Autor Thema: Mitdenken beim Wageneinsatz?  (Gelesen 1227678 mal)

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Linie 41

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1080 am: 17. Dezember 2013, 12:37:48 »
Über die Zimmermannschleife kannst nicht nur Kürzen, sondern auch bequem überholen lassen.
Das geht auch bei der Wattgasse.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

13er

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1081 am: 17. Dezember 2013, 12:58:13 »
Über die Zimmermannschleife kannst nicht nur Kürzen, sondern auch bequem überholen lassen.
Das geht auch bei der Wattgasse.
Die beiden Schleifen sind sogar recht gut an mittleren Punkten der Linie verteilt und bei der Wattgasse ist noch dazu einer der größeren Bahnhöfe Wiens. Es gibt, würde ich behaupten, sogar wenige Linien, wo es dermaßen gut klappen würde wie am 43er. Man kann sogar noch für den Ausgleich zum JNBPlatz fahren.
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normalbuerger

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1082 am: 17. Dezember 2013, 13:44:58 »
Es würde sehr viel gehen, nur wo kein Wille da auch kein Weg. In Stammersdorf kommt es hin und wieder mal vor das ein Zug vom anderen überholt wird, passiert in der Früh hin und wieder einmal, wenn mal nehm ich an der Einschub an falscher Stelle sich einreiht. Das lustige ist, in solchen Fällen ist es kein Problem die Reihung zu korregieren, bei ULF Verteilung ist nahezu alles unmöglich.

HLS

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1083 am: 17. Dezember 2013, 21:49:31 »
Sagen wir mal so, es könnte funktionieren. ;)
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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1084 am: 18. Dezember 2013, 06:23:50 »
Klar kann man sowohl am Zimmermannplatz, als auch in der Wattgasse überholen. Ob das jedoch überhaupt am Zimmermannplatz sinnvoll ist, bezweifle ich. Denn das der Folgezug den Vorderzug überholen kann muss ich den 1. Zug ca 2 min in der Zimmermannschleife verhalten. Das heißt, ich baue mir künstlich wieder eine Unregelmäßigkeit ein.

Optimal überholen kann ich zum Beispiel am Schwedenplatz, in Floridsdorf oder auch in Simmering.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

haidi

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1085 am: 18. Dezember 2013, 11:19:48 »
Dort hat genau das gleiche von dir geschilderte "Problem" wie in der Zimmermannschleife, aber wie schon einmal gepostet: Mit dem Verhältnis ULF zu Niederflur, das in Wien gegeben ist und einem optimalen Einsatz dieser muss eigentlich schon verdammt viel passieren, damit ein großes Niederflurloch entsteht, eine normale Störung reicht dafür nicht aus und dass die gleichmäßige Verteilung von ULF und Niederflur schon beim Ausrücken nicht gegeben ist, lässt das Wort "Sauhaufen" gerechtfertigt sein.
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Linie 41

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1086 am: 18. Dezember 2013, 11:37:40 »
Optimal überholen kann ich zum Beispiel am Schwedenplatz, in Floridsdorf oder auch in Simmering.
Und weil man nicht überall optimal überholen kann, überholen wir lieber gleich gar nicht. :P
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1087 am: 18. Dezember 2013, 12:02:35 »
Mit dem Verhältnis ULF zu Niederflur, das in Wien gegeben ist
Stimmt, das ist 1. Also nicht zu toppen. Überall anders ist es übrigens 0 - außer in Oradea, dort kommt man auch auf 1.
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hema

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1088 am: 18. Dezember 2013, 12:30:56 »
Leute, auch hier heißt es, grau ist alle Theorie. Wenn es leicht und ohne weitere Verzögerung geht, werden solche Sachen eh gemacht. Vor dem Computer oder auf der Modellbahn erscheint alles leichter. Und dass es in allen anderen Städten auch kinderleicht geht, ist klar >:D (dort sagen sie halt, wie gut in Wien alles geht). Woanders ist prinzipiell alles besser, die Kinder erzählen auch immer, wie schön und toll die Wohnung bei den Freunden ist und wie öd es zu Hause ist. Was natürlich nicht heißt, dass hier alles ideal läuft, bei Weitem nicht! Aber die Anzahl der Fehler und (kleineren) Unzukömmlichkeiten ist groß und sicher nicht zu bereinigen mit dem gern behaupteten "man müsste ja nur . . . . , also lasst mal mich und meinen Computer ran"! Ist ähnlich, wie mit dem Fußball, am dritten Rang im Sektor A ist es leicht den "Teamchef" zu geben und festzustellen, dass der Trottel da unten echt alles falsch macht oder verschläft.  ;)


