Autor Thema: Beschleunigung? za wos brauch ma des?  (Gelesen 181318 mal)

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #195 am: 18. November 2014, 14:29:20 »
... das Reindl unter die Kreuzung zu verlängern und erst am Beginn der Währinger Straße wieder an die Oberfläche zu fahren ;)
Die Währinger Straße beginnt aber schon bei der Maria-Theresien-Straße. :lamp:

Auch in der Haltestelle Volksoper Richtung Gürtel verlieren 40 und 41 unendlich viel Zeit wenn die Phase für den 42er Richtung Schottentor unnötig die Phase für die anderen Linien verkürzt.
Einerseits könnte man da natürlich die Phase des 42ers nur schalten, wenn auch wirklich einer da ist, andererseits könnte man das Problem in geschätzten 8 von 10 Fällen dadurch lösen, dass bei den Linien 40 und 41 (zumindest in der HVZ) umgehend nach der Freigabe vorgelöscht wird. Teilweise wird die letzte Tür des Zuges nach dem ersten Schließen noch 2-3 mal erneut von zueilenden Fahrgästen geöffnet und deshalb die Phase versäumt. (Den Begriff mit den Worten "zentral" und "Schließen" traue ich mich ja garnicht in den Mund zu nehmen).
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haidi

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #196 am: 18. November 2014, 14:48:22 »
Kürzer Fahrzeit, weniger Züge, also keine 45 mehr.
Alle 45 sec. ein Zug und die Züge brauchen über eine Minute bis sie weg kommen, dafür gibts ja die Doppelhaltestellen, also hast du eine raschere Durchfahrt und brauchst für zwei Züge nicht 90 sec. , sondern kommst mit 60+ aus.
Ich glaube, du verrennst dich da.
Um im Jonasreindl diese Fahrgastkapazität zu fahren, brauchst du eben4 Züge pro Sekunde, egal wie lange sie für einen Umlauf brauchen.
Hast du schnellere Umläufe, brauchst im Jonasreindl trotzdem 45 Züge, aber auf der Strecke weniger Züge.
Problem ist der Haltestellenaufenthalt, um einen Zug komplett zu leeren und wieder zu füllen brauchst eine gewisse Zeit. Um die Züge schneller aus der Haltestelle zu bringen, brauchst im Jonasreindl ein zweites Gleis und dann brauchst auch in der Folge Maßnahmen, die Züge schnell genug weg zu bringen, sonst ist der Knackpunkt für den Stau nicht die Zufahrt, sondern das Wegfahren.

Und da verrennst du dich. Denn 45 Züge pro Stunde sind 45 Züge. Egal wie schnell die fahren. und egal wie viele Züge ich insgesamt brauche. Denn ALLE 5 Linien haben eine geringere Umlaufzeit, als 60 min. Das bedeutet nämlich dass du zwar 45 Züge pro Stunde kommen, es jedoch nur 37 verschiedene Züge. mund auch wenn ich durch Beschleunigung  pro Linie 1 Zug einspare, dann brauche ich nur mehr 32 Züge, es gibt jedoch nach wie vor 45 Züge die vom Schottentor abfahren.

Genau das hab ich mit anderen Worten gesagt.
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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #197 am: 18. November 2014, 14:52:27 »
... das Reindl unter die Kreuzung zu verlängern und erst am Beginn der Währinger Straße wieder an die Oberfläche zu fahren ;)
Die Währinger Straße beginnt aber schon bei der Maria-Theresien-Straße. :lamp:
Für mich fangt's erst bei der Regina an ;) Aber du hast natürlich recht.
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hema

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #198 am: 18. November 2014, 15:51:31 »
Wenn die Beeinflussung nicht möglich ist, muß man eben versuchen den Abbiegeverkehr wegzubekommen.
Wie heißt's im Lotto? Alles ist möglich! Zumindest wären viele Sachen optimierbar, nur wollen müsste man halt zuerst einmal.


So begnügt man sich halt zumeist damit irgendwelche Ausreden zu schöpfen und via Klingelfee und Co. unters Volk bringen zu lassen.  ;)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Laiseka

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #199 am: 18. November 2014, 16:07:47 »
Wenn die Beeinflussung nicht möglich ist, muß man eben versuchen den Abbiegeverkehr wegzubekommen.
Wie heißt's im Lotto? Alles ist möglich! Zumindest wären viele Sachen optimierbar, nur wollen müsste man halt zuerst einmal.


