Autor Thema: Mitdenken beim Wageneinsatz?  (Gelesen 1227752 mal)

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haidi

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1095 am: 19. Dezember 2013, 07:33:56 »
Leute, auch hier heißt es, grau ist alle Theorie. Wenn es leicht und ohne weitere Verzögerung geht, werden solche Sachen eh gemacht.
In dem Fall aber nicht, weil es politisch so gewollt und festgelegt ist, dass die drei Typen gleichmäßig genutzt werden sollen. In einem Betrieb, dem die Beförderungsfälle nicht völlig egal sind, wäre so eine Vorgangsweise unvorstellbar. Da werden zuerst einmal alle Niederflurfahrzeuge rausgeschickt und was dann noch bleibt, mit Hochflurern bestückt. Das ist des Pudels Kern.

Mag sein, aber dort sind die Hochflurfahrzeuge nur mehr die Reserve. Und das ist halt leider bei den WL noch nicht der Fall.
Geht auch vom Verhältnis HF zu NF nicht. Aber trotzdem gehören alle ULF raus und der Rest mit Niederflur aufgefüllt und das ist das, was hier neben der Verteilung immer wieder krititsiert wird.
Zitat
Im Gegenteil In Wien streiten sich die Bezirkspolitiker, welche Wagentypen auf welcher Linie eingesetzt werden. Ich denke da nur zurück auf den 3. Bezirk und die Linie O. Wie die WL auf der Linie O auch den E2 einsetzten wollten, kam der grp0e Aufschrei vom 3. Bezirk, das geht nicht, weil dann fallen Parkplätze, wie dann jedoch der noch breitere ULF eingesetzt wurde, wurde er freudig begrüßt. Von der Gefahr, das der ULF Parkplätze kostet, war dann auf einmal keine Rede mehr.
Ja und - der Bezirksvorsteher kann in seinem Kammerl schreien was er will, die Wiener Linien hat das nicht zu interessieren, sie haben einen wienweiten, bezirskübergreifenden Verkehr abzuwickeln. Oder spielen wir Bundesländer und Eisenbahn, fahren wir Linien von Bezirksgrenze zu Bezirksgrenze, so wie es der Bezirk gerade bestellt und lassen wir die Leute dort umsteigen?
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Klingelfee

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1096 am: 19. Dezember 2013, 08:07:38 »
Leute, auch hier heißt es, grau ist alle Theorie. Wenn es leicht und ohne weitere Verzögerung geht, werden solche Sachen eh gemacht.
In dem Fall aber nicht, weil es politisch so gewollt und festgelegt ist, dass die drei Typen gleichmäßig genutzt werden sollen. In einem Betrieb, dem die Beförderungsfälle nicht völlig egal sind, wäre so eine Vorgangsweise unvorstellbar. Da werden zuerst einmal alle Niederflurfahrzeuge rausgeschickt und was dann noch bleibt, mit Hochflurern bestückt. Das ist des Pudels Kern.

Mag sein, aber dort sind die Hochflurfahrzeuge nur mehr die Reserve. Und das ist halt leider bei den WL noch nicht der Fall.
Geht auch vom Verhältnis HF zu NF nicht. Aber trotzdem gehören alle ULF raus und der Rest mit Niederflur aufgefüllt und das ist das, was hier neben der Verteilung immer wieder krititsiert wird.


Nur dann hast du das Problem, dass du viel mehr Kilometer auf den Niederflurfahrzeuge hast, als eigentlich vorgesehen und du musst sie früher austauschen und im gegensatz schmeisst du Fahrzeuge weg, die von den Kilometer her noch einige Zeit halten würden.

Von der kaufmännischen Seite solltest du verstehen, dass man auch die Hochflurfahrzeuge einsetzt und zeitweise die Niederflurfahrzeuge schont. Das dies nicht sein sollte ist eine andere Geschichte und wird von mir sicher nicht kommentiert, da von euch sowieso nur blöde Kommentare dazu kommen.

@Tratra. Das könnte man insofern umgehen, das man die Fahrzeuge sortenrein abstellt. Ein Problem ist jedoch, wenn ein Zug, der ganz vorne steht aus welchen Grund auch immer nicht ausfahren kann, dann sind mehrere Fahrzeuge an der Ausfahrt behindert. Bei einem kurzen ULF, bzw auch E1/E2 Solo bis zu 4 weitere Fahrzeuge sein. Denn das man ALLE Fahrzeuge nebeneinander aufstellt fehlt leider der Platz.

