Sicherheitsoffensive der Wiener Linien
Die Fahrzeuge der Wiener Linien sind das mit Abstand sicherste Verkehrsmittel. Während im Vorjahr 27 Menschen bei Unfällen im Individualverkehr tödlich verunglückt sind, kam es im Rahmen des öffentlichen Verkehrs im gleichen Zeitraum zu keinem einzigen tödlichen Unfall - eine Tatsache, die dem hohen Niveau der Sicherheitsstandards bei den Wiener Linien geschuldet ist.
Um wieder zum Thema zu kommen:
Dass 2010 keine Todesfälle durch die Öffis in Wien zu beklagen waren, würde ich dennoch statistisch anzweifeln.
Ist eigentlich der Fall vom Nachtbusfahrgast schon geklärt, der im abgestellten Bus in der Garage Spetterbrücke seinen Rausch ausschlafen durfte und leider nicht mehr aufgewacht ist? Das war zwar kein Unfall, aber dennoch ein Todesfall, der - ich weiß nicht, wie die Untersuchungen ausgegangen sind - evtl. verhindert hätte werden können. Zumindest bleibt ein schaler Nachgeschmack: Du kannst im Bus krepieren und niemanden kümmerts.
Und dann gab es doch noch eine Kollission 26er vs. Fußgängerin in Stadlau, der für die Fußgängerin tödlich verlief - oder war das noch 2009? Statistik ist was "schönes", denn diesen Todesfall könnte man auch als Fußgängerunfall verbuchen.