Autor Thema: Beschleunigung? za wos brauch ma des?  (Gelesen 181343 mal)

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13er

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #240 am: 02. Juni 2017, 13:34:35 »
Die Bezirke sind sowieso dagegen! Und so eine Beschleunigung ist ohnehin nicht möglich, da sonst die Querlinien der Ausfallsstraßen 5 Minuten warten müssen.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

hema

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #241 am: 02. Juni 2017, 16:45:22 »
. . . .  und so sollen nun die Ampeln in Wien smart werden . . . .
Also, außer einer Anzahl Worthülsen finde ich da nicht viel!   :-[
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Tatra83

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #242 am: 02. Juni 2017, 18:22:46 »
. . . .  und so sollen nun die Ampeln in Wien smart werden . . . .
Also, außer einer Anzahl Worthülsen finde ich da nicht viel!   :-[
Also dem ORF war es offenbar eine Meldung "wert".  :))
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Hubi

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #243 am: 02. Juni 2017, 18:23:08 »
Zitat
Also, außer einer Anzahl Worthülsen finde ich da nicht viel!

Wieso, kostet doch eh mindestens 20 Mio.€! >:D

Tatra83

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #244 am: 02. Juni 2017, 18:32:46 »
Zitat
Also, außer einer Anzahl Worthülsen finde ich da nicht viel!
Wieso, kostet doch eh mindestens 20 Mio.€! >:D
Der Hammer ist eigentlich, dass erst 2010 35 Mio. EUR für die Ampeln ausgegeben wurden! Dazu gabs dann einen Kurier-Artikel, der leider nimmer verfügbar, aber per Suchmaschine auffindbar ist. Darin hat der damals zuständige Stadtrat erklärt, dass die Straßenbahn durch die Optimierung für den IV Nachrang hätte: https://www.google.at/#q=schicker+f%C3%BCr+stra%C3%9Fenbahn+nachrang

Also zündet man 35 Mio. EUR für nichts an, weil man nur wieder auf den Stand von vor 2010 kommt. :ugvm: Aber wahrscheinlich können wir das aufgrund unseres engstirnigen Geistes einfach nicht vollumfänglich erfassen, hema.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

68er

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #245 am: 02. Juni 2017, 19:24:52 »
Naja, technisch sind die Anlagen des Wiener Ampelmafia-Duopols so ca. auf dem Stand von 1990, wenn überhaupt. Insofern gäbe es da schon genug Möglichkeiten für "smarte" Innovationen, nicht nur bei den starren Umlaufprogrammen, sondern auch beim Platzbedarf der Elektronik.
In den Schaltkästen, die die Gehsteige verstellen, hätten mittlerweile Computer mit der Rechenleistung für großangelegte Simulationen Platz, nicht mit jener zum Schalten von ein paar Lamperln.

Dass die ÖV-Bevorrangung weiter nicht funktionieren wird, liegt nicht am fehlenden Willen auf der politischen Ebene. Sondern "nur" an völliger Unfähigkeit, die es unhinterfragt hinnimmt, wenn in den unteren Ebenen sabotiert wird.

Wobei die Wiener Linien als extreme Kombination von Gewerkschaftstempo und Autofahrerklub wahrscheinlich auch bei funktionierender ÖV-Bevorrangung Auswege finden würden. Dann lassen sie halt einfach die erste Freiphase aus, zumindest dann, wenn sie damit keine armen Autofahrer blockieren.

hema

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #246 am: 02. Juni 2017, 19:31:33 »
Aber wahrscheinlich können wir das aufgrund unseres engstirnigen Geistes einfach nicht vollumfänglich erfassen, hema.
Ich weiß nicht, wie es mit dir ist, für mich ist es einfach, wurde und wird mir doch ständig versichert, dass ich sowieso von nix einen Tau habe!   :-X


Am lustigsten sind die so locker in den Raum gestellten 20 Millionen. So viel würde garantiert allein die Propaganda für und um dieses Vorhaben kosten, von den vorher unumgänglich zu erstellenden Studien gar nicht erst zu reden!
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4463

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #247 am: 07. Juni 2017, 00:47:53 »
Insofern gäbe es da schon genug Möglichkeiten für "smarte" Innovationen, nicht nur bei den starren Umlaufprogrammen, sondern auch beim Platzbedarf der Elektronik.
In den Schaltkästen, die die Gehsteige verstellen, hätten mittlerweile Computer mit der Rechenleistung für großangelegte Simulationen Platz, nicht mit jener zum Schalten von ein paar Lamperln.
Psssst! Sag das nicht den WL, sonst kommen die vielleicht noch drauf, dass man für eine FGI-Anzeige weder ein eigenes Stangl, noch einen riesigen Schaltkasten braucht. :lamp:
Und dann gehen die Schranklieferanten und die Stangenlieferanten elendiglich zugrunde! Nicht zu vergessen die IT-Consultants, die den WL noch immer diese Uraltprodukte von hinterleuchteten LCD-Anzeigen verchecken! :-\
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.

