Autor Thema: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017  (Gelesen 202174 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Ferry

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 11505
Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #75 am: 09. März 2017, 15:32:28 »
Jetzt ist es offiziell

Alle weitern Info's unter

http://www.wienerlinien.at/eportal3/ep/channelView.do?channelId=-2000704

Ja, ich (und vermutlich auch andere :) ) wurde sogar persönlich per Newsletter ("Neue Gleise bringt der Frühling") über die bevorstehende Neugestaltung des J.N.B.-Platzes informiert.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

M-wagen

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 890
Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #76 am: 09. März 2017, 16:28:17 »
Könnte man bitte die beiden Treads zu diesem Thema zusammen fassen. Danke!

38ger

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2828
Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #77 am: 09. März 2017, 17:11:32 »
Könnte man bitte die beiden Treads zu diesem Thema zusammen fassen. Danke!

Wenn Du Dir #1 vom Gründer von tramwayforum.at durchliest, könntest Du die Vermutung haben, dass Deinem Wunsch vermutlich nicht stattgegeben wird. ;)
Eine Trennung in "Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz bis 2016" und "Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017" wäre mMn auch sinnvoll, da aktuell ja in beiden Threads über dasselbe Thema geschrieben wird.

Lerchenfelder

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 307
Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #78 am: 09. März 2017, 20:38:18 »
Ich finde das Projekt wie so viele andere hier echt gelungen!  ^-^  :up:

Manche der Kommentare unter dem Video auf Facebook sind ja leider wieder mal sehr bedenklich...  :fp: Aber warten wir mal ab, wie sich das Ganze dann nach der Umsetzung entwickelt... In Österreich gehört das Sudern und Raunzen ja offensichtlich wirklich immer dazu!

Den Leuten, die nun meinen "Ich wohne und an der Haltestelle x/y und habe die direkte Verbindung zum Schottentor/Renner-Ring verloren" sei jedenfalls gesagt, dass ich selbst in der Lerchenfelder Straße wohne und es bei Bedarf ohne Probleme schaffe, die wenigen Meter zum 2er zu gehen, wenn der 46er eine Störung hat, erst in 10 min kommt usw. Ich sehe echt einen großen Mehrwert gegeben, der alle derartigen kleineren Befindlichkeiten deutlich überwiegt!

Ich sehe auch kein Problem beim 2er-Intervall (sollte es so bleiben, wie es ist) - der 2er ist in der HVZ nicht mehr und nicht weniger überfüllt als andere vergleichbare Linien! (Als 46er-Anrainer sehe ich übrigens auch nicht die (momentane) Notwendigkeit von Lang-ULFen am 46er ein - es wäre natürlich manchmal angenehmer, aber definitiv nicht unbedingt notwendig!)

Hubi

  • Gast
Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #79 am: 09. März 2017, 20:54:14 »
Zitat
Aber warten wir mal ab, wie sich das Ganze dann nach der Umsetzung entwickelt.

Davor fürchte ich mich schon (zb. Praterstern)!

HLS

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 9640
Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #80 am: 09. März 2017, 20:57:46 »
Zitat
Zitat von: E1-c3 am Heute um 16:27:40

    Zitat von: 4463 am Heute um 16:26:02

        Zitat von: E1-c3 am Heute um 16:23:36

            Nur ein Problem: Wo bekommt man die ganzen Langzüge her?? ;)

        Vom 67er und von Bombardier. :P
        Und natürlich durch Verbesserung des Wartungszustandes der ULFe. :lamp:

    Hat der längere 2er dann nicht auch einen höheren Fahrzeugbedarf?

Wenn man die Intervalle nicht dehnt dann ja ;)

LG t12700
Aus dem anderem Thread kopiert.
Nicht unbedingt benötigt man dadurch mehr Fahrzeuge. :lamp:
Die Ausgleichzeit in der Erdbustgasse 10min und am FEP 11min, sprich insgesamt 21min. Die Fahrzeiten vom JNBP>Dornbach 12min, von Dornbach>JNBP 8min und JNBP>Erdbrustgasse 6min und zurück zum JNBP 10min.

Macht also Dornbach<>JNBP 20min und Erdbrustgasse<>JNBP 16min. Somit sind es grad vier Minuten Unterschied und diese vier Minuten kann ich bequem und ohne sorge auf die jeweiligen Endstellen aufteilen. Es geht sich sogar noch aus, bei der verkürzten Stehzeit am 2er am Vormittag aus, dort hat er am FEP 10 und in OTG 5min, dort nimmt man dann einfach die vier Minuten nur am FEP weg und schon geht es sich auch dort aus, somit sehe ich absolut keine Notwendigkeit auch nur einen Zug mehr zu benötigen oder gar das Intervall verlängern, was ja mMn jetzt schon teilweise zu lang ist, speziell in der HVZ.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Linie 360

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7425
Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #81 am: 09. März 2017, 21:06:23 »
@ HLS-> Bring sie nicht auf dumme Gedanken >:D

Lerchenfelder

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 307
Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #82 am: 09. März 2017, 21:15:07 »
Zitat
Aber warten wir mal ab, wie sich das Ganze dann nach der Umsetzung entwickelt.