Und das man im Störungsfall den schadhaften Zug umgangiert, damit die hinteren Züge trotzdem ausfahren können fehlt oft der Platz oder das Zeitfenster, dass man die Züge, die von den Nachbargleisen ausfahren sollen nicht auch noch behindert.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

E2

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1097 am: 19. Dezember 2013, 08:10:38 »
Denn das man ALLE Fahrzeuge nebeneinander aufstellt fehlt leider der Platz.

Und das man im Störungsfall den schadhaften Zug umgangiert, damit die hinteren Züge trotzdem ausfahren können fehlt oft der Platz oder das Zeitfenster, dass man die Züge, die von den Nachbargleisen ausfahren sollen nicht auch noch behindert.

Mit einem 24-Stunden-Betrieb wär das auch gelöst...  >:D >:D

Klingelfee

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1098 am: 19. Dezember 2013, 08:15:09 »
Denn das man ALLE Fahrzeuge nebeneinander aufstellt fehlt leider der Platz.

Und das man im Störungsfall den schadhaften Zug umgangiert, damit die hinteren Züge trotzdem ausfahren können fehlt oft der Platz oder das Zeitfenster, dass man die Züge, die von den Nachbargleisen ausfahren sollen nicht auch noch behindert.

Mit einem 24-Stunden-Betrieb wär das auch gelöst...  >:D >:D

Selbst bei einem 24-Stunden Betrieb hättest du dann zuwenig Platz, ausser du finanziert den Fahrbetrieb mit fast leeren Fahrzeugen. Auf vielen Linien hast du das nämlich.
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Tatra83

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1099 am: 19. Dezember 2013, 08:21:23 »
Nur dann hast du das Problem, dass du viel mehr Kilometer auf den Niederflurfahrzeuge hast, als eigentlich vorgesehen und du musst sie früher austauschen und im gegensatz schmeisst du Fahrzeuge weg, die von den Kilometer her noch einige Zeit halten würden.
Die ULF-Gurken sollen nur ca. 54.000 km per anno fahren - das wissen wir ja, weil für Kilometer kürzere HU-Fristen fällig werden, das geht sich mit den kaputtgesparten Werkstätten nicht aus, etc. pp.

Von der kaufmännischen Seite solltest du verstehen, dass man auch die Hochflurfahrzeuge einsetzt und zeitweise die Niederflurfahrzeuge schont. Das dies nicht sein sollte ist eine andere Geschichte und wird von mir sicher nicht kommentiert, da von euch sowieso nur blöde Kommentare dazu kommen.
Erwartest du für diesen - gelinde gesagt - unglaublichen Schwachsinn auch noch Beifall?  :down:

@Tratra. Das könnte man insofern umgehen, das man die Fahrzeuge sortenrein abstellt. Ein Problem ist jedoch, wenn ein Zug, der ganz vorne steht aus welchen Grund auch immer nicht ausfahren kann, dann sind mehrere Fahrzeuge an der Ausfahrt behindert. Bei einem kurzen ULF, bzw auch E1/E2 Solo bis zu 4 weitere Fahrzeuge sein. Denn das man ALLE Fahrzeuge nebeneinander aufstellt fehlt leider der Platz.
Vorbeugende Wartung führt - hört, hört - zu einer besseren Verfügungbarkeit der Züge. Glaubste nich? Klar, kann mal ein Zug morgens nicht vom Hof kommen, weil irgendwas ist, aber deswegen kann es nicht sein, dass man die ULF einfach in der Halle stehen läßt.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

E2

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1100 am: 19. Dezember 2013, 08:22:51 »
Selbst bei einem 24-Stunden Betrieb hättest du dann zuwenig Platz, ausser du finanziert den Fahrbetrieb mit fast leeren Fahrzeugen. Auf vielen Linien hast du das nämlich.

Smiley übersehen? Gut, für dich:


Klingelfee

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1101 am: 19. Dezember 2013, 08:28:34 »
Von der kaufmännischen Seite solltest du verstehen, dass man auch die Hochflurfahrzeuge einsetzt und zeitweise die Niederflurfahrzeuge schont. Das dies nicht sein sollte ist eine andere Geschichte und wird von mir sicher nicht kommentiert, da von euch sowieso nur blöde Kommentare dazu kommen.
Erwartest du für diesen - gelinde gesagt - unglaublichen Schwachsinn auch noch Beifall?  :down:
Ich sage ja nicht, das es richtig ist, ich beleuchte nur die andere Seite

