Autor Thema: Durchgang Graf-Starhemberg-Gasse (war: Re: Linie 167 (1914-1978))  (Gelesen 32900 mal)

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moszkva tér

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Re: Durchgang Graf-Starhemberg-Gasse (war: Re: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #30 am: 22. Februar 2011, 18:09:44 »
Da würde es sehr eng werden...
Glaubt mir ja keiner hier ;) In der Neubaugasse würde es z.B. laut der TU-Projektstudie ein Stück geben, das nicht auf beiden Gleisen gleichzeitig befahren werden darf.
Eine Schnürstelle ohne Schnürung?  :o
Aber da gibts sicher eine Wiener Lösung: Der 13er ist keine Neubaustrecke, sondern nur eine Renovierung der Altstrecke  ;D

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Re: Durchgang Graf-Starhemberg-Gasse (war: Re: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #31 am: 22. Februar 2011, 18:11:26 »
Aber da gibts sicher eine Wiener Lösung: Der 13er ist keine Neubaustrecke, sondern nur eine Renovierung der Altstrecke  ;D
Oder es gibt eine Ausnahmegenehmigung ;) Technisch wäre es ja kein Problem.
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Re: Durchgang Graf-Starhemberg-Gasse (war: Re: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #32 am: 22. Februar 2011, 18:25:24 »
Eine Schnürstelle ohne Schnürung?  :o

So etwas hat es in Wien schon mehrfach gegeben, das nennt man Zugsbegegnungsverbot und dafür gibt es ein entsprechendes Erinnerungssignal.

Linie 41

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Re: Durchgang Graf-Starhemberg-Gasse (war: Re: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #33 am: 22. Februar 2011, 18:27:44 »
Na das wäre ja nicht das erste Mal, daß irgendwo ein Begegnungsverbot erlassen würde.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Durchgang Graf-Starhemberg-Gasse (war: Re: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #34 am: 23. Februar 2011, 01:37:40 »
. . . . laut der TU-Projektstudie . . . .
Sowas sollte man nicht überbewerten, die behaupten viel, wenn der Tag lang ist!  ;)


Wo sollte das sein?
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Re: Durchgang Graf-Starhemberg-Gasse (war: Re: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #35 am: 27. Mai 2012, 17:39:05 »
Ich habe bei Bahnbilder.de noch ein schönes Bild zur Situation in der Gaf Starhemberg-Gasse gefunden.


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Re: Durchgang Graf-Starhemberg-Gasse (war: Re: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #36 am: 27. Mai 2012, 22:27:41 »
Aber da gibts sicher eine Wiener Lösung: Der 13er ist keine Neubaustrecke, sondern nur eine Renovierung der Altstrecke  ;D
Oder es gibt eine Ausnahmegenehmigung ;) Technisch wäre es ja kein Problem.

Solange man ohne großen Grund auf einer Neubaustrecke Eigenkreuzungen einbaut, gibts überhaupt kein Argument gegen Schnürstellen, die eine Linie ermöglichen würden!
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Re: Durchgang Graf-Starhemberg-Gasse (war: Re: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #37 am: 28. Mai 2012, 18:00:11 »
Solange man ohne großen Grund auf einer Neubaustrecke Eigenkreuzungen einbaut, gibts überhaupt kein Argument gegen Schnürstellen, die eine Linie ermöglichen würden!
Außerdem schreibt die StrabVO (§ 52) vor: (4) Auf zweigleisigen Strecken ist im Regelfall rechts zu fahren. Das bedeutet also, dass man für das im Linksverkehr befahrene Stück eine Ausnahme nach § 63 benötigt: (1) Die Behörde kann im Einzelfall andere als in dieser Verordnung vorgeschriebene Vorkehrungen zulassen, wenn den Erfordernissen der Sicherheit und Ordnung des Betriebes zumindest in demselben Maße Rechnung getragen wird.

Wenn man also für so etwas Ausnahmebewilligungen einholt, gibt es überhaupt kein Argument, dies für andere betriebliche Sonderfälle nicht ebenfalls zu versuchen. (Damit beziehe ich mich jetzt nicht direkt auf den 13er, sondern vielmehr auf die üblichen Einwände à la "Des hamma no nia... do kunnt jo a jeda..." etc.)
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Re: Durchgang Graf-Starhemberg-Gasse (war: Re: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #38 am: 28. Mai 2012, 18:52:01 »