So begnügt man sich halt zumeist damit irgendwelche Ausreden zu schöpfen und via Klingelfee und Co. unters Volk bringen zu lassen.  ;)

Jetzt bietet sich eh gerade ein Option dafür: es gibt eine Bürgerinitiative, die Tempo 30 in der Hörlgasse durchgesetzt hat und auch eine Umgestaltung dieser anstrebt. Diese Autobahnähnlichen Anlagen in dieser Gegend stammen aus den 1960er Jahren und könnte man somit an aktuelle Anforderungen anpassen... .

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #200 am: 18. November 2014, 16:16:49 »
Wow, Tempo 30 in der Hörlgasse? Das wäre am Anfang sicher eine Goldgrube für die Polizei. Aber ich bin fast sicher, dass es nicht gewollt sein wird, das zu ahnden ("Eingewöhnungsphase" oder andere Ausreden).
Drei Spuren sind in der Straße sowieso mindestens eine zuviel, weil zu eng.
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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #201 am: 12. Januar 2015, 21:13:01 »
Seit mehreren Wochen ist die Ampelphase in der Spitalgasse (5,33,37,.....) sehr kurz - ist das eher eine Beschleunigung? Hintergrund?  Oder deshalb, weil aufgrund des 10ers sowieso nur ein Zug durchkommt, wenn überhaupt vor ihm keine Autos sind (40,41,42).
Für 37, 38, 5 und 33 habe ich letztens gesehen war die Ampel jedoch fürn Ars... für beide Richtungen.

W_E_St

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #202 am: 12. Januar 2015, 22:41:56 »
Seit mehreren Wochen ist die Ampelphase in der Spitalgasse (5,33,37,.....) sehr kurz - ist das eher eine Beschleunigung? Hintergrund?  Oder deshalb, weil aufgrund des 10ers sowieso nur ein Zug durchkommt, wenn überhaupt vor ihm keine Autos sind (40,41,42).
Für 37, 38, 5 und 33 habe ich letztens gesehen war die Ampel jedoch fürn Ars... für beide Richtungen.
Ach deswegen... ich hab mich gestern mordsmäßig geärgert, weil der Fahrer des 41ers schön früh losgefahren ist, nur ein paar Autos vor ihm waren und er trotzdem an der Kreuzung bei Rot hängengeblieben ist.

Letztens hab ich überhaupt ganz was eigenartiges erlebt. Normalerweise ist die Phasenfolge ja Spitalgasse geradeaus - Abbiegephase 37/38 und IV Nußdorfer Straße -> Währinger Straße - Währinger Straße. Aber jetzt kommts. Ich sitze in einem 40er oder 41er Richtung Schottentor und warte. Zuerst sehe ich einen 37er Richtung Schottentor fahren. Dann kommt ein Auto aus der Spitalgasse und fährt in die Nußdorfer Straße. Nach dem Auto fährt plötzlich ein 38er in Richtung Grinzing und erst dann kriegen wir Grün.

Selbst wenn wir annehmen, dass das Auto bei Rot gefahren ist, müsste meiner Meinung nach etwas mit der Ampel nicht gestimmt haben, denn dann wäre die Abbiegephase etwas lang gewesen. Klingt aber eigentlich logischer als eine komplette Fehlfunktion.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #203 am: 12. Januar 2015, 23:15:15 »
Mir ist in den letzten Tagen aufgefallen, dass so einige Ampeln verstellt wurden. Oder war es nur Zufall? Jedenfalls mehrere Aufenthalte, wo früher keine waren.
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Ferry

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #204 am: 13. Januar 2015, 08:40:29 »
Mir ist in den letzten Tagen aufgefallen, dass so einige Ampeln verstellt wurden. Oder war es nur Zufall? Jedenfalls mehrere Aufenthalte, wo früher keine waren.

Das stimmt! Die Phasenfolge bei der Ampel Stadlauer Straße - EHK-Straße wurde ebenfalls geändert. Wobei sich in Summe für die Straßenbahn nichts geändert hat, aber die Folge ist halt jetzt anders.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

Laiseka

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #205 am: 02. Februar 2015, 14:02:59 »
Übersicht Beschleunigungen 2014 & 2015:

Zitat
Bus und Bim profitieren von Öffi-Beschleunigungen
Ampelschaltungen, eigene Busspur und Gleise bringen Öffis schneller voran

Im Jahr 2014 haben die Wiener Linien zahlreiche Beschleunigungsmaßnahmen zu Gunsten des öffentlichen Verkehrs in Wien umsetzen können. Die Fahrgäste profitierten von verbesserten Ampelschaltungen sowie eigenen Öffi-Spuren. Durch diese Maßnahmen können Bus und Bim pünktlicher und regelmäßiger unterwegs sein. Auch im Jahr 2015 sind weitere Schritte zur Öffi-Beschleunigung geplant.

