Nur hast du dann die Herausforderung, das du dann womöglich eine andere Linien, die hintern dem verfrühten Fahrzeug ist und eigentlich nach vorne gehört einbremst.
Das kann man auch hintan halten, wenn man bei der Vereinigungsstelle den einen Zug warten lässt, wenn der Zug, der früher fahren soll, nicht all zu weit ist. Auch das sollte das IBIS schaffen, wenn man durchschnittliche Programmierer hat.
Abgesehen davon: Was ist besser?
(1) Zug 1 2 Minuten verfrüht, Zug 2 pünktlich
(2) Zug 1 pünktlich (weil verhalten), Zug 2 (weil fälschlicherweise hinten drauf) 2 Minuten zu spät
Ich würde sagen, eindeutig Szenario 2. Denn der zweite Zug kann die Verspätung wieder aufholen, während der erste niemandem, der pünktlich wartet, davonfährt.
Verfrühungen
kann man tolerieren, jedenfalls im Anlassfall: also bei/nach Störungen/Kurzführungen, wo es drum geht, wieder ins Radl zu kommen, oder in geringem Ausmaß normal auf der Strecke, wenn man außergewöhnlich gut vorankommt, aber aus verkehrlichen Gründen nicht einfach einmal zwei Minuten stehenbleiben kann (zum Beispiel als 5er in der Kaiserstraße). Wenn es jedoch – und das müsste man erst einmal gründlich untersuchen – ständig auf gewissen Linien zu bestimmten Zeiten zu Verfrühungen kommt, stimmen die Teilfahrzeiten nicht und gehören angepasst.
Dahrplanmäßig vorgesehene Anschlüsse sind gefälligst abzuwarten, selbst wenn das dem durchschnittlichen Wagenbeweger nicht sonderlich geläufig ist, da gehört eben nachgeschult und diszipliniert. Einen guten Fahrer macht auch aus, dass er ein Gefühl für den Fahrplan hat.