Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Historisches => Linien => Thema gestartet von: 13er am 07. Oktober 2010, 01:06:32
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Vor etwas über 50 Jahren, am 13.2.1960, wurden die beliebten Durchgangslinien C (Johann-Nepomuk-Berger-Platz - Kaisermühlen) und F (Währing, Kreuzgasse - St. Marx) eingestellt und durch die Radiallinien 24 und 44 resp. T und 42 ersetzt. Der Grund war der Baubeginn des Jonasreindls.
Die Linie C (Betriebsbahnhöfe Vorgarten und Hernals) fuhr (letzte Streckenvariante) vom Johann-Nepomuk-Berger-Platz kommend über die Strecke 44 zum Schottentor, dort weiter zum Schottenring - Kai - Marienbrücke - Lilienbrunngasse - Gredlerstraße - Taborstraße in die Heinestraße - Mühlfeldgasse - Praterstern.
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Ein C-Wagen (G3 2117 + d2 5032) in der sehr selten abgelichteten Schleife vor dem im Hintergrund zu erahnenden Zirkus Busch (kurz gesagt: in der Buschschleife). Archiv Wögerer-Wojnar.
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Auch ein schöner Rücken kann entzücken... der C-Wagen (ich versuche mit meiner lausigen Typenkenntnis und Hilfe vom Wiki zuzordnen: G + s1 1592) auf seinem langen Weg nach Kaisermühlen beim Landesgericht, kurz nach der Umstellung auf Rechtsverkehr (sicher aber zwischen 1938 und Sommer 1942).
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(sicher aber zwischen 1938 und Sommer 1942)
Sommer? Ts, ts, ts... schau dir einmal die Bäume an! Etwas mehr Vegetationskenntnis, Herr Kollege! Aufgrund der fehlenden Fahrtrichtungsanzeiger am Triebwagen würde ich das außerdem auf Ende 1938/Anfang 1939 eingrenzen.
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(sicher aber zwischen 1938 und Sommer 1942)
Sommer? Ts, ts, ts... schau dir einmal die Bäume an! Etwas mehr Vegetationskenntnis, Herr Kollege! Aufgrund der fehlenden Fahrtrichtungsanzeiger am Triebwagen würde ich das außerdem auf Ende 1938/Anfang 1939 eingrenzen.
Sommer 1942 war nur die absolute Obergrenze wegen des 1592, der mit 18. Juli 1942 nach Baden verliehen wurde ;)
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Eine schöne Ansichtskarte, die einen Dreiwagenzug der Linie C, offenbar an einem Sonntag im Bäderverkehr, auf der Reichsbrücke zeigt. Der Fotograf hat es verstanden, die Franz-von-Assisi-Kirche optimal in die Bildkomposition einzubinden.
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Der Fotograf hat es verstanden, die Franz-von-Assisi-Kirche optimal in die Bildkomposition einzubinden.
Die ist auch heute noch ein echtes Schmuckstück - schade, dass dort nichts mehr außer Stinkern fährt, um das für Fotos auszunützen.
Bemerkenswert auch der schütterliche Verkehr - selbst an einem Sonntag konnte man ein solches Foto wohl schon in den 60ern nicht mehr machen.
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Bemerkenswert auch der schütterliche Verkehr - selbst an einem Sonntag konnte man ein solches Foto wohl schon in den 60ern nicht mehr machen.
Am Sonntag, den 1. August 1976, in der Früh war zum Glück noch weniger los. 8)
mfG
Luki
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Ist die Postkarte abgeschnitten und steht links unten im Eck der Rest von 1963 oder ist das eine interne Nummer des Herstellers?
Hannes
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Ist die Postkarte abgeschnitten und steht links unten im Eck der Rest von 1963 oder ist das eine interne Nummer des Herstellers?
