Autor Thema: Beschleunigung? za wos brauch ma des?  (Gelesen 181435 mal)

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68er

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #285 am: 26. September 2018, 07:44:25 »
Das ist auch sehr vernünftig so. Hoffentlich wird es dem Autofahrerclub Wiener Linien nicht gelingen, das zu sabotieren. Jenen WL, denen die Straßenbahnen sonst gar nicht langsam genug herumschleichen und oft genug minutenlang in der Gegend herumstehen können.
Die Ampel bei der Langen Gasse sollte dann weg und jene bei der Piaristengasse und Lederergasse auf kompromisslose ÖV-Bevorrangung programmiert werden.

Klingelfee

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #286 am: 26. September 2018, 07:48:11 »
Das ist auch sehr vernünftig so. Hoffentlich wird es dem Autofahrerclub Wiener Linien nicht gelingen, das zu sabotieren. Jenen WL, denen die Straßenbahnen sonst gar nicht langsam genug herumschleichen und oft genug minutenlang in der Gegend herumstehen können.
Die Ampel bei der Langen Gasse sollte dann weg und jene bei der Piaristengasse und Lederergasse auf kompromisslose ÖV-Bevorrangung programmiert werden.

Also da tust du den WL unrecht. Denn wie sollen jemals Fahrzeitverkürzungen durchgeführt werden, wenn die WL von den Bezirken immer eingebremst werden. Ich weis, dass dies kaum der Fall ist. Aber so wird der fast unwahrscheinliche Fall noch unwahrscheinlicher.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

haidi

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #287 am: 26. September 2018, 08:17:33 »
Die Gesamtstrecke von 1200 m legt man mit 50 in 1,4, mit 30 in 2,4 Minuten zurück. Stationsaufenthalte und Ampeln erhöhen die Fahrzeit sicher auf mindestens 5 Minuten.
Ein einziger Ampelaufenthalt den man der Straßenbahn erspart egalisiert das, eine gnadenlose Ampelbevorrangung Weitergab würde bei 30 eine Beschleunigung gegenüber jetzt bringen.
Die WL sollten das bei den Verhandlungen verlangen.
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95B

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #288 am: 26. September 2018, 09:13:53 »
Die Gesamtstrecke von 1200 m legt man mit 50 in 1,4, mit 30 in 2,4 Minuten zurück.

In der Josefstädter Straße darf die Straßenbahn nur 40 fahren – und selbst das ist schon mit erhöhtem Risiko (unachtsamer Querverkehr, Nähe zu parkenden Fahrzeugen und Gehsteig) verbunden. Dennoch ist die Ausweisung von Tempo 30 in der Josefstädter Straße ein populistischer Schildbürgerstreich, da man allein dadurch nicht den geringsten Verkehrsrückgang erreicht, weil sich ohne zusätzliche Maßnahmen niemand daran hält.
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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #289 am: 26. September 2018, 09:16:36 »
Dennoch ist die Ausweisung von Tempo 30 in der Josefstädter Straße ein populistischer Schildbürgerstreich, da man allein dadurch nicht den geringsten Verkehrsrückgang erreicht, weil sich ohne zusätzliche Maßnahmen niemand daran hält.

Kann man derzeit auch wunderbar z.B. in der Gentzgasse und Konsorten beobachten...  :-[

Operator

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #290 am: 26. September 2018, 09:26:25 »
Das ist auch sehr vernünftig so. Hoffentlich wird es dem Autofahrerclub Wiener Linien nicht gelingen, das zu sabotieren. Jenen WL, denen die Straßenbahnen sonst gar nicht langsam genug herumschleichen und oft genug minutenlang in der Gegend herumstehen können.
Die Ampel bei der Langen Gasse sollte dann weg und jene bei der Piaristengasse und Lederergasse auf kompromisslose ÖV-Bevorrangung programmiert werden.

Also da tust du den WL unrecht. Denn wie sollen jemals Fahrzeitverkürzungen durchgeführt werden, wenn die WL von den Bezirken immer eingebremst werden. Ich weis, dass dies kaum der Fall ist. Aber so wird der fast unwahrscheinliche Fall noch unwahrscheinlicher.
Fahrzeitverkürzungen sind speziell bei Fahrern sehr unbeliebt und werden meist mit Schleichfahrten und dergleichen torpediert; siehe Beispiel Linie 2!

