Autor Thema: Übergriffe auf Mitarbeiter  (Gelesen 167627 mal)

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coolharry

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #375 am: 25. September 2014, 15:03:13 »
Ich hab das Bild jetzt ca. 3 mal angesehen um da überhaupt eine Veränderung zu erkennen. Also die Scheibe ist ja echt der totale Attackierschutz.  ::)
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

hema

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #376 am: 25. September 2014, 22:03:11 »
Also die Scheibe ist ja echt der totale Attackierschutz.  ::)
Ach, die wird noch so manche Nase attackieren!  :o
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HLS

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #377 am: 26. September 2014, 06:53:47 »
Da gibts aber ärgere Verhunzungen als die Folie.

1. Man kann sich einklemmen wenn man grad in die Kabine will und wer die Tür1 öffnet.
2. Wenn der Zug voll ist, kommt man nicht mehr ins Fahrzeuginnere, sondern muß extra die Tür1 mit aufmachen.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

hema

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #378 am: 26. September 2014, 15:47:51 »
. . . . und wenn du das Fahrerplatztürl aufmachst und es hat wer die Hand auf der Griffstange der Tür 1, kannst du gleich eine Unfallmeldung legen und ev. die Rettung anfordern. Anzeige wegen Fahrlässigkeit und Körperverletzung inklusive!  ::)
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Hubi

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #379 am: 26. September 2014, 16:22:32 »
... und wenn ein Lehrfahrer dort sitzt, kann man das Türtransparent/Druckknopf nicht mehr erreichen!

13er

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #380 am: 26. September 2014, 16:27:00 »
... und wenn ein Lehrfahrer dort sitzt, kann man das Türtransparent/Druckknopf nicht mehr erreichen!
Vielleicht könnte man das durch Anbringung einer Flügelmutter, auf der man mit Tixo einen Teleskoparm befestigt, lösen?
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

95B

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #381 am: 26. September 2014, 17:34:04 »
. . . . und wenn du das Fahrerplatztürl aufmachst und es hat wer die Hand auf der Griffstange der Tür 1, kannst du gleich eine Unfallmeldung legen und ev. die Rettung anfordern. Anzeige wegen Fahrlässigkeit und Körperverletzung inklusive!  ::)

... und wenn ein Lehrfahrer dort sitzt, kann man das Türtransparent/Druckknopf nicht mehr erreichen!

Sollte man das nicht der Aufsichtsbehörde mitteilen? C:-)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
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hema

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #382 am: 26. September 2014, 19:30:28 »

Sollte man das nicht der Aufsichtsbehörde mitteilen? C:-)
Steig mal an einer "Bergauf"-Ablösestelle als Fahrgast ein (z.B. Hofwiesengasse, da schwingt das Türl schwerkraftbedingt weit auf), da hast du dann mehr an die Behörde mitzuteilen, wenn du wieder aus der Notaufnahme entlassen wirst!  :o



Wäre ja fast ein Tip an chronisch geldarme Leut', die ein paar Schmerzen nicht scheuen. Gegen die Kante der Scheibe der geöffneten Tür rennen und für den Nasenbeinbruch (+ Platzwunde) Schmerzensgeld kassieren!  8)  >:D
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95B

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #383 am: 26. September 2014, 19:33:42 »

Sollte man das nicht der Aufsichtsbehörde mitteilen? C:-)
Steig mal an einer "Bergauf"-Ablösestelle als Fahrgast ein

Iiiich soll in einen E2 einsteigen? Brrrr!!! :P
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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217Essling

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #384 am: 27. September 2014, 08:05:36 »

Sollte man das nicht der Aufsichtsbehörde mitteilen? C:-)
Steig mal an einer "Bergauf"-Ablösestelle als Fahrgast ein (z.B. Hofwiesengasse, da schwingt das Türl schwerkraftbedingt weit auf), da hast du dann mehr an die Behörde mitzuteilen, wenn du wieder aus der Notaufnahme entlassen wirst!  :o



Wäre ja fast ein Tip an chronisch geldarme Leut', die ein paar Schmerzen nicht scheuen. Gegen die Kante der Scheibe der geöffneten Tür rennen und für den Nasenbeinbruch (+ Platzwunde) Schmerzensgeld kassieren!  8)  >:D
Hier sieht man wieder typisch die Unfähigkeit des Managements sowie der leitenden Verantwortungsträgern von der Wagentechnik, der Betriebsleitung und des Straßenbahnbetriebes.  :ugvm:
Ausbaden dürfen es wieder die Motorführerinnen und Motorführer. >:D