Hannes
Ich vermute letzteres, da auch der beste Fotograf 1963 keinen C-Wagen mehr hätte fotografieren können (siehe einleitendes Posting von "13er"). :lamp:
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Ist die Postkarte abgeschnitten und steht links unten im Eck der Rest von 1963 oder ist das eine interne Nummer des Herstellers?
Hannes
Ich vermute letzteres, da auch der beste Fotograf 1963 keinen C-Wagen mehr hätte fotografieren können (siehe einleitendes Posting von "13er"). :lamp:
Es kann aber auch sein, dass das Foto erst Jahre nach der Aufnahme als Postkarte produziert wurde. 99% der Leute würden den "Fehler" sowieso nicht bemerken. :lamp:
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Es kann aber auch sein, dass das Foto erst Jahre nach der Aufnahme als Postkarte produziert wurde.
Du meinst, die Postkarte wurde erst Jahre nach der Aufnahme des Fotos produziert? Das wäre natürlich möglich. Ich erinnere mich, dass es noch Anfang der Achtziger Postkarten mit M-Dreiwagenzügen vor der Oper zu kaufen gab.
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Trotzdem würde ich es für sehr unwahrscheinlich halten, daß auf der Postkarte eine Jahreszahl vermerkt wurde. Eben aus dem Grund, sie jahrelang verkaufen zu können ohne daß ein Laie ihr das Alter ansieht. Es wird sich dabei sicher um eine Arbeitsnummer des Fotografen handeln
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Du meinst, die Postkarte wurde erst Jahre nach der Aufnahme des Fotos produziert? Das wäre natürlich möglich. Ich erinnere mich, dass es noch Anfang der Achtziger Postkarten mit M-Dreiwagenzügen vor der Oper zu kaufen gab.
M-Dreiwagenzüge vor der Oper gibt's ja auch heute noch oft genug. ;D
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M-Dreiwagenzüge vor der Oper gibt's ja auch heute noch oft genug. ;D
Als A/Ak/B/Bk besteckt aber nur mehr sehr selten. ;D
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Ein großer Dreiwagenzug, angeführt von M 4123, vor dem imposanten Nordbahnhof. Die links zu sehende Gastwirtschaft war am 5. Juli 1959 noch geöffnet, als Gerhard Luft das Foto schoss.
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. . . . vor dem imposanten Nordbahnhof.
Warum man den abgerissen hat, wussten vermutlich auch nur jene Rathausgewaltigen und Konsorten, die sich durch diese Bodenveredelung zur Wirtschaftswunderzeit eine goldene Nase verdient haben! :down:
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Warum man den abgerissen hat, wussten vermutlich auch nur jene Rathausgewaltigen und Konsorten, die sich durch diese Bodenveredelung zur Wirtschaftswunderzeit eine goldene Nase verdient haben! :down:
Heute würde man so einen Bahnhof vielleicht erhalten, aber ein Einkaufszentrum hineinbauen. Wäre wohl auch nicht viel besser für die altehrwürdigen Hallen. Aber er hat architektonisch schon eine besondere Faszination, wenn man ihn so anschaut.
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. . . . vor dem imposanten Nordbahnhof.
Warum man den abgerissen hat, wussten vermutlich auch nur jene Rathausgewaltigen und Konsorten, die sich durch diese Bodenveredelung zur Wirtschaftswunderzeit eine goldene Nase verdient haben! :down:
Der Bahnverkehr aus Polen und Tschechien war, bedingt durch den Eisernen Vorhang, einfach nicht mehr in dem Ausmaß vorhanden, wie vor dem Krieg.
Bodenveredelung? Das Nordbahnhofgelände war noch jahrzehntelang, eigentlich fast bis heute, eine Brache.
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Zum Aufnahmezeitpunkt fuhr die Linie C über die Schwedenbrücke, sodass dieses Bild auf dem Franz-Josefs-Kai in der Haltestelle Marienbrücke entstehen konnte. Der mit Mittelsignal und Überstromschalter ausgerüstete G1 657 zieht einen m3-Beiwagen mit vier Flettner-Lüftern in enger Anordnung.
