Autor Thema: Linie 27 Aspern Nord  (Gelesen 146110 mal)

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abc

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #615 am: 19. September 2024, 21:37:32 »
Ja, durch die verspätete Umsetzung des Fuß- und Radweges hat man sicher einiges an Potenzial verschenkt. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Brücke nicht längerfristig zu schmal ist. 4,50 m mögen zwar erstmal großzügig wirken, allein für stark frequentierte Zweirichtungsradwege geht man allerdings von 4 m Breite aus. Wenn dann noch recht viele Menschen zu Fuß unterwegs sind, macht der halbe Meter mehr auch nicht mehr viel aus, es ist m.E. mit Konflikten zwischen Fuß- und Radverkehr zu rechnen - auch vor dem Hintergrund, dass der Radweg durch die Stadtentwicklungen am 27er entlang in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen wird.

Klingelfee

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #616 am: 20. September 2024, 06:50:44 »
Ja, durch die verspätete Umsetzung des Fuß- und Radweges hat man sicher einiges an Potenzial verschenkt. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Brücke nicht längerfristig zu schmal ist. 4,50 m mögen zwar erstmal großzügig wirken, allein für stark frequentierte Zweirichtungsradwege geht man allerdings von 4 m Breite aus. Wenn dann noch recht viele Menschen zu Fuß unterwegs sind, macht der halbe Meter mehr auch nicht mehr viel aus, es ist m.E. mit Konflikten zwischen Fuß- und Radverkehr zu rechnen - auch vor dem Hintergrund, dass der Radweg durch die Stadtentwicklungen am 27er entlang in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen wird.

Ich glaube kaum, dass es dort so eine große Frequenz gibt, dass es da wirklich zu Problemen kommt. Ich würde da auf Rücksicht appellieren. Oder gibt es auf dem Fuß/Radweg auf der Reichbrücke Unfälle?
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

abc

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #617 am: 20. September 2024, 06:59:30 »
Ja, durch die verspätete Umsetzung des Fuß- und Radweges hat man sicher einiges an Potenzial verschenkt. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Brücke nicht längerfristig zu schmal ist. 4,50 m mögen zwar erstmal großzügig wirken, allein für stark frequentierte Zweirichtungsradwege geht man allerdings von 4 m Breite aus. Wenn dann noch recht viele Menschen zu Fuß unterwegs sind, macht der halbe Meter mehr auch nicht mehr viel aus, es ist m.E. mit Konflikten zwischen Fuß- und Radverkehr zu rechnen - auch vor dem Hintergrund, dass der Radweg durch die Stadtentwicklungen am 27er entlang in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen wird.

Ich glaube kaum, dass es dort so eine große Frequenz gibt, dass es da wirklich zu Problemen kommt. Ich würde da auf Rücksicht appellieren. Oder gibt es auf dem Fuß/Radweg auf der Reichbrücke Unfälle?

Die wenigstens Konflikte führen zu einem Unfall. Und wenn ein Zustand wie auf der Reichsbrücke ernsthaft für eine der drei wichtigsten Verbindungen der Stadt ausreicht, bitte diese Maßstäbe künftig auch an den Autoverkehr anliegen. Dann reichen in der Lassallestraße oder der Triester Straße auch 1,5 Spuren für beide Richtungen, auf die ständig Fußgängerinnen und Fußgänger springen.

Klingelfee

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #618 am: 20. September 2024, 07:11:11 »
Ja, durch die verspätete Umsetzung des Fuß- und Radweges hat man sicher einiges an Potenzial verschenkt. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Brücke nicht längerfristig zu schmal ist. 4,50 m mögen zwar erstmal großzügig wirken, allein für stark frequentierte Zweirichtungsradwege geht man allerdings von 4 m Breite aus. Wenn dann noch recht viele Menschen zu Fuß unterwegs sind, macht der halbe Meter mehr auch nicht mehr viel aus, es ist m.E. mit Konflikten zwischen Fuß- und Radverkehr zu rechnen - auch vor dem Hintergrund, dass der Radweg durch die Stadtentwicklungen am 27er entlang in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen wird.

Ich glaube kaum, dass es dort so eine große Frequenz gibt, dass es da wirklich zu Problemen kommt. Ich würde da auf Rücksicht appellieren. Oder gibt es auf dem Fuß/Radweg auf der Reichbrücke Unfälle?

Die wenigstens Konflikte führen zu einem Unfall. Und wenn ein Zustand wie auf der Reichsbrücke ernsthaft für eine der drei wichtigsten Verbindungen der Stadt ausreicht, bitte diese Maßstäbe künftig auch an den Autoverkehr anliegen. Dann reichen in der Lassallestraße oder der Triester Straße auch 1,5 Spuren für beide Richtungen, auf die ständig Fußgängerinnen und Fußgänger springen.

Bitte auch immer die Kosten/Nutzen-Rechnung im Auge behalten. Unb bleibt bitte auch relaistisch. Denn beim MIV machen 1,5 Spuren einfach keinen Sinn. Solche Vergleiche zu ziehen ist für mich Schw.... 10
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abc

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #619 am: 20. September 2024, 07:53:14 »
Ja, durch die verspätete Umsetzung des Fuß- und Radweges hat man sicher einiges an Potenzial verschenkt. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Brücke nicht längerfristig zu schmal ist. 4,50 m mögen zwar erstmal großzügig wirken, allein für stark frequentierte Zweirichtungsradwege geht man allerdings von 4 m Breite aus. Wenn dann noch recht viele Menschen zu Fuß unterwegs sind, macht der halbe Meter mehr auch nicht mehr viel aus, es ist m.E. mit Konflikten zwischen Fuß- und Radverkehr zu rechnen - auch vor dem Hintergrund, dass der Radweg durch die Stadtentwicklungen am 27er entlang in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen wird.

