Autor Thema: 2023-2027: Grunderneuerung der Wiener Stammstrecke  (Gelesen 47841 mal)

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Re: 2023-2027: Grunderneuerung der Wiener Stammstrecke
« Antwort #210 am: 23. Januar 2025, 19:27:19 »
… und ebenso wie letztes Jahr ist der Nordast der U4 in besagtem Zeitraum unterbrochen.  :-X

Was will man sich in Wien auch anderes erwarten.

WL sprechen nicht mit der ÖBB und umgekehrt genauso. Das mia san mia Prinzip wird auch die nächsten 100 Jahre exisiteren. Jeder macht sein eigenes Süppchen, selbst die Subunternehmer bei den WL werden was Ansagen betrifft, im Regen stehen gelassen.

Doch, die Bausperren der ÖBB INFRA sind der Stadt Wien und den WL seit Jahren nachweislich auf den Tag und die Stunde genau bekannt.

Klingelfee

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Re: 2023-2027: Grunderneuerung der Wiener Stammstrecke
« Antwort #211 am: 24. Januar 2025, 04:10:21 »
… und ebenso wie letztes Jahr ist der Nordast der U4 in besagtem Zeitraum unterbrochen.  :-X

Was will man sich in Wien auch anderes erwarten.

WL sprechen nicht mit der ÖBB und umgekehrt genauso. Das mia san mia Prinzip wird auch die nächsten 100 Jahre exisiteren. Jeder macht sein eigenes Süppchen, selbst die Subunternehmer bei den WL werden was Ansagen betrifft, im Regen stehen gelassen.

Doch, die Bausperren der ÖBB INFRA sind der Stadt Wien und den WL seit Jahren nachweislich auf den Tag und die Stunde genau bekannt.

Nur die Baustellen haben oft so lange Laufzeiten, dass es einfach nciht machbar ist, die Baustellen nacheinander durchzuführen. Oder soll zum Beispiel die WL ihre Arbeiten bis 2028 aufschieben, nur damit die ÖBB ihre Arbeiten einam abschließen kann? Und das die WL ihre Bauarbeiten in die restliche Jahreszeit verlegen, so dass die Arbeiten kollidieren, ich weiß nicht ob das sinnvoll ist.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

abc

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Re: 2023-2027: Grunderneuerung der Wiener Stammstrecke
« Antwort #212 am: 24. Januar 2025, 07:46:38 »
Nur die Baustellen haben oft so lange Laufzeiten, dass es einfach nciht machbar ist, die Baustellen nacheinander durchzuführen. Oder soll zum Beispiel die WL ihre Arbeiten bis 2028 aufschieben, nur damit die ÖBB ihre Arbeiten einam abschließen kann? Und das die WL ihre Bauarbeiten in die restliche Jahreszeit verlegen, so dass die Arbeiten kollidieren, ich weiß nicht ob das sinnvoll ist.

Ein total innovativer Ansatz wäre es, einfach mal mit der U4 fertig zu werden. War nicht irgendwann mal 2020 als Abschluss für die Modernisierung angekündigt? Dann hätte man selbst bei einer dreijährigen Verzögerung keinerlei Probleme gehabt.

Und ja, wenn man das schon nicht schafft, sollte überlegt werden, zu priorisieren und Arbeiten, die noch bis 2027 Zeit haben, entsprechend zu verlegen, und vielleicht doch auch andere Jahreszeiten zu nutzen. (Wie kommst du auf 2028? Die Stammstrecke nördlich vom Praterstern ist im Sommer 2026 das letzte Mal gesperrt, und für die Umfahrung zwischen Meidling/ Hauptbahnhof und Praterstern spielt die nördliche U4 eher keine Rolle.)

So deppert, wie sich die Wiener Linien anstellen, bin ich inzwischen überzeugt, dass sie die U1 im Zentrum im Sommer 2027 parallel zur Stammstrecke sperren - und sich nach dem dann folgenden Aufschrei bitter beklagen, weil alle so böse zu ihnen sind, inklusive weiterer "Habt's euch nicht so!"-Propaganda, die am Kern der Kritik vorbeigeht.