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Der mit Mittelsignal und Überstromschalter ausgerüstete G1 657 zieht einen m3-Beiwagen mit vier Flettner-Lüftern in enger Anordnung.
Man beachte die Liebe zum Detail! ;)
Und das Foto ist natürlich wieder ein tolles Dokument von einer Linie, von der es nicht allzu viele Bilder gibt.
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Ein Zug der Linie C auf der Schwedenbrücke in der Kriegszeit, der Beiwagen hat schon eine Kriegsverdunklung am Rücklicht.
mfG
Luki
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Wie schön der Beginn der Taborstraße damals war! :'(
Heute steht dort links der hässliche News-Tower und rechts das - allerdings mMn gelungene - Hochhaus von Jean Nouvel. Fairerweise muss man aber sagen, dass letztlich die Schlacht um Wien die Waterfront zerstört hat.
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Der C-Wagen verlässt den Bahnhof Hernals, um sich auf den Weg nach Kaisermühlen zu machen. Besonders schwierig zu erkennen ist der Tag, an dem das Foto aufgenommen wurde ;)
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Foto: Harald Hermann
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Wieder einmal eine grandiose Aufnahme unseres Alfred Luft. Ein C-Dreiwagenzug vor dem (heute Alten) AKH stadtauswärts, angeführt von L2 2572. Datum: 30. Juni 1957.
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Man beachte auch den Gleisbogen vom 5er in die Alser Straße stadteinwärts! Den entgegengesetzten Bogen gab es nicht und daher konnte man den 5er nicht auf diese Art zum Ring kürzen (denn man kam zwar in der Gegenrichtung vom 43er in die 13er-Schleife, von dort aber nicht zurück zum 5er FR Westbahnhof).
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Um 1955 ist diese Aufnahme von der Marienbrücke mit dem im Krieg ausgebrannten Dianabad entstanden; Linie C mit H1 + m3 (Foto: Archiv W.L.).
LG nord22
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In diesem Gebäude habe ich schwimmen nicht gelernt.
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Eine etwas ramponierte Postkarte: C 66 + BW in der Buschschleife mit Brustwandtafel "Ottakringerstr. Hernals". C 66 wurde per 06.03.1930 ausgemustert. Die Buschschleife gab es lt. Wiki von 25.03.1906 bis 20.09.1955.
LG nord22
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Die Aufnahme kann frühestens 1920 entstanden sein, da in diesem Jahr der Zirkus Busch zum Kino umgebaut worden ist.
Die Aufnahme kann frühestens im Herbst 1923 entstanden sein, da der C-Wagen erst 18. September 1923 über die Ottakringer Straße nach Hernals fuhr.
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Großartige Aufnahme! Der C-Wagen hat schon was an sich, mit dem wär ich gern einmal quer durch die Stadt gegondelt!
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Ja, nicht nur Du! Ich hatte leider auch nur wenige Male dieses Vergnügen!
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H 2174 + d2 auf der Alser Straße, gefolgt von einem Kobel G der Linie H (Foto: ÖNB, um 1930).
LG nord22
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Ganz großartiges Bild, vielen Dank dafür! Eine der letzten funktionierenden Einkaufsstraßen in der Umgebung - viel hat sich zu damals gar nicht geändert an der Alser Straße.
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... viel hat sich zu damals gar nicht geändert an der Alser Straße.
Damals gab es noch keine Kebapstände und -esser;-)
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... viel hat sich zu damals gar nicht geändert an der Alser Straße.
Damals gab es noch keine Kebapstände und -esser;-)
In der ganzen Alser Straße gibts nur einen Kebapstand und den würde man am Bild sowieso nicht sehen ;)
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Ist das zwischen den Zügen ein offener LKW oder einer dieser Mannschaftswagen von der Polizei oder Feuerwehr?