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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1089 am: 18. Dezember 2013, 12:37:16 »
Ist keine Entschuldigung für Unfähigkeit und, aber vieles ist eben komplexer als es für den Betrachter erscheint.
Freilich ist es im Maßstab 1:87 einfacher. Aber das erklärt noch lange nicht das diesbezügliche Totalversagen im Maßstab 1:1. :)
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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1090 am: 18. Dezember 2013, 12:41:52 »
Leute, auch hier heißt es, grau ist alle Theorie. Wenn es leicht und ohne weitere Verzögerung geht, werden solche Sachen eh gemacht.
In dem Fall aber nicht, weil es politisch so gewollt und festgelegt ist, dass die drei Typen gleichmäßig genutzt werden sollen. In einem Betrieb, dem die Beförderungsfälle nicht völlig egal sind, wäre so eine Vorgangsweise unvorstellbar. Da werden zuerst einmal alle Niederflurfahrzeuge rausgeschickt und was dann noch bleibt, mit Hochflurern bestückt. Das ist des Pudels Kern.
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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1091 am: 18. Dezember 2013, 20:46:17 »
auf der Modellbahn erscheint alles leichter
Wenn's auf der Modellbahn einfacher ist, dann ist nur die Anlage zu klein. >:D
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haidi

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1092 am: 18. Dezember 2013, 21:39:14 »
Leute, auch hier heißt es, grau ist alle Theorie. Wenn es leicht und ohne weitere Verzögerung geht, werden solche Sachen eh gemacht. Vor dem Computer oder auf der Modellbahn erscheint alles leichter.
Wenn die WL so mit der Modellbahn spielten wie sie den Straßenbahnbetrieb führen, fielen die Züge ständig vom Tisch.
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Klingelfee

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1093 am: 19. Dezember 2013, 05:45:41 »
Leute, auch hier heißt es, grau ist alle Theorie. Wenn es leicht und ohne weitere Verzögerung geht, werden solche Sachen eh gemacht.
In dem Fall aber nicht, weil es politisch so gewollt und festgelegt ist, dass die drei Typen gleichmäßig genutzt werden sollen. In einem Betrieb, dem die Beförderungsfälle nicht völlig egal sind, wäre so eine Vorgangsweise unvorstellbar. Da werden zuerst einmal alle Niederflurfahrzeuge rausgeschickt und was dann noch bleibt, mit Hochflurern bestückt. Das ist des Pudels Kern.

Mag sein, aber dort sind die Hochflurfahrzeuge nur mehr die Reserve. Und das ist halt leider bei den WL noch nicht der Fall. Im Gegenteil In Wien streiten sich die Bezirkspolitiker, welche Wagentypen auf welcher Linie eingesetzt werden. Ich denke da nur zurück auf den 3. Bezirk und die Linie O. Wie die WL auf der Linie O auch den E2 einsetzten wollten, kam der grp0e Aufschrei vom 3. Bezirk, das geht nicht, weil dann fallen Parkplätze, wie dann jedoch der noch breitere ULF eingesetzt wurde, wurde er freudig begrüßt. Von der Gefahr, das der ULF Parkplätze kostet, war dann auf einmal keine Rede mehr.
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Tatra83

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1094 am: 19. Dezember 2013, 06:42:15 »
Ist keine Entschuldigung für Unfähigkeit und, aber vieles ist eben komplexer als es für den Betrachter erscheint.
Freilich ist es im Maßstab 1:87 einfacher.
Also wenn ich mir die Digitalsteuerung (für den automatischen Betrieb auf Ausstellungen) der Modellstraßenbahn-Anlage eines Freundes ansehe, dann ist man von einem Leitstellen-Arbeitsplatz mit vier Bildschirmen nicht weit entfernt :D Puristen fahren natürlich mit Hand und dann fährt auch nur der Zug raus, der im Betriebshof vorne steht C:-) Den Rest werde ich mal im Modellbahn-Thread zeigen ;)
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.