Autor Thema: Linie E2 (1924-1980)  (Gelesen 204451 mal)

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W_E_St

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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #195 am: 22. Juni 2016, 13:10:10 »
Den Gleisbogen gab es noch relativ lange nach der Schließung von Währing, an den Ausbau kann ich mich noch gut erinnern. Sein wirklicher Sinn erschließt sich mir allerdings nur teilweise - so hatten Einzieher von Gersthof kommend noch Anschluss an die U6 und waren nicht gleich in Gersthof "weg". Zum Ausrücken konnte man sinnvoller teils über den 9er Richtung Herbeckstraße/Pötzleinsdorf, teils über den 42er Richtung Schottentor fahren.

Danke jedenfalls für das Foto!
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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nord22

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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #196 am: 22. Juni 2016, 23:56:53 »
L 547 + l 1793 + l 1788 am letzten Betriebstag der Linie E2 in der Schwarzspanierstraße (Foto: Robert Hergett, 27.06.1980).

LG nord22

Hawk

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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #197 am: 23. Juni 2016, 21:13:12 »
Da steht ja noch ein MB Bus herum, schön! Danke  :up: :)
Das leben zwingt einen oft in die Knie,jedoch ein jeder kann selbst entscheiden ob er liegen bleibt oder wieder aufsteht! :-)

haidi

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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #198 am: 23. Juni 2016, 21:26:27 »
Und wo steht er - obwohl auf der Fahrbahn Platz genug ist?
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Operator

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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #199 am: 24. Juni 2016, 06:59:42 »
Und wo steht er - obwohl auf der Fahrbahn Platz genug ist?
Er wollte halt nicht die Bim behindern!

Ferry

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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #200 am: 24. Juni 2016, 11:39:53 »
L 547 + l 1793 + l 1788 am letzten Betriebstag der Linie E2 in der Schwarzspanierstraße (Foto: Robert Hergett, 27.06.1980).

Da sieht man sehr schön, dass früher Dachsignale nicht schon Tage vor einer Einstellung "Beine bekommen" haben. Tatsächlich gab es kaum Züge, die unvollständig besteckt waren. Und auch 1978, bei der Einstellung von 66 und 167 (meine erste bewusst wahrgenommene Einstellung von Straßenbahnlinien) waren zumindest vorne alle Züge besteckt, und die meisten auch hinten vollständig.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

nord22

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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #201 am: 24. Juni 2016, 16:15:09 »
Baustellenmisere am Karlsplatz mit L 516 + l 1729 + l 1713 zu Allerheiligen 1974 (Foto: Robert Hergett).

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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #202 am: 25. Juni 2016, 15:01:36 »
Wochenendbetrieb mit L4 564 + l3 1853 beim Einbiegen vom Heumarkt in die Johnnesgasse (Foto: Robert Hergett, 15.06.1974).

LG nord22

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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #203 am: 26. Juni 2016, 12:44:11 »
L4 534 + l3 1860 + l3 1767 in der hinteren Zollamtsstraße (Foto: Robert Hergett, 25.09.1974).

LG nord22

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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #204 am: 26. Juni 2016, 18:17:01 »
Den Gleisbogen gab es noch relativ lange nach der Schließung von Währing, an den Ausbau kann ich mich noch gut erinnern. Sein wirklicher Sinn erschließt sich mir allerdings nur teilweise - so hatten Einzieher von Gersthof kommend noch Anschluss an die U6 und waren nicht gleich in Gersthof "weg". Zum Ausrücken konnte man sinnvoller teils über den 9er Richtung Herbeckstraße/Pötzleinsdorf, teils über den 42er Richtung Schottentor fahren.

Danke jedenfalls für das Foto!