Bim-Beschleunigung durch optimierte Ampelschaltungen bei Linien 1, 6, 62 und O

Die Fahrgäste der Linien 1 und O profitieren von mehreren Ampel-Verbesserungen an der Kreuzung Hintere Zollamstraße, beim Radetzkyplatz sowie bei der Löwengasse. Durch diese optimierten Ampelschaltungen kommen die Züge rascher voran.

Die Linie 62 bekam an der Kreuzung Eichenstraße/Aßmayergasse eine Ampel, die bei Zufahrt der Bim den Autoverkehr kurzzeitig anhält und die Bim abbiegen lässt. Somit verringert sich die Wartezeit im Kreuzungsbereich und die Intervalle können besser eingehalten werden. Beim 6er, der längsten Straßenbahnlinie Wiens, sorgen verbesserte Ampelschaltungen auf der Geiselbergstraße bei den Kreuzungen Lorystraße und Leberstraße für ein schnelleres Vorankommen.

Verbesserter Verkehrsfluss durch Umbauarbeiten bei Linie 2

Auch die Linie 2 wurde durch eine verlängerte Ampelphase bei der Haltestelle Josefstädter Straße stadteinwärts beschleunigt. Durch den Umbau der Kreuzung Obere Augartenstraße/Taborstraße wurde eine bekannte Staupassage entschärft. Dank einer eigenen Spur für Rechtsabbieger wird die Bim nicht mehr ausgebremst. Durch den verbesserten Verkehrsfluss und geringeren Rückstau kommt die Linie 2 zügiger voran.

Neue Ampellösungen und getrennte Spuren beschleunigen Busse

Auch bei mehreren Buslinien gab es 2014 Ampel-Verbesserungen sowie eine neue Busspur. Auf der Strecke der Autobuslinie 14A wurden zwei Ampelschaltungen an den Kreuzungen Neilreichgasse und Alxingergasse zu Gunsten der Öffis umgesetzt. Die Linie 68B ist aufgrund einer eigenen Busspur auf der Laaerbergstraße, mit einer Länge von knapp 1,5 Kilometern, rascher unterwegs.

2015 sind weitere Maßnahmen zur Öffi-Beschleunigung geplant

Auch 2015 sollen im Bereich der Straßenbahn weitere Ampel-Verbesserungen für ein zügigeres Vorankommen sorgen. Bei der Linie 10 soll in der Wernhardtstraße eine Parkspur während der Hauptverkehrszeit für den Autoverkehr befahrbar sein, wodurch die Gleise autofrei würden. Somit würde die Bim in dieser Zeit über einen eigenen Gleiskörper verfügen und nicht mehr vom Autoverkehr ausgebremst werden. Bei den Linien 30 und 31 sind vier optimierte Ampelschaltungen zwischen Gerasdorfer Straße und Stammersdorf geplant. Die Linien D und 71 sollen beim Einbiegen in den Schwarzenbergplatz stadteinwärts weniger lang an der Ampel warten müssen.

Auch bei den Autobuslinien 68A und 68B soll eine temporär getrennte Busspur für einen besseren Verkehrsfluss sorgen. Hier soll eine Parkspur in der Theodor-Sickel-Straße zur Hauptverkehrszeit für den Individualverkehr geöffnet werden und den Bussen mehr Platz eingeräumt werden.

http://www.wien.gv.at/rk/msg/2015/02/01002.html

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #206 am: 02. Februar 2015, 15:11:37 »
Warum muss man optimierte Ampelschaltungen monatelang planen, warum macht man sie nicht einfach? ::)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #207 am: 02. Februar 2015, 15:40:40 »
Warum muss man optimierte Ampelschaltungen monatelang planen, warum macht man sie nicht einfach? ::)
Weil viel zu viele Personen etwas zum mitreden haben. Und da meine ich keine Mitarbeiter der WL
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #208 am: 02. Februar 2015, 16:04:51 »
Warum muss man optimierte Ampelschaltungen monatelang planen, warum macht man sie nicht einfach? ::)
Weil viel zu viele Personen etwas zum mitreden haben.

Das ist in unserer Stadt leider das grundlegende Übel.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #209 am: 02. Februar 2015, 18:55:21 »
Weil viel zu viele Personen etwas zum mitreden haben.
Zu viele Köche... ::)
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