Autor Thema: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017  (Gelesen 201534 mal)

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13er

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #90 am: 10. März 2017, 11:07:18 »
Letztendlich geht es hier sicher um eine finanzielle bzw. Ressourcen-Frage: Man will die Belastung wohl auf das ganze Jahr aufteilen, darum die Umbauten nach und nach.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Klingelfee

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #91 am: 10. März 2017, 11:13:36 »
Nur weil teilweise irgendwas zeitweise dagegen spricht, heißt das doch noch lange nicht, dass man nicht schon generell mal anfangen könnte - dort wo's geht, oder..?  ???

Da gebe ich dir recht. Nur die meisten verstehen nicht, dass man bei gewissen Haltestellen derzeit nicht bauen kann. Und bei solchen Bauprojekten gibt man nicht bekannt, wann man die einzelnen Haltestellen umbaut, sondern, bis wann man ALLE umgebaut hat. Und wie ich schon erwähnt habe, kann man derzeit die Haltestelle Wattgasse in Richtung Dornbach gar nicht umbauen, weil diese wegen Errichtung eines Wohnhauses auf unbestimmte Zeit verlegt ist. Erst, wenn das Haus fertig ist, dann kann man auch diese Haltestelle umbauen.

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ULF

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #92 am: 10. März 2017, 12:07:13 »
Nur die meisten verstehen nicht, dass man bei gewissen Haltestellen derzeit nicht bauen kann.
Das verstehe ich vollkommen. War ja beim 13A nicht anders.

Letztendlich geht es hier sicher um eine finanzielle bzw. Ressourcen-Frage: Man will die Belastung wohl auf das ganze Jahr aufteilen, darum die Umbauten nach und nach.
Und bei solchen Bauprojekten gibt man nicht bekannt, wann man die einzelnen Haltestellen umbaut, sondern, bis wann man ALLE umgebaut hat.
Was ich hier nicht verstehe, warum man hier nicht einfach mit offenen Karten spielt und klar kommuniziert. Es geht um nix. Eine Begründung ("personell ist es erst nach dem Umbau des JNBP möglich, die Haltestellen anzugehen" oder "nachdem die Entscheidung für den Umbau recht knapp gefallen ist, das rechtzeitig einzuphasen..."), eine Tabelle (wo man es schon weiß), wann welche Haltestelle angegangen wird, ob es zu Beeinträchtigung des Verkehrs/der Nachtruhe/etc. kommt - fertig. Das tut niemanden weh. Und wer mit solch komplexer Information nicht zurecht kommt, wird weiterhin mit "im Winter samma fertig!" beworfen. Bei der ansonsten recht sauberen Kommunikation scheint das dann doch etwas eigenartig.

Klingelfee

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #93 am: 10. März 2017, 12:45:21 »
Was ich hier nicht verstehe, warum man hier nicht einfach mit offenen Karten spielt und klar kommuniziert. Es geht um nix. Eine Begründung ("personell ist es erst nach dem Umbau des JNBP möglich, die Haltestellen anzugehen" oder "nachdem die Entscheidung für den Umbau recht knapp gefallen ist, das rechtzeitig einzuphasen..."), eine Tabelle (wo man es schon weiß), wann welche Haltestelle angegangen wird, ob es zu Beeinträchtigung des Verkehrs/der Nachtruhe/etc. kommt - fertig. Das tut niemanden weh. Und wer mit solch komplexer Information nicht zurecht kommt, wird weiterhin mit "im Winter samma fertig!" beworfen. Bei der ansonsten recht sauberen Kommunikation scheint das dann doch etwas eigenartig.

Es gitb eine ganz einfache Erklärung. Weil es 99,99% der Fahrgäste egal ist, wann das Ganze fertig ist. Das sind Informationen, die maximal einen ganz kleinen Personenkreis interessieren. Die Durchsagen werden auch immer kürzer verfasst, weil viele ein zuhören verlernt haben. Schau dir doch nur einmal an, wie viele einen Artikel genau lesen.

