichen, aber da sowohl ein Ausweichen über 31 als auch über den 2er (für Stammstreckenfahrgäste) als auch die Stammstrecke Nord gesperrt sind ist das gut nachvollziehbar, dass Spittelau - Schottenring und die Straßenbahn zwischen Schottenring und Schwedenplatz überlastet sind. Zumindest zur HVZ wäre ein Nachbessern bei der U4 Nord sicher kein Fehler. Eine U2/4Z Oper-Schottentor-Schwedenplatz-Radetzkyschleife wäre wohl auch kein Fehler.

95B

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #54 am: 02. Juli 2024, 10:04:52 »
Zumindest zur HVZ wäre ein Nachbessern bei der U4 Nord sicher kein Fehler.

Das ist leider nicht möglich, da die U4 in den Stationen Schottenring und Roßauer Lände eingleisig fährt.

Eine U2/4Z Oper-Schottentor-Schwedenplatz-Radetzkyschleife wäre wohl auch kein Fehler.

So hätte man eigentlich den 71er führen müssen, die Route über Gredlerschleife wurde im Forum ohnehin schon mehrfach bekrittelt.
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JochenK

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #55 am: 02. Juli 2024, 10:05:08 »
Ja die Kombination die die WL da an Baustellen zusammengebastelt hat ist schon toll.

Ausweichen über U6/U4 -> nicht möglich
Ausweichen über 31er/U4 -> nicht möglich
Die Route des SEV Busses durch Bauarbeiten im Bereich noch zusätzlich verschlimmbessert.
Die Baustelle in der Floridsdorfer Hauptstraße bringt einen weiteren Flaschenhals auf der Route des SEV.
 
Und zusätzlich im August dann noch die Kombination U1/ 25er oder 26er Verbindung zu verschlimmbessern
grenzt wirklich an einen Geniestreich. Und all das war nicht ja nicht voraussehbar.

Inzwischen versteh ich warum sich die WL darum bemüht haben das man nirgends mehr
kritischen Kommentaren aussetzen will. Denn wie immer ist alles perfekt organsiert.

Alex

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #56 am: 02. Juli 2024, 12:00:45 »
Dazu kommt noch der schlechte SEV: Der Bus braucht je nach Richtung 23 oder 25 Minuten zwischen Praterstern und Floridsdorf, weil man unbedingt die Traisengasse und den Handelskai bei jeder Fahrt mitnehmen will, statt einen Schnell-SEV ohne Zwischenhaltestellen über die Lassallestraße, die Reichsbrücke und die A22 einzurichten, ggf. mit Busspuren.

In der HVZ haben Fahrgäste beim Handelskai und bei der Traisengasse so gut wie keine Chance, in die völlig überfüllten Ersatzbusse einzusteigen. Etliche Leute weichen daher über U6 – U4 aus. Die Rumpf-U4, die zwischen Heiligenstadt und Schottenring nur alle 7,5 Minuten fährt, ist ebenfalls hoffnungslos überlastet. Die Masse teilt sich dann beim Schottenring auf: Ein Teil der Fahrgäste drängt zur U2, um zum Praterstern zu gelangen, der andere Teil strandet ratlos an der Oberfläche und stopft sich dann in die Straßenbahn Richtung Schwedenplatz. In der Gegenrichtung ist vergleichsweise wenig los.

Ich bin gespannt, ob sich das nächste Woche ändern wird. Momentan erscheint es mir so, als wäre die Mehrheit vom Gesamtausmaß der Sperren völlig überrascht und überfordert.
Es dürften auch viele aus der Gegend Handelskai/Traisengasse auf den 11A/11B ausweichen, da bei der Vorgartenstraße seit gestern viel mehr Fahrgäste als normal in die U1 einsteigen.
Zusätzlich entfällt ja auch noch der 2er in der Dresdner Straße wegen des Weicheneinbaus.

abc

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #57 am: 02. Juli 2024, 12:50:57 »
Dazu kommt noch der schlechte SEV: Der Bus braucht je nach Richtung 23 oder 25 Minuten zwischen Praterstern und Floridsdorf, weil man unbedingt die Traisengasse und den Handelskai bei jeder Fahrt mitnehmen will, statt einen Schnell-SEV ohne Zwischenhaltestellen über die Lassallestraße, die Reichsbrücke und die A22 einzurichten, ggf. mit Busspuren.

