Autor Thema: 13.07.21: Eigenkollision Matzleinsdorfer Platz  (Gelesen 11919 mal)

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Klingelfee

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Re: 13.07.21: Eigenkollision Matzleinsdorfer Platz
« Antwort #75 am: 29. Juli 2021, 15:25:38 »
Zu dieser Causa ist es recht ruhig ... "offiziell" hat man dazu nie wieder etwas gehört, oder?

Was willst du offiziell hören?

Es wird alles seinen Weg gehen und irgendwannwirx es diesbezüglich einen oder auch mehrere Gerichtsprozess geben. Je nachdem ob esfür das Schmerzensgeld für die verletzten ein gesondertes Verfahren gibt.
Ich kann mir vorstellen dass der User verschiedene Aspekte des Unfalls bzw Unfallhergangs hinaus will (Offizielle Unfallursache, Aufprallgeschwindigkeit, usw…). Die sind ja bei den letzten Unfällen auch immer kommuniziert worden, aber diesmal nicht, sofern ich da nichts überlesen habe.

OK. Aber diesbezüglich gibt es immer wieder Änderungen, was davon offiziell veröffentlicht wird. Oft kommen solche Infos auch erst, wenn zu viele Falschmeldungen kursieren, oder wenn Reporter durch gute Kontakte und nicht über offizielle Kanäle an Infos gekommen sind.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

BadnerBahn

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Re: 13.07.21: Eigenkollision Matzleinsdorfer Platz
« Antwort #76 am: 02. August 2021, 13:20:50 »
Die Wiener Linien selbst haben am Tag des Unfalls davon gesprochen, dass es "einige Tage dauern wird, bis die Unfallursache feststeht", derzeit könne man noch nichts sagen.

Normaler Weise ist es aber auch im Interesse des Unternehmens, dass man etwas "kanalisiert" und "wohl formuliert" verlautbart. Im "luftleeren Raum" entstehen sonst Gerüchte.
Da zum Glück den Fahrgästen nicht all zu viel passiert ist, ist es aber durchaus möglich, dass es für die Wiener Linien zu "unwichtig" ist, hier aktiv zu werden.
Denn egal, was man verlautbart - so bringt man das Geschehen den Menschen wieder in Erinnerung, auch bei jenen, die das schon längst wieder vergessen haben.

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Re: 13.07.21: Eigenkollision Matzleinsdorfer Platz
« Antwort #77 am: 02. August 2021, 14:52:05 »
ab einem gewissen Alter lohnen sich Reparaturen ab einer bestimmten Grenze nicht mehr. Die ersten Wagen der Reihe 500 stehen bereits in der Startlöchern - wozu da noch Geld in ein Fahrzeug, das über dreißig Jahre am Buckel hat, stecken?
Geld hineinstecken vielleicht nicht, aber Geld kassieren, warum nicht? Wenn mir einer ein altes gebrauchsfähiges Auto ruiniert, möchte ich auch dafür Geld sehen, auch wenn ich es nicht mehr reparieren kann oder will (aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen).

Ferry

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Re: 13.07.21: Eigenkollision Matzleinsdorfer Platz
« Antwort #78 am: 02. August 2021, 17:36:32 »
Geld hineinstecken vielleicht nicht, aber Geld kassieren, warum nicht? Wenn mir einer ein altes gebrauchsfähiges Auto ruiniert, möchte ich auch dafür Geld sehen, auch wenn ich es nicht mehr reparieren kann oder will (aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen).

Nur dass du für ein dreißig Jahre altes Autos kaum mehr Geld bekommen wirst, weil das Fahrzeug einfach nichts mehr wert ist. Da wird dir jede Versicherung was husten.

Kann sein, dass das bei Straßenbahnfahrzeugen, die ja einen wesentlich höheren Anschaffungspreis haben, anders ist; ich weiß es nicht. Aber die 100er sind ja noch Hochflurer, da zeichnet sich ohnehin ein Ende in den nächsten Jahren ab.

Aber davon war ja auch gar nicht die Rede - ich habe nur gemeint, dass sich bei so alten Fahrzeugen aufwendige Reparaturen nicht mehr auszahlen, wenn die Inbetriebnahme einer neuen Generation an Fahrzeugen bereits absehbar ist. Und eine Reparatur einer Schaffenbergkupplung mit allen mechanischen, elektrischen und pneumatischen Anschlüssen dürfte wohl in den Bereich "aufwendig" fallen. Zumal wir ja auch nicht wissen, welche Einrichtungen am Wagen sonst noch beschädigt wurden.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

matboy

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Re: 13.07.21: Eigenkollision Matzleinsdorfer Platz
« Antwort #79 am: 03. August 2021, 17:07:00 »
Die WLB haben genug Fahrzeugreserven, um den einen oder anderen Abgang zu verkraften. Da außerdem in einem halben Jahr die ersten 500er in Betrieb gehen, werden weitere 100er überzählig sein. Schon alleine deshalb ist eine Reparatur wirtschaftlich nicht mehr vertretbar.

67er

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Re: 13.07.21: Eigenkollision Matzleinsdorfer Platz
« Antwort #80 am: 03. August 2021, 19:12:31 »
Die WLB haben genug Fahrzeugreserven, um den einen oder anderen Abgang zu verkraften. Da außerdem in einem halben Jahr die ersten 500er in Betrieb gehen, werden weitere 100er überzählig sein. Schon alleine deshalb ist eine Reparatur wirtschaftlich nicht mehr vertretbar.

Hahaha, der Witz des Jahrhunderts.

Gestern in der Frühspitze war kein einziges Fahrzeug in der Remise, alles war unterwegs! Hätte es einen schadhaften Zug gegebenen, hätte es auch keinen Tauschzug gegeben....

