Autor Thema: Mitdenken beim Wageneinsatz?  (Gelesen 1227783 mal)

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Klingelfee

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1065 am: 17. Dezember 2013, 06:51:27 »
Nur finde ich, dass es wesentlich wichtiger ist nach einer Störung schnell wieder einen gleichmäßigen Intervall aufzubauen, als zu schauen, ob die ULF gleichmäßig verteilt sind, dafür aber doppelt so lange für gleichmäßigen Intervall zu brauchen.
Du beschreibst das so, als ob man entweder ein regelmäßiges Intervall herstellen oder die ULF-Garnituren gleichmäßig verteilen kann. Das ist in meinen Augen schlichtweg falsch. In Zeiten, in der ein Computer paar Milliarden Rechenoperationen in der Sekunde durchführen kann, ist es kein Problem, auszurechnen wo, wann und für wie lange ich Züge/Kurse kürzen, tauschen und anhalten muss, bis (wirklich) alles wieder in Butter ist (Intervall + Reihenfolge). Aber was rede ich - das ist von den Wiener Linien weder gewollt noch gewünscht (von einem stabilen (ULF-)Intervall bis hin zur Computerunterstützung). Und gehen wir wieder zurück zum Grundkonsens: "Samma froh, dass überhaupt wos foat."
Das musste ich jetzt einfach loswerden. :P

Lieber ULF, das habe ich auch nie behauptet.

Meine Antwort bezog sich rein darauf, dass ein für den Durchschnittsfahrgast wesentlich wichtiger ist, das REGELMÄSSIG eine Straßenbahn/Bus kommt, der ihn ggf. bis zur Endstation bringt.
Also Frage ich dich nocheinmal. Was ist dir lieber? 5 zusätzliche Kürzungen, nur damit die ULF wieder richtig durchgemischt sind, oder ein schnelle Störungsbehebung. Denn Züge austauschen kannst du nur dort, wo du auch Gleisschleifen in beiden Richtungen hast. Und so kannst du auf der Linie 5 zum Beispiel nirgends 2 Züge GLEICHZEITIG aus beiden Fahrtrichtungen austauschen. Und so wäre deine Forderung eine Verschlechterung für die Fahrgäste.

Wenn Züge in der falschen Reihenfolge sind , dann werden diese eher in den Endstationen ausgetauscht. Das ist zwar langsamer, aber wesentlich Kundendienstfreundlicher, weil niemand unfreiwillig entlang der Strecke aussteigen muss.
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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1066 am: 17. Dezember 2013, 08:26:52 »
Die Situation ist etwa diese:
Jaja, man lebt in der Höhle und sieht die Schatten draußen vorbeifahrender Straßenbahnen - bis jetzt hat sich aber noch niemand von den Fesseln befreit und hinausgetraut. Zu gleißend wäre das Licht der Erkenntnis.

Man hat jede Menge teure Werkzeuge (Leitern), aber wendet sie nicht richtig an  ;)
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Klingelfee

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1067 am: 17. Dezember 2013, 09:00:57 »
Die Situation ist etwa diese:
Jaja, man lebt in der Höhle und sieht die Schatten draußen vorbeifahrender Straßenbahnen - bis jetzt hat sich aber noch niemand von den Fesseln befreit und hinausgetraut. Zu gleißend wäre das Licht der Erkenntnis.

@hema: Wieder einmal eine Sache, die nur bei uns nicht funktioniert/funktionieren kann. Anderswo sind für das gesamte Netz die Niederflurkurse in den Fahrplan eingetragen und es geht auch. Städte, wo der ÖV genauso im Verkehr mitschwimmt wie bei uns.

Nur wo anders wird auch der Niederflurkurs bei einer Störung raus genommen und dann später wieder planmässig eingelegt. Unter dem Strich bedeutet das dann jedoch, das der Niederflur weniger Kilometer macht.