Außerdem schreibt die StrabVO (§ 52) vor: (4) Auf zweigleisigen Strecken ist im Regelfall rechts zu fahren. Das bedeutet also, dass man für das im Linksverkehr befahrene Stück eine Ausnahme nach § 63 benötigt: (1) Die Behörde kann im Einzelfall andere als in dieser Verordnung vorgeschriebene Vorkehrungen zulassen, wenn den Erfordernissen der Sicherheit und Ordnung des Betriebes zumindest in demselben Maße Rechnung getragen wird.
Das heißt, dass im Regelfall (=Normalbetrieb) rechts gefahren werden muss und im Sonderfall (Baustelle, Unfall usw.) halt auch im Linksverkehr oder nur auf einem der beiden Gleise. Da braucht man keine Ausnahmsgenehmigung, das gibt dieser Paragraph sowieso vor. Und für einen generellen Linksverkehr kann die Behörde gar keine Genehmigung geben, weil dann wäre der "Regelfall" ja das Befahren des linken Gleises, was der StrabVO klar widerspricht und keine Behörde kann ein Gesetz aufheben oder umgehen, sondern nur in der für sie vorgesehenen Bandbreite an Möglichkeiten und Verpflichtungen agieren!!
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Re: Durchgang Graf-Starhemberg-Gasse (war: Re: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #39 am: 28. Mai 2012, 19:07:31 »
Ich habe bei Bahnbilder.de noch ein schönes Bild zur Situation in der Gaf Starhemberg-Gasse gefunden.

Weitere Fotos gibt es hier.

In der Neubaugasse würde es z.B. laut der TU-Projektstudie ein Stück geben, das nicht auf beiden Gleisen gleichzeitig befahren werden darf.
Wo wäre das? Bzw. auf welcher Seite der Studie steht das?

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Re: Durchgang Graf-Starhemberg-Gasse (war: Re: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #40 am: 28. Mai 2012, 20:06:09 »
Solange man ohne großen Grund auf einer Neubaustrecke Eigenkreuzungen einbaut, gibts überhaupt kein Argument gegen Schnürstellen, die eine Linie ermöglichen würden!
Außerdem schreibt die StrabVO (§ 52) vor: (4) Auf zweigleisigen Strecken ist im Regelfall rechts zu fahren. Das bedeutet also, dass man für das im Linksverkehr befahrene Stück eine Ausnahme nach § 63 benötigt: (1) Die Behörde kann im Einzelfall andere als in dieser Verordnung vorgeschriebene Vorkehrungen zulassen, wenn den Erfordernissen der Sicherheit und Ordnung des Betriebes zumindest in demselben Maße Rechnung getragen wird.
Kann man das nicht zur Not als zwei eingleisige Strecken definieren, die halt nebeneinander verlaufen? Dann braucht man keine Ausnahme.

moszkva tér

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Re: Durchgang Graf-Starhemberg-Gasse (war: Re: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #41 am: 28. Mai 2012, 21:08:01 »
Solange man ohne großen Grund auf einer Neubaustrecke Eigenkreuzungen einbaut, gibts überhaupt kein Argument gegen Schnürstellen, die eine Linie ermöglichen würden!
Außerdem schreibt die StrabVO (§ 52) vor: (4) Auf zweigleisigen Strecken ist im Regelfall rechts zu fahren. ...
Eine Schnürstelle ist streng genommen eh eine zweigleisige Strecke, die im Rechtsverkehr befahren wird.  ;)

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Re: Durchgang Graf-Starhemberg-Gasse (war: Re: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #42 am: 28. Mai 2012, 22:21:32 »
In der Neubaugasse würde es z.B. laut der TU-Projektstudie ein Stück geben, das nicht auf beiden Gleisen gleichzeitig befahren werden darf.
Wo wäre das? Bzw. auf welcher Seite der Studie steht das?
Das wäre etwas vor der Burggasse gewesen. In der neuen Studie habe ich davon aber nichts mehr gefunden. Dafür gäbe es in der Strozzigasse eine Engstelle, siehe Seite 68 und 69.
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Re: Durchgang Graf-Starhemberg-Gasse (war: Re: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #43 am: 29. Mai 2012, 00:18:01 »
Das ganze wäre aber trotzdem überhaupt kein Problem, wenn man die "außerbetrieblichen" Behinderungen entlang der Strecke minimiert. Ich denke, 20 Sekunden Zeitverlust (Hausnummer!) wegen einer wenige Meter langen Engstelle sind unter Normalbedingungen erträglich. Die Straßenbahn steht an jeder VLSA länger.

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Re: Durchgang Graf-Starhemberg-Gasse (war: Re: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #44 am: 29. Mai 2012, 00:28:42 »
Das ganze wäre aber trotzdem überhaupt kein Problem, wenn man die "außerbetrieblichen" Behinderungen entlang der Strecke minimiert. Ich denke, 20 Sekunden Zeitverlust (Hausnummer!) wegen einer wenige Meter langen Engstelle sind unter Normalbedingungen erträglich. Die Straßenbahn steht an jeder VLSA länger.
Man könnte alternativ auch für diese kurze Länge den Gehsteig schmäler machen. Keine Regel ohne Ausnahme.
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