Und was die 500er betrifft, abwarten ob sich im Zulassungsprozedere nichts verzögert.

hema

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Re: 13.07.21: Eigenkollision Matzleinsdorfer Platz
« Antwort #81 am: 03. August 2021, 19:27:12 »
Schon alleine deshalb ist eine Reparatur wirtschaftlich nicht mehr vertretbar.
Wenn's mir wer anderer zahlt, ist eine Reparatur immer vertretbar!   ;)  >:D
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

95B

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Re: 13.07.21: Eigenkollision Matzleinsdorfer Platz
« Antwort #82 am: 03. August 2021, 20:12:43 »
Schon alleine deshalb ist eine Reparatur wirtschaftlich nicht mehr vertretbar.
Wenn's mir wer anderer zahlt, ist eine Reparatur immer vertretbar!   ;)  >:D

Wenn die Schadensumme den Restwert übersteigt, wird es aber niemand anderer zahlen. ;)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

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Re: 13.07.21: Eigenkollision Matzleinsdorfer Platz
« Antwort #83 am: 03. August 2021, 20:17:09 »
Die WLB haben genug Fahrzeugreserven, um den einen oder anderen Abgang zu verkraften. Da außerdem in einem halben Jahr die ersten 500er in Betrieb gehen, werden weitere 100er überzählig sein. Schon alleine deshalb ist eine Reparatur wirtschaftlich nicht mehr vertretbar.

Hahaha, der Witz des Jahrhunderts.

Gestern in der Frühspitze war kein einziges Fahrzeug in der Remise, alles war unterwegs! Hätte es einen schadhaften Zug gegebenen, hätte es auch keinen Tauschzug gegeben....

Und was die 500er betrifft, abwarten ob sich im Zulassungsprozedere nichts verzögert.

Daher wird der schwerbeschädigte 119 wieder repariert.

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Re: 13.07.21: Eigenkollision Matzleinsdorfer Platz
« Antwort #84 am: 03. August 2021, 21:38:25 »

Daher wird der schwerbeschädigte 119 wieder repariert.
Ist der oder 111 aus der Ustrab schwerer beschädigt?

15A

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Re: 13.07.21: Eigenkollision Matzleinsdorfer Platz
« Antwort #85 am: 03. August 2021, 22:03:02 »

Daher wird der schwerbeschädigte 119 wieder repariert.
Ist der oder 111 aus der Ustrab schwerer beschädigt?

Der wird verschrottet, da beide Gelenke gestaucht sind.

Bhf_Breitensee

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Re: 13.07.21: Eigenkollision Matzleinsdorfer Platz
« Antwort #86 am: 04. August 2021, 09:11:51 »
Sind genaue Ursachen schon bekannt, warum der Folgezug zu schnell fuhr?

Klingelfee

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Re: 13.07.21: Eigenkollision Matzleinsdorfer Platz
« Antwort #87 am: 04. August 2021, 09:26:26 »
Sind genaue Ursachen schon bekannt, warum der Folgezug zu schnell fuhr?

Er war nicht zu schnell. Er hat, aus für uns unbekannten Gründen, nicht rechtzeitig gebremst.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

HLS

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Re: 13.07.21: Eigenkollision Matzleinsdorfer Platz
« Antwort #88 am: 04. August 2021, 13:32:00 »
Sind genaue Ursachen schon bekannt, warum der Folgezug zu schnell fuhr?

Er war nicht zu schnell. Er hat, aus für uns unbekannten Gründen, nicht rechtzeitig gebremst.
Das könnte dann schon wieder mal so ein Softwareproblem sein, ähnlich wie damals am 5/33 bei der Blindengasse sowie am 37/38/41 bei der Spitalgasse/Nußdorfer Straße/Währinger Straße.
Im letzterm Fall wurde sogar festgestellt, dass die Notbremsung mehrmals versucht wurde einzuleiten, allerdings keine Notbremsung erfolgte und man der damaligen Fahrerin nur vorwerfen konnte, dass sie als dritter Zug aus der Ustrab nachgefahren ist, sowie dass sie in der bzw. den Schrecksekunden nicht den Federspeicher eingelegt hat.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

t12700

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Re: 13.07.21: Eigenkollision Matzleinsdorfer Platz
« Antwort #89 am: 04. August 2021, 14:13:23 »
Sind genaue Ursachen schon bekannt, warum der Folgezug zu schnell fuhr?

Er war nicht zu schnell. Er hat, aus für uns unbekannten Gründen, nicht rechtzeitig gebremst.
Das könnte dann schon wieder mal so ein Softwareproblem sein, ähnlich wie damals am 5/33 bei der Blindengasse sowie am 37/38/41 bei der Spitalgasse/Nußdorfer Straße/Währinger Straße.
Im letzterm Fall wurde sogar festgestellt, dass die Notbremsung mehrmals versucht wurde einzuleiten, allerdings keine Notbremsung erfolgte und man der damaligen Fahrerin nur vorwerfen konnte, dass sie als dritter Zug aus der Ustrab nachgefahren ist, sowie dass sie in der bzw. den Schrecksekunden nicht den Federspeicher eingelegt hat.
Das wäre eben interessant zu wissen. Wenn’s Unachtsamkeit des Fahrers war, ist es denk ich recht einfach, da wird der Fahrer überbleiben und die Konsequenzen zu tragen haben. Sobald aber Softwareprobleme des ULFs mitspielen, schaut’s anders aus. In dem Fall hoffe ich im Sinne des Fahrers auf eine lückenlose Aufklärung inklusive der daraus resultierenden Konsequenzen.