Autor Thema: Übergriffe auf Mitarbeiter  (Gelesen 167802 mal)

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Bimigel

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #60 am: 18. April 2014, 22:16:08 »

Ein maskierter Mann hat am späten Freitagnachmittag beim Wiener Matzleindsdorferplatz offenbar auf eine Straßenbahn geschossen. Nach Berichten von Augenzeugen soll der Täter zunächst auf den Fahrer gezielt, aber die Waffe dann in die Luft abgefeuert haben.

Laut Zeugen sei es gegen 17.45 Uhr zu dem Einsatz an der Ecke Quellenstraße/Knöllgasse gekommen. Die Polizei war mit neun Funkstreifen vor Ort. Bei dem Täter soll es sich laut Polizeisprecher Roman Hahslinger um einen 71 Jahre alten Mann handeln.

http://www.krone.at/Oesterreich/Wien_71-jaehriger_Mann_schiesst_auf_Strassenbahn-Auf_Lenker_gezielt-Story-401304
Das ist ja wohl Wahnsinn! Was kommt als nächstes?

haidi

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #61 am: 18. April 2014, 23:07:54 »
Tja. War ja zu erwarten. Medien bummvoll, Nachahmungstäter, latente Täter, bei denen der sogenannte Streik (der gelinde gesagt eine Frechheit ist) das Fass zum Überlaufen bringt, Mutproben a la des traust di nie schau de andern bringens aa, ...

Den Streik (die Dienststellenversammlungen, nicht Streik) halte ich nicht für ein Frechheit, sondern die Wurm'sche Begründung - gegen Angriffe auf Tramwayer. Wenn man den Streik gegen den Dienstgeber führt (wir wollen Fahrerkabinen in den E2 oder wir wollen Abends nur mehr ULF fahren), dann stehe ich voll und ganz dahinter.
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Linie 41

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #62 am: 18. April 2014, 23:33:50 »
Die Bevölkerung wird halt zunehmends radikaler. Wen wundert's, dem Großteil geht's auf Kosten der herrschenden Klasse und der oberen 10.000 immer schlechter. Und an der Spitze stehen auch noch Totalversager – wenn der Alk zur Kompensation ausgeht, läuft das Faß eben über.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

hema

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #63 am: 19. April 2014, 01:31:58 »

Den Streik (die Dienststellenversammlungen, nicht Streik) halte ich nicht für ein Frechheit, sondern die Wurm'sche Begründung - gegen Angriffe auf Tramwayer. Wenn man den Streik gegen den Dienstgeber führt (wir wollen Fahrerkabinen in den E2 oder wir wollen Abends nur mehr ULF fahren), dann stehe ich voll und ganz dahinter.
Betroffen sind aber nur die Fahrgäste, sonst niemand. Und was können die dafür?


Die ganze Spiegelfechterei hat nur einen Grund: die demnächst bevorstehende Personalvertreterwahl und da wollen alle gut dastehen. Die FSG mit dem "Streik", andere Fraktionen mit einer Latte von Maßnahmen, die sie fordern (lückenlose Video-Überwachung, Securities für Mitarbeiter, keine Wagenumsicht am Abend und . . . . und . . . . und).
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sheldor

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #64 am: 19. April 2014, 06:39:26 »

Den Streik (die Dienststellenversammlungen, nicht Streik) halte ich nicht für ein Frechheit, sondern die Wurm'sche Begründung - gegen Angriffe auf Tramwayer. Wenn man den Streik gegen den Dienstgeber führt (wir wollen Fahrerkabinen in den E2 oder wir wollen Abends nur mehr ULF fahren), dann stehe ich voll und ganz dahinter.
Betroffen sind aber nur die Fahrgäste, sonst niemand. Und was können die dafür?


Die ganze Spiegelfechterei hat nur einen Grund: die demnächst bevorstehende Personalvertreterwahl und da wollen alle gut dastehen. Die FSG mit dem "Streik", andere Fraktionen mit einer Latte von Maßnahmen, die sie fordern (lückenlose Video-Überwachung, Securities für Mitarbeiter, keine Wagenumsicht am Abend und . . . . und . . . . und).


Und da gebe ich dir vollkommen Recht: Diese Aktion der FSG ist eine reine Wahlkampfgschicht. Nicht mehr und nicht weniger. Nach der Wahl passt wieder alles. Dieses ist der FSG grade zu ihn den Schoß gefallen.

–- Betriebsversammlung hin oder her - es wird sich nichts ändern –-
(Ich hoffe es ist mir in diesem Forum keiner böse! Für mich klingt das als Wahlkampf...Mai!!!)

Operator

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #65 am: 19. April 2014, 08:00:47 »

Den Streik (die Dienststellenversammlungen, nicht Streik) halte ich nicht für ein Frechheit, sondern die Wurm'sche Begründung - gegen Angriffe auf Tramwayer. Wenn man den Streik gegen den Dienstgeber führt (wir wollen Fahrerkabinen in den E2 oder wir wollen Abends nur mehr ULF fahren), dann stehe ich voll und ganz dahinter.
Betroffen sind aber nur die Fahrgäste, sonst niemand. Und was können die dafür?