Wenn die Überschrift lautet "Person von Straßenbahn nieder gestoßen", meinen viele, dass der Straßenbahnfahrer schuld ist und lesen im Artikel gar nicht mehr, dass die Person ohne zu schauen bei rot über die Straße gelaufen ist und daher von der Straßenbahn nieder gestoßen wurde.

Und daher reicht es mMn völlig aus, wenn man erklärt, dass die Bauarbeiten erst im Herbst abgeschlossen werden. Und eine Tabelle, wann wo welche Haltestelle umgebaut wird ist auch recht interessant, aber bis es so weit ist, haben viele den Termin dann wieder vergessen. Es gibt nur ganz wenige, die sich solche Termine dann in den Kalender reinschreiben.

Aussserdem halte ich von einer langen Vorankündigung von solchen Bauarbeiten nichts, denn diese verschieben sich auf Grund von Wetterlage gerne mal um 2-3 Wochen. Ich habe solche Arbeiten oft genug als Vertreter der WL mitverhandelt. Und bei der Bauverhandlung wurden die Arbeiten oft genug auf einen Zeitraum von 2 Monaten mit einer eigentlichen Bauzeit von 5 Werktagen festgelegt. In der heutigen Zeit werden diese Arbeiten nämlich oft im großen Chargen an Baufirmen vergeben und die teilen sich dann die Arbeiten selbst ein. Die einzige Vorgabe, die es dann noch gibt, dass die Arbeiten 3 Werktage im Vorfeld bei uns gemeldet werden und die Verkehrszeichen 48 Stunden vor Inkraftreten errichtet werden müssen.
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ULF

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #94 am: 10. März 2017, 13:12:56 »
Danke, Klingelfee, für deine ausführliche Antwort. Interessant ein bisschen von deinem Einblick in den zeitlichen Ablauf rund um Bauverhandlungen zu hören.

Dennoch bin ich der Meinung, dass trotzdem allem (und aller Unschärfen, die es geben kann), ein solches plattitüdenhaftes Vorgehen nicht zeitgemäß und eigentlich unnötig ist. Auch wenn sich's niemand anschaut und niemand merkt, gibt's heute Dinge wie das Internet, wo jeder interessierte jederzeit (hoffentlich) aktuell gehaltene Information nachschauen kann. Die Information und Begründungen reinzustellen (sie gibt es in diesem Fall sicher) tut niemanden weh. Mir ist aber schon klar, dass (nicht nur) in Österreich die Uhren - insbesondere im staatlichen Dunstkreis - anders ticken. Es ist halt einfach nur Schade.

Für den Interessierten kurzes passendes Off-topic: Ich schreibe derzeit meine Diplomarbeit über offene Finanzdaten (ganz grob gesagt). Es ist hier seit einiger Zeit Pflicht, dass z.B. Gemeinden ihre Budgets/Bugdetdaten in maschinell verarbeitbarer Form öffentlich zugänglich (im Internet) bereitstellen. Derzeit tut das aber nur knapp die Hälfte aller österreichischen Gemeinden. Und das zum Teil in indiskutabler Datenqualität. Es gibt internationale Beispiele, wo das ohne Probleme (und in rauen Mengen) in funktioniert (z.B. UK). Auch diese Daten interessieren definitiv nur eine Minderheit, dennoch sind sie für manche sehr wichtig - um's kurz zu machen. (Klar, würde keinem der Arm abfallen, wenn er sie nicht bekommen würde, aber trotzdem...) Hier ist (nicht nur) in Österreich die allgemeine Haltung (zu wos brauch ma des) und die allgemeine Wurstigkeit (es ist zwar Pflicht, aber interessieren tut es trotzdem keinen) einfach zu Vorherrschend. Das soll jetzt kein dezidierter Vorwurf an irgendjemanden sein (Einzelpersonen können hier ohnehin recht wenig bewegen). Es zeigt nur meine persönliche Meinung & Begründung hinter dem aktuell in diesem Thread diskutierten Problem. Es wäre eigentlich gar nicht so schwer und es ist eigentlich einfach nur Schade, dass sie hier keiner bemüht.