Ich frage euch, ist das euch lieber? Mir ist es halt, und da glaube spreche ich für den Durchschnittsfahrgast lieber, es kommt irgend ein Zug mit der Planzeit daher und ich kann fahren. Klar wäre mir auch ein Niederflur lieber. Auf der Linie 49 hatten wir den Versuch mit dem Niederflurfahrplan. Nur komischer Weise sind seit dem verschwinden dieses Planes die Anzahl der fahrtkürzungen wieder zurückgegangen, nachdem sie bei Einführung des Planes in die Höhe gegangen sind. Und auch einem Fahrgast, der auf dieses Fahrzeug angewiesen ist, ist es immer noch lieber, er muss LANGE auf dieses Fahrzeug warte, als es kommt überhaupt nicht, weil es infolge der Verspätung bei einer Schleife schon kurzgeführt wurde.

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13er

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1068 am: 17. Dezember 2013, 09:12:34 »
Dem Fahrgast ist es am liebsten, wenn der Betrieb auf seine Fahrzeuge schaut und nicht infolge schadhafter Züge oder Gleise komplette Linien zsamghaut werden ;) Wenn man die eigenverursachten Störungen wegbringen würde, wäre schon viel gewonnen. Das sind nämlich alles, nur keine Einzelfälle. Für einen unverschuldeten Unfall hat jeder Verständnis.
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95B

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1069 am: 17. Dezember 2013, 09:46:25 »
Nur wo anders wird auch der Niederflurkurs bei einer Störung raus genommen und dann später wieder planmässig eingelegt. Unter dem Strich bedeutet das dann jedoch, das der Niederflur weniger Kilometer macht.
Niederflur macht weniger Kilometer? Bei uns wird das erreicht, indem der Zug den ganzen Tag in der Halle steht.  :P Da ist mir doch lieber, er ist wenigstens teilzeitmäßig unterwegs.

Auf der Linie 49 hatten wir den Versuch mit dem Niederflurfahrplan. Nur komischer Weise sind seit dem verschwinden dieses Planes die Anzahl der fahrtkürzungen wieder zurückgegangen, nachdem sie bei Einführung des Planes in die Höhe gegangen sind.
Der Niederflurfahrplan am 49er war im Unternehmen nicht willkommen, da er den WL von der lieben Frau H. aufs Aug gedrückt wurde. Klarerweise hat man alles getan, um zu demonstrieren, dass so ein Plan nicht oder nur mit unverhältnismäßigem Aufwand eingehalten werden kann... :-X

Und auch einem Fahrgast, der auf dieses Fahrzeug angewiesen ist, ist es immer noch lieber, er muss LANGE auf dieses Fahrzeug warte, als es kommt überhaupt nicht, weil es infolge der Verspätung bei einer Schleife schon kurzgeführt wurde.
Ein Fahrgast, der darauf angewiesen ist und regelmäßig mit langen Wartezeiten konfrontiert ist, der – mit Verlaub – sch***t auf diese unordentliche Gruppe von Menschen, die nicht imstande ist, das zu machen, was alle anderen Verkehrsbetriebe europaweit vorleben.
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normalbuerger

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1070 am: 17. Dezember 2013, 10:02:56 »
Sieht die ULF Verteilung bei keiner Störung denn anders aus? War gestern mit dem 43 unterwegs, da fuhren 4 E1 hintereinander.
Wichtig wäre es einmal die ULF auf der Strecke zu haben, denn ein großteil steht ja irgendwo herum und wird repariert. Was bringt mir ein Fahrzeug wenn es nicht fährt?
Das wird sich ja dann hoffentlich ändern wenn eine neue Type kommt!