95B

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Re: 2023-2027: Grunderneuerung der Wiener Stammstrecke
« Antwort #213 am: 24. Januar 2025, 09:03:00 »
Nur die Baustellen haben oft so lange Laufzeiten, dass es einfach nciht machbar ist, die Baustellen nacheinander durchzuführen. Oder soll zum Beispiel die WL ihre Arbeiten bis 2028 aufschieben, nur damit die ÖBB ihre Arbeiten einam abschließen kann? Und das die WL ihre Bauarbeiten in die restliche Jahreszeit verlegen, so dass die Arbeiten kollidieren, ich weiß nicht ob das sinnvoll ist.

Kleiner Exkurs: Manche Bauarbeiten werden freiwillig bis 2028 aufgeschoben, obwohl keinerlei zeitlich konkurrierendes Bauvorhaben ansteht. Konkretes Fallbeispiel ist die Kreuzung Westbahnstraße/Kaiserstraße, auf der also noch über drei Jahre lang Tempo 10 gelten wird, damit geht in allen Fahrrelationen ein Zeitverlust von 1,5 Minuten je Richtung einher, bedingt durch in weiterer FOlge versäumten Ampelumlauf.
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Re: 2023-2027: Grunderneuerung der Wiener Stammstrecke
« Antwort #214 am: 24. Januar 2025, 09:41:16 »
Nur die Baustellen haben oft so lange Laufzeiten, dass es einfach nciht machbar ist, die Baustellen nacheinander durchzuführen. Oder soll zum Beispiel die WL ihre Arbeiten bis 2028 aufschieben, nur damit die ÖBB ihre Arbeiten einam abschließen kann? Und das die WL ihre Bauarbeiten in die restliche Jahreszeit verlegen, so dass die Arbeiten kollidieren, ich weiß nicht ob das sinnvoll ist.

Kleiner Exkurs: Manche Bauarbeiten werden freiwillig bis 2028 aufgeschoben, obwohl keinerlei zeitlich konkurrierendes Bauvorhaben ansteht. Konkretes Fallbeispiel ist die Kreuzung Westbahnstraße/Kaiserstraße, auf der also noch über drei Jahre lang Tempo 10 gelten wird, damit geht in allen Fahrrelationen ein Zeitverlust von 1,5 Minuten je Richtung einher, bedingt durch in weiterer FOlge versäumten Ampelumlauf.
Fahrzeiten verlängern ist halt scheinbar einfacher und billiger!

49a

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Re: 2023-2027: Grunderneuerung der Wiener Stammstrecke
« Antwort #215 am: 24. Januar 2025, 09:50:31 »
Von 28.06. - 31.08. ist die Stammstrecke zwischen Floridsdorf und Praterstern gesperrt, SEV wie letztes Jahr.
SEV wie es dann schlussendlich war (also mit der Express-Linie) oder wieder so wie anfangs?
die Detailplanungen sind sicher noch lange nicht abgeschlossen.

Es ist davon auszugehen, dass man die Erfahrungen aus dem Vorjahr berücksichtigen wird und vielleicht noch weitere Verbesserungen durchführt.
Größere Busse (Gelenkbusse) wären da so eine Idee, nur hat die halt kein Unternehmen einfach so herumstehen. Und man müsste die Strecke auf deren Tauglichkeit testen, ob die überhaupt dort fahren können.
Die Zufahrt zur SEV-Station Praterstern oder die Situation in Floridsdorf könnten ungeeignet sein. Dann müsste man sich Alternativen überlegen.

Der SEV hat bei den ÖBB inzwischen einen besonders hohen Stellenwert und man bemüht sich wirklich. Das merkt man bei diversen größeren Sperren wie bei auf der Westbahn im Herbst oder aktuell bei der Tauernsperre. Für den baldige Ostbahn SEV führt man die Busse sogar extra nach Oberlaa!