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #385 am: 28. September 2014, 21:45:02 »
Habe nur ich nicht verstanden, wozu die schwarze (oder andersfarbige) Folie am Oberteil des Seitenfensters dienen soll? ???
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.

hema

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #386 am: 28. September 2014, 22:18:11 »
Sonnenschutz. Dabei gibt es da eh eine Rollo!  ::)
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13er

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #387 am: 02. Oktober 2014, 13:59:43 »
Besonders den letzten Teil finde ich interessant:

Bimfahrer niedergestochen: Täter eingewiesen

Ein 52-Jähriger, der im Jänner in Wien-Floridsdorf einen Straßenbahnlenker mit Messerstichen lebensgefährlich verletzt hatte, wird in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen. Das Urteil ist rechtskräftig.

„Es liegen alle Einweisungskriterien vor“, erklärte die vorsitzende Richterin Martina Krainz. Damit kann der Mann zeitlich unbefristet im sogenannten Maßnahmenvollzug angehalten und behandelt werden. Der 52-Jährige leidet laut einem psychiatrischen Gutachten an paranoider Schizophrenie und war zum Tatzeitpunkt weder zurechnungs- noch schuldfähig.

„Bei Ihnen liegt eine schwere schizophrene Störung mit Stimmenhören vor“, bemerkte Krainz unter Bezugnahme auf die Feststellungen des Gutachters. Zudem habe der Sachverständige eine „denkbar ungünstige Prognose“ erstellt, derzufolge davon auszugehen sei, dass der Mann ohne vorangegangene engmaschige, stationäre Behandlung wieder Straftaten mit schweren Folgen setzen könnte. Mit der Entlassung ist erst dann zu rechnen, wenn Experten den Mann als geheilt bzw. nicht mehr gefährlich einstufen. Das ist laut Gesetz regelmäßig zu überprüfen.

52-Jähriger schwieg im Prozess

Die Staatsanwaltschaft Wien hatte keine Anklage wegen versuchten Mordes erhoben, sondern die Unterbringung in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher beantragt. Der Verteidiger des 52-Jährigen hatte dagegen schon am ersten Prozesstag keine Einwände: „Er hofft, dass er dort medizinische Hilfe bekommt.“

„Ich möchte überhaupt nichts sagen“, hatte der 52-Jährige zum Prozessauftakt erklärt. Stattdessen ließ er seinen Verteidiger eine kurze Aussage vorlesen: „Ich war selbst Straßenbahnfahrer, aber sie haben mich gekündigt. Sie haben mich kaputt gemacht. Seither werde ich von 10.000 Straßenbahnfahrern verfolgt. ... Wenn ich eine Pistole gehabt hätte, hätte ich sie alle erschossen.“

„Ich habe versucht, das Messer abzuwehren“

Am 26. Jänner 2014 tauchte der 52-Jährige am Franz-Jonas-Platz auf, wo ein 24-jähriger Tramwayfahrer gerade eine Garnitur der Linie 31 zum Stoppen gebracht hatte und seine Mittagspause antreten wollte. Auf dem Weg zum Pausenraum griff ihn der 52-Jährige von hinten mit einem Stilett an. Neun Mal stach er dem vom Angriff völlig überraschten Mann in den Hinterkopf, in die Schläfe, ins Gesicht, die Schulter und in die Lenden - mehr dazu in Attackierter Bimfahrer außer Lebensgefahr.

„Ich habe versucht, das Messer abzuwehren“, schilderte das Opfer als Zeuge. Dabei wurden mehrere Sehnen seiner linken Hand - der Mann ist Linkshänder - durchtrennt. Der Straßenbahnfahrer rief um Hilfe, konnte sich schließlich aber noch selbst in den Pausenraum retten. Er wurde unverzüglich ins Spital gebracht und vier Stunden lang notoperiert. Mehr als acht Monate war er im Krankenstand. Eine Straßenbahn kann er aus psychischen Gründen derzeit nicht mehr fahren. „Ich bin jetzt in der Leitstelle. Man schaut, dass man eine Arbeit für mich findet“, schilderte er dem Gericht seine aktuelle berufliche Situation.

Der Angreifer war am Tatort von Augenzeugen festgehalten und der Polizei übergeben worden. Dort gab der 52-Jährige laut Aktenvermerk folgendes Statement ab: „Ich möchte keine Aussage machen. Ich möchte in U-Haft eingeliefert werden und mit meinem Verteidiger sprechen.“

Mann war Wiener Linien bekannt

Der seit längerem verhaltensauffällige Mann wurde zwar einmal kurz im Otto-Wagner-Spital stationär aufgenommen, aber offensichtlich ohne bleibenden Erfolg. Er ließ sich auch von einem Psychiater behandeln - just von einem viel beschäftigten Gerichtsgutachter, der mehrmals wöchentlich bei Verhandlungen im Grauen Haus als Sachverständiger auftritt. Im Fall des 52-Jährigen sah der Experte aber offenbar keine Notwendigkeit, eine engmaschige Überwachung seines Patienten zu veranlassen.

