Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Historisches => Bahnhöfe => Thema gestartet von: moszkva tér am 11. Juni 2012, 09:48:25
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Nachdem sich der Aufnahmeort in dem Thread für unbekannte Aufnahmen aufgeklärt hat (Danke, tramway.at!), hier noch einmal das Foto im dazu passenden (und erst zu erstellenden) Thread:
Bahnhof Simmering in einer Filmaufnahme bei der Schlacht um Wien, April 1945.
Quelle: das Filmschnipsel wurde in der sowjetischen Spionagethriller-Miniserie Семнадцать мгновений весны (http://en.wikipedia.org/wiki/17_Moments_of_Spring) (1973) verwendet. Eine der erfolgreichsten Fernsehserien aller Zeiten, nicht nur in sowjetischen Dimensionen. Bei der Erstausstrahlung saßen 50-80 Millionen Menschen pro Folge vor den Bildschirmen, sie hat Kultstatus bis heute und die Darstellung der KGB-Auslandsagenten (es war ein Propagandawerk) war mit dafür verantwortlich, dass der junge Vladimir Putin zum KGB ging. Durchaus sehenswert - das ganze Off-Topic-Geschwafel aber hier nur als Hintergrundinfo.
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Die nächsten Bilder sind am 16.11.1983 entstanden
Soweit ich mich erinnern kann war das Freigelände hinter dem Bahnhof Simmering
Es waren dort diverse Fahrzeuge abgestellt.
Auch D1 4010 – aber leider nicht brauchbar zu fotografieren
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Vielen Dank für diese interessanten Aufnahmen.
Altmaterial und Arbeitswagen
immer Interessant :up: :up:
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Auch schon historisch :)
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Einer meiner raren und recht seltenen Aufnahmen vom Bahnhof Simmering 1982. Zu sehen die Wagen 111, 104, 6409 und Beiwagen 1507.
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Ein altes Gemäuer mit alten Fahrzeugen; hier E1 4518 + c3 1272 (Foto: A. Knoerr, 25.04.2015). Die Buckeln in der Verblechung entlang der untersten Zierleiste sind durch massive Korrosion bedingt.
LG nord22
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Was macht der TU 6122 in Simmering?
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Die Signalscheibe vom 6er sieht irgendwie anders aus, ist die Ziffer nicht normal größer?
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Die Signalscheibe vom 6er sieht irgendwie anders aus, ist die Ziffer nicht normal größer?
Das sind die grauslichen neuen Scheiben. Ähnlich wie am 2er. Hat sich wer mit dem Plasmaschneider gespielt oder vielleicht hat man die alten Vorlagen gelöscht oder was weiß ich.
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Die Signalscheibe vom 6er sieht irgendwie anders aus, ist die Ziffer nicht normal größer?
Das sind die grauslichen neuen Scheiben. Ähnlich wie am 2er. Hat sich wer mit dem Plasmaschneider gespielt oder vielleicht hat man die alten Vorlagen gelöscht oder was weiß ich.
Müssen wir eh nur mehr zwei bis drei Jahre erdulden, :-[
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Der TU 6122 wurde von der Remise wegen Platzmangel ausgelagert, bevor er im Freien verrostet >:D und die Signalscheiben sind eigentlich eine fehlerhafte Lieferung und sollten nur hinten verwendet werden! Aber offensichtlich hält sich niemand wirklich daran! Beim letzten Tramwaytag in der ZW wurden derartige Rohlinge auf dem Flohmarkt angeboten.
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Beim letzten Tramwaytag in der ZW wurden derartige Rohlinge auf dem Flohmarkt angeboten.
Ich dachte, es gibt keinen Tramwayflohmarkt mehr. ???
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D und die Signalscheiben sind eigentlich eine fehlerhafte Lieferung und sollten nur hinten verwendet werden!
Quelle?
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D und die Signalscheiben sind eigentlich eine fehlerhafte Lieferung und sollten nur hinten verwendet werden!
Quelle?
Verantwortlicher Mitarbeiter der Wiener Linien im persönlichen Gespräch!
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Beim letzten Tramwaytag in der ZW wurden derartige Rohlinge auf dem Flohmarkt angeboten.
Ich dachte, es gibt keinen Tramwayflohmarkt mehr. ???
Zumindest an einem der dortigen Stände - ich sah sie dort in unlackiertem Zustand beim Vorbeigehen!
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@111: Bitte fasse mehrere hintereinanderfolgende Postings in ein- und demselben Thread mit Hilfe der Zitatfunktion in einem einzigen Beitrag zusammen und vermeide Doppelpostings!
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Da verstecken sich so manche Raritäten in der letzten Reihe und im ersten Vorbeigehen bekommt man gar nicht mit was da so in der Halle steht.
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4401 sieht ja sehr gepflegt aus. Vielleicht ist er vorbereitet für den Korso am 27.9?
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4401 sieht ja sehr gepflegt aus. Vielleicht ist er vorbereitet für den Korso am 27.9?
Nachdem er auch auf den Werbemitteln für die Parade zu sehen ist, kann man wohl mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen.
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Er wird sicher dabei sein, so wie 4208, ich werde auch vorbeischauen, möglicherweise gibt es ja zum Fest ein Modell, der Flexcity würde sich anbieten!
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Welche Museumsfahrzeuge sind noch im Bahnhof Simmering?
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Also ich habe gestern Freitag diese Züge abgelichtet:
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Würde man heimlich den 4401 mit dem 1001 zusammenkuppeln, als 6er bestecken und irgendwo vorne hinstellen, wetten, dass der dann am nächsten Tag so ausfährt? >:D
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Steht auch der BH 6398 in Simmering?
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Würde man heimlich den 4401 mit dem 1001 zusammenkuppeln, als 6er bestecken und irgendwo vorne hinstellen, wetten, dass der dann am nächsten Tag so ausfährt? >:D
Mit hoher Wahrscheinlichkeit ja :D
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Naja das fehlende IBIS sollte schon jeden Fahrer stutzig machen ;-)
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Warum sieht der 4401 von hinten so komisch aus? :o
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Warum sieht der 4401 von hinten so komisch aus? :o
Verzogenes Gestell? :D
Nein, das ist einfach die verwendete Weitwinkellinse (Perspektivenverzerrung).
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Warum sieht der 4401 von hinten so komisch aus? :o
Verzogenes Gestell? :D
Nein, das ist einfach die verwendete Weitwinkellinse (Perspektivenverzerrung).
Abgesehen davon sahen die E hinten generell etwas komisch aus mit dem mittigen Rückfahrscheinwerfer und dem seitlich angeordneten Decklicht.
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Warum sieht der 4401 von hinten so komisch aus? :o
Verzogenes Gestell? :D
Nein, das ist einfach die verwendete Weitwinkellinse (Perspektivenverzerrung).
Genau so ist es, das ist ein 16-35 mm Objektiv, trotz Korrektur verzerrt es, aber mich persönlich stört es nicht.
Für Außenaufnahmen würde ich es eher nicht verwenden!
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Abgesehen davon sahen die E hinten generell etwas komisch aus mit dem mittigen Rückfahrscheinwerfer und dem seitlich angeordneten Decklicht.
Das haben aber nicht alle E.
mfG
Luki
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Welchen Zweck erfüllte das Gebäude im Bild hinter dem Stromabnehmer des M?
http://heussler.zenfolio.com/wvblinie71/h56a252aa#h56a2725f (http://heussler.zenfolio.com/wvblinie71/h56a252aa#h56a2725f)
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Das hatten wir hier schon irgendwo, ich kann den entsprechenden Beitrag jetzt aber nicht mehr finden. So weit ich mich an das Posting erinnern kann, gehört dieser Bau noch zu den Ecke Simmeringer Hauptstraße/Fickeysstraße ansässigen Norma-Werken.
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Auf Google Maps sieht man lustigerweise den Stand kurz nach dem Abriss.
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Das hatten wir hier schon irgendwo, ich kann den entsprechenden Beitrag jetzt aber nicht mehr finden. So weit ich mich an das Posting erinnern kann, gehört dieser Bau noch zu den Ecke Simmeringer Hauptstraße/Fickeysstraße ansässigen Norma-Werken.