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L2 2563 + k3 + k3 auf der Marienbrücke vor der Ruine des kriegsbeschädigten Dianabads (Foto: Mag. Alfred Luft, 30.06.1957). Das Dianabad war trotz der Kriegsschäden am Gebäude regulär in Betrieb! L2 2563 wurde per 28.07.1958 ausgemustert und in L3 477 umgebaut. Das Ergebnis des Umbaus zeigt eine Aufnahme von Robert Hergett vom 30.10.1979.
LG nord22
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L2 2563 + k3 + k3 auf der Marienbrücke vor der Ruine des kriegsbeschädigten Dianabads (Foto: Mag. Alfred Luft, 30.06.1957). Das Dianabad war trotz der Kriegsschäden am Gebäude regulär in Betrieb! L2 2563 wurde per 28.07.1958 ausgemustert und in L3 477 umgebaut. Das Ergebnis des Umbaus zeigt eine Aufnahme von Robert Hergett vom 30.10.1979.
Ist das zweite Foto bei der Einfahrt in die Kaiserstraße? Und ist der Mann links mit dem weißen Mantel ein Polizist? Wann hatten die so helle Uniformen?
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Ja, das Foto mit L3 477 + c3 1264 ist bei der Einmündung der Kaiserstraße in die Mariahilfer Straße entstanden. Die Ampel dürfte gerade defekt gewesen und die helle Uniform des Polizisten diente der besseren Sichtbarkeit im Verkehr; ähnlich den gelben Warnwesten, welche Polizisten heute bei händischem Regeln von Kreuzungen verwenden.
nord22
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Und weiße Überzüge über die Kappe.
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Ja, das Foto mit L3 477 + c3 1264 ist bei der Einmündung der Kaiserstraße in die Mariahilfer Straße entstanden. Die Ampel dürfte gerade defekt gewesen und die helle Uniform des Polizisten diente der besseren Sichtbarkeit im Verkehr; ähnlich den gelben Warnwesten, welche Polizisten heute bei händischem Regeln von Kreuzungen verwenden.
nord22
Die weißen Mäntel hatten sie meines Wissens nur bei Schlechtwetter an - genau so wie die Überzüge über die Kappe. Im Verkehrsdienst musste die Polizei sowieso immer die weiße Kappe benutzen. Sicher wegen der Sichtbarkeit im Verkehr!
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Das Ergebnis des Umbaus zeigt eine Aufnahme von Robert Hergett vom 30.10.1979.
LG nord22
Umbau kann hier wohl nur mehr ein Hilfswort sein. Denn in Wirklichkeit war es ein Neubau mit Hilfe von Untergestellen der L1!
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Das Dianabad war trotz der Kriegsschäden am Gebäude regulär in Betrieb!
Nicht nur das, es blieb noch bis Mitte der 60er so! Dianabad III wurde 1974 eröffnet und ca. 20 Jahre später wegen schwerster Bauschäden geschlossen (Becken undicht, Duschabflüsse provisorisch in Kübel umgeleitet etc.). Bei der Sanierung kam es zu einem Brand und die Brandruine wurde von der Gemeinde verkauft, vermutlich an einen befreundeten Investor. Jetzt steht dort das private Dianabad IV. SO jedenfalls meine Erinnerung, Wikipedia schreibt, dass der Brand beim schon geplanten Abbruch passierte und den nur beschleunigte.
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Ich war 1974 bei der Eröffnung dabei, war für uns Kinder ein sehr schönes Erlebnis, da ich gegenüber aufwuchs haben wir das Bad oft besucht, das Wellenbecken war damals einmalig.
Leider schaute man Zuwenig auf den erhalt des Bades! :( :down:
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Ich hab in der Volksschule im ersten Dianabad Schwimmen (nicht) gelernt
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Ich hab in der Volksschule im ersten Dianabad Schwimmen (nicht) gelernt
So ist es mir auch gegangen, dafür haben wir den Hin- und Rückweg mit der Stadtbahn gemacht. Das Gedröhne wegen der meist offenen Türen war aufregend!
