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Türen, Zebrastreifen, Ampeln...

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95B:

--- Zitat von: Ferry am 08. Januar 2019, 13:52:14 ---
--- Zitat von: Tramwayhüttl am 07. Januar 2019, 17:47:08 ---Zum anderen würden sonst ja auch nicht die zahlreichen Museumszüge bis heute mit während der Fahrt offenen Türen verkehren.

--- Ende Zitat ---

Die haben eine Ausnahmegenehmigung.

--- Ende Zitat ---

Oder sie unterliegen dem Bestandsschutz ihrer ursprünglichen Zulassung.

Tramwayhüttl:

--- Zitat ---Bestandsschutz ihrer ursprünglichen Zulassung.
--- Ende Zitat ---

...darauf wollte ich hinaus.

U4:
Viele Museumsfahrzeuge schließen aber oft genug zB. in der Ustrab die Türen …

aber jetzt sind wir bereits OT

aphrodite:
ein bissi OT aber spannende Diskussion!

spannender Text! Ist der von den (damaligen) Wiener Stadtwerken als Straßenbahnunternehmen oder von der K.k. Generalinspektion der österreichischen Eisenbahnen als Aufsichtsbehörde? ich kenne bis jetzt nur zweiteres, aber viel knapper und allgemeiner formuliert.

Ich glaube ja, dass es eine typische Wiener Lösung war: an sich nicht, aber...  ;D

Herr Schultes (war Fahrer auch am F) hat mir damals (Ende der 80er) erzählt, dass er seine drei Kinder in den Schulferien mitnehmen konnte, da sie in dem Fahrerabteil viel Platz zum spielen hatten. Daraus schließe ich eher, dass dort keine Fahrgäste reindurften.

Eine Erzählung von ihm betraf die neuen Bremsen mit Druckluft. Wäre er nicht Straßenbahner geworden wäre er wahrscheinlich Formel1 Fahrer geworden. Er hatte eine höllische Freude gerade jungen und hübschen Damen die "Schnittigkeit" der Bremsen zu demonstrieren. Ich denke mal die durften damals in seine Fahrerkabine :-).

Ende der 50er (knapp vor seiner Pension) fuhr er mit meiner Mutter als Schaffnerin am 331 mit einem Z den Blauen (also letzten Zug des Tages) und sagte zu ihr: halt dich an Mädel, ich will nach Hause. Dann drehte er mal so richtig hoch - die Amerikaner dürften wie die Hölle gegangen sein - und meine Mutter hielt sich gut fest :-) Sie wurden tatsächlich von der Polizei angehalten und er hätte fast Strafe zahlen müssen. Die Polizisten hatten aber Humor und haben dann nur den bösen Zeigefinger gezeigt. Waren halt andere Zeiten :-)

Gefürchtet war er bei seinen Kollegen wenn er Dienstwagen fahren mußte. Diese Garnituren fuhren nach Dienstschluß und vor Dienstbeginn kreuz und quer durch Wien um das Personal zu und von den Bahhöfen zu bringen. Es gab dafür zwar Fahrpläne aber das waren eher Richtzeiten, und wenn er mal wieder zu schnell dran war, sind einige Kollegen zu Fuß gegangen - da er schon wieder weg war :-) Meine Mutter musste mal vom Bahnhof Erdberg in die Engerthstraße nach hause zu Fuss laufen...

Mit ihm hab ich mir auch damals vom Ambros "Schaffnerlos" angehört. Genial - die Platte hab ich immer noch.

So, und nun gehts ans Dach der Fahrerkabinen, das will heute noch fertig gezeichnet werden.

Liebe Grüße
Manfred

Ferry:

--- Zitat von: U4 am 08. Januar 2019, 16:21:44 ---Viele Museumsfahrzeuge schließen aber oft genug zB. in der Ustrab die Türen …

--- Ende Zitat ---

Das ist Vorschrift - in der UStrab sind Türen (und auch Fenster) geschlossen zu halten.

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