Inventar

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #291 am: 26. September 2018, 09:30:48 »
Fahrzeitverkürzungen sind speziell bei Fahrern sehr unbeliebt und werden meist mit Schleichfahrten und dergleichen torpediert; siehe Beispiel Linie 2!

Wer läßt sich gerne Geld wegnehmen?

luki32

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #292 am: 26. September 2018, 09:31:55 »
Fahrzeitverkürzungen sind speziell bei Fahrern sehr unbeliebt und werden meist mit Schleichfahrten und dergleichen torpediert; siehe Beispiel Linie 2!

Wer läßt sich gerne Geld wegnehmen?

Natürlich, ist verständlich, liegt am völlig absurden Besoldungssystem der Tintenburg.
Vorsicht, Bösuser!
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schaffnerlos

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #293 am: 26. September 2018, 09:33:22 »
Also da tust du den WL unrecht. Denn wie sollen jemals Fahrzeitverkürzungen durchgeführt werden, wenn die WL von den Bezirken immer eingebremst werden.

Die Einbremsung erfolgt in erster Linie durch mangelnde Bevorrangung der Straßenbahn und Langsamfahrstellen von 10-15 km/h wegen schlechten Gleiszustandes. Ich traue mich zu wettern, wenn man diese beiden Punkte beheben und Tempo 30 in ganz Wien einführen würde, dass die Straßenbahn eher schneller als langsamer wird.

normalbuerger

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #294 am: 26. September 2018, 09:35:10 »
Bezahlung wie vor hundert Jahren.
Ist nicht nur bei den WiLi so.
Das ist Gemeinde Wien eben ;)

Signalabhängigkeit

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #295 am: 26. September 2018, 10:18:25 »
Gibt oder gab es jemals Bestrebungen, ein an gegenwärtige Rahmenbedingungen angepasstes Besoldungssystem einzuführen?

Anid

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #296 am: 26. September 2018, 10:39:06 »
So, was ist da jetzt genau? Kann das jemand genau erklären was es damit auf sich hat dass langsamere Linien besser bezahlt werden und daher die Fahrer gegen jede Beschleunigung sind?

Klingelfee

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #297 am: 26. September 2018, 11:22:08 »
Das Problem ist, solange es tageweise Extremverspätungen auch Fahrbediensten gibt, wo man genau weis, dass wenn diese zu spät dran sind, liegt es nicht an ihnen und mehr als 50% der Fahrten verspätet sind, kannst du keine Fahrzeitverkürzungen in Angriff nehmen.

Denn auch wenn du auf einer Linie im optimale Fall 10% einsparen könntest. Im Fahrplan ist immer einkalkuliert, dass man eine Weiche händisch stellen, einen Fahrgast eine Info geben, ein Auto ein oder ausparkt, die Klapprampe betätigen muss.

Und erst, wenn du diese Faktoren einrechnest und dann hast du noch immer zuviel Zeit, dann kannst du auch eine Fahrzeitverkürzung planen.

Beste Beispiel Ich bin unlängst auf der Linie 31 gefahren. Auf einer der 5 Runden habe ich nicht aufgepasst und war bedingt durch einen geringen Fahrgastandrang in den Haltestellen auf einmal 2 min zu früh. Bei den beiden Runden hatte ich eben 2 Rollstuhlfahrer, etliche Mütter mit Kinderwagen und dadurch wesentlich längere Haltestellenaufenthalte und dadurch zu tun, dass ich die Fahrzeit überhaupt halten konnte. Und das, obwohl ich keine vermehrte Wartezeit bei den Ampelschaltungen hatte.
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Signalabhängigkeit

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #298 am: 26. September 2018, 12:01:32 »
Wann kommen von dir mal Verbesserungsvorschläge?

Klingelfee

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #299 am: 26. September 2018, 12:42:36 »
Wann kommen von dir mal Verbesserungsvorschläge?

Die Verbesserungsvorschläge gebe ich gleich intern bei der zuständigen Abteilung ab.

Aber du kannst mir glauben Wenn mir etwas auffällt, dass ich dann auch mit dem zuständigen Referenten diesbezüglich spreche. Der fürchtet sich immer, wenn ich ihm sage, dass ich wieder einen Fahrtag mache, bzw ersucht er mich sogar, dass ich auf gewisse punkte achten soll.
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