Und eine pauschalierte Rolldienstzulage gab es schon einmal. Die hat sich aber aus welchen Grund auch immer nicht lange gehalten. Enderfolg dieser Zulage war auf alle Fälle, dass die Bereitschaft für Überstundnen extrem zurück gegangen ist, da man bei den Überstunden wesentlich weniger verdiente, da der Rolldienstzuschlag schon in der Normalarbeitszeitzulage abgegolten wurde,
Am gerechtersten wäre eine Fahrdienstzulage, die von der Arbeitszeit und nicht von der Fahrzeit abhängig ist. Denn eine Fahrzeitverkürzung ist ja nicht immer auch automatisch mit einer Mehrleistung gebunden, da man dann die kürzere Zeit länger in den Endstationen steht. Denn oft müsste man bei gewissen Intervallabständen extreme Fahrzeitkürzungen durchführen, damit man auch ein Fahrzeug einsparen kann.
Und ich will mich nicht wiederholen. Aber bevor man über Fahrzeitverkürzungen nachdenkt, sollte man einmal schauen, dass man die Fahrzeit auch immer einhalten kann. Mir ist schon klar, dass, wenn man Glück hat, oder auf 100% fährt, fast eine jede Fahrzeit unterfahren kann. Aber das ist sicher nicht Sinn und Zweck der Sache. Die Fahrzeit sollte so gestaltet sein, dass man mit maximal 90% die Fahrzeit einhalten kann und geringe Behinderungen, wie ein ein/ausparkenden PKW, eine kurzzeitige Behinderung durch ein Fahrzeug der MA48, eine Fahrgastauskunft, betätigen der Rollstuhlrampe, eine nicht funktionierende Weiche, etc wieder aufholen kann.