Klingelfee

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #248 am: 07. Juni 2017, 06:50:23 »
Insofern gäbe es da schon genug Möglichkeiten für "smarte" Innovationen, nicht nur bei den starren Umlaufprogrammen, sondern auch beim Platzbedarf der Elektronik.
In den Schaltkästen, die die Gehsteige verstellen, hätten mittlerweile Computer mit der Rechenleistung für großangelegte Simulationen Platz, nicht mit jener zum Schalten von ein paar Lamperln.
Psssst! Sag das nicht den WL, sonst kommen die vielleicht noch drauf, dass man für eine FGI-Anzeige weder ein eigenes Stangl, noch einen riesigen Schaltkasten braucht. :lamp:
Und dann gehen die Schranklieferanten und die Stangenlieferanten elendiglich zugrunde! Nicht zu vergessen die IT-Consultants, die den WL noch immer diese Uraltprodukte von hinterleuchteten LCD-Anzeigen verchecken! :-\

Da hast du nur ein Problem.
Denn die WL können zwar die Impulse für eine Beeinflussung liefern, ob diese dann jedoch verarbeitet werden entscheidet die MA33.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Tatra83

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #249 am: 07. Juni 2017, 18:29:28 »
Da hast du nur ein Problem. Denn die WL können zwar die Impulse für eine Beeinflussung liefern, ob diese dann jedoch verarbeitet werden entscheidet die MA33.
Das stimmt einfach nicht, Klingelfee.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

öffi-dude

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #250 am: 07. Juni 2017, 19:36:06 »
Tatra du bist der der es nicht kapiert. Es sind nämlich immer die anderen schuld. ;)

Klingelfee

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #251 am: 07. Juni 2017, 20:45:06 »
Da hast du nur ein Problem. Denn die WL können zwar die Impulse für eine Beeinflussung liefern, ob diese dann jedoch verarbeitet werden entscheidet die MA33.
Das stimmt einfach nicht, Klingelfee.

Und wieso dauern dann Änderungen von Ampelanlagen? Nur Ampelanlagen, die Straßenbahnen untereinander regeln, sind in der Hoheit der WL.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Tatra83

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #252 am: 10. Juni 2017, 12:47:34 »
Da hast du nur ein Problem. Denn die WL können zwar die Impulse für eine Beeinflussung liefern, ob diese dann jedoch verarbeitet werden entscheidet die MA33.
Das stimmt einfach nicht, Klingelfee.
Und wieso dauern dann Änderungen von Ampelanlagen? Nur Ampelanlagen, die Straßenbahnen untereinander regeln, sind in der Hoheit der WL.

Weil euch einfach niemand mehr ernst nimmt bei diesem Thema. Aber mir ist es den Tastaturverschleiß nicht wert, in diesem Zusammenhang eine Diskussion zu führen. Denn auch deine vielen Versionen zur LSA Lange Gasse (und warum dort die ÖV-Bevorrangung nicht funktioniert) stimmen einfach hinten und vorne nicht, keine Ahnung, wer sie dir vorgeflüstert hat.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

fastpage

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #253 am: 10. Juni 2017, 13:57:52 »
Da hast du nur ein Problem. Denn die WL können zwar die Impulse für eine Beeinflussung liefern, ob diese dann jedoch verarbeitet werden entscheidet die MA33.
Das stimmt einfach nicht, Klingelfee.

Kanns mir aber sehr gut vorstellen, immerhin hat der Architekt vom Praterstern neu genau sowas über die zuständige MA geschrieben " die überdimensionierten Masten san scho bestellt...Pech ghabt".


W_E_St

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #254 am: 22. August 2017, 20:18:25 »
Ich würde stark vermuten, dass man die Leistung eines Ampelrechners von 1990 heute mit einem Raspberry Pi weit übertrifft, und der passt rein räumlich in das Gehäuse einer in Wien üblichen Ampel...
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")