Dass der Lainzer Tunnel überlastet ist stimmt so nicht, Wienerwaldtunnel ja aber der GV über Rekawinkel hat im LT locker Platz, da geht auch noch was. Die Verbindungsbahn ist außerdem auch nach dem geplanten Ausbau keine sinnvolle Güterstrecke (mehr), 1. ändert sich die maßgebende Steigung zur Brücke über die Südbahn nicht, und die ist weit höher als vom Wiental rauf, 2. gäbe es bei planmäßigem GV derart viele Konfliktpunkte in Hütteldorf, Maxing, Altmannsdorf und Inzersdorf dass ein vernünftiger Betrieb nicht möglich wäre und 3. wird die Pottendorfer Linie alleine im Abschitt Altmannsdorf - Inzersdorf nach Verlegung des FV und Fertigstellung der Schleife Ebenfurth wenig Spielraum für GV überlassen, der in beiden Richtungen Konflikte hätte.
Mit dem geplanten Fahrprogramm in Hütteldorf laut Vdv (S80 bis Unter Purkersdorf) sehe ich auch in Hütteldorf wenig Möglichkeiten, dort GV durchzubringen, und wenn dann sowieso nur über die Weichenhalle, somit ist die NBS erst wieder betroffen.
Und im FV sind schon ab Fahrplanwechsel 17 Zugpaare zwischen Westbahnhof und Hauptbahnhof je Richtung geplant.
Das nehme ich, da du hier Experte bist, natürlich so zur Kenntnis. Was aber nichts daran ändert, dass wir dann wieder am Ausgangspunkt sind. Wie kann man die Kosten dieses Ausbaus für eine minderwichtige S-Bahn-Linie rechtfertigen?
Das Projekt, wie es da liegt, gehört eingestampt.
Und alles im Westen von Wien ist ja sowieso schräg. Die S80 bis UP - bei einer alle 15 Minuten verkehrenden S50 mit Einfachgarnituren - ist völlig hypertroph, jedenfalls tagesdurchgängig. Da gehören Trassen eingespart, um so weit wie möglich alles, was "vorher" und "nachher" oben fährt nicht durch die Weichenhalle schicken zu müssen. Wohnen alle VOR-Planer im 14. Bezirk?