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Leider schaute man Zuwenig auf den erhalt des Bades! :( :down:
Nicht nur das, wenn das schon nach 20 Jahren derart desolat war (die Aussagen über undichte Becken, Abflüsse etc. stammen aus einem zeitgenössischen Standard-Artikel, für Details lege ich keine Hand mehr ins Feuer, aber die groben Fakten stimmen), dürften auch heftigere Baumängel im Spiel gewesen sein.
Ich hab in der Volksschule im ersten Dianabad Schwimmen (nicht) gelernt
Das glaub ich nicht :D
Dianabad II war Baujahr 1917, abgebrochen 1966.
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Ich hab in der Volksschule im ersten Dianabad Schwimmen (nicht) gelernt
Das glaub ich nicht :D
Dianabad II war Baujahr 1917, abgebrochen 1966.
Aber mir kannst glauben, dass ich dort Schwimmen gelernt habe. Ich kann mich noch genau daran erinnern: Der Turnprof fragte, wer Nichtschwimmer ist. Keiner zeigte auf, ich daher auch nicht. Im Bad mussten wir dann ins tiefe Wasser hineinspringen, ich sprang also auch und "hundstelte" zum Beckenrand. Daraufhin wurde ich zum Schwimmkurs abkommandiert. Ich ging damals ins Gym in der Vereinsgasse, wir mussten uns vor dem Badeingang treffen. Die Kaisermühlner und Stadlauer kamen mit dem 24er und sprangen mutig in der Kurve Gredlerstraße vor dem Badeingang ab. Es war irgendwo so selbstverständlich, dass in einer Hausruine ein völlig intaktes Hallenbad betrieben wurde. (Das war 1963.)
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Ich hab in der Volksschule im ersten Dianabad Schwimmen (nicht) gelernt
Das glaub ich nicht :D
Dianabad II war Baujahr 1917, abgebrochen 1966.
Aber mir kannst glauben, dass ich dort Schwimmen gelernt habe. Ich kann mich noch genau daran erinnern: Der Turnprof fragte, wer Nichtschwimmer ist. Keiner zeigte auf, ich daher auch nicht. Im Bad mussten wir dann ins tiefe Wasser hineinspringen, ich sprang also auch und "hundstelte" zum Beckenrand. Daraufhin wurde ich zum Schwimmkurs abkommandiert. Ich ging damals ins Gym in der Vereinsgasse, wir mussten uns vor dem Badeingang treffen. Die Kaisermühlner und Stadlauer kamen mit dem 24er und sprangen mutig in der Kurve Gredlerstraße vor dem Badeingang ab. Es war irgendwo so selbstverständlich, dass in einer Hausruine ein völlig intaktes Hallenbad betrieben wurde. (Das war 1963.)
Ich wollte eigentlich darauf hinaus, dass ihr beide sicher im ZWEITEN Dianabad warts und nicht im ersten! Das erste hat nämlich nicht einmal den ersten Weltkrieg erlebt, geschweige denn den zweiten.
Die Hausruine war laut Wikipedia übrigens nicht das Bad selbst sondern das dazugehörige Hotel.
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Oh - da habe ich was überlesen!
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@ W_E_St: Anbei eine Aufnahme des ersten Dianabads, welches offensichtlich einer Baufluchtkorrektur weichen musste.
nord22
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Heute steht dort das IBM-Gebäude, und das von der Opec!
Und nicht zu vergessen das Raifeisenhaus!
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Das OPEC-Gebäude wurde vor 6 oder 7 Jahren abgerissen und ich glaube Raiffeisen hat dazugebaut.
33er
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Anbei ein schönes Fotomotiv mit H1 2236 + k4 3745 + k4 auf der Marienbrücke (Foto: Mag. Alfred Luft, 30.06.1957).