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1071 am: 17. Dezember 2013, 10:16:04 »
Z.B. steht der 602er ULF, nach einem "kleinen Brand" seit 8.12.11 also "erst 2 Jahre" in der Werkstätte.
Wem im Unternehmen fehlt er, oder stört es?
Niemand,  er verursacht ja kein Problem und ist gut aufgehoben,  braucht keine Reinigung oder Hauptuntersuchung.

normalbuerger

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1072 am: 17. Dezember 2013, 10:29:57 »
und wegen der Kilometer macht er auch keine Probleme. Eigentlich schade wie mit so einem teuren Fahrzeug gewirtschaftet wird. Jeder private Betrieb würde anders arbeiten!

Klingelfee

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1073 am: 17. Dezember 2013, 10:32:20 »
Und auch einem Fahrgast, der auf dieses Fahrzeug angewiesen ist, ist es immer noch lieber, er muss LANGE auf dieses Fahrzeug warte, als es kommt überhaupt nicht, weil es infolge der Verspätung bei einer Schleife schon kurzgeführt wurde.
Ein Fahrgast, der darauf angewiesen ist und regelmäßig mit langen Wartezeiten konfrontiert ist, der – mit Verlaub – sch***t auf diese unordentliche Gruppe von Menschen, die nicht imstande ist, das zu machen, was alle anderen Verkehrsbetriebe europaweit vorleben.

Lieber 95B,

du kennst mich und du kennst meine Einstellung. Und bitte dreht mir nicht jedes Wort immer im Mund um. Klar bin ich auch der Meinung, das eine gleichmässige Verteilung der ULF wesentlich gescheiter ist. Nur kapiert bitte auch, dass es für die Störungsbehebung und für einen gleichmässigen Betrieb wesentlich einfacher ist NICHT auf die Verteilung der ULF zu achten, sondern einfach die Züge so zu kürzen, das nach einer Störung der regelmässige Intervall rasch wieder aufgebaut wird.

Und ich weiß von anderen Unternehmen, das dort Niederflurkurse im Störungsfall einfach gestrichen werden, damit sie im nächsten Umlauf wieder zeitmässig richtig liegen. Und ich weiß  nicht, ob das im Sinne des Kunden ist. Und zu deiner Behauptung bezüglich , die WL aben diesen Plan absichtlich bolkotiert. Das ist einfach nicht richtig. Denn die WL haben sehr wohl auch auf diesen Plan geachtet. nur war es eben dann so, dass es eben beim Achten auf den Plan nach einer Störung bis zu 100% mehr Kürzungen erforderlich waren, als, wenn man die Züge einfach fahren lassen hätte und das so immer entweder die Fahrgäste innerhalb des Gürtels oder ausserhalb von Baumgarten die leidtragenden waren, weil dadurch auf irgend einer Seite die ULF gefehlt haben.
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95B

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1074 am: 17. Dezember 2013, 10:41:29 »
Und ich weiß von anderen Unternehmen, das dort Niederflurkurse im Störungsfall einfach gestrichen werden, damit sie im nächsten Umlauf wieder zeitmässig richtig liegen. Und ich weiß  nicht, ob das im Sinne des Kunden ist.

Es kann nicht im Sinn des Kunden sein, wenn nach einer Störung bis Betriebsschluss die Reihenfolge der Züge völlig durcheinander ist. Daraus ergibt sich automatisch, dass das kurzfristige Ausfallenlassen von Kursen kundenfreundlicher ist.

Und zu deiner Behauptung bezüglich , die WL aben diesen Plan absichtlich bolkotiert. Das ist einfach nicht richtig. Denn die WL haben sehr wohl auch auf diesen Plan geachtet. nur war es eben dann so, dass es eben beim Achten auf den Plan nach einer Störung bis zu 100% mehr Kürzungen erforderlich waren, als, wenn man die Züge einfach fahren lassen hätte und das so immer entweder die Fahrgäste innerhalb des Gürtels oder ausserhalb von Baumgarten die leidtragenden waren, weil dadurch auf irgend einer Seite die ULF gefehlt haben.
Die Züge haben maximal eine Runde gefehlt, dann muss wieder alles gepasst haben. Dass im Störungsfall die Reihenfolge durcheinanderkommt, ist zwangsweise so und wird auch von niemandem bestritten. Dass aber danach die Reihenfolge stundenlang im selben Durcheinander bleibt, ist in höchstem Maße kritikwürdig, auch wenn es für die Disponenten natürlich einfacher ist, weniger Kürzungen einzutippen.
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haidi