Davor fürchte ich mich schon (zb. Praterstern)!

???

nord22

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 13628
Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #83 am: 09. März 2017, 21:16:03 »
Auf wien.orf.at findet sich unter http://wien.orf.at/news/stories/2830065/ ein ausführlicher Beitrag:
Zitat: "Straßenbahnlinien tauschen Endstationen

Der Johann-Nepomuk-Berger-Platz in Wien-Ottakring wird umgestaltet. Ausgangspunkt dafür sind Neuerungen bei den Straßenbahnlinien 2 und 44, sie tauschen ab Herbst den stadtauswärts gelegenen Teil ihrer Strecken.

Aktuell fahren die Linien 2 und 46 parallel zueinander von Ottakring zum Dr.-Karl-Renner-Ring. Eine weitere Parallelführung findet sich im angrenzenden Hernals mit den Linien 43 und 44, die beide beim Schottentor enden. Künftig werden die Linien 2 und 44 ihre im Westen gelegenen Endstationen tauschen. Die Linie 2 wird dann von Dornbach zum Dr.-Karl-Renner-Ring (und wie bisher weiter Richtung Friedrich-Engels-Platz) fahren, die Linie 44 verkehrt künftig zwischen Ottakring und Schottentor.

„Sowohl Ottakring als auch Hernals bekommen dadurch jeweils eine direkte Verbindung zum Schottentor und eine zum Dr.-Karl-Renner-Ring“, erklärte die für die Wiener Linien zuständige Stadträtin Ulli Sima (SPÖ), die das Projekt gemeinsam mit Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) und den Bezirksvorstehern von Ottakring, Franz Prokop, und Hernals, Ilse Peffer (beide SPÖ), bei einer Pressekonferenz vorstellte. Sima zufolge werden rund 20.000 Menschen von der neuen Linienführung profitieren. Außerdem soll die Linie 43 entlastet werden.

Im Zuge des Streckentausches werden die Gleise an den Rand des Johann-Nepomuk-Berger-Platzes verlegt, wodurch die bisher durch die Schienen getrennte Grünfläche zu einer Parkanlage mit 3.800 Quadratmetern aufgewertet werden kann. Der Platz könne dadurch „von einer reinen Verkehrsdrehscheibe zu einem wertvollen Aufenthaltsraum“ für die Wiener umgestaltet werden, freute sich Vassilakou.

Die angrenzenden Nebenstraßen sollen verkehrsberuhigt werden. Wie genau die Umgestaltung des Platzes aussehen wird, soll im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsverfahrens festgelegt werden. In den nächsten Tagen werden Einladungen an 4.500 Haushalte verschickt, sich in die Planung einzubringen, kündigte Prokop an. Die Arbeiten an der Parkanlage sollen im Frühjahr 2018 beginnen und bis Sommer 2018 abgeschlossen sein.

Die Gleis- und Straßenbauarbeiten werden in den Sommerferien durchgeführt. In diesen neun Wochen wird der Platz für den gesamten Verkehr gesperrt. Zu Schulbeginn im September 2017 übernehmen die beiden Linien ihre neuen Strecken. Neun Millionen Euro werden laut den Verantwortlichen in das Projekt investiert, wobei die Hälfte davon aus EU-Förderungen kommen soll." (Anmerkung: drei Rechtschreibfehler korrigiert)


Auf der Homepage der W.L. findet sich folgende Ankündigung:
"Ab Herbst 2017: Weitere Arbeiten
Die Haltestellen entlang der Wilhelminenstraße und der Mayssengasse werden bis Ende 2017 unter laufendem Betrieb für lange Niederflurstraßenbahnen (ULF) adaptiert."
Dies ist eine Fehlplanung, da natürlich die Zeit der Sommermonate mit Ruhen des Straßenbahnverkehrs im beschriebenen Abschnitt für die Adaptierung der Haltestellen genutzt werden sollte.

nord 22


HLS

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 9640
Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #84 am: 09. März 2017, 21:20:17 »
@ HLS-> Bring sie nicht auf dumme Gedanken >:D
Warum dumme Gedanken? Ich sehe es nur immer wieder, wie sich drei Züge in OTG gegenseitig blockieren und am FEP sogar noch zwei weitere Linien ebenso mit behindern, wenn eben schon zwei Züge in der Doppelhaltestelle stehen und der dritte jeweils nicht einfahren kann. Somit ist sogar ein zusätzlicher Zug, bei gleichbleibendem Intervall, sogar wieder hinderlich.