LG nord22
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Leider ist auf dem Reiffenstein-Bild die Straßenbahn viel kleiner, als beim Luft-Foto, trotzdem hoffe ich, dass es Euch gefällt.
Soundy
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Aber natürlich! Mir gefallen gerade Bilder sehr gut, wo die Tramway nur Beiwerk zu einer größeren Architekturaufnahme ist!
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Leider ist auf dem Reiffenstein-Bild die Straßenbahn viel kleiner, als beim Luft-Foto, trotzdem hoffe ich, dass es Euch gefällt.
Sehe ich das richtig, dass das Gebäude mit dem "Schweden-Café" heute nicht mehr steht?
Auf welcher Brücke stand der Photograph? Schwedenbrücke und die Straße, in die man hineinsieht ist der Laurenzerberg?
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Nicht nur das, auch die beiden Häuser am Beginn des Laurenzerberges existieren heute nicht mehr, zumindest nicht mehr in der Form wie auf dem Bild. Nur das seltsame Haus, das hinter dem Kaffeehaus hervor schaut und das Haus oben am Fleischmarkt sehen heute noch so aus.
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Leider ist auf dem Reiffenstein-Bild die Straßenbahn viel kleiner, als beim Luft-Foto, trotzdem hoffe ich, dass es Euch gefällt.
Soundy
Auf den ersten Blick fast nicht wiederzuerkennen, tolles Bild!
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Zum Vergleich eine Aufnahme vom Schwedenplatz mit E1 4770 + c3 1283 von 2008 (Foto: Dr. Ludwig Ekl, 15.11.2008). Das hinter dem Stromabnehmer sichtbare Gebäude hat den zweiten Weltkrieg überlebt. Ecke Laurenzerberg stehen zwei Neubauten aus den 50er Jahren (Hotel Capricorno und Bauwerk mit Schwedenapotheke).
LG nord22
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Auf den ersten Blick fast nicht wiederzuerkennen, tolles Bild!
Absolut!
Ein wirklich tolles Bild! :up:
Wie schön der Platz gestaltet war!
Damals hatte man wirklich noch einen Sinn für Ästhetik. Man sehe sich nur den Gastgarten, die Masten, die dezenten Ampeln und die klassischen Wiener Stadtmöblierungsstücke wie Würfeluhr und Schaltbock an.
Wenn ich an den heutigen Schwedenplatz denke... ::)
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Ein großartiges Foto!
Sehe ich das richtig, dass das Gebäude mit dem "Schweden-Café" heute nicht mehr steht?
Richtig, und nicht nur das: die gesamte bis zur Rotenturmstraße reichende Häuserreihe ist im Krieg zerstört worden und wurde nachher nicht wieder aufgebaut.
Die dahinter befindliche Gasse hieß Adlergasse und existiert heute natürlich auch nicht mehr.
Auch wenn es weh tut: hier zwei Vergleichsfotos, die vier bzw. fünf Jahre später entstanden sind. (Quelle: Bildarchiv OENB)
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Reger Fahrgastandrang in Kaisermühlen 1952 mit K 2382 + k3 (k4) + k3 (k4) (Foto: Archiv W.L.).
LG nord22
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Ist das der Schüttauplatz?
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Ist das der Schüttauplatz?
JA ;D
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Bäderverkehr der Linie C mit L2 2574 + k3 3707 + k3 am Franz-Josefs-Kai (Foto: Ewald Göller, 11.08.1956).
LG nord22
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Bäderverkehr der Linie C mit L2 2574 + k3 3707 + k3 am Franz-Josefs-Kai (Foto: Ewald Göller, 11.08.1956).
Interessant. Das erste, mir bekannte Foto eines L2 mit Zweisicht-Dachsignal. Davon dürfte es nicht allzu viele gegeben haben!
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Bäderverkehr der Linie C mit L2 2574 + k3 3707 + k3 am Franz-Josefs-Kai (Foto: Ewald Göller, 11.08.1956).
