Autor Thema: Beschleunigung? za wos brauch ma des?  (Gelesen 181305 mal)

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Petersil

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #225 am: 05. Februar 2015, 17:24:25 »
Da das eine Ampel mit Druckknopfanmeldung ist, würde es voll reichen, wenn Bus und Bim Rot bekommen, wenn ein Fußgänger sich für die Querung angemeldet hat!  :lamp:

Das ist prinzipiell richtig, aber seit man auf die Grünphase 2 Minuten und länger warten muss, würde das zum unachtsamen Überqueren der Straße verleiten.

Früher hat diese Ampel tatsächlich nach der Anmeldung sehr schnell umgeschaltet. Und noch früher war dort ein Zebrastreifen, der nur mit einem Blinklicht "gesichert" war, der von bergabfahrenden Rasern sehr gerne ignoriert wurde.

haidi

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #226 am: 05. Februar 2015, 20:04:53 »
Schreib halt einmal eine Email an das Bürgerservice für den 12. Bezirk und wenn dort die Antwort nicht  zufrieden stellend ist, dann eine an die Frau Vasilakou
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hema

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #227 am: 05. Februar 2015, 20:12:51 »
Glaubst du, dass das viel Sinn hat? Die finden ja ganz normal, dass die Straßenbahn abgesperrt wird!  :-[
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haidi

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #228 am: 05. Februar 2015, 20:15:23 »
Ich meinte, wegen der 2 Minuten Wartezeit für die Fußgänger.
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HLS

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #229 am: 30. April 2015, 20:08:57 »
Seit ein paar Wochen gibt es scheinbar keine Ampelbeeinflussungen mehr am 46er. Man schmeißt sich höchstens aus den Phasen. :fp:
"Grüß Gott"

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Viceroy

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #230 am: 01. Mai 2015, 04:20:51 »
Wenn man sich die letzten Beiträge durchliest, dann wird klar, dass die Zeichen (oder Weichen) eher auf Verlangsamung der Straßenbahn stehen anstatt auf Beschleunigung.Mehr Ampeln, längere Wartezeiten, zusätzliche Stationen anstatt die eine oder andere aufgrund minimaler Stationsabstände aufzulassen, das scheint der Trend zu sein.

Dazu kommt das alte Problem, dass sich die Fahrzeiten an den Stoßzeiten orientieren, weshalb dann außerhalb derselben oft mit 10 km/h dahingeschlichen wird, um die Planfahrzeit nicht zu unterfahren. Diesbezüglich hören wir seit 30 Jahren immer die gleiche Erklärung. Wiener Linien: "Wir würden ja gerne schneller fahren, aber die Gewerkschaft will das nicht." Gewerkschaft:" Auch wir würden nichts lieber als schneller zu fahren, aber dann verdienen die Fahrer weniger." Dass man es im Jahr 2015 nicht schafft, das Entlohnungssystem für die Chauffeure dahingehend zu ändern, dass attraktivere Fahrzeiten nicht zu Lohneinbußen führen, ist einfach nur erbärmlich. Und zu jedem Verbesserungsvorschlag haben die Verantwortlichen tolle Argumente, warum das nicht möglich ist und erklären uns Unwissenden, dass die momentane Lösung die beste aller Möglichkeiten ist.
Man hat offensichtlich beschlossen, dass die Wiener Straßenbahn Langsamverkehrsmittel sein muß, und ich sehe schon zusätzliche Stationen wie auch Ampeln und längere Fahrzeiten auf uns zukommen.

Es ist traurig, es tut weh und es provoziert förmlich die Popularität der U-Bahn. Aber es ist schön, dass einige Unverdrossene in diesem Forum noch nicht völlig resigniert haben.

B1.702

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #231 am: 01. Mai 2015, 07:13:49 »
Zu Lohneinbußen bei den im Dienst befindlichen Fahrern führt es wohl kaum, aber vielleicht werden weniger benötigt -> Arbeitsplätze, huch! Warum? Weil sich einfach dann in der selben Fahrtzeit mehr Strecke ausgeht; es gibt keinen Grund, die eingesparte Zeit als Stehzeit wieder aufzubrauchen (außer nach der Logik der Gewerkschaft).  :bh:

Die Gewerkschaft ist bei mir jedenfalls seit der Verkehrsberuhigung in der Mariahilfer Straße völlig unten durch. Was da abgezogen wurde, ist nicht mal mehr kindergartenreif. Denn der 13A war auf einmal sooooo gefährlich; komischerweise war immer dann, wenn der ORF filmte, oder jemand aus "Tramwaykreisen" fotografierte, weit und breit kein Fußgänger oder Radfahrer im Weg. Den einzigen kleineren Unfall gab es nach drei oder vier Wochen, der aber glimpflich ausging.

