Wie man's macht, ist es falsch, oder?
Nun, welchen praktischen Sinn hat es, dass sich ein Fahrzeug, das sogar meistens am nächsten Tag auf einer anderen Linie unterwegs ist, über Nacht eine Überschilderung merkt? Mir fällt da wirklich nix ein. Anders natürlich tagsüber, wenn der Wagen mal eine halbe Stunde irgendwo stehen sollte.
Ich will zwar kaum über den großartigen praktischen Nutzen davon philosophieren. Es ist aber nunmal so, dass man vernünftige Software eben so herstellt (Der Fernseher merkt sich den letzten gewählten Kanal, der Computer weiß nach dem Hochfahren, wie spät es ist obwohl er "ausgeschalten" war, der Browser weiß nach einem Absturz noch welche Seiten geöffnet waren, etc., etc.). Dass der praktische Nutzen hier nicht so nahe liegt, kann gut sein (ich mag mir hier kein Urteil bilden, da ich kaum weiß (und wahrscheinlich (?) die meisten auch hier nicht) welche Hintergründe diese Persistenz hat; kann gut sein, dass andere viel wichtigere Kleinigkeiten gespeichert werden müssen und man keine Extrawürstel machen wollte). Das, was ich bemägle, ist, dass das schon wieder den Wiener Linien vorgeworfen wird, obwohl dafür kaum ein Grund besteht.
Außerdem meine ich mich zu errinnern, dass man sich so oder so mit dem IBIS-Kastl in der Früh beschäftigen [darf/muss/kann,...] (bitte passendes Verb einsetzen), da die Kodierstecker ohnehin Geschichte sind. Die Überschilderung dabei rauszunehmen ist wohl kaum die Rede wert...