Ich glaube kaum, dass es dort so eine große Frequenz gibt, dass es da wirklich zu Problemen kommt. Ich würde da auf Rücksicht appellieren. Oder gibt es auf dem Fuß/Radweg auf der Reichbrücke Unfälle?

Die wenigstens Konflikte führen zu einem Unfall. Und wenn ein Zustand wie auf der Reichsbrücke ernsthaft für eine der drei wichtigsten Verbindungen der Stadt ausreicht, bitte diese Maßstäbe künftig auch an den Autoverkehr anliegen. Dann reichen in der Lassallestraße oder der Triester Straße auch 1,5 Spuren für beide Richtungen, auf die ständig Fußgängerinnen und Fußgänger springen.

Bitte auch immer die Kosten/Nutzen-Rechnung im Auge behalten. Unb bleibt bitte auch relaistisch. Denn beim MIV machen 1,5 Spuren einfach keinen Sinn. Solche Vergleiche zu ziehen ist für mich Schw.... 10

Bei der Reichsbrücke ließe sich die Situation deutlich verbessern, indem die Schnellverbindung zulasten von MIV-Fahrspuren über die oberste Ebene geführt bin.

Und zu Kosten/Nutzen: so dachte man beim Bau des 26ers offensichtlich auch. Ob man nun unterm Strich weniger bezahlt haben wird, zumal wenn man die in den letzten zehn Jahren gestiegenen Baukosten und den geringeren Nutzen des 26ers (weil die Haltestelle Gewerbepark Stadlau über Jahre nicht von der benachbarten Bebauung erreichbar ist) mit in die Überlegungen einbezieht?

Zwischen Gewerbepark und neuem Wohngebiet wird es m.E. recht starken Fußverkehr geben, und der Radverkehr wird mit den Stadtentwicklungen entlang des 27ers auch zunehmen. Wenn auf der Relation so wenig Bedarf besteht, warum baut man dann überhaupt den 27er?

Warum machen 1,5 Spuren beim MIV keinen Sinn? Ist es das Problem der Stadt- und Verkehrsplanung, dass viele Menschen gern leere Sitzplätze spazierenfahren? Mit ein bisschen Rücksicht klappt das schon!

coolharry

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #620 am: 20. September 2024, 08:38:26 »
Ja, durch die verspätete Umsetzung des Fuß- und Radweges hat man sicher einiges an Potenzial verschenkt. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Brücke nicht längerfristig zu schmal ist. 4,50 m mögen zwar erstmal großzügig wirken, allein für stark frequentierte Zweirichtungsradwege geht man allerdings von 4 m Breite aus. Wenn dann noch recht viele Menschen zu Fuß unterwegs sind, macht der halbe Meter mehr auch nicht mehr viel aus, es ist m.E. mit Konflikten zwischen Fuß- und Radverkehr zu rechnen - auch vor dem Hintergrund, dass der Radweg durch die Stadtentwicklungen am 27er entlang in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen wird.

Eine viel breitere Brücke werden sie nicht an den neuen Häusern vorbei bringen. Da sind wohl nur etwa 8m zwischen neuem Haus und der Straßenbahnbrücke. Hätte man seinerzeit gleich gebaut, hätte man locker 6m Fahrbahn (~7m für die Brücke) untergebracht. Aber Jetzt werden die 4,5m Fahrbahn (Die Brücke selbst ist eh ~ 5,5m breit) wohl das höchste der Gefühle sein.

Und zur Auslastung des Radweges: Ja der Radweg/Fußweg wäre, meiner Meinung, auch früher schon gut frequentiert gewesen. Wenn er den eben da gewesen wäre. Da gehts gar nicht so um die Erreichbarkeit der Station Gewerbepark, sondern um die Möglichkeit, abseits des Verkehrslärms nach Kagran zu radeln. Der Radweg über die Hirschstettner Straße ist schön, aber doch eher von der herausfordernden Sorte dank der vielen Ein.- und Ausfahrten und einer doch sehr schlecht einzusehenden Kreuzungen. Das man auch beim Dehner Angst haben musste von Linksabbiegern übersehen zu werden war auch nicht fördernd.
Grad für Bewohner der Süßenbrunner Straße erleichtert diese Verbindung Fahrradwege nach Kagran, Floridsdorf und generell in den Nordwesten Wiens. Umgekehrt auch die Erreichbarkeit der Blumengärten mit dem Rad. Auch mal die Strecke aus Kagran dorthin zu Fuß zu gehen, wird damit wesentlich kürzer und einfacher.

Und wer sagt die Brücke wäre nicht notwendig: Umsonst sind dort nicht ständig Leute über die Gleise gelaufen und haben den Zaun der Bahn ständig ruiniert.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

abc

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #621 am: 20. September 2024, 09:30:49 »
Stimmt, das geht schon recht eng zu. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, wie gut es gewesen wäre, das gemeinsam mit der Straßenbahnstrecke in Form eines gemeinsamen Brückenbauwerks umzusetzen. Immerhin korrigiert man nun den gröbsten Fehler, das Fehlen einer Querung. Aber hoffentlich lernt man draus für künftige Projekte.

95B

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #622 am: 20. September 2024, 09:39:19 »
Unb bleibt bitte auch relaistisch. Denn beim MIV machen 1,5 Spuren einfach keinen Sinn.

Beim nicht motorisierten Verkehr sind sie genau so wenig sinnvoll. Aber da werden sie (im Gegensatz zum Autoverkehr) realisiert.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!