Danke. Ich dachte das Gebäude gehörte zum Bahnhof. Heute steht ja in etwa an dieser Stelle die Automatenwerkstatt (?).
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G2 2017 (Skartierung per 15.06.1966) wartet im Altmateriallager Simmering auf die Verschrottung (Foto: Harald Riedel, 1966). Trauriges Ende einer schönen Fahrzeugtype ...
LG nord22
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G2 2017 (Skartierung per 15.06.1966) wartet im Altmateriallager Simmering auf die Verschrottung (Foto: Harald Riedel, 1966). Trauriges Ende einer schönen Fahrzeugtype ...
Das Problem war, dass man diese Wagen alle mit Schienenbremse hätte nachrüsten müssen, und das hat sich altersbedingt ganz einfach nicht mehr ausgezahlt. Aber sie hatten mit fast 60 Dienstjahren ja auch ein für Straßenbahnwagen hohes Alter am Buckel!
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Tristesse pur: DP 6351 ex D1 351 abgestellt zur Verschrottung im Altmateriallager Simmering; dahinter ein sz2 ex s1 (Foto: Harald Herrmann). Instandnahme von DP 351 war am 05.05.1940; Ausmusterung per 01.06.1957; D1 351 entstand im Februar 1926 durch Umbau von D 391.
LG nord22
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Ein Foto, bei dessen Anblick TARS 631 wahrscheinlich Antidepressiva benötigt:
Z 4203 abgestellt zur Verschrottung im Altmateriallager Simmering (Foto: Harald Riedel). Z 4203 war per 30.11.1967 skartiert worden.
LG nord22
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Dieses Foto ist ohne Antidepressiva gerade noch auszuhalten, das nächste aber nicht mehr.
(Quelle: Alle Wiener Amerikaner)
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Wenn man sich stattdessen einen E2 vorstellt, geht es viel besser. 8)
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Wenn man sich stattdessen einen E2 vorstellt, geht es viel besser. 8)
Auch deine Zeit wird für dich kommen, lange kann es ja nicht mehr dauern!!! >:D >:D >:D
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Wenn man sich stattdessen einen E2 vorstellt, geht es viel besser. 8)
Die würden aber nicht so gut brennen... :P
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Dieses Foto ist ohne Antidepressiva gerade noch auszuhalten, das nächste aber nicht mehr.
(Quelle: Alle Wiener Amerikaner)
Heute unvorstellbar, dass man die Wägen einfach umschmeißt und anzündet. :o
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Na, was passiert denn im "Hochofen"? Nur heute nicht mehr so plastisch sichtbar.
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In den Hochofen kam nur das, was nicht brannte. Und das ist heute auch noch so, auch wenn die Fahrzeuge nicht mehr angezündet werden.
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Auch in New York gab es bereits für TARS Fahrzeuge Feuerbestattung
http://soyosunset.yuku.com/topic/4465/Yonkers-Streetcar-Service-Ends-Nov-1952
Bild 1 Here's car 325 stripped down and ready for scrapping at the Garden Avenue yard in Mt. Vernon.
Bild 2 Here's a group of cars being burned at Garden Avenue. Once all the flammable materials – seats, woodwork – are burned off the metal will be sold as scrap.
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Na, was passiert denn im "Hochofen"? Nur heute nicht mehr so plastisch sichtbar.
Eben. Das meinte ich.
Heute passiert das im Hochofen. Damals alles im Freien. Die giftigen Dämpfe sind halt ungefiltert in die Umgebungsluft gegangen. :P
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Na, was passiert denn im "Hochofen"? Nur heute nicht mehr so plastisch sichtbar.
Eben. Das meinte ich.
Heute passiert das im Hochofen. Damals alles im Freien. Die giftigen Dämpfe sind halt ungefiltert in die Umgebungsluft gegangen. :P
Heute wird vermutlich alles was nicht Metall ist ausgeräumt und dann geht der Rest in den Hochofen. Die brennbaren Teile wandern in die Müllverbrennung, kaum in den Hochofen.
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Verschrottung von diversen G4 im Altmateriallager Simmering; u.a. G4 320 und 326 (Foto: Harald Riedel, 1967).
LG nord22
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SG 6055 diente zum Umwerfen ausgemusterter Straßenbahnwagen im Altmateriallager Simmering und wurde per 01.07.1964 ausgemustert. Sagenhafte sieben Jahre später wurde SG 6055 dort in entsprechendem Zustand von Robert Hergett verewigt.
LG nord22
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SG 6055 diente zum Umwerfen ausgemusterter Straßenbahnwagen im Altmateriallager Simmering
Interessant, was die Wiener Linien alles hatten; sogar einen eigenen Wagen-Umwerf-Wagen. :D
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SG 6055 diente zum Umwerfen ausgemusterter Straßenbahnwagen im Altmateriallager Simmering
Interessant, was die Wiener Linien alles hatten; sogar einen eigenen Wagen-Umwerf-Wagen. :D
Fahrzeuge die im Altmateriallager Simmering mit einer Seilwinde ausgestattet wurden gabs mehrere.
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Nachdem es mit diesem (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=7358.0) Thread nichts wurde, gehe ich davon aus, dass Bilder vom Altmateriallager Simmering weiterhin hier zu posten sind.
K 2291 am Ende einer Wagenschlange ebendort. Das Bild ist leider undatiert. Skartiert wurde der 2291 jedenfalls am 30.06.1972.
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Ich hab da ein paar Bilder von Alfred Luft:
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Ja gut, mit denen kann ich nicht mithalten.
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Warum hat man sich eigentlich angetan, die Fenster der Salzwägen mit Brettern zu vernageln (oder später dann graugrün anzumalen)? Damit die Schaufler innen drinnen ja kein Licht haben? ???
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Ja gut, mit denen kann ich nicht mithalten.
He, das ist doch keine Konkurrenz hier! :)
Übrigens hab ich da ein Foto, ich nehme an von Rosenkranz (leider sind die Fotografen nicht explizit zu den Bildern zugeordnet), aus dem Buch 140 Jahre ÖPNV in Wien von Marincig. Interessant ist dabei weniger der Beiwagen, sondern das Farbbild (!!!) vom F daneben - ich kann mir kaum vorstellen, dass der Fotograf den Wagen nicht vollständig fotografiert hat, aber das Bild hat der Buchautor wahrscheinlich für einen besonderen Anlass zurückgehalten.
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Zu Hülf, sind die Bilder handcoloriert? Das Grün ist ja abartig!
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ich kann mir kaum vorstellen, dass der Fotograf den Wagen nicht vollständig fotografiert hat
Da liegst du völlig richtig, und mittlerweile wurden mir weitere Bilder der Serie zugesandt, aufgenommen von Alfred Rosenkranz 1939. Das oben gezeigte Bild, allerdings uncoloriert, dürfte auch dabei sein. Ich habe die Bilder gedreht, leicht bearbeitet und verkleinert, also wenn jemand Details möchte, die originalen TIFFs haben ca. die doppelte Auflösung.
Wie man sieht, zeigt die Serie die zunehmende Zerlegung der Wagen.
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Wie ging bei diesen Wagen eigentlich das Wenden der Brustwandtafel von Statten? Die war ja doch relativ hoch oben montiert... (Foto (http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Datei:F_453_bhfrudolfsheim.jpg))
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ich kann mir kaum vorstellen, dass der Fotograf den Wagen nicht vollständig fotografiert hat
Da liegst du völlig richtig, und mittlerweile wurden mir weitere Bilder der Serie zugesandt, aufgenommen von Alfred Rosenkranz 1939. Das oben gezeigte Bild, allerdings uncoloriert, dürfte auch dabei sein. Ich habe die Bilder gedreht, leicht bearbeitet und verkleinert, also wenn jemand Details möchte, die originalen TIFFs haben ca. die doppelte Auflösung.