So gesehen müsste man alle Straßenbahn- und Buslinien sofort einstellen, denn fast jeden Tag quert ein Fußgänger oder Radfahrer irgendwo in Wien, ohne zu schauen, und wird erfasst.  :bh: Und am besten die U-Bahn gleich dazu, denn das ist überhaupt das tödlichste Verkehrsmittel (sogar mehr Tote als durch den Autoverkehr in Wien)!

Ich habe ja den Eindruck, dass das Vorgehen der Gewerkschaft vom Michi höchst persönlich toleriert wurde, um dem Koalitionspartner eins auszuwischen. Nur, dass das in diesem Fall eher nach hinten los gegangen ist. Die Wähler sind halt doch nicht so dumm...

Inventar

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #232 am: 02. Mai 2015, 22:19:23 »
Zu Lohneinbußen bei den im Dienst befindlichen Fahrern führt es wohl kaum,

Und ob es zu Lohneinbußen kommen würde. Weniger Fahrzeit = weniger Rolldienst = weniger Geld. Einfache Rechnung. Und der Lohn ist halt sehr viel auf Zulagen aufgebaut.

haidi

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #233 am: 02. Mai 2015, 22:27:46 »
Die Rolldienstzulage ist ein Anachronismus und gehört abgeschafft.

Meine Vorstellung:

Für 40 Wochenstunden Fahrdienst gibt es ein Gehalt und aus. Das sollte natürlich in der Höhe sein, die jetzt verdient wird.
Als Zulagen (neben Überstunden) gibt es Nacht- und Sonn/Feiertagszuschlag.

Ach ja - eine Pünktlichkeitsprämie gibt es auch  noch, von der bei jeder Verfrühung abgezogen wird.
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hema

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #234 am: 02. Mai 2015, 22:31:06 »

Und ob es zu Lohneinbußen kommen würde.
Das stimmt nur, wenn die eingesparte Fahrzeit in längere Steh- und Pausenzeiten gewandelt würde. Musst du durch die Fahrzeitverkürzung mehr Kilometer fahren, ändert sich an der Bezahlung nichts, nur die erbrachte Leistung ist höher (und damit die Effizienz der Arbeit).
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Schienenchaos

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #235 am: 02. Mai 2015, 22:32:31 »
Das Ganze müsste man in den nächsten Monaten gezielt an die Öffentlichkeit bringen. Denn welche Zeit eignet sich dafür besser, als die des Wahlkampfes.

moszkva tér

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #236 am: 04. Mai 2015, 21:57:28 »
Das Ganze müsste man in den nächsten Monaten gezielt an die Öffentlichkeit bringen. Denn welche Zeit eignet sich dafür besser, als die des Wahlkampfes.

Schreibs doch an die Neos, die sind für jedes Thema dankbar  >:D

hema

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #237 am: 04. Mai 2015, 22:41:55 »
Was nutzt ein Thema, wenn man davon inhaltlich nix versteht!  ;)  :-X
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moszkva tér

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #238 am: 04. Mai 2015, 23:37:21 »
Was nutzt ein Thema, wenn man davon inhaltlich nix versteht!  ;)  :-X

Die FPÖ macht so ihre 25-30 %
Intelligenz ist oft hinderlich! Aruganz nicht!

Tatra83

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #239 am: 02. Juni 2017, 13:05:04 »
Smart ist ja das neue Buzzword für eh alles und so sollen nun die Ampeln in Wien smart werden: http://wien.orf.at/news/stories/2846970/ Das wäre ja noch kein Posting wert, wenn am Ende des Artikels nicht stünde:

Zitat
Und eines ist bei dem System auch berücksichtigt: Straßenbahnen und Busse sollen stets Vorrang haben.

Daher frage ich, wo sind die Bezirksräte, die auto-orientierten Ampel-Programmierer, die Autofahrerclubs, die sonstigen üblichen Bedenkenträger, die Gewerkschaft, das Rathaus, Verkehrsexperten wie Herr Mahdalik, und die Volksanwaltschaft, um diesen rot-grünen Wahnsinn zu beenden?
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.