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1075 am: 17. Dezember 2013, 11:44:15 »
In Wien gibt es mehr ULFe als Hochflurer im Wagenstand.
Ältere und alte FAhrezuge haben eine höhere Fehleranfälligkeit als neuere - ist logisch
Demzufolge sollten 2/3 aller Kurse Niederflur sein, also jeder 3. Zug ein Hochflurer
Bei einer Störung und anschließend notwendigen und vernünftig durchgeführten Kurzführungen und eventuellen Fahrerwechseln (damit er rechtzeitig in die Pause kommt), sollte sich an der regelmäßigen ULF-Verteilung kaum etwas ändern, es wäre dann auch gar kein Hochflurerfahrplan notwenig, weil auch nach einer Störung nur jeder 3. Zug ein Hochflurer sein sollte, was enie maximale WArtezeit von 10 Minuten (je nach Linie) bedingt.

Jetzt kommen die Wiener Linien ins Spiel (und da wirds grausam)
der ULF ist ein Klumpert, die Ausfallsrate ist spürbar höher als bei den alten KraxnDie Wiener Linien haben  mehr
Die Instandsetzungszeiten sind zu lange, andere Straßenbahnbetriebe halten sich da nicht an den internationalen Standard und haben deshalb wesentlich kürzere Ausfallszeiten.
es fahren nicht alle einsatzfähigen ULFe, sie stehen als Reserve herum, falls ein ULF ausfällt.
keiner achtet auf die Verteilung der ULFe
Die Verantwortlichen haben zu viele kurze und zu wenige lange ULFe bestellt, als sich das herausgestellt hat, haben sie stur am Fünfzig-Jahres-Plan festgehalten anstatt die Bestellung kostenneutral abzuändern.
Frühverstärkerkurse sind oft ULFe, die dann einziehen
Der Führungsebene ist das scheißegal

Und (nicht im Einflussbereich der WL):
Der Eigentümer nimmt seine Aufsichtspflichten nur nach mehr oder weniger sanften Druck war.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Klingelfee

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1076 am: 17. Dezember 2013, 11:44:24 »
Und ich weiß von anderen Unternehmen, das dort Niederflurkurse im Störungsfall einfach gestrichen werden, damit sie im nächsten Umlauf wieder zeitmässig richtig liegen. Und ich weiß  nicht, ob das im Sinne des Kunden ist.

Es kann nicht im Sinn des Kunden sein, wenn nach einer Störung bis Betriebsschluss die Reihenfolge der Züge völlig durcheinander ist. Daraus ergibt sich automatisch, dass das kurzfristige Ausfallenlassen von Kursen kundenfreundlicher ist.

Und zu deiner Behauptung bezüglich , die WL aben diesen Plan absichtlich bolkotiert. Das ist einfach nicht richtig. Denn die WL haben sehr wohl auch auf diesen Plan geachtet. nur war es eben dann so, dass es eben beim Achten auf den Plan nach einer Störung bis zu 100% mehr Kürzungen erforderlich waren, als, wenn man die Züge einfach fahren lassen hätte und das so immer entweder die Fahrgäste innerhalb des Gürtels oder ausserhalb von Baumgarten die leidtragenden waren, weil dadurch auf irgend einer Seite die ULF gefehlt haben.
Die Züge haben maximal eine Runde gefehlt, dann muss wieder alles gepasst haben. Dass im Störungsfall die Reihenfolge durcheinanderkommt, ist zwangsweise so und wird auch von niemandem bestritten. Dass aber danach die Reihenfolge stundenlang im selben Durcheinander bleibt, ist in höchstem Maße kritikwürdig, auch wenn es für die Disponenten natürlich einfacher ist, weniger Kürzungen einzutippen.