Interessant. Das erste, mir bekannte Foto eines L2 mit Zweisicht-Dachsignal. Davon dürfte es nicht allzu viele gegeben haben!
aus dem Wiki:
Die in besonders schlechtem Erhaltungszustand befindlichen Wagenkästen von 2553, 2567, 2574, 2576, 2584 und 2586 wurden 1953/54 wurden durch Neukästen mit geraden Seitenwänden, Eckdachsignalen und Leuchtstoffröhren ersetzt.
http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Type_L2_(1939-1958) (http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Type_L2_(1939-1958))
mfG
Luki
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Zwei Züge der Linie C, voran L2 2572 + k3 + k3 auf der Marienbrücke vor der Kulisse des kriegsbeschädigten Dianabads (Foto: Mag. Alfred Luft, 30.06.1957).
LG nord22
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Zwei Züge der Linie C, voran L2 2572 + k3 + k3 auf der Marienbrücke vor der Kulisse des kriegsbeschädigten Dianabads (Foto: Mag. Alfred Luft, 30.06.1957).
LG nord22
Das Signal C dürfte wohl um eine ehemalige G Scheibe handeln, den man erkennt an dem Steg unten.
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Ein prächtig aufgeputzter K 2366 bei der stadtauswärts gelegenen Einfahrt vom Bhf. Hernals. Leider sind weder Fotograf noch das Aufnahmedatum bekannt.
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Ein prächtig aufgeputzter K 2366 bei der stadtauswärts gelegenen Einfahrt vom Bhf. Hernals. Leider sind weder Fotograf noch das Aufnahmedatum bekannt.
Kleiner Hinweis: Das Bild zeigt einen Zug der Linie C und nicht der Linie P ;)
So oder so ist es aber ein tolles Foto!
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Ein prächtig aufgeputzter K 2366 bei der stadtauswärts gelegenen Einfahrt vom Bhf. Hernals. Leider sind weder Fotograf noch das Aufnahmedatum bekannt.
Es ist wie schon gesagt ein C-Wagen, und der Zeitraum ist zwischen 1949 und 1959 einzuschränken, ab 1949 gabs die neuen Ziffern, 1959 bekam der 2366 seine Elin-Dosen.
mfG
Luki
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Begegnung zweier Züge der Linie C in der Lassallestraße: Links der H1 2221 und rechts ein
G2 oder G3 G oder G1.
Foto: A. Luft im April 1955
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Der Triebwagen rechts ist eindeutig ein G oder G1 mit Holzverglasung und Stecktüren.
nord22
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H1 2216 + m3 auf der Marienbrücke in den 50er Jahren (Foto: Archiv W.L.).
LG nord22
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H1 2214 mit 1. Mai Schmuck + kx + kx in der Trunnerstraße (Foto: Mag. Alfred Luft, 01.05.1956). H1 2214 hatte im Laufe der Jahre Dachwiderstände, Dachautomat und anlässlich einer großen Kastenreparatur halbrunde Seitenwände bekommen.
LG nord22
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Ein Dreiwagenzug der Linie C bestehend aus L1 + k1 (k2) + k2 3326 auf der Marienbrücke (Foto: Mag. Alfred Luft, 30.06.1957). Das Untergestell von k2 3326 war offensichtlich durchgebogen, eine Folge der gewichtssparenden Bauart.
LG nord22
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Ein Dreiwagenzug der Linie C bestehend aus L1 + k1 (k2) + k2 3326 auf der Marienbrücke (Foto: Mag. Alfred Luft, 30.06.1957). Das Untergestell von k2 3326 war offensichtlich durchgebogen, eine Folge der gewichtssparenden Bauart.
Das ist aber ein 24er.
mfG
Luki
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Ein Dreiwagenzug der Linie C bestehend aus L1 + k1 (k2) + k2 3326 auf der Marienbrücke (Foto: Mag. Alfred Luft, 30.06.1957). Das Untergestell von k2 3326 war offensichtlich durchgebogen, eine Folge der gewichtssparenden Bauart.