Im Falle einer Störung in der inneren Währinger Straße konnte man hier bequem mit Erreichen der Stadtbahn die Linien kürzen, bzw. ableiten. Auch bei einer Störung auf der Linie 8 gilt dies in die andere Richtung sinngemäß. Früher gab es oft Betriebsgleisverbindungen, die leider viel zu oft ohne Ersatz ausgebaut wurden. Hier wurden nur die Bögen in die andere Richtung verlegt um nach der Auflassung von WÄR GTL zu erreichen.

W_E_St

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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #205 am: 26. Juni 2016, 20:44:06 »
Den Gleisbogen gab es noch relativ lange nach der Schließung von Währing, an den Ausbau kann ich mich noch gut erinnern. Sein wirklicher Sinn erschließt sich mir allerdings nur teilweise - so hatten Einzieher von Gersthof kommend noch Anschluss an die U6 und waren nicht gleich in Gersthof "weg". Zum Ausrücken konnte man sinnvoller teils über den 9er Richtung Herbeckstraße/Pötzleinsdorf, teils über den 42er Richtung Schottentor fahren.

Danke jedenfalls für das Foto!

Im Falle einer Störung in der inneren Währinger Straße konnte man hier bequem mit Erreichen der Stadtbahn die Linien kürzen, bzw. ableiten. Auch bei einer Störung auf der Linie 8 gilt dies in die andere Richtung sinngemäß. Früher gab es oft Betriebsgleisverbindungen, die leider viel zu oft ohne Ersatz ausgebaut wurden. Hier wurden nur die Bögen in die andere Richtung verlegt um nach der Auflassung von WÄR GTL zu erreichen.

Bequem ist da relativ, mit dem Bogen in der heutigen Form hätte man mit der Anastasius-Grün-Gasse deutlich schneller eine Schleife erreicht als mit der Antonigasse und auch die Stadtbahn erreicht. Einziehen nach WÄR hätte man auch vom Schottentor aus können. Insofern denke ich, dass auch zu Zeiten von WÄR der heutige Bogen geringfügig sinnvoller gewesen wäre. Viel Unterschied ist allerdings nicht. Einen der beiden Bögen braucht man für den Störungsfall definitiv, das ist klar.
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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #206 am: 27. Juni 2016, 11:21:05 »
Am letzten Betriebstag der legendären Zweierlinien, welche dem U-Bahn Wahn geopfert wurden, verewigte Robert Hergett L 534 + l 1762 + l 1761 in der Garnisongasse.

LG nord22

Ferry

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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #207 am: 27. Juni 2016, 11:30:31 »
Am letzten Betriebstag der legendären Zweierlinien, welche dem U-Bahn Wahn geopfert wurden, verewigte Robert Hergett L 534 + l 1762 + l 1761 in der Garnisongasse.

Zumindest das Stück Schwarzspanierstraße - Garnisongasse hätte man als Betriebsgleis lassen und eine Einmündung in die Universitätsstraße errichten können. Es ist absurd, dass die am stärksten befahrene Strecke keinen Anschluss an den Ring hat.
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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #208 am: 27. Juni 2016, 16:00:27 »
Garnisong/Schwarzspanierstr. war doch damals als "Endstück" der Lastenstr. über Berggasse bis Kai geplant (Gegeneinbahn zum Ring). Da hatte eine Straßenbahn (und seien es auch nur Gleise) nichts verloren. Daß es dann anders gekommen ist ( Türkenstr-Hörlg /Ma. Theresienstr ) ist ein anderes Kapitel.

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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #209 am: 27. Juni 2016, 17:58:41 »
Am letzten Betriebstag der legendären Zweierlinien, welche dem U-Bahn Wahn geopfert wurden, verewigte Robert Hergett L 534 + l 1762 + l 1761 in der Garnisongasse.

Zumindest das Stück Schwarzspanierstraße - Garnisongasse hätte man als Betriebsgleis lassen und eine Einmündung in die Universitätsstraße errichten können. Es ist absurd, dass die am stärksten befahrene Strecke keinen Anschluss an den Ring hat.

Man könnte die Strecke ja wieder errichten! ;D 8)