Du hast ja teilweise recht. Nur hast du in Wien teilweise gar nicht die Infrastruktur, das du durcheinander gekommene Umläufe durch überholen wieder in die Reihe bekommst. Ich denke da zum Beispiel nur an die Linie 43. In Neuwaldegg hast du kein Überholgleis und am Schottentor will ich nicht der Fahrer sein, wenn ich eine Ehrenrunde drehen soll, damit ich den Folgezug vorlassen kann. ebenso fehlt auch der Platz, das man Züge längere Zeit in der Endstation abstellen kann, damit er sich dann später wieder an der richtigen Position einfädeln kann. Und das ein Zug/Bus einzieht, um dann später wieder auszufahren ist auf vielen Linien auch nicht wirklich sinnvoll. Damit baust du ein wesentlich größeres Chaos, als du damit wieder richtest.

Und ich bin völlig bei euch, dass es eigentlich mittlerweile zur Tagesordnung gehören sollte, dass die letzten Kurse ALLE Niederflurfahrzeuge sein sollte. Nur solange dies von der Wageneinteilung nicht vorgesehen ist, kann der Disponent sich noch so bemühen. Er wird es nicht schaffen. Ausserdem sind die Pläne leider nicht so gestaltet, dass man ggf. Züge beim einziehen noch austauscht. Nur solange ihr hier nur schimpft und Personengruppen beleidigt, die im Prinzip nichts machen können wird sich nichts ändern.
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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1077 am: 17. Dezember 2013, 11:56:05 »
Du hast ja teilweise recht. Nur hast du in Wien teilweise gar nicht die Infrastruktur, das du durcheinander gekommene Umläufe durch überholen wieder in die Reihe bekommst. Ich denke da zum Beispiel nur an die Linie 43. In Neuwaldegg hast du kein Überholgleis und am Schottentor will ich nicht der Fahrer sein, wenn ich eine Ehrenrunde drehen soll, damit ich den Folgezug vorlassen kann. ebenso fehlt auch der Platz, das man Züge längere Zeit in der Endstation abstellen kann, damit er sich dann später wieder an der richtigen Position einfädeln kann.

Wir drehen uns im Kreis. Nur, weil es am 43er etwas schwieriger ist, soll man es gleich in ganz Wien nicht machen? Mit diesem Argument stehst du außerhalb der Tintenburg allein da. ;)

Und ich bin völlig bei euch, dass es eigentlich mittlerweile zur Tagesordnung gehören sollte, dass die letzten Kurse ALLE Niederflurfahrzeuge sein sollte. Nur solange dies von der Wageneinteilung nicht vorgesehen ist, kann der Disponent sich noch so bemühen.
Diese Wageneinteilungsbevollmächtigten und ihre Auftraggeber gehören einem unglaublichen Sauhaufen an!

Nur solange ihr hier nur schimpft und Personengruppen beleidigt, die im Prinzip nichts machen können wird sich nichts ändern.
Auch wenn wir es schönreden, wird sich nichts ändern. Kritisieren ist also allemal das bessere Mittel und "Sauhaufen" ist noch viel zu mild, um als Schimpfwort durchgehen zu können.  :blank:
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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1078 am: 17. Dezember 2013, 11:57:15 »
Ich denke da zum Beispiel nur an die Linie 43.

Man kann am Zimmermannplatz, in der Wattgasse und in Dornbach kürzen. Und es geht auch nicht darum, dass jetzt alle Züge wieder streng nach einer bestimmten Reihenfolge verkehren, sondern dass halt nach spätestens 15 Minuten wieder ein Niederflurzug vorbeikommt und nicht erst nach 40 Minuten.

haidi

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1079 am: 17. Dezember 2013, 12:01:55 »
Über die Zimmermannschleife kannst nicht nur Kürzen, sondern auch bequem überholen lassen.
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