Autor Thema: Vorortelinie  (Gelesen 164292 mal)

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K2424

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Re: Re: Linie 41
« Antwort #75 am: 22. März 2014, 11:02:36 »
Die Strecke war auch durchgehend befahrbar, wenn es auch eine Sperre für durchgehnde Züge zwischen 6.1975 und 8.1976 gab wurden die Bahnhöfe in dieser Zeit bedient. Das Foto täuscht tatsächlich sehr und entsteht hier wirklich der Eindruck die wäre Strecke völlig verwachsen!

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Re: Re: Linie 41
« Antwort #76 am: 22. März 2014, 12:52:00 »
Die Strecke war auch durchgehend befahrbar, wenn es auch eine Sperre für durchgehnde Züge zwischen 6.1975 und 8.1976 gab wurden die Bahnhöfe in dieser Zeit bedient. Das Foto täuscht tatsächlich sehr und entsteht hier wirklich der Eindruck die wäre Strecke völlig verwachsen!
Nein, war sie während der von dir genannten Zeitspanne nicht. Bedient wurde nur der Bahnhof Ottakring und zwar je nach Baufortschritt die eine Zeit von Heiligenstadt und die andere Zeit von Hütteldorf.

W_E_St

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Re: Re: Linie 41
« Antwort #77 am: 22. März 2014, 13:09:26 »
Die Strecke war auch durchgehend befahrbar, wenn es auch eine Sperre für durchgehnde Züge zwischen 6.1975 und 8.1976 gab wurden die Bahnhöfe in dieser Zeit bedient. Das Foto täuscht tatsächlich sehr und entsteht hier wirklich der Eindruck die wäre Strecke völlig verwachsen!
Nein, war sie während der von dir genannten Zeitspanne nicht. Bedient wurde nur der Bahnhof Ottakring und zwar je nach Baufortschritt die eine Zeit von Heiligenstadt und die andere Zeit von Hütteldorf.
Moment, war das nicht nach 1980? Ich weiß leider gerade nicht wo das Heft über die Sanierung der Vorortelinie steckt, aber ich habe den Baubeginn doch als später in Erinnerung. Bei Baubeginn 1975 hätte die gesamte Sanierung ja 12 Jahre gedauert.
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Re: Re: Linie 41
« Antwort #78 am: 22. März 2014, 13:50:18 »
Ok, in der Geschichte der Vorortelinie-Elektrifizierung bin ich nicht so bewandert.

haidi

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Re: Re: Linie 41
« Antwort #79 am: 22. März 2014, 14:09:48 »
Die Strecke war auch durchgehend befahrbar, wenn es auch eine Sperre für durchgehnde Züge zwischen 6.1975 und 8.1976 gab wurden die Bahnhöfe in dieser Zeit bedient. Das Foto täuscht tatsächlich sehr und entsteht hier wirklich der Eindruck die wäre Strecke völlig verwachsen!
Nein, war sie während der von dir genannten Zeitspanne nicht. Bedient wurde nur der Bahnhof Ottakring und zwar je nach Baufortschritt die eine Zeit von Heiligenstadt und die andere Zeit von Hütteldorf.
Möglicherweise wurde in dieser Zeit das Gleis umgelegt. Ich habe 1956 bis 1981 an der Vorortelinien gelebt und kann mich erinnern, dass in dieser Zeit mindestens 1 Mal, ich glaub sogar 2 Mal das Gleis erneuert wurde. Es lag ja nur ein Gleis auf der Trasse, das Gleis wurde dann auf dem freien Platz neu gelegt und dann das alte abgetragen.
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K2424

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Re: Re: Linie 41
« Antwort #80 am: 22. März 2014, 15:27:27 »
Die Strecke war auch durchgehend befahrbar, wenn es auch eine Sperre für durchgehnde Züge zwischen 6.1975 und 8.1976 gab wurden die Bahnhöfe in dieser Zeit bedient. Das Foto täuscht tatsächlich sehr und entsteht hier wirklich der Eindruck die wäre Strecke völlig verwachsen!
Nein, war sie während der von dir genannten Zeitspanne nicht. Bedient wurde nur der Bahnhof Ottakring und zwar je nach Baufortschritt die eine Zeit von Heiligenstadt und die andere Zeit von Hütteldorf.

Ich tue mir zwar schwer einen Experten wie Revisor zu korrigieren, aber hier irrt er doch. Die Arbeiten zur Elektrifizierung der Geisterbahn begannen erst im Sommer 1979 und zwar von Heiligenstadt ausgehend und wurden die Ladestellen, die Bahnhöfe waren als solche 1978 aufgelassen worden,  zu dieser Zeit von Penzing aus bedient. Mit Baufortschritt verkürzten sich die Bedienungsfahrten von Penzing und wurde ab Ende 1982 bereits bis Ottakring von Heiligenstadt aus bedient. Vor den Umbauarbeiten ab 1979 wurden nur die allernotwendigsten Erhaltungsarbeiten durchgeführt und können sich die Erinnerungen von Haidi eigentlich nur auf die Zeit des Um- und Ausbaus nach 1979 beziehen, da im eingleisigen Betrieb immer das Stadtauswärts liegende Gleis vorhanden und in Betrieb war.