Sei's drum.. solange keiner hier dezidiert weiß, warum man intern so entschieden hat, wie man es tat, ist die Diskussion ohnehin mühselig. Ich wollte nur anmerken, dass das Vorgehen hier mir schon etwas eigenartig vorkommt - vor allem da es wo anders, wie z.B. beim 13A komplett problemlos funktioniert hat. Aber das will ich auch gesagt haben, die restliche Kommunikation ist wirklich mal vorbildlich. Man kann wohl nicht alles haben. :D

Klingelfee

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #95 am: 13. März 2017, 11:00:35 »
Heute habe ich auch schon eine Kurzinfo auf einem ULF-Infoscreen bezüglich dem Umbau gelesen
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13er

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #96 am: 13. März 2017, 11:13:25 »
Hier die Infos für die Anrainer:

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #97 am: 13. März 2017, 12:01:43 »
Der 2er fährt also doch nur bis Josefstädter Straße und nicht übern 46er bis Ottakring.

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #98 am: 13. März 2017, 13:12:23 »
Der 2er fährt also doch nur bis Josefstädter Straße und nicht übern 46er bis Ottakring.
Wurde ja eh immer so kommuniziert?
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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #99 am: 13. März 2017, 15:16:38 »
Der 2er fährt also doch nur bis Josefstädter Straße und nicht übern 46er bis Ottakring.
Wurde ja eh immer so kommuniziert?
Naja; hier: http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=7858.msg258743;topicseen#msg258743 war nur einmal kurz davon die Rede.

t12700

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #100 am: 13. März 2017, 15:54:28 »
Der 2er fährt also doch nur bis Josefstädter Straße und nicht übern 46er bis Ottakring.
Wurde ja eh immer so kommuniziert?
Naja; hier: http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=7858.msg258743;topicseen#msg258743 war nur einmal kurz davon die Rede.
Falls du meinen Kommentar meinst, das war reine Spekulation und wenn man ehrlich ist ist das während der Sommerferien auch nicht notwendig!

LG t12700

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #101 am: 13. März 2017, 16:08:08 »
Der 2er fährt also doch nur bis Josefstädter Straße und nicht übern 46er bis Ottakring.
Wurde ja eh immer so kommuniziert?
Naja; hier: http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=7858.msg258743;topicseen#msg258743 war nur einmal kurz davon die Rede.
Falls du meinen Kommentar meinst, das war reine Spekulation und wenn man ehrlich ist ist das während der Sommerferien auch nicht notwendig!

LG t12700
Nein, ich meine die Antwort #330 von Linie 360 auf der nächsten Seite.

Linie 360

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #102 am: 17. März 2017, 06:14:05 »
Hier ein offizieller Plan, bei dem die Haltestellen eingezeichnet sind->

Klingelfee

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #103 am: 17. März 2017, 07:14:53 »
Hier ein offizieller Plan, bei dem die Haltestellen eingezeichnet sind->

Solange ich nur Skizzen sehe, bin ich mir nicht sicher, ob die Haltestellen wirklich so kommen.

Was nämlich momentan dagegen spricht ist die verfügbare Länge zwischen Taubergasse und Nattergasse. Das ist sogar für einen kurzen ULF zu wenig. Und in der Taubergasse hast du das Problem, dass du in der Haltestelle eine Ausfahrt drinnen hast, wo der Bahnsteig abgesenkt ist. Das wollen auch mehrere weg haben.

Aber das werden sicher nicht wir entscheiden. Da mischen sich sicher andere, die auch mehr zu sagen haben rein.

Nachtrag: Und was passiert dann mit der Haltestelle Frauengasse? Da ist dann der Abstand zur Haltestelle Johann Nepomuk Berger Platz nur ca 180m (Haltepunkt zu Haltepunkt)
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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #104 am: 17. März 2017, 08:11:42 »
Solange ich nur Skizzen sehe, bin ich mir nicht sicher, ob die Haltestellen wirklich so kommen.
Das ist immerhin der Plan, der an alle Anrainer verschickt wurde.
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