Der Zaun ist natürlich nur ein (wenig wichtiges) Detail, das Problem ist aber systemisch: In Wien entscheiden irgendwelche "Werkmeister" irgendwelcher subalterner Bauabteilungen, wie die Stadt aussieht.
Ich finde den Zaun besonders ärgerlich, weil man bei der D-Wagen-Verlängerung doch etwas Geld (auch des Bezirks) in die Hand genommen hat, um die Straßenbahntrasse gut in den öffentlichen Raum zu integrieren – und das ist, wie ich finde, sogar stellenweise gut gelungen (siehe
#301). Aber es ist wie du sagst, jetzt kommen irgendwelche Meister, fernab jeglicher städtebaulicher Kompetenz, und sorgen im Nachhinein dafür, dass die Trasse doch wieder unangenehm heraus sticht. Und das alles unter dem Deckmantel der Sicherheit, dich durch den Zauntausch nicht einmal ein bisschen erhöht wird. Das hat schon mit dem Geländer in der Haltestelle Hlawkagasse zum Platz hin begonnen (wer es noch nicht kennt, siehe
hier) und setzt sich jetzt eben mit diesem Metallgitter fort.
Es gibt einfach keine nachvollziehbaren Gründe für diese Baumaßnahmen. Wir brauchen hier auch nicht die Kosten eines gefärbten Zauns zu debattieren, weil es am günstigsten gewesen wäre, den bisherigen Holzzaun einfach zu belassen.