Hammer! Ich denke, dass Rosenkranz damals möglicherweise für ein Bild einen Farbfilm eingelegt hat (das war damals übliche Praxis, man hat bei speziellen Motiven *den* Farbfilm eingelgt und vorgekurbelt, ist auch in Navés Semmeringbuch beschrieben). Wenn möglich, sende mir doch die höher aufgelösten Bilder zu (TIFF > JPEG, dann gehts per Mail, oder als ZIP über www.wetransfer.com - wäre sehr dankbar! vienna@tramway.at)
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Aus heutiger Sicht ein Wahnsinn diese schönen Wagen zu zerstören! :o
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ich kann mir kaum vorstellen, dass der Fotograf den Wagen nicht vollständig fotografiert hat
Da liegst du völlig richtig, und mittlerweile wurden mir weitere Bilder der Serie zugesandt, aufgenommen von Alfred Rosenkranz 1939. Das oben gezeigte Bild, allerdings uncoloriert, dürfte auch dabei sein. Ich habe die Bilder gedreht, leicht bearbeitet und verkleinert, also wenn jemand Details möchte, die originalen TIFFs haben ca. die doppelte Auflösung.
Hammer! Ich denke, dass Rosenkranz damals möglicherweise für ein Bild einen Farbfilm eingelegt hat (das war damals übliche Praxis, man hat bei speziellen Motiven *den* Farbfilm eingelgt und vorgekurbelt, ist auch in Navés Semmeringbuch beschrieben). Wenn möglich, sende mir doch die höher aufgelösten Bilder zu (TIFF > JPEG, dann gehts per Mail, oder als ZIP über www.wetransfer.com - wäre sehr dankbar! vienna@tramway.at)
Möglich wäre es, nur die Grüntöne sind äußerst seltsam, das konnten Farbfilme sogar damals schon besser. Gut, ist vielleicht bei der Nachbearbeitung passiert.
Freut mich, wenn die Bilder gefallen! Die vollständige Serie soll übrigens 32 Bilder umfassen!
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ich kann mir kaum vorstellen, dass der Fotograf den Wagen nicht vollständig fotografiert hat
Da liegst du völlig richtig, und mittlerweile wurden mir weitere Bilder der Serie zugesandt, aufgenommen von Alfred Rosenkranz 1939. Das oben gezeigte Bild, allerdings uncoloriert, dürfte auch dabei sein. Ich habe die Bilder gedreht, leicht bearbeitet und verkleinert, also wenn jemand Details möchte, die originalen TIFFs haben ca. die doppelte Auflösung.
Wie man sieht, zeigt die Serie die zunehmende Zerlegung der Wagen.
Tolle Bilder, ewig schade um diese Fast-Niederflurgarnitur!
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Möglich wäre es, nur die Grüntöne sind äußerst seltsam, das konnten Farbfilme sogar damals schon besser. Gut, ist vielleicht bei der Nachbearbeitung passiert.
Ich hab die Dias vom Herrn Luft gescannt, da hatte ich teilweise ähnliche Ergebnisse, manche Farben verschwinden fast, andere bleiben stark. Die Bilder, die ich in diesem Thread schon gezeigt habe waren ähnlich, da hab ich nicht geschafft, mehr rauszuholen.
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Tolle Bilder, ewig schade um diese Fast-Niederflurgarnitur!
Gab es für diese Wagen aufgrund ihrer Länge eigentlich Einschränkungen bzgl. des Einsatzes im Gleisnetz?
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Tolle Bilder, ewig schade um diese Fast-Niederflurgarnitur!
Gab es für diese Wagen aufgrund ihrer Länge eigentlich Einschränkungen bzgl. des Einsatzes im Gleisnetz?
Nur wegen der Höhe, nicht wegen der Länge.
mfG
Luki
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Die Bilder, die ich in diesem Thread schon gezeigt habe waren ähnlich, da hab ich nicht geschafft, mehr rauszuholen.
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Tolle Bilder, ewig schade um diese Fast-Niederflurgarnitur!
Gab es für diese Wagen aufgrund ihrer Länge eigentlich Einschränkungen bzgl. des Einsatzes im Gleisnetz?
Nur wegen der Höhe, nicht wegen der Länge.
Keinerlei Begegnungsverbote? In engen Kurven müssen die Wagen doch weit in das jeweils andere Gleis hineingeragt haben.
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Keinerlei Begegnungsverbote? In engen Kurven müssen die Wagen doch weit in das jeweils andere Gleis hineingeragt haben.
Nicht unbedingt, es waren ja Drehgestellwägen.
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Keinerlei Begegnungsverbote? In engen Kurven müssen die Wagen doch weit in das jeweils andere Gleis hineingeragt haben.
Nicht unbedingt, es waren ja Drehgestellwägen.
Und in der Wagenmitte extra verjüngt.
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Das Altmateriallager Simmering, der Freibereich der Remise Vorgarten und die Arbeitswagenhalle in der Remise Wexstraße waren für mich "Orte der Sehnsucht", in die man einfach nicht hineinkam....
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Bis wann wurden die ausgemusterten Wagen eigentlich einfach umgeworfen und verbrannt? Wurden eigentlich alle Dinge außer Holz und Metall entfernt, oder nahm man es mit Gummi, Leitungen etc. nicht so genau?
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Bis wann wurden die ausgemusterten Wagen eigentlich einfach umgeworfen und verbrannt? Wurden eigentlich alle Dinge außer Holz und Metall entfernt, oder nahm man es mit Gummi, Leitungen etc. nicht so genau?
Die Wagen schauen auf den Bildern schon ziemlich gründlich ausgeräumt aus, Fensterdichtungen und dergleichen waren da sicher keine mehr vorhanden und Plastikteile gab es bei den Holzkastenwagen sowieso nicht in signifikanten Mengen. Viel Verkabelung war auch nicht da, keine Ahnung ob die sorgfältig entfernt wurde.
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M1 4152 am Vorkopf des Bahnhofs Simmering (Foto: Archiv John F. Bromley, 15.07.2001). M1 4152 wurde nach Auslaufen des Werbevertrags mit der Firma Manner wieder in rot-weiß lackiert. Zum Vergleich eine Aufnahme vom Tramwaytag 2015 (Foto: Dr. Ludwig Ekl).
LG nord22
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Stimmt es, dass die Miete von M 4152 im Männer-Design immer etwas preisgünstiger war als jene anderer Wagen, weil Manner sich an der Miete "beteiligte"?
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Die Type ML war sicher ein sehr exotisches Arbeitsfahrzeug. ML 6102 wurde von Harald Herrmann nach der am 01.08.1954 erfolgten Ausmusterung im Altmateriallager Simmering aufgenommen.
LG nord22
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Anbei eine besonders interessante Aufnahme: Der beim Unfall auf der Linie 39 am 02.08.1960 schwer beschädigte K 2448 war im April 1963 noch auf dem Gelände des Altmateriallagers Simmering abgestellt (Foto: Peter Bader, 10.04.1963). Die Skartierung von K 2448 erfolgte erst am 01.11.1963; dies nach Freigabe des Wracks durch die Staatsanwaltschaft (die Mühlen der Justiz mahlen halt nicht so schnell).
LG nord22
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K 2533 abgestellt zum Verschrotten am Gelände des Altmateriallagers Simmering (Foto: Peter Bader, 10.04.1963). Die buchmäßige Skartierung von K 2533 erfolgte erst am 01.07.1963. Die Kreideaufschriften stammten von Alfred Rosenkranz. Ausmusterungsgrund dürfte der schlechte Zustand des Wagenkastens gewesen sein; die letzte große Kastenreparatur von K 2533 erfolgte im Juli 1928 in der Waggonfabrik Simmering.
LG nord22
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Nach dem Abräumen im Altmateriallager Simmering war G 633 fast nicht mehr als G Triebwagen zu erkennen (Foto: Paul Golob, 01.11.1961).
LG nord22
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Im Fahrgastraum liegen die Kobel :o ;)
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Im Fahrgastraum liegen die Kobel :o ;)
Was für Kobel?
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Im Fahrgastraum liegen die Kobel :o ;)
Was für Kobel?
Die Kobel der Kobelverglasung.
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Befinden sich E 4401 sowie c31001 noch im Bhf. Simmering?
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Nein
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G2 2028 abgestellt zur Verschrottung im Altmateriallager Simmering (Foto: Peter Bader, 10.04.1963). Sic transit gloria mundi ...
