Ich weiß mittlerweile nicht mehr, wie oft ich das versucht habe zu erläutern (erklären kann man es ned), wie das zustande kommt. Die Monitor-Anfragen in Qando kommen aus einem Datenbestand, der direkt aus Hastus exportiert wird. Die Routenabfragen in Qando laufen über das alte Auskunftssystem, welches der VOR für die WL (weiter)betreibt. Die WL exportieren Fahrpläne jeweils ins RBL (aber nicht alle Daten, z.B. weichen die Durchfahrtszeiten durchaus mal ab, weil das RBL das eigenständig nachberechnet.) und das Programm für die Aushänge (mit Durchfahrtzeiten), jedoch zeitlich nicht konsistent oder gar abgestimmt. WienMobil wiederum basiert auf der Verkehrsauskunft Östereich und verwendet dort die Routenabfragen. Die Monitor-Abfragen in WienMobil kommen offenbar (?!?) aus einem Hastus-Datenstand...
Daraus resultiert, dass man bei einer Monitor-Abfrage in Qando andere Daten präsentiert bekommen kann, als würde man von der gleichen Haltestelle eine Routenabfrage machen; dass man einen Aushang an der Haltestelle anschaut und am DFI-Anzeiger eine andere Sollzeit sieht und auch am Bordrechner des Fahrzeugs eine andere Sollzeit für diese Haltestelle angezeigt werden kann; dass die papiernen Umlaufplaninformationen zwischen Hastus den den digitalen Umlaufinformationen im RBL abweichen können, insbesondere mit Blick auf die Durchfahrzeiten. Die parallele Existenz von Qando und WienMobil ist das Produkt von internen Ränkespielchen, welcher seriös agierende Verantwortliche würde sowas zulassen?
Und dank nicht vorhandener Systemhierarchien, Abhängigkeiten, interner Animositäten und schreiender Wurschtigkeit sind die WL leider tatsächlich zum ewigen Scheitern der Fahrgastinformation verdammt.