Kein Vergleich zu den SEV-"Planungen" in Erdberg, wo man meist auf die Fahrgäste pfeift, nur auf andere Linien verweist oder die Leute mittels Werbekampagnen auch noch beschimpft oder lächerlich macht. 
 


DaedalusBC304

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Re: 2023-2027: Grunderneuerung der Wiener Stammstrecke
« Antwort #216 am: 24. Januar 2025, 12:05:23 »
Nur die Baustellen haben oft so lange Laufzeiten, dass es einfach nciht machbar ist, die Baustellen nacheinander durchzuführen. Oder soll zum Beispiel die WL ihre Arbeiten bis 2028 aufschieben, nur damit die ÖBB ihre Arbeiten einam abschließen kann? Und das die WL ihre Bauarbeiten in die restliche Jahreszeit verlegen, so dass die Arbeiten kollidieren, ich weiß nicht ob das sinnvoll ist.

Ein total innovativer Ansatz wäre es, einfach mal mit der U4 fertig zu werden. War nicht irgendwann mal 2020 als Abschluss für die Modernisierung angekündigt? Dann hätte man selbst bei einer dreijährigen Verzögerung keinerlei Probleme gehabt.

Laut den eigenen Angeben der WL (Sep. 2020 - https://web.archive.org/web/20200918134425/https://www.wienerlinien.at/eportal3/ep/channelView.do/pageTypeId/66528/channelId/-57752) hätte es von 2021-2024 eigentlich gar keine Einschränkungen mehr geben sollen:

2021 bis 2024

Die letzten Etappen der U4-Modernisierung werden bis 2024 abgeschlossen. Dabei werden Arbeiten durchgeführt, die kaum Auswirkungen auf den Betrieb der Linie U4 haben werden. So werden unter anderem weitere Stationsgebäude modernisiert sowie Fahrtreppen und Aufzüge auf den neuesten Stand der Technik gebracht.


Tja, 2025 und bei der U4 ist nach 11 Jahren Bauarbeiten und Sperrungen noch immer kein Ende in Sicht  >:D

Ferry

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Re: 2023-2027: Grunderneuerung der Wiener Stammstrecke
« Antwort #217 am: 24. Januar 2025, 12:20:17 »
Laut den eigenen Angeben der WL (Sep. 2020 - https://web.archive.org/web/20200918134425/https://www.wienerlinien.at/eportal3/ep/channelView.do/pageTypeId/66528/channelId/-57752) hätte es von 2021-2024 eigentlich gar keine Einschränkungen mehr geben sollen:

2021 bis 2024

Die letzten Etappen der U4-Modernisierung werden bis 2024 abgeschlossen. Dabei werden Arbeiten durchgeführt, die kaum Auswirkungen auf den Betrieb der Linie U4 haben werden. So werden unter anderem weitere Stationsgebäude modernisiert sowie Fahrtreppen und Aufzüge auf den neuesten Stand der Technik gebracht.


Tja, 2025 und bei der U4 ist nach 11 Jahren Bauarbeiten und Sperrungen noch immer kein Ende in Sicht  >:D

Fairerweise muss man aber dazu sagen, dass man 2020 noch nichts von der großen Überschwemmung im Herbst letzten Jahres wissen konnte.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

Nulltarif

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Re: 2023-2027: Grunderneuerung der Wiener Stammstrecke
« Antwort #218 am: 24. Januar 2025, 14:44:24 »
Tja, 2025 und bei der U4 ist nach 11 Jahren Bauarbeiten und Sperrungen noch immer kein Ende in Sicht  >:D

Fairerweise muss man aber dazu sagen, dass man 2020 noch nichts von der großen Überschwemmung im Herbst letzten Jahres wissen konnte.
Weder die Brücken über den Alserbach noch die Tunneldecken entlang des Donaukanals sind durch das Hochwasser schlechter geworden.
Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe. (Dalai Lama)