LG nord22
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Das Altmateriallager Simmering war das Pendant zum Zentralfriedhof für ausgediente Straßenbahnwagen - viele hundert Wagen sind dort ein für alle Ewigkeit verschwunden. Dr. Standenat bezeichnete das Altmateriallager einmal als die Unterwelt der Wiener Straßenbahn. Als Einleitung zu einem umfangreichen Beitrag eine Aufnahme des Unfallwagens von der Linie 39 vom 2. August 1960: K 2448, aufgenommen von Alfred Rosenkranz 1962. Der Wagenkastentischler Eduard Dvorak hatte die Aufgabe, diesen Wagen anlässlich der Verschrottung abzuräumen und schilderte etwas launig, dass er bei einem Sitz noch die Reste eines eingeklemmten Daumens entdeckt hätte - echt makaber. k3 3605 war nur abgestellt und wurde erst per 26.06.1967 skartiert.
nord22
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Peter Bader war am 10.04.1963 im Altmateriallager Simmering:
* K 2533; Ausmusterung wegen schlechten Zustand des Wagenkastens
* k4 3754; skartiert per 01.12.1962 - ohne die Wagennummer auf der Plattformverblechung kaum identifizierbar
* G1 4703 ex G1 703, ex G 563 umnummeriert 1932; geliefert als BBG G1 2083 - skartiert per 30.04.1962
* k3 3603 war abgestellt und dürfte bis zur Skartierung am 01.11.1963 nicht mehr in Betrieb gewesen sein
LG nord22
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* G1 4958 + k2; gut zu erkennen die gewichtsparende Rahmenbauart der Type k2 (Foto: Alfred Rosenkranz, 1962)
* G2 2083 + GR 6727 ex G 727, skartiert per 01.11.1963
* GR 6727 (Fotos: H. Marincig, 1965)
LG nord22
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Weitere Aufnahmen aus dem Altmateriallager Simmering:
* H1 2213, skartiert per 30.12.1964
* SP 6004, vorne G2 2040 und dahinter Z 4211 (Fotos: H. Marincig, 1965). Aus nicht näher bekannten Gründen war SP 6004 trotz seiner verglasten Plattformen bereits per 30.12.1964 skartiert worden, während andere SP erst 1970 verglast wurden.
LG nord22
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(Fotos: H. Marincig, 1965)
Na, da war ULHP aber noch sehr jung! :o
Soweit ich weiß, ist der Jahrgang 1949.
Muss damals jedenfalls ein Paradies gewesen sein, dort zu fotografieren. Die vielen Wägen aus der Monarchie...Straßenbahngeschichte pur!
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Muss damals jedenfalls ein Paradies gewesen sein, dort zu fotografieren. Die vielen Wägen aus der Monarchie...Straßenbahngeschichte pur!
Ein Paradies, allerdings mit bitterem Beigeschmack.
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Muss damals jedenfalls ein Paradies gewesen sein, dort zu fotografieren. Die vielen Wägen aus der Monarchie...Straßenbahngeschichte pur!
Ein Paradies, allerdings mit bitterem Beigeschmack.
Ja da ja auch der Zentralfriedhof in der nähe ist!
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Worin lag eigentlich der Grund, dass man bei vielen Wagen, welche zur Verschrottung vorgesehen waren, beim "Abräumen" die Seitenblechverkleidungen (ganz oder teilweise) abgenommen hat? Wurden die als Ersatzteile eingelagert (schwer vorstellbar) oder war das wegen der Luftzufuhr beim Abbrennen (auch seltsam, da ja meist auch die Fensterscheiben entfernt wurden)...?
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Das war einfach Materialtrennung - das Stahlblech konnte wiederverwertet werden. Falls sich wer gefragt hat, wieso die Wagenkastensteher zum Teil entfernt wurden: ein Augenzeuge hat mir erzählt, dass die Wagendächer danach von einem Kran mit Ketten abgerissen und separat gestapelt wurden. Der Augenzeuge bekam als Lehrling Schelte, weil er immer wieder diesen Vorgang beim Verschrotten von G beobachtete anstatt Drehteile anzufertigen ...
nord22
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Danke für die Erklärung!
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(Fotos: H. Marincig, 1965)
Na, da war ULHP aber noch sehr jung! :o
Soweit ich weiß, ist der Jahrgang 1949.
Muss damals jedenfalls ein Paradies gewesen sein, dort zu fotografieren. Die vielen Wägen aus der Monarchie...Straßenbahngeschichte pur!
Bitte, ich hab auch schon mit 14 ! Jahren meine ersten Bilder von Trams geschossen!
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Etliche Pferdebahnwagen dienten als Salzbeiwagen aus und wurden erst 1958 kassiert (Fotos: Mag. Alfred Luft):
* sz 7186 ex s1 1596, skartiert per 01.05.1958
* sz 7196 ex w 1923, skartiert 1958; im Wiki ist ein völlig falsches Skartierungsdatum angegeben (01.05.1925!)
* sz 7206 ex w 1935, skartiert per 01.05.1958
Die Type w war mit 2500 kg Eigengewicht so leicht, dass beim Umbau für elektrischen Betrieb keine Solenoidbremse eingebaut wurde; daher ist auf den Fotos auch keine Steckdose für ein Bremskabel zu erkennen.
LG nord22
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G2 2050 im Altmateriallager Simmering (Foto: Peter Bader, 10.04.1963). G2 2050 wurde buchmäßig per 01.07.1963 skartiert. Die Motoren waren zwecks Verwendung für andere Fahrzeugtypen ausgebaut worden.
LG nord22
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H1 2255 abgestellt zur Skartierung am Bahnhof Simmering (Foto: Peter Bader, 10.04.1963).
LG nord22
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Der legendäre "Umschmeißer" SG 6055 vor dem Fahrwerksrahmen eines N im Altmateriallager Simmering (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat, 20.04.1967). SG 6055 war damals buchmäßig nicht mehr im Wagenstand der WVB (Skartierung per 01.07.1964), sondern gehörte der Firma, welche die Verschrottung der Straßenbahnwagen durchführte.
LG nord22
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Der legendäre "Umschmeißer" SG 6055 vor dem Fahrwerksrahmen eines N im Altmateriallager Simmering (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat, 20.04.1967). SG 6055 war damals buchmäßig nicht mehr im Wagenstand der WVB (Skartierung per 01.07.1964), sondern gehörte der Firma, welche die Verschrottung der Straßenbahnwagen durchführte.
Was heißt "Umschmeißer"? Und irgendwie wirkt der Stromabnehmer neben der Oberleitung. So wird der Wagen wohl kaum fahren können.
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Was heißt "Umschmeißer"? Und irgendwie wirkt der Stromabnehmer neben der Oberleitung. So wird der Wagen wohl kaum fahren können.
Der Wagen wurde wohl dazu benützt, ausgemusterte Altfahrzeuge zuerst umzuschmeißen und dann anzuzünden. Da bei diesen Fahrzeugen vieles aus Holz und gut brennbaren Kunststoffen aller Art >:D bestand, konnte man auf diese Art alles brennbare loswerden und am Schluss blieben nur die Metallteile übrig.
Der Stromabnehmer ist (nicht ganz) abgezogen und ist nicht neben, sondern lediglich ein Stück unter der Fahrleitung.
Wann wurde der Wagen denn selbst umgeschmissen? Sah ja ziemlich „brutal“ aus - der Name passte zum Aussehen. :o
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Was heißt "Umschmeißer"? Und irgendwie wirkt der Stromabnehmer neben der Oberleitung. So wird der Wagen wohl kaum fahren können.
Damit hat man Fahrzeuge umgeworfen. Und der Bügel ist nicht neben sondern unter der Oberleitung, also halb abgezogen.
EDIT: 4463 war schneller.
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k3 3711 ex 3751 im Altmateriallager Simmering 1967 (Bildautor nicht bekannt); dahinter zwei ausgemusterte G4. k3 3711 war per 26.06.1967 skartiert worden.
LG nord22
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K 2400 war der letzte K mit Scheuerleiste, abgestellt zur Verschrottung im Altmateriallager Simmering 1966 (Foto: wahrscheinlich Alfred Rosenkranz). K 2400 war per 15.06.1966 skartiert worden, Bemühungen um eine museale Erhaltung waren leider gescheitert.