Die ganze Spiegelfechterei hat nur einen Grund: die demnächst bevorstehende Personalvertreterwahl und da wollen alle gut dastehen. Die FSG mit dem "Streik", andere Fraktionen mit einer Latte von Maßnahmen, die sie fordern (lückenlose Video-Überwachung, Securities für Mitarbeiter, keine Wagenumsicht am Abend und . . . . und . . . . und).



–- Betriebsversammlung hin oder her - es wird sich nichts ändern –-
(Ich hoffe es ist mir in diesem Forum keiner böse! Für mich klingt das als Wahlkampf...Mai!!!)
Warum soll dir wer böse sein? Hast du Angst, deine persönliche Meinung hier kund zu tun?
Auch dafür ist das Forum da, es hat eben jeder seine Meinung und das ist gut so.
In manchen (vielen) Ländern hätte man schon intensiv interveniert, das sein zu lassen oder  es gleich abgedreht!

nord22

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #66 am: 19. April 2014, 08:58:36 »
Das nächste Vorkommnis auf krone.at: Ein maskierter Mann hat am späten Freitagnachmittag beim Wiener Matzleinsdorferplatz mit einer Gaspistole auf eine Straßenbahn geschossen . (Ustrab Rampe Knöllgasse)
Näheres unter http://www.krone.at/Oesterreich/Wien_20-jaehriger_Mann_schiesst_auf_Strassenbahn-Auf_Lenker_gezielt-Story-401304

nord22

Linie 41

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #67 am: 19. April 2014, 10:06:58 »
Das war oben schon gepostet. ;)
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

13er

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #68 am: 19. April 2014, 19:39:23 »
Der Zug war übrigens ein 1er (das kam aus der Berichterstattung nicht so ganz raus), der Fahrer von BSm (Gürtel).

Gestern gab es noch einen weiteren Vorfall: Bei (mind.) zwei 6ern wurden am Leberberg sämtliche Fensterscheiben eingeschlagen...
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

hema

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #69 am: 19. April 2014, 21:23:44 »
Das Einschlagen von Scheiben und Herumballern mit Gaspistolen am Bahnsteig sind zwar kriminelle Akte, aber keine Übergriffe auf Straßenbahnfahrer!
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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #70 am: 19. April 2014, 21:35:55 »
Bei (mind.) zwei 6ern wurden am Leberberg sämtliche Fensterscheiben eingeschlagen...
Wie geht sowas?  :o Auch wenn sich der Fahrer logischerweise fürchtet, sobald jemand damit beginnt, sollte doch spätestens nach Ankunft des Folgezuges die Polizei alarmiert werden. Das Einschlagen von Sicherheitsglasscheiben ist meines Wissens nichts, was allzu schnell von statten geht. Waren das ULFe oder Hochflurer?
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
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hema

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #71 am: 19. April 2014, 22:05:56 »
Ach, vor einigen Jahren haben sie auf der Strecke neben dem Auer Welsbach-Park bei einigen Zügen etliche Fenster eingeschossen (mit Steinen). Waren vier ULF und ein E2, glaube ich. Das wurde halt nicht an die große Glocke gehängt.
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13er

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #72 am: 19. April 2014, 22:13:21 »
Das wurde halt nicht an die große Glocke gehängt.
Sie versuchen, alles, was in der Richtung passiert, zu vertuschen, da der Stadt solche Vorfälle überhaupt nicht in den Kram passen. Ich kann schon verstehen, dass es vielen Fahrern jetzt mal reicht.
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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #73 am: 19. April 2014, 22:27:25 »
Sie versuchen, alles, was in der Richtung passiert, zu vertuschen, da der Stadt solche Vorfälle überhaupt nicht in den Kram passen.
Dass der Stadt sowas nicht in den Kram passt, ist ja nachvollziehbar. Es wäre allerdings vernünftiger, die Anstrengungen dahingehend zu fokussieren, dass man versucht, derartige Vorfälle zu verhindern, statt sie nur dazu zu verwenden, die Vertuschungs- und Propagandamaschinerie des obersten Sowjet am Läufen zu halten. :down:
Mir ist klar, dass es immer gewalttätige Leute geben wird, aber nichtsdestotrotz liegt es auch an der Stadt gewissen Entwicklungen gegenzusteuern und ihnen Einhalt zu gebieten. Und damit haben die WL nichts zu tun, die sind - genauso wie ihre Fahrer - in diesem Fall das Opfer.
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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #74 am: 19. April 2014, 22:46:46 »
Bei (mind.) zwei 6ern wurden am Leberberg sämtliche Fensterscheiben eingeschlagen...
Wie geht sowas?  :o

Nothammer, zack – zack – zack – zack. Ist wahrscheinlich in unter zwei Minuten erledigt.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!