Ich glaub, mittlerweile ist es sogar egal, welche Maßnahmen man einführt. Die Leute halten sich größtenteils nicht daran oder sind schlichtweg überfordert.
Man sieht es am neuen "Radhighway" zwischen Ottakring U-Bahn und Hernals Alszeile.
Der gut ausgebaute Radweg wurde verschlimmbessert, mit neuen Einbahnen für Autofahrer und Vorranggeben-Taferl. Aber nicht überall, so kann es passieren, dass man als Radfahrer doch einen "Rechtskommenden" hat. Ganz gefährlich nun die Abbiegung zur Alszeile, vor Vorrang geben für Auofahrer exisitert.
Schon die bestehenen, tw. vor einigen Monaten neu aufgestellten Einbahntafeln finden wenig beachtung, auch die neuen überfordern Autofahrer und tw. Radfahrer (denn die dürfen trotzdem nicht überall durch). Heute waren es in nur 4 Minuten 6 Autofahrer, die in div. Gassen falsch gefahren sind. 2 Radfahrer fuhren ebenfalls völlig planlos auf der falschen Seite am Radweg.
Auch die bestehenen - nun durch die Einbahnregelung obsolet gewordenen - 30 km Zonen sind noch da. So gilt für Radfahrer nun Tempo 30, weil Autos dürfen in diese Richtung nicht mehr fahren. In diesem Bereich stehen nun an die 50 % mehr Verkehrsschilder. Ich frage mich ernsthaft, wer diese noch beachten soll. Von den kreuz und quer fahrenenden E-Scooter am Gehsteig, Radweg, Fahrbahn, Straßenbahnhaltestellen wie Hernals S-Bahn ist es wirklich verwunderlich, dass nix passiert.
In vielen Gassen kann man sowieso keine 30 fahren, weder als Autofahrer - weil zu eng - oder als Radfahrer - weil Fußgänger ohne zu schauen queren, etc.
Den einzigen Vorteil hat die Schildererzeugerfirma, die reibt sich die Hände.