LG nord22
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K 2417 ex K 2505 und G2 2011 abgestellt zur Verschrottung im Altmateriallager Simmering 1966 (Bildautor nicht bekannt). Beide Wagen waren per 15.06.1966 skartiert worden. Rechts ist ein G4 zu erkennen.
LG nord22
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2417 fuhr gegen Schluss meist von Speising oder Perchtoldsdorf, also auch 360.
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Liebe Leute,
weiß wer von Euch, wozu dieser Gleiskreis diente? Lang gabs ihn wohl nicht.
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Gab es den überhaupt real?
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Liebe Leute,
weiß wer von Euch, wozu dieser Gleiskreis diente? Lang gabs ihn wohl nicht.
Möglicherweise, um Pferde im Kreis gehen zu lasen? So etwas (nur ohne Gleise natürlich) gibt auf heutigen Gestüten auch oft, damit die im Stall stationierten Rösser auch auf engem Raum ihre Bewegungseinheiten bekommen.
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Vermutlich zum wenden der Zweirichtungsfahrzeuge zwecks optimaler Motor- und Radabnützung. Tausch von Seite A und B.
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Vermutlich zum wenden der Zweirichtungsfahrzeuge zwecks optimaler Motor- und Radabnützung. Tausch von Seite A und B.
Äh, wie soll das in einem Kreis gehen? ;) Außerdem gab es damals kaum Schleifen, also wurden die Fahrzeuge schon durch den Normalbetrieb entsprechend beidseitig gleichmäßig abgenutzt.
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Vermutlich zum wenden der Zweirichtungsfahrzeuge zwecks optimaler Motor- und Radabnützung. Tausch von Seite A und B.
Bescheidene Frage. Wie wendest du bei der Gleislage 1910 einen Wagen?
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Das war aber nicht auf dem Gelände des heutigen Bahnhofs Simmering, sondern unterhalb der Lorystraße!
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Zwei Luftbilder aus dem Jahr 1930 zeigen den Bahnhof und das Altmateriallager Simmering. Es dürften vor allem ehemalige Pferdebahnwagen auf den Abstellgleisen zu sehen sein.
Auf dem 2. Bild kann man links den zugeschütteten Wiener Neustädter Kanal erkennen.
Beide Bilder sind Ausschnitte aus jüngst von der Nationalbibliothek veröffentlichten Luftbildaufnahmen in hoher Auflösung, zu deren genauerer Bestimmung im Rahmen eines Crowdfounding-Projekts (https://crowdsourcing.onb.ac.at/oesterreich-aus-der-luft) aufgerufen wurde. Für Freunde von Luftaufnahmen und Stadtarcheologen eine wahre Fundgrube und ein interessantes Projekt zum Mitmachen.
Bildquelle 1 (https://crowdsourcing.onb.ac.at/oesterreich-aus-der-luft/bildjournal/MmFiNGM2OWMtNGMxZS00ZjQ0LTg3Y2QtNTM5MGExMGQ2ZDhm)
Bildquelle 2 (https://crowdsourcing.onb.ac.at/oesterreich-aus-der-luft/bildjournal/YzU2NDM3M2QtZGY4OS00NTdiLTljNTctZmE3MGNlNDhlOTAz)
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Vermutlich zum wenden der Zweirichtungsfahrzeuge zwecks optimaler Motor- und Radabnützung. Tausch von Seite A und B.
Äh, wie soll das in einem Kreis gehen? ;) Außerdem gab es damals kaum Schleifen, also wurden die Fahrzeuge schon durch den Normalbetrieb entsprechend beidseitig gleichmäßig abgenutzt.
Ist es nicht eher umgekehrt, dass bei Verwendung von Schleifen die Fahrzeuge gleichmäßiger abgenützt werden? Immerhin wurde ja extra eine Drehscheibe gebaut, um die zwischen Rathaus und Schottentor arg gebeutelten U-Bahnen zu wenden ... Das einzige Kriterium wäre, dass es wahrscheinlich mehr Schleifen gibt, die gegen den Uhrzeigersinn befahren werden, als solche, die im Uhrzeigersinn befahren werden. Das fällt bei der zitierten U-Bahn-Drehscheibe natürilich weg.
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Ist es nicht eher umgekehrt, dass bei Verwendung von Schleifen die Fahrzeuge gleichmäßiger abgenützt werden? Immerhin wurde ja extra eine Drehscheibe gebaut, um die zwischen Rathaus und Schottentor arg gebeutelten U-Bahnen zu wenden ... Das einzige Kriterium wäre, dass es wahrscheinlich mehr Schleifen gibt, die gegen den Uhrzeigersinn befahren werden, als solche, die im Uhrzeigersinn befahren werden. Das fällt bei der zitierten U-Bahn-Drehscheibe natürilich weg.
Straßenbahnen werden gewöhnlich in einem viel größeren Netz eingesetzt als U-Bahnen, dadurch stellt sich das von dir aufgeworfene Problem nicht. Die damals auf der U2 eingesetzten Fahrzeuge waren über Jahre stets dieselben (zunächst die U mit den nachträglich montierten Halteschlaufen, später die U1-Prototypen).
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Ist es nicht eher umgekehrt, dass bei Verwendung von Schleifen die Fahrzeuge gleichmäßiger abgenützt werden? Immerhin wurde ja extra eine Drehscheibe gebaut, um die zwischen Rathaus und Schottentor arg gebeutelten U-Bahnen zu wenden ... Das einzige Kriterium wäre, dass es wahrscheinlich mehr Schleifen gibt, die gegen den Uhrzeigersinn befahren werden, als solche, die im Uhrzeigersinn befahren werden. Das fällt bei der zitierten U-Bahn-Drehscheibe natürilich weg.
Straßenbahnen werden gewöhnlich in einem viel größeren Netz eingesetzt als U-Bahnen, dadurch stellt sich das von dir aufgeworfene Problem nicht. Die damals auf der U2 eingesetzten Fahrzeuge waren über Jahre stets dieselben (zunächst die U mit den nachträglich montierten Halteschlaufen, später die U1-Prototypen).
Aber auch ein Austauschen der Züge untereinander hätte nicht wirklich etwas gebracht denn wenn man sich die U1/U2/U4 anschaut, dann hast du in Richtung U1/Reumannplatz - U2/Schottenring - U4/Hütteldorf (Gleisnetz zum Zeitpunkt der Errichtung der Drehscheibe) wesentlich mehr Rechts-, als Linksbogen. Und ein Gleisdreieck hast du auf dem U-Bahnnetz erst seit der Inbetriebnahme des Verbindungsgleis Erdberg -Stadion.
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Ist es nicht eher umgekehrt, dass bei Verwendung von Schleifen die Fahrzeuge gleichmäßiger abgenützt werden? Immerhin wurde ja extra eine Drehscheibe gebaut, um die zwischen Rathaus und Schottentor arg gebeutelten U-Bahnen zu wenden ... Das einzige Kriterium wäre, dass es wahrscheinlich mehr Schleifen gibt, die gegen den Uhrzeigersinn befahren werden, als solche, die im Uhrzeigersinn befahren werden. Das fällt bei der zitierten U-Bahn-Drehscheibe natürilich weg.
Straßenbahnen werden gewöhnlich in einem viel größeren Netz eingesetzt als U-Bahnen, dadurch stellt sich das von dir aufgeworfene Problem nicht. Die damals auf der U2 eingesetzten Fahrzeuge waren über Jahre stets dieselben (zunächst die U mit den nachträglich montierten Halteschlaufen, später die U1-Prototypen).
So ganz dürfte das mit der Straßenbahn nicht stimmen, zumindest gibt es einen Fall, wo eine linienmäßig befahrene Schleife nicht gegen den Uhrzeigersinn im Linksboden befahren wird, sondern im Rechtsbogen im Uhrzeigersinn. Grund dafür ist, dass man die Straßenbahnräder gleichmäßiger abnutzen will.
