Autor Thema: Wien 1951  (Gelesen 16845 mal)

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Wien 1951
« am: 31. Mai 2013, 12:42:51 »
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Wien 1951
« Antwort #1 am: 31. Mai 2013, 13:05:23 »
Ein Traum!!! Was das doch einmal für eine lebens- und liebenswerte Stadt war (wobei man natürlich das gesellschaftliche und politische nicht ausblenden sollte, da schaut es dann nicht mehr so rosig aus).

Wenn ich mich nicht verschaut habe, war das beim Schottentor vor der Votivkirche vorbeifahrende ein C-Wagen :o
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Bus

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Re: Wien 1951
« Antwort #2 am: 31. Mai 2013, 13:07:46 »
genial  :up:
und hier wird nichts beschönigt

moszkva tér

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Re: Wien 1951
« Antwort #3 am: 31. Mai 2013, 13:08:14 »
Ein Traum!!! Was das doch einmal für eine lebens- und liebenswerte Stadt war (wobei man natürlich das gesellschaftliche und politische nicht ausblenden sollte, da schaut es dann nicht mehr so rosig aus).
So ist es... Wien in den 1950ern (und 1960ern) - man frage einmal die älteren Generationen, wie das damals war, als sie jung waren  :)
(Oder, wer das nicht mehr kann, möge sich den "Herrn Karl" zu Gemüte führen)

Operator

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Re: Wien 1951
« Antwort #4 am: 31. Mai 2013, 13:16:40 »
Viele tolle Aufnahmen von Wien, freue mich sehr darüber! :up:

martin8721

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Re: Wien 1951
« Antwort #5 am: 31. Mai 2013, 13:35:36 »
Wow!
Ein ganz toller Film!  :up:
Weiß jemand, welcher Markt das ist, den man bei Minute 15:20 sieht?

Bus

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Re: Wien 1951
« Antwort #6 am: 31. Mai 2013, 13:51:46 »
Ein Traum!!! Was das doch einmal für eine lebens- und liebenswerte Stadt war

Den Satz muss man einmal verstehen. Was soll an diesen Zuständen lebenswert gewesen sein?

Achter

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Re: Wien 1951
« Antwort #7 am: 31. Mai 2013, 17:03:10 »
Ein Traum!!! Was das doch einmal für eine lebens- und liebenswerte Stadt war

Den Satz muss man einmal verstehen. Was soll an diesen Zuständen lebenswert gewesen sein?

Welche "Zustände"?

Sechs Jahre nach Kriegsende haben es die Österreicher - mit Hilfe des Auslands - geschafft, das Land großteils wieder aufzubauen.

Damals hatte eben nicht jeder ein eigenes Auto oder anderes Wohlstandssymbol.

Die Menschen im Film machen jedenfalls auf mich einen zufriedenen Eindruck.

haidi

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Re: Wien 1951
« Antwort #8 am: 31. Mai 2013, 17:20:43 »
Ein Traum!!! Was das doch einmal für eine lebens- und liebenswerte Stadt war
Den Satz muss man einmal verstehen. Was soll an diesen Zuständen lebenswert gewesen sein?
Welche "Zustände"?
Sechs Jahre nach Kriegsende haben es die Österreicher - mit Hilfe des Auslands - geschafft, das Land großteils wieder aufzubauen.
Damals hatte eben nicht jeder ein eigenes Auto oder anderes Wohlstandssymbol.

Naja, Zimmer-Küche-Wohnungen mit indischem WC für eine Familie, verheiratete Kinder noch bei den Eltern wohnend etc. waren halt auch  nicht sehr erbauend.

Hannes
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moszkva tér

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Re: Wien 1951
« Antwort #9 am: 31. Mai 2013, 17:47:05 »
Sechs Jahre nach Kriegsende haben es die Österreicher - mit Hilfe des Auslands - geschafft, das Land großteils wieder aufzubauen.
Der Wiederaufbaumythos...
Es wäre nicht notwendig gewesen, das Land neu aufzubauen, wenn man gar keinen Krieg angefangen hätte.

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Re: Wien 1951
« Antwort #10 am: 31. Mai 2013, 17:53:52 »
Sechs Jahre nach Kriegsende haben es die Österreicher - mit Hilfe des Auslands - geschafft, das Land großteils wieder aufzubauen.
Der Wiederaufbaumythos...
Es wäre nicht notwendig gewesen, das Land neu aufzubauen, wenn man gar keinen Krieg angefangen hätte.
Richtig, nur wer hätte ihn verhindern können?

Linie 41

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Re: Wien 1951
« Antwort #11 am: 31. Mai 2013, 18:48:37 »
Richtig, nur wer hätte ihn verhindern können?
Die wapplerten Alliierten, wenn sie 5 Jahre früher das Hirn eingeschaltet hätten – andererseits hätte das auch dazu führen können, daß die Sowjets ganz Europa eingenommen hätten. Bei Geschichte weiß man nie so genau, was in Alternativszenarien herausgekommen wäre. >:D
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

haidi

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Re: Wien 1951
« Antwort #12 am: 31. Mai 2013, 18:58:10 »
Sechs Jahre nach Kriegsende haben es die Österreicher - mit Hilfe des Auslands - geschafft, das Land großteils wieder aufzubauen.
Der Wiederaufbaumythos...
Es wäre nicht notwendig gewesen, das Land neu aufzubauen, wenn man gar keinen Krieg angefangen hätte.

Das ist richtig. Ich finde den Krieg auch unnötig, aber das Wirtschaftswunder fusst auf diesem Krieg und vor allem die Deutschen haben interessanter Weise am meisten von diesem Krieg profitiert. Da Ihnen die Siegermächte die meisten Maschinen weggeschleppt haben, haben sie neue beschaffen oder produzieren müssen und haben dann mit den modernsten Mitten produziert und die Siegermächte mit dem alten Schrott.

Hannes
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Ferry

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Re: Wien 1951
« Antwort #13 am: 31. Mai 2013, 18:59:03 »
Ein Traum!!! Was das doch einmal für eine lebens- und liebenswerte Stadt war

Den Satz muss man einmal verstehen. Was soll an diesen Zuständen lebenswert gewesen sein?
Ich glaube, hier wird viel verklärt. Dazu trägt sicher auch dieser Film mit seinen - durchgehend bei Schönwetter gemachten - Aufnahmen und das berühmte Wiener Raunzen Früher war alles viel besser!  bei. Wie mir von vielen Zeitzeugen immer wieder versichert wurde und wird, war die Nachkriegszeit - von 1945 bis Anfang der Fünfziger - alles andere als lustig.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

95B

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Re: Wien 1951
« Antwort #14 am: 31. Mai 2013, 20:06:43 »
Ein überaus interessanter Film, aber er gibt halt die Realität nicht wieder, sondern zeigt nur ein paar Impressionen, wie sie sich eben einem Wien-Besucher der damaligen Zeit geboten haben.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!