Auch die Wiener Linien hielten den Mann scheinbar nicht für besonders gefährlich, obwohl er seit 2004 mit Drohanrufen auffiel. Da meldete er sich das erste Mal und ließ eine verdutzte Sekretärin wissen, er sei früher als Straßenbahnfahrer tätig gewesen, sei aber 1995 vom Fahrdienst abgezogen worden und habe dann seinen Job verloren. Sie sei Schuld an seiner Entlassung, beschied er der Sekretärin, und die Wiener Linien würden ihn seither „verfolgen“.

Als die Mitarbeiterin ihm keine weitere Beachtung schenkte, tauchte der Mann 2006 erstmals persönlich in ihrem Büro auf und wiederholte seine Anschuldigungen. 2007 marschierte er in die Personalabteilung. Ab 2008 kam es zu drei bis vier Anrufen täglich, ehe er im Mai 2008 plötzlich vor der Wohnung der Sekretärin stand, die er zu diesem Zeitpunkt bereits jahrelang bedrängt hatte. In aufgebrachtem Zustand machte er die Frau einmal mehr darauf aufmerksam, sie sei Schuld an seinem gescheiterten Leben. Die Wiener Linien erließen ein Hausverbot. Mehr geschah nicht.


Quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2671537/
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Elin Lohner

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #388 am: 02. Oktober 2014, 19:09:43 »
Besonders den letzten Teil finde ich interessant:

Bimfahrer niedergestochen: Täter eingewiesen

.....

Mann war Wiener Linien bekannt

Der seit längerem verhaltensauffällige Mann wurde zwar einmal kurz im Otto-Wagner-Spital stationär aufgenommen, aber offensichtlich ohne bleibenden Erfolg. Er ließ sich auch von einem Psychiater behandeln - just von einem viel beschäftigten Gerichtsgutachter, der mehrmals wöchentlich bei Verhandlungen im Grauen Haus als Sachverständiger auftritt. Im Fall des 52-Jährigen sah der Experte aber offenbar keine Notwendigkeit, eine engmaschige Überwachung seines Patienten zu veranlassen.

Auch die Wiener Linien hielten den Mann scheinbar nicht für besonders gefährlich, obwohl er seit 2004 mit Drohanrufen auffiel. Da meldete er sich das erste Mal und ließ eine verdutzte Sekretärin wissen, er sei früher als Straßenbahnfahrer tätig gewesen, sei aber 1995 vom Fahrdienst abgezogen worden und habe dann seinen Job verloren. Sie sei Schuld an seiner Entlassung, beschied er der Sekretärin, und die Wiener Linien würden ihn seither „verfolgen“.

Als die Mitarbeiterin ihm keine weitere Beachtung schenkte, tauchte der Mann 2006 erstmals persönlich in ihrem Büro auf und wiederholte seine Anschuldigungen. 2007 marschierte er in die Personalabteilung. Ab 2008 kam es zu drei bis vier Anrufen täglich, ehe er im Mai 2008 plötzlich vor der Wohnung der Sekretärin stand, die er zu diesem Zeitpunkt bereits jahrelang bedrängt hatte. In aufgebrachtem Zustand machte er die Frau einmal mehr darauf aufmerksam, sie sei Schuld an seinem gescheiterten Leben. Die Wiener Linien erließen ein Hausverbot. Mehr geschah nicht.


Quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2671537/
Es muss halt immer erst etwas passieren, bis solche Schizophrene Psychopathen in die Psychartie eingewiesen werden, obwohl sie schon vorher Negativ aufgefallen sind. :bh:
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

Hawk

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #389 am: 06. Oktober 2014, 20:33:35 »
Es ist schade das die Wiener Linien auch bei einen solchen Vorfall nicht mit härte reagieren.

Man braucht sich nur in den Öffis umzusehen, und kann viele erkennen wo man nicht weiß, für was sie imstande wären?

Tja leider in der U-Bahn verhinderte ein Fahrer auch schlimmeres, das sieht man in der DION nicht gerne.  :down:
Das leben zwingt einen oft in die Knie,jedoch ein jeder kann selbst entscheiden ob er liegen bleibt oder wieder aufsteht! :-)