Edit / Ergänzung:
Gerade auf www.openrailwaymap.org gecheckt, es handelt sich dabei um die Schleifen der Linie 3 und 4 in Linz (Remise Weingartshof nächst Doblerholz, Trauner Kreuzung und Schloß Traun) - die im Rechtsverkehr befahrenen Gleise überkreuzen sich dabei kurz vor der Schleife, dieses Überkreuzen ist wohl auch der Grund, warum es diese Lösung sehr selten gibt.
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Grund dafür ist, dass man die Straßenbahnräder gleichmäßiger abnutzen will.
Vermutung oder Tatsache? Wenn letzteres, bitte eine Quelle anführen.
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Grund dafür ist, dass man die Straßenbahnräder gleichmäßiger abnutzen will.
Vermutung oder Tatsache? Wenn letzteres, bitte eine Quelle anführen.
Bilde mir ein, dass ich das gelesen hatte, vermutete Quelle ist irgendeine Presseaussendung der Linz AG anlässlich einer der drei Etappen der Straßenbahnlinien 3 und 4.
Hab die Quelle nicht bei der Hand, da es schon Jahre her ist, dass das Thema war. Vor dem Hintergrund, dass der Platzbedarf insbesondere bei der Trauner Kreuzung für diese Sonderlösung jedoch größer ist, als es eine normale Schleife wäre kann es mMn auch unabhängig von der Quelle nur so sein. Aber ohne es einmal gelesen zu haben wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass die Radabnutzung der Grund dafür sein könnte. So kreativ bin ich dann doch nicht. ;)
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Vermutlich zum wenden der Zweirichtungsfahrzeuge zwecks optimaler Motor- und Radabnützung. Tausch von Seite A und B.
Äh, wie soll das in einem Kreis gehen? ;) Außerdem gab es damals kaum Schleifen, also wurden die Fahrzeuge schon durch den Normalbetrieb entsprechend beidseitig gleichmäßig abgenutzt.
Ist es nicht eher umgekehrt, dass bei Verwendung von Schleifen die Fahrzeuge gleichmäßiger abgenützt werden? Immerhin wurde ja extra eine Drehscheibe gebaut, um die zwischen Rathaus und Schottentor arg gebeutelten U-Bahnen zu wenden ... Das einzige Kriterium wäre, dass es wahrscheinlich mehr Schleifen gibt, die gegen den Uhrzeigersinn befahren werden, als solche, die im Uhrzeigersinn befahren werden. Das fällt bei der zitierten U-Bahn-Drehscheibe natürilich weg.
Der ewige Halbkreis der U2 zwischen Karlsplatz uns Schottenring hat die Räder genauso einseitig abgenützt, wie es ein ganzer Kreis getan hätte.
Ist es nicht eher umgekehrt, dass bei Verwendung von Schleifen die Fahrzeuge gleichmäßiger abgenützt werden? Immerhin wurde ja extra eine Drehscheibe gebaut, um die zwischen Rathaus und Schottentor arg gebeutelten U-Bahnen zu wenden ... Das einzige Kriterium wäre, dass es wahrscheinlich mehr Schleifen gibt, die gegen den Uhrzeigersinn befahren werden, als solche, die im Uhrzeigersinn befahren werden. Das fällt bei der zitierten U-Bahn-Drehscheibe natürilich weg.
Straßenbahnen werden gewöhnlich in einem viel größeren Netz eingesetzt als U-Bahnen, dadurch stellt sich das von dir aufgeworfene Problem nicht. Die damals auf der U2 eingesetzten Fahrzeuge waren über Jahre stets dieselben (zunächst die U mit den nachträglich montierten Halteschlaufen, später die U1-Prototypen).
So ganz dürfte das mit der Straßenbahn nicht stimmen, zumindest gibt es einen Fall, wo eine linienmäßig befahrene Schleife nicht gegen den Uhrzeigersinn im Linksboden befahren wird, sondern im Rechtsbogen im Uhrzeigersinn. Grund dafür ist, dass man die Straßenbahnräder gleichmäßiger abnutzen will.
Edit / Ergänzung:
Gerade auf www.openrailwaymap.org gecheckt, es handelt sich dabei um die Schleifen der Linie 3 und 4 in Linz (Remise Weingartshof nächst Doblerholz, Trauner Kreuzung und Schloß Traun) - die im Rechtsverkehr befahrenen Gleise überkreuzen sich dabei kurz vor der Schleife, dieses Überkreuzen ist wohl auch der Grund, warum es diese Lösung sehr selten gibt.
Siehe auch Hohe Warte :lamp:
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Vermutung oder Tatsache? Wenn letzteres, bitte eine Quelle anführen.
Bilde mir ein, dass ich das gelesen hatte, vermutete Quelle ist irgendeine Presseaussendung der Linz AG anlässlich einer der drei Etappen der Straßenbahnlinien 3 und 4.
Hab die Quelle nicht bei der Hand, da es schon Jahre her ist, dass das Thema war. Vor dem Hintergrund, dass der Platzbedarf insbesondere bei der Trauner Kreuzung für diese Sonderlösung jedoch größer ist, als es eine normale Schleife wäre kann es mMn auch unabhängig von der Quelle nur so sein. Aber ohne es einmal gelesen zu haben wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass die Radabnutzung der Grund dafür sein könnte. So kreativ bin ich dann doch nicht. ;)
Bei der Planung der Schleife wurde eine zukünftige Verlängerung der Obuslinie 43 berücksichtigt. Ich kann mir vorstellen, dass die im Schleifeninneren wenden würde, dann wäre die Straßenbahnschleife im Uhrzeigersinn schlicht wegen des bahnsteiggleichen Umsteigens so errichtet worden. Solche Konstellationen gibt es zuhauf.
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Vermutung oder Tatsache? Wenn letzteres, bitte eine Quelle anführen.
Bilde mir ein, dass ich das gelesen hatte, vermutete Quelle ist irgendeine Presseaussendung der Linz AG anlässlich einer der drei Etappen der Straßenbahnlinien 3 und 4.
Hab die Quelle nicht bei der Hand, da es schon Jahre her ist, dass das Thema war. Vor dem Hintergrund, dass der Platzbedarf insbesondere bei der Trauner Kreuzung für diese Sonderlösung jedoch größer ist, als es eine normale Schleife wäre kann es mMn auch unabhängig von der Quelle nur so sein. Aber ohne es einmal gelesen zu haben wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass die Radabnutzung der Grund dafür sein könnte. So kreativ bin ich dann doch nicht. ;)
Bei der Planung der Schleife wurde eine zukünftige Verlängerung der Obuslinie 43 berücksichtigt. Ich kann mir vorstellen, dass die im Schleifeninneren wenden würde, dann wäre die Straßenbahnschleife im Uhrzeigersinn schlicht wegen des bahnsteiggleichen Umsteigens so errichtet worden. Solche Konstellationen gibt es zuhauf.
Das erklärt aber nicht die Anlage beim Schloß Traun und in der Remise Weingartshof. Bei "normaler Schleife" würde man sich das Überkreuzen der Gleise ersparen, ohne Grund verkompliziert man sich die Gleisgeometrie sicher nicht.
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Der ewige Halbkreis der U2 zwischen Karlsplatz uns Schottenring hat die Räder genauso einseitig abgenützt, wie es ein ganzer Kreis getan hätte.
Der Unterschied zwischen Innen- und Außenschiene beträgt bei einem Halbkreis ca. 4,5 m, das sind auf der Strecke vom Karlsplatz zum Schottentor (2650 m) gerade mal 0,17 Prozent Mehrabnützung der äußeren Räder.
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Der Unterschied zwischen Innen- und Außenschiene beträgt bei einem Halbkreis ca. 4,5 m, das sind auf der Strecke vom Karlsplatz zum Schottentor (2650 m) gerade mal 0,17 Prozent Mehrabnützung der äußeren Räder.
Da geht es nicht nur um den Längenunterschied. Die Achsen laufen durch die Fliehkraft ständig gegen die bogenäußere Schiene (vor allem bei den alten U, wo es keine Möglichkeit zur radialen Einstellung im Drehgestell gab), das sorgt für eine ungleichmäßige Abnützung der Radreifenprofile auf beiden Seiten.