@Tratra. Das könnte man insofern umgehen, das man die Fahrzeuge sortenrein abstellt. Ein Problem ist jedoch, wenn ein Zug, der ganz vorne steht aus welchen Grund auch immer nicht ausfahren kann, dann sind mehrere Fahrzeuge an der Ausfahrt behindert. Bei einem kurzen ULF, bzw auch E1/E2 Solo bis zu 4 weitere Fahrzeuge sein. Denn das man ALLE Fahrzeuge nebeneinander aufstellt fehlt leider der Platz.
Vorbeugende Wartung führt - hört, hört - zu einer besseren Verfügungbarkeit der Züge. Glaubste nich? Klar, kann mal ein Zug morgens nicht vom Hof kommen, weil irgendwas ist, aber deswegen kann es nicht sein, dass man die ULF einfach in der Halle stehen läßt.
[/quote]

Siehe meine Aussage oben. Und schau einmal unter der Woche in eine Abstellanlage, da stehen kaum Züge herum und wenn, dann sind das defekte Züge. Das man am Wochenende Rein ULF fahren könnte und das nicht macht versteh ich auch nicht, nur dazu wirst du von mir nie eine Antwort bekommen.
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normalbuerger

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1102 am: 19. Dezember 2013, 09:26:50 »
Es wäre eine gleichmäßige Verteilung wünschenswert, 1:1, finde es nicht sinnvoll eine Linie komplett mit NF zu betreiben und andere Linien mit mehr als 50% HF. Die Züge gehören auf den Bahnhöfen sortenrein auf die Gleise abgestellt werden, dann kann man leichter auf das Material zugreifen.

luki32

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1103 am: 19. Dezember 2013, 09:33:25 »
Vorbeugende Wartung führt - hört, hört - zu einer besseren Verfügungbarkeit der Züge. Glaubste nich? Klar, kann mal ein Zug morgens nicht vom Hof kommen, weil irgendwas ist, aber deswegen kann es nicht sein, dass man die ULF einfach in der Halle stehen läßt.

Vorbeugende Wartung wurde von WUlern, die sicher noch dafür eine Prämie kassiert haben, eingespart. Das weiß sicher Klingelfee am besten.

Aja, bei uns kommt eine Straßenbahn nie vom Hof, sondern fährt oder rückt aus, und das aus dem Bahnhof oder der Remise.  >:D

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1104 am: 19. Dezember 2013, 09:55:08 »
Aja, bei uns kommt eine Straßenbahn nie vom Hof, sondern fährt oder rückt aus, und das aus dem Bahnhof oder der Remise.  >:D
Sag das dem Kerl, der Betriebshof Speising in die Datenbank geschrieben hat. >:D >:D >:D
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

schaffnerlos

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1105 am: 19. Dezember 2013, 11:08:08 »
Nur dann hast du das Problem, dass du viel mehr Kilometer auf den Niederflurfahrzeuge hast, als eigentlich vorgesehen und du musst sie früher austauschen und im gegensatz schmeisst du Fahrzeuge weg, die von den Kilometer her noch einige Zeit halten würden.
Ja und? Dann tausche ich die ULFe früher aus und schmeisse ich die alten Fahrzeuge nicht gleich weg. Es ist vernünftiger, dass möglichst bald ein NF-Fahrzeug kommt und dazwischen halt einmal ein Hochflurer als auf fast jeder Linie das Risiko eingehen zu müssen bis zu 45 Minuten auf den nächsten NF-Zug warten zu müssen.

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1106 am: 19. Dezember 2013, 11:13:06 »
Es ist eben billiger, nur alle 8 Jahre eine Hu zu machen anstatt früher, weil die 500.000 km schon erreicht sind. Das ist der einzige Grund, warum so viele ULFe tagelang herumstehen.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

haidi

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1107 am: 19. Dezember 2013, 13:38:17 »
Es ist billiger halbvolle Autobusse zu fahren als leere Ubahnzüge und deswegen fahren statt den unausgelasteten Ubahn-Endstrecken Busse
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Gadaladalella

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1108 am: 19. Dezember 2013, 22:40:35 »
Es ist billiger halbvolle Autobusse zu fahren als leere Ubahnzüge und deswegen fahren statt den unausgelasteten Ubahn-Endstrecken Busse

... und die Busse warten auch noch nicht einmal den Anschluß ab und fahren davon um ja keine Fahrgäste transportieren zu müssen. So schont man seine Fahrzeuge wirklich.

13er

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #1109 am: 20. Dezember 2013, 00:57:26 »
... und die Busse warten auch noch nicht einmal den Anschluß ab und fahren davon um ja keine Fahrgäste transportieren zu müssen.
Was man da so rund um die Seestadt im Facebook an Verfrühungen liest, ist wirklich atemberaubend. Da gehört auch einmal mit einem eisernen Besen durchgekehrt. Meine Vorstellung von der Hölle ist in der Seestadt 30 Minuten auf den nächsten xyA zu warten, weil dem Fahrer fad war und er einfach 2 Minuten zu früh weg ist, als gerade die U-Bahn oben einfuhr.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.