Also da muß ich wirklich klar sagen, dann doch eindeutlig lieber sich den einen Zug sparen und ganz leicht die Ausgleichzeiten stanzen, die ja sowieso nur "tote" Zeit sind und praktisch kein Geld dem Fahrer bringt.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14567
Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #85 am: 09. März 2017, 21:25:56 »
Auf der Homepage der W.L. findet sich folgende Ankündigung:
"Ab Herbst 2017: Weitere Arbeiten
Die Haltestellen entlang der Wilhelminenstraße und der Mayssengasse werden bis Ende 2017 unter laufendem Betrieb für lange Niederflurstraßenbahnen (ULF) adaptiert."
Dies ist eine Fehlplanung, da natürlich die Zeit der Sommermonate mit Ruhen des Straßenbahnverkehrs im beschriebenen Abschnitt für die Adaptierung der Haltestellen genutzt werden sollte.

nord 22

Mag sein, dass es besser wäre, diese Bauarbeiten auch schon im Sommer durchzuführen. Nur dann würde man u.a. auch den Schienenersatzverkehr behindern. Denn zumindest für den Streckenabschnitt Rosensteingasse - Dornbach kommt ein SEV und der hätte dann Probleme durch die Bauarbeiten. Und kann auch sein, dass der Bezirk sein Veto eingereicht hatte, dass er nicht zu viele Baustellen haben wollte. Denn vergiss nicht. Auch die Hernalser Hauptstraße ist im Sommer eine Baustelle.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

4463

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 5778
Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #86 am: 09. März 2017, 22:14:26 »
Dann sollte man den Umbau der Haltestellen vor dem Sommer machen, weil Umbauarbeiten gleich nach Eröffnung einer neuen Linienführung ist nicht die beste Werbung (auch wenn mir bewusst ist, dass Umbauten von Haltestellenkaps schon immer unter "rollendem Rad" erfolgten). Die Beeinträchtigung wäre vor dem Sommer jedenfalls am geringsten, weil die Kurzzüge ohne Verlegung der Haltestellen auch während der Arbeiten halten könnten. Wobei auch das Argument mit der Behinderung des SEV seltsam wirkt, weil Normalbusse ja noch kürzer sind als Kurzzüge und außerdem den Bauarbeiten ausweichen können. Hier geht es ja nur um je 10 m Randsteine samt Verfüllung dahinter.
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.

Schienenfreak

  • Gast
Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #87 am: 09. März 2017, 22:18:52 »
Überrascht hat mich, dass das Projekt scheinbar EU-kofinanziert ist. Das ist das erste Mal, dass mir das aufgefallen ist. Oder war das schon einmal (z.B. 26er-Verlängerung?)? Wenn nein, was macht dieses Projekt so "besonders" im Vergleich zu anderen, dass es so gefördert wird?

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14567
Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #88 am: 10. März 2017, 05:28:54 »
Dann sollte man den Umbau der Haltestellen vor dem Sommer machen, weil Umbauarbeiten gleich nach Eröffnung einer neuen Linienführung ist nicht die beste Werbung (auch wenn mir bewusst ist, dass Umbauten von Haltestellenkaps schon immer unter "rollendem Rad" erfolgten). Die Beeinträchtigung wäre vor dem Sommer jedenfalls am geringsten, weil die Kurzzüge ohne Verlegung der Haltestellen auch während der Arbeiten halten könnten. Wobei auch das Argument mit der Behinderung des SEV seltsam wirkt, weil Normalbusse ja noch kürzer sind als Kurzzüge und außerdem den Bauarbeiten ausweichen können. Hier geht es ja nur um je 10 m Randsteine samt Verfüllung dahinter.
Da es sich jedoch teilweise auch um Haltestellen mit befahrbaren Haltestellenkap handelt, hättest du in der Umbauphase sehr wohl massive Behinderungen.

Daher eventuell die Entscheidung, damit im Sommer wenigstens die Wilhelminenstrasse als Ausweichroute zur Hernalser Hauptstraße baustellenfrei ist.

Das es besser gewesen wäre, das auch im Sommer zu machen ist mir auch klar. Das brauchst du nicht nochmal runter beten.

Nachtrag: Bei der Haltestelle Wattgasse Fahrtrichtung wird derzeit ein Haus neu errichtet. Da ist ein Haltestellenumbau daher momentan gar nicht möglich. Vielleicht ist das auch ein Grund, wieso der Haltestellenumbau erst im Herbst abgeschlossen werden kann.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

ULF

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 978
Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #89 am: 10. März 2017, 10:59:31 »
Nur weil teilweise irgendwas zeitweise dagegen spricht, heißt das doch noch lange nicht, dass man nicht schon generell mal anfangen könnte - dort wo's geht, oder..?  ???

Im Fall der Wiener Linien würde ich einfach um die Genehmigungen für die Baustellen ansuchen, falls wer was öffentlich dagegen hat, öffentlich kundtun ("aufgrund einer Beschwerde des BV des XX. Bezirks sind wir gezwungen...") - und keiner sagt was (und dann bin ich aufgewacht.. ich weiß :D ). So (na do wort ma scho no... net dass ma do no wen unguad werdn) ist die Optik halt schief. Beim 13A hat man gesehen, dass es auch anders geht: Da waren die Haltestellen umgebaut.. so schnell hast gar net schauen können. Und so dass jetzt alles ganz überraschend und kurzfristig gekommen wäre, ist es auch wieder net. ;)

Also ich verstehe die Kritik vollkommen.