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Nicht umsonst hat man ja damals extra die Drehscheibe auf der Wasserleitungswiese gebaut. Das ständige Teilen und Drehen der Garnituren für die U2 war zwar ein gewisser Aufwand, aber so konnte man die einseitige Abnutzung der Räder zumindest größtenteils ausgleichen.
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Jetz muss mir mal jemand erklären wo der Unterschied ist, egal ob im oder gegen den Uhrzeigersinn, das rechte Rad bleibt auf der rechten Schiene und das linke auf der linken Schiene. Da wird das Fahrzeug bzw. die Achsen/Drehgestelle ja nicht um 180° gedreht! ???
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Vereinfacht gesagt: Der Spurkranz des Rades muss nur an der äußeren Schiene Führungsarbeit leisten. Und wenn das immer auf der gleichen Seite ist, entsteht einseitiger Verschleiß.
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Eine kleine Aufwärmung und eine Frage:
Ein Foto, bei dessen Anblick TARS 631 wahrscheinlich Antidepressiva benötigt:
Z 4203 abgestellt zur Verschrottung im Altmateriallager Simmering (Foto: Harald Riedel). Z 4203 war per 30.11.1967 skartiert worden.
Auf diesem Bild sieht man zwei Hallen - die standen ganz hinten am Grund, das waren die Blechhallen der provisorischen Remise Valeriestraße (heute Böcklinstraße), die nur 1898/99 bestand und ein Provisorium für die elektrischen Ringlinien der Wiener Tramwaygesellschaft war!
Und hier die Frage - was wurde in der "Entkeimungshalle" eigentlich entkeimt? Die Kartoffeln, die in SIMM eingelagert waren? Sowas gabs ja auch bei der Bahn - was war das?
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Ich könnte mir vorstellen - ist aber eine reine Vermutung - wie bei der Bahn (heute noch), die Wagen selbst nach Schädlingsbefall?
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Auf diesem Bild sieht man zwei Hallen - die standen ganz hinten am Grund, das waren die Blechhallen der provisorischen Remise Valeriestraße (heute Böcklinstraße), die nur 1898/99 bestand und ein Provisorium für die elektrischen Ringlinien der Wiener Tramwaygesellschaft war!
Gibt es darüber noch Aufzeichnungen wo diese in/bei der Valeriestraße gestanden haben?
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Auf diesem Bild sieht man zwei Hallen - die standen ganz hinten am Grund, das waren die Blechhallen der provisorischen Remise Valeriestraße (heute Böcklinstraße), die nur 1898/99 bestand und ein Provisorium für die elektrischen Ringlinien der Wiener Tramwaygesellschaft war!
Gibt es darüber noch Aufzeichnungen wo diese in/bei der Valeriestraße gestanden haben?
Valeriestraße 53 (heute Böcklinstraße)
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Danke für die Antwort. Allerdings kann ich das nicht ganz nachvollziehen, da an der angegebenen Adresse eine Gründerzeitvilla steht, die wahrscheinlich schon zur angegebenen Zeit dort stand. Darüber hinaus ist die Frage nach der Gleisanbindung. Erfolgte diese über die Rustenschacheralle und die dort noch liegenden Pferdebahngeleise? - Oder gabe es eigene durch die Valeriestraße (Böcklinstraße).
Der historische Stadtplan von Wien gibt darüber auch keinen Aufschluss. Aber vielleicht bin ich da nur im Irrtum.
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Allerdings kann ich das nicht ganz nachvollziehen, da an der angegebenen Adresse eine Gründerzeitvilla steht, die wahrscheinlich schon zur angegebenen Zeit dort stand. Darüber hinaus ist die Frage nach der Gleisanbindung. Erfolgte diese über die Rustenschacheralle und die dort noch liegenden Pferdebahngeleise? - Oder gabe es eigene durch die Valeriestraße (Böcklinstraße).
Der historische Stadtplan von Wien gibt darüber auch keinen Aufschluss.
Doch: https://www.wien.gv.at/kulturportal/public/grafik.aspx?bookmark=CJSFRmdHI0Y-aMlREdb30Q2BtRBXxhrvhJUpXcwOFW0fCZqFBmgE-b
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Danke für die Antwort. Allerdings kann ich das nicht ganz nachvollziehen, da an der angegebenen Adresse eine Gründerzeitvilla steht, die wahrscheinlich schon zur angegebenen Zeit dort stand.
Du wirst staunen - auch hier stand mal eine Tramwayremise (Döbling):
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OK - Danke für die Hinweise!!! Wieder was dazu gelernt.
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1966 wurden, wie diese Aufnahme von K 2467 und K 2417 aus dem Altmateriallager Simmering zeigt, bereits Fahrzeuge mit Schienenbremsen verschrottet (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat). Beide K waren per 15.06.1966 skartiert worden.
LG nord22
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1966 wurden, wie diese Aufnahme von K 2467 und K 2417 aus dem Altmateriallager Simmering zeigt, bereits Fahrzeuge mit Schienenbremsen verschrottet (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat). Beide K waren per 15.06.1966 skartiert worden.
Interessant, dass in den Puffern aller von vorne erkennbarer Fahrzeuge noch Kuppeleisen stecken. Wobei ich es mir beim k8 ja noch einreden lassen würden, aber bei den (skartierten) Triebwagen?
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1966 wurden, wie diese Aufnahme von K 2467 und K 2417 aus dem Altmateriallager Simmering zeigt, bereits Fahrzeuge mit Schienenbremsen verschrottet (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat). Beide K waren per 15.06.1966 skartiert worden.
Interessant, dass in den Puffern aller von vorne erkennbarer Fahrzeuge noch Kuppeleisen stecken. Wobei ich es mir beim k8 ja noch einreden lassen würden, aber bei den (skartierten) Triebwagen?
Das war sicher beim Rangieren praktischer wenn das zur Fahrzeugausstattung gehörige Kuppeleisen schon eingesteckt war. Der "k8" hat sieben Fenster und ist ein u3.
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Das war sicher beim Rangieren praktischer wenn das zur Fahrzeugausstattung gehörige Kuppeleisen schon eingesteckt war. Der "k8" hat sieben Fenster und ist ein u3.
Oh, sorry, hast recht. Danke!
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Eine Parade von C1 119, 110 , 114, c1 1508 und m3 5356 (Foto: Alain Gavillet, 09.1976).
P.S.: das ist ein Versuch, das twf weg vom Elektroautoforum zu bringen.
LG nord22
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In den 60er und 70er Jahren wurde eine gewaltige, heute unvorstellbare Anzahl von Straßenbahnwagen skartiert und verschrottet. Z 4207 und k5 3902 abgestellt im Altmateriallager Simmering; am linken Bildrand ist ein n1 zu erkennen, der bis 1968 am 60er eingesetzt wurde. Z 4207 war erst im Zuge der letzten Z Skartierung am 18.12.1969 kassiert worden (Foto: Prof. H. R. Figlhuber, Archiv Dr. Peter Standenat, 11.04.1970).
LG nord22
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G1 4983 kurz vor dem Abbrennen im Altmateriallager Simmering 1961 (Foto: Nachlass Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat). Sic transit gloria mundi...
LG nord22
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Ende eines einst eleganten Rundfahrtenwagens: G2 2001 im Altmateriallager Simmering (Foto: Nachlass Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat, 27.12.1962).
LG nord22
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Zum Skartierungstermin 10.03.1938 gab es einen "Kehraus". Die letzten 22 Exemplare der Type D wurden nach jahrelanger Abstellung endgültig kassiert. Auf dem Foto im Altmateriallager Simmering sind s1 1600 und 1566 und links zwei D zu erkennen; der a Beiwagen neben s1 1600 kann nur a 1040 sein (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat).
LG nord22
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al 7008 vor dem traurigen Hintergrund dreier skartierter G oder G1 im Altmateriallager Simmering; al 7008 ist heute Museumswagen des WTM und steht im Museumsdepot Traiskirchen (Foto: DI Gerhard Mayr, Archiv Prix/ Dr. Peter Standenat, ca. 1960).
LG nord22
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Passend zum heutigen Trauertag eine Aufnahme von G2 2028 im Altmateriallager Simmering (Foto: Peter Bader, 10.04.1963). Links steht K 2533, der buchmäßig erst per 01.07.1963 skartiert wurde.
