Wichtiger wäre es dafür zu sorgen, daß ein Kurs wegen Personalmangel erst gar nicht ausfällt.
Derzeit verlässt gerade wieder ein Schwung Mitarbeiter die WL und man hat einen Personalengpass.
@ Linie 360:
Ist auch ausreichend. Natürlich gibt es immer einen, der vielleicht hineinbeißen muß. Da gibt es aber auch Möglichkeiten, sich in solchen Fällen als Disponent selbst zu helfen. Kreativität muß man halt entwickeln.
@klingelfee:
Nau, jetzt tun mir aber die Wiener Linien leid, wenn sie keine Rechtfertigung finden für ihre Kosten.
Komm, hör' jetzt auf, über die Kosten zu jammern. Will ich Betrieb machen: Ja oder Nein. Wenn ja, dann kostet es etwas, das muß ich auch der Politik klar machen. Und auf das Personal sollte man schauen und nicht hintreten und sich hinter dem Vorwand: alles politischer Druck, das kommt von Oben, verstecken.
Bei der Feuerwehr da denke ich keinen einzigen Augenblick darüber nach, was es kostet, obwohl dort die Bediensteten auch den ganzen Tag in ihren Wachen sitzen und warten und an den Daumen drehen; schlagen sich die Zeit in der Fitnesskammer um die Ohren damit der 24er vorübergeht. Überspitzt formuliert, ich weiß wie es auf einer Wache tatsächlich zugeht. Die MA 68 betreibt aber auch keine solche Mißwirtschaft wie die Wiener Linien. Da gibt es klare Vorgaben die so abgearbeitet werden.
Bei den Wiener Linien raunzt man über eine Handvoll Reservefahrer als Kostenverursacher. Bei den ULFen, dem vermurxten RBL, dem aufgeblähten Beamtenapparat: da raunzt keiner.
@ 13er:
Wundert mich auch nicht, denn viele wissen gar nicht, auf was sie sich da einlassen. Das erste Jahr da kommt man noch irgend wie d'rüber, aber ab dem zweiten Jahr trennt sich die Spreue vom Weizen. In der Verkehrskanzlei sieht man das am Besten: man hat immer mit der selben Klientel zu tun. Die Person selbst kann da eigentlich nicht sehr viel dafür, aber der Job ist knallhart, Frühschicht, Spätschicht, Unterbrecher, Tagdienst, dann die Verantwortung: für viele schaut das leicht aus, ist auch leicht, wenn man auf sich selbst aufpaßt und sich selbst schützt. Wenn man natürlich mit dem Handy oder Tablet am Fahrerstand hantiert, dann eckts. Das fatale bei diesem Job: wenn was passiert ist, kann man nichts mehr ausbessern oder rückgängig machen. Das schlägt knallhart das Gesetz zu. Und was noch dazu kommt: Man hat keinen Schutz vom Unternehmen gegenüber den Fahrgästen, denn wenn mir die Nase eines Fahrers nicht gefällt, rufe ich beim Kundendienst an, der leitet es weiter und am Bahnhof kann sich der Betroffene schon rechtfertigen. Und wenn's saublöd hergeht tunkt einem der Teamleiter auch noch durch eine unsachgemäß durchgeführte Befragung und Meldungslegung zusätzlich in die Sch....
Und zum Teilzeitmodell: das gab es ja schon in den 70er-Jahren. Man drehte es damals mutwillig ab. Braucht man nicht.