In der HVZ haben Fahrgäste beim Handelskai und bei der Traisengasse so gut wie keine Chance, in die völlig überfüllten Ersatzbusse einzusteigen. Etliche Leute weichen daher über U6 – U4 aus. Die Rumpf-U4, die zwischen Heiligenstadt und Schottenring nur alle 7,5 Minuten fährt, ist ebenfalls hoffnungslos überlastet. Die Masse teilt sich dann beim Schottenring auf: Ein Teil der Fahrgäste drängt zur U2, um zum Praterstern zu gelangen, der andere Teil strandet ratlos an der Oberfläche und stopft sich dann in die Straßenbahn Richtung Schwedenplatz. In der Gegenrichtung ist vergleichsweise wenig los.

Ich bin gespannt, ob sich das nächste Woche ändern wird. Momentan erscheint es mir so, als wäre die Mehrheit vom Gesamtausmaß der Sperren völlig überrascht und überfordert.
Es dürften auch viele aus der Gegend Handelskai/Traisengasse auf den 11A/11B ausweichen, da bei der Vorgartenstraße seit gestern viel mehr Fahrgäste als normal in die U1 einsteigen.

Und just jetzt haben die Wiener Linien am 11A an Sonntagen die Intervalle von 7,5 auf 10 min gestreckt. Perfektes Timing.  :fp:

marq

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #58 am: 02. Juli 2024, 13:07:17 »
Dazu kommt noch der schlechte SEV: Der Bus braucht je nach Richtung 23 oder 25 Minuten zwischen Praterstern und Floridsdorf, weil man unbedingt die Traisengasse und den Handelskai bei jeder Fahrt mitnehmen will, statt einen Schnell-SEV ohne Zwischenhaltestellen über die Lassallestraße, die Reichsbrücke und die A22 einzurichten, ggf. mit Busspuren.

In der HVZ haben Fahrgäste beim Handelskai und bei der Traisengasse so gut wie keine Chance, in die völlig überfüllten Ersatzbusse einzusteigen. Etliche Leute weichen daher über U6 – U4 aus. Die Rumpf-U4, die zwischen Heiligenstadt und Schottenring nur alle 7,5 Minuten fährt, ist ebenfalls hoffnungslos überlastet. Die Masse teilt sich dann beim Schottenring auf: Ein Teil der Fahrgäste drängt zur U2, um zum Praterstern zu gelangen, der andere Teil strandet ratlos an der Oberfläche und stopft sich dann in die Straßenbahn Richtung Schwedenplatz. In der Gegenrichtung ist vergleichsweise wenig los.

Ich bin gespannt, ob sich das nächste Woche ändern wird. Momentan erscheint es mir so, als wäre die Mehrheit vom Gesamtausmaß der Sperren völlig überrascht und überfordert.
Es dürften auch viele aus der Gegend Handelskai/Traisengasse auf den 11A/11B ausweichen, da bei der Vorgartenstraße seit gestern viel mehr Fahrgäste als normal in die U1 einsteigen.

Und just jetzt haben die Wiener Linien am 11A an Sonntagen die Intervalle von 7,5 auf 10 min gestreckt. Perfektes Timing.  :fp:

Ich dachte der 11A sei so überlastet, dass es den neuen 12er braucht?

MK

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #59 am: 02. Juli 2024, 14:39:43 »
Da dürften die parallelen Bauarbeiten in der Dresdner Straße eine Rolle spielen. Ich gehe mal davon aus, dass der SEV nächstes Jahr direkt über Dresdner und Nordbahnstraße geführt wird, was sicher schneller geht als das aktuelle Zick-Zack. An sich würde das ja auch im August noch gehen, dann müsste man allerdings an der Station Traisengasse im laufenden SEV die Haltestelle verlegen.

Und was heuer auch noch hinzukommt: die U4-Sperre. Der Ansatz ist m.E. eher, dass der SEV eher den lokalen Verkehrsbedürfnissen dient, während diejenigen, deren Start und Ziel außerhalb der gesperrten Strecke liegt, die Baustelle weiträumig umfahren.

Der Ansatz funktioniert halt nicht, weil fast alles andere auch gesperrt ist, und was nicht gesperrt ist, ist überlastet. Wenn man schon die Baustellen nur bei Vollsperrung hinbekommt und dann auch noch so schlecht koordiniert, braucht man wenigstens ein funktionierendes SEV-Konzept.
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