LG nord22
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Wieso, was ist heute für ein Tag? :o
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nord22 dürfte darauf anspielen, dass in Simmering der OSTBAHN XI-Platz ist.
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Wie bereits in #147 erwähnt, wurden per 10.03.1938 die letzten 22 Exemplare der Type D nach jahrelanger Abstellung (seit 1931!) endgültig skartiert. Eine lange Reihe von D (u.a. D 253) war 1938 im Altmateriallager Simmering zur Verschrottung abgestellt (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat).
Eine völlig offene Frage ist, wieso die veralteten D nach ihrer Abstellung so lange nicht kassiert wurden. Für den Betrieb auf der altersschwachen Kronprinz Rudolf Brücke gab es 100 Umbauwagen Tye D1; siehe https://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Type_D1_(1925-1944) (https://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Type_D1_(1925-1944)). Die schwachen D 17/22 Motoren hatten nur eine Stundenleistung von 21 kW und keine Wendepole. Die unzulängliche Motortype D 17/22 war ein wesentlicher Grund für den Misserfolg der Umbautype D1 und die D1 wurden nach Eröffnung der neuen Reichsbrücke am 25.10.1937 weitgehend aus dem Linienverkehr zurückgezogen.
nord22
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Eine völlig offene Frage ist, wieso die veralteten D nach ihrer Abstellung so lange nicht kassiert wurden.
Ich hätte 2 Theorien....
1) da die 1930er wirtschaftlich schwere Jahre waren: vielleicht hat man einfach gespart weil herumstehen lassen billiger kam als effektiv verschrotten?
2) da ja auch d2 Beiwagen aus D umgebaut wurden: vielleicht behielt man sie als Reserve, falls man nach der Wirtschaftskrise spontan mehr Beiwagen benötigen würde? Mit dem 2.WK rechnete man ja in den 30ern noch nicht....
Beides klingt für mich zumindest durchaus möglich....
Btw: der 4.Wagen am Bild sticht irgendwie heraus, hat der ein Umbau-Fahrwerk?
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@ Linie106: ich vermute auch, dass die D als eiserne Reserve aufgehoben wurden. Für die Anschaffung neuer Wagen fehlte in Zeiten der Wirtschaftskrise das Geld. Es reichte nur für die Beschaffung der Type k5 (Aufbau auf alten gm1 Untergestellen) in den Jahren 1936 - 1939.
nord22
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Video zum Bhf. Simmering: https://youtu.be/fPUOwHBOmjE
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Video zum Bhf. Simmering: https://youtu.be/fPUOwHBOmjE
Bei 11:30 im Video sind E1 mit Spiegel und Liniensignal 72 zu sehen. Das war aber nur fürs Foto, oder? Ich kann mich nämlich nicht an solche Züge im Fahrgastbetrieb erinnern, als die Linie 72 2013/14 als Verstärkerlinie fuhr.
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Bei 11:30 im Video sind E1 mit Spiegel und Liniensignal 72 zu sehen. Das war aber nur fürs Foto, oder?
Korrekt – bei genauem Hinsehen ist zu erkennen, dass auf der Zifferntafel des linken E1 ein 6er steht.
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Btw: der 4.Wagen am Bild sticht irgendwie heraus, hat der ein Umbau-Fahrwerk?
Siehe Wiki (https://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Type_D_(1899-1938)#Geschichte):
Der Einsatz der Reihe K und später noch der Reihe L machten viele D überflüssig und so entschloss man sich, eine gewisse Anzahl für den Betrieb über Brücken mit geringer Tragkraft, insbesondere die alte Reichsbrücke, zu rekonstruieren und zu modernisieren. Als Versuch entfernte man 1920 beim Wagen 214 das ursprüngliche Fahrgestell und ersetzte es durch ein moderneres Plattenfahrgestell mit doppelter Abfederung, ähnlich dem der Reihen L und T, behielt aber den Radstand von 1800 mm bei. Erfolgreicher war ein Versuch im Jahr 1924, wobei dem Wagen 155 das Fahrgestell entfernt wurde und, ebenso wie schon früher beim A 36, Achslagerführungen und Federhängungen unter Vergrößerung des Achsstands auf 2400 mm direkt am Kastenlangträger angebracht wurden. Nach diesem Vorbild erfolgte 1925/1926 der Umbau von insgesamt hundert Triebwagen bei gleichzeitiger Verglasung der Plattformen in die Reihe D1 301-400.
Es wird sich somit bei besagtem Wagen wohl um D 155 handeln.
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GL 6179 ex G2 2078 neben L1 2544 im Altmateriallager Simmering (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat, 03.09.1970).
LG nord22
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H1 2274, ein weiterer H1, G1 4901 und viele andere Wagen abgestellt zur Verschrottung im Altmateriallager Simmering 1960 (Foto: DI Gerhard Mayr, Archiv Prix).
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G 937 abgestellt am Bahnhof Simmering zur Skartierung (Foto: Harald Herrmann, Archiv W. Simetzberger, 1955). Rechts ist ein h Beiwagen zu erkennen.
LG nord22
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Ein herrliches Foto mit o1 1346 und o 1351 am Vorkopf des Bahnhofs Simmering (Foto: Elfried Schmidt, Archiv Dr. Peter Standenat). Leider blieb keiner der ehemaligen "Imperial Decksitzwagen" museal erhalten.
LG nord22
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Das Ende der Type G: G1 4530, G1 4801 und zahlreiche weitere G bzw. G1 abgestellt zur Verschrottung im Altmateriallager Simmering (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat, 20.06.1961).
LG nord22
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Der am 01.03.1955 skartierte G 623 machte einen sehr traurigen Eindruck; aufgenommen bei der Einfahrt zum Altmateriallager Simmering (Foto: Harald Herrmann, 1955).
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d2 5009 war als Kriegsschaden nicht mehr zu retten und wurde per 16.02.1946 skartiert (Foto: Archiv ÖNB, 1945).
LG nord22
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G1 836 im Altmateriallager Simmering mit zwei offensichtlich ausgemusterten Kobel G (G1) in den 50er Jahren (Bildautor nicht bekannt). Ein Scherzkeks hatte eine vom Autobus stammende, im Durchmesser unpassende "20" Scheibe auf der Signallaterne aufgesteckt. Das Bild erweckt den irrtümlichen Eindruck, dass G1 836 bereits skartiert war. Das war nicht so, denn G1 836 wurde noch am 01.01.1960 in G1 4836 umnummeriert und erst per 15.10.1961 skartiert. Dazu ein Beweisfoto vom Altmeister mit G1 4836 + k2 3463 der Linie 5 auf der Freidensbrücke.
LG nord22
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Ein Scherzkeks hatte eine vom Autobus stammende, im Durchmesser unpassende "20" Scheibe auf der Signallaterne aufgesteckt.
Jedes mal, wenn ich auf einem Foto die Signalscheibe eines Linienbusses bzw. O-Busses sehe, frage ich mich, ob diese den gleichen Durchmesser wie die Beiwagensignale (https://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Beiwagenliniensignale) hatten.
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Wann ist der 5er in diesem Zeitraum zur Reichsbrücke gefahren? ??? Zebratafel sehe ich auch keine.
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Wann ist der 5er in diesem Zeitraum zur Reichsbrücke gefahren? ??? Zebratafel sehe ich auch keine.
[...] gab es bis 1970 immer wieder Einlagezüge bis zur Reichsbrücke.
Q: https://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Linie_5
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Dazu ein Beweisfoto vom Altmeister mit ...
Ich glaube zwar zu wissen wen du meinst, aber würdest du bitte den Namen ergänzen?
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@ Katana: Mag. Alfred Luft
nord22
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OT: Das Kinoschild weist auf das Weltbiograph-Kino hin. Ein Freund und ich wollten an einem Sommertag eine Vorstellung besuchen, da wir aber die einzigen zwei Zuseher gewesen wären, fiel die Vorstellung aus. Und ja, solche Züge zur Reichsbrücke habe ich noch in Erinnerung.
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@ Katana: Mag. Alfred Luft
nord22
Danke für die Bestätigung.