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Re: Re: Linie 41
« Antwort #81 am: 22. März 2014, 16:16:31 »
Da habe ich wohl die Elektrifizierung und den zweigleisigen Ausbau für den Schnellbahnbetrieb durcheinander gebracht. Sorry.

haidi

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Re: Re: Linie 41
« Antwort #82 am: 22. März 2014, 16:21:09 »
da im eingleisigen Betrieb immer das Stadtauswärts liegende Gleis vorhanden und in Betrieb war.
Wie weit gehen da deine Erinnerungen/dein Wissen zurück?
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Re: Re: Linie 41
« Antwort #83 am: 22. März 2014, 16:56:41 »
Aus berufenem Mund die Darstellung des Umbaus der Vorortelinie aus BiB 58 von DI Peter Wegenstein.

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Re: Re: Linie 41
« Antwort #84 am: 22. März 2014, 17:21:19 »
Und der letzte Satz hat sich glücklicherweise bewahrheitet: die Vorortelinie ist extrem gut frequentiert und das 10-Minuten-Intervall hat deren Attraktivität noch mehr gesteigert.
Das einzige, was in Zukunft ein wenig problematisch werden könnte, ist möglicherweise der Anschluss an innerösterreichische Fernzüge, sollten die IC vom Westbahnhof abgezogen werden. Dann wäre eine Verlängerung nach Meidling (oder darüber hinaus) wünschenswert, dazu wären aber im Bereich des ehemaligen Verschiebebahnhofs Penzing umfangreiche Arbeiten zum Bau eines Überwerfungsbauwerkes notwendig.
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haidi

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Re: Re: Linie 41
« Antwort #85 am: 22. März 2014, 18:32:21 »
Aus berufenem Mund die Darstellung des Umbaus der Vorortelinie aus BiB 58 von DI Peter Wegenstein.
Die Arbeiten zwischen Ottakring und Penzing erfolgten erst 1983, da wohnte ich schon in Mauer. Eine Umlegung der Gleise wie von mir geschildert müsste zwischen 1956 und 1983 erfolgt sein. Es kann aber sein, dass dies nur im südlichen Bereich erfolgt ist, eindeutig kann ich mich an den Bereich zwischen Linzer STraße und Goldschlagstraße erinnern.
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K2424

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Re: Re: Linie 41
« Antwort #86 am: 22. März 2014, 18:36:47 »
@haidi
So bis Anfang der 70er Jahre, es läßt sich allerdings anhand von Fotos weiter zurück verfolgen.

@4463
Wenn die Fernzüge vom Westbahnhof abgezogen werden, ist aber genug Zeit um, wie füher mit den Kisten, in den ehemaligen Verschiebebahnhof zu traversieren, da braucht es keine Überwerfung.

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Re: Re: Linie 41
« Antwort #87 am: 22. März 2014, 18:51:29 »
Zumindest die Westbahn bleibt sicher am Westbahnhof nach allem was man bislang hört. Was die ÖBB letztlich tun wird sich noch zeigen. Für die Vorortelinie halte ich aber gefühlsmäßig sowieso die S50 sowie R und REX für relevanter. Die Umsteigeverbindungen zum FV Richtung Westen sind in Hütteldorf nicht besonders gut oder waren es jedenfalls bei meinen letzten Fahrplanabfragen nicht, da wurde man teilweise von Hütteldorf zum Westbahnhof oder gar mit dem REX nach St. Pölten geschickt um dann in den EC/IC umzusteigen.
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Re: Re: Linie 41
« Antwort #88 am: 22. März 2014, 19:14:26 »
@4463
Wenn die Fernzüge vom Westbahnhof abgezogen werden, ist aber genug Zeit um, wie füher mit den Kisten, in den ehemaligen Verschiebebahnhof zu traversieren, da braucht es keine Überwerfung.
Bei einem 10-Minuten-Takt könnte es trotzdem eng werden.

Aber W_e_St hat wohl recht, dass es eher so sein wird, dass die S45 nach Purkersdorf oder so verlängert wird und man in Hütteldorf in eine S-Bahn Richtung Meidling umsteigen kann. Damit spart man sich Trassenkonflikte und es ist wohl korrekt, dass die Pendler die größere Masse sind als Leute, die zum Fernverkehr wollen.

...da wurde man teilweise (...) mit dem REX nach St. Pölten geschickt um dann in den EC/IC umzusteigen.
:fp:
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Re: Re: Linie 41
« Antwort #89 am: 22. März 2014, 19:16:15 »
Jedenfalls wäre es schön, wenn Speising wieder an die Stammstrecke angebunden werden würde.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!