Das ist aber ein 24er.
Ein 25er, der Aufnahmetag war ein Sonntag, da fuhr der 25er an SF nach Bedarf zum Schwedenplatz
http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Linie_25 (http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Linie_25)
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Seltsam, daß der Triebwagen als Linie 25 besteckt war, und am Beiwagen ist das Zielschild Kaisermühlen zu sehen, obwohl er doch nach Kagran fahren sollte...
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Kurzführung?
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Ein Dreiwagenzug der Linie C bestehend aus L1 + k1 (k2) + k2 3326 auf der Marienbrücke (Foto: Mag. Alfred Luft, 30.06.1957). Das Untergestell von k2 3326 war offensichtlich durchgebogen, eine Folge der gewichtssparenden Bauart.
Das ist aber ein 24er.
Ein 25er, der Aufnahmetag war ein Sonntag, da fuhr der 25er an SF nach Bedarf zum Schwedenplatz
http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Linie_25 (http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Linie_25)
Nein, weil der fuhr nicht nach Kaisermühlen, wie es hinten am Beiwagen steht.
Seltsam, daß der Triebwagen als Linie 25 besteckt war, und am Beiwagen ist das Zielschild Kaisermühlen zu sehen, obwohl er doch nach Kagran fahren sollte...
Die verdeckte Zahl ist ein 4er, schau einmal genau hin und denke Dir den Signalscheiben-4er.
mfg
Luki
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@ nord 22: zu Antwort 77: Ich sehe nichts Besonderes am Untergestell des k2 3326, da gibt es heute bessere "Leichen", wenn auch in anderer Hinsicht.
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Ein Fotomotiv, welches sicher die Linie C zeigt: H1 2228 + k4 3765 auf der Reichsbrücke (Foto: Mag. Alfred Luft, 01.05.1959).
LG nord22
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M 4106 + m2 + m3 in der Lassallestraße (Foto: Harald Herrmann).
LG nord22
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Ein K + m3 Zug in der Nordbahnstraße vor der imposanten Kulisse des alten Nordbahnhofs (Foto: Mag. Alfred Luft, 20.04.1956). Der Dachkranz und das Wagendach des K waren noch original im Auslieferungszustand, die Scheuerleiste war anlässlich einer Kastenreparatur durch eine vierteilige runde Seitenwand ersetzt worden.
LG nord22
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Schade um den Bahnhof, der heutige Asbest Bau kommt den Bahnhof nicht im ein wenig nahe!
Danke für das Foto! :) :up:
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Ein wunderbarer Dreiwagenzug der Linie C in der Nordbahnstraße auf Höhe Fugbachgasse in Fahrtrichtung Kaisermühlen. Das Aufnahmedatum sollte sich durch die Gleisbauarbeiten leicht(er) eingrenzen lassen. L2 2572 wurde per 09.09.1958 buchmäßig skariert und als L3 478 in Stand genommen.
Das markante zweistöckige Gebäude im Hintergrund wurde abgebrochen. An dessen Stelle befindet sich heute der "waff - Wiener Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Förderungsfond"
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Ein H1 + k3 Zug passiert die Kreuzung Hernalser Gürtel/ Ottakringer Straße; links ein B Dreiwagenzug der Linie 8 (Foto: J. Kössner, Archiv Dr. Peter Standenat, etwa 1959 - 1960).
LG nord22
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H1 2214 mit 1. Mai Schmuck + kx + kx in der Trunnerstraße
Wieso verlief die Strecke damals dort und nicht über „Am Tabor“? ???
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H1 2214 mit 1. Mai Schmuck + kx + kx in der Trunnerstraße
Wieso verlief die Strecke damals dort und nicht über „Am Tabor“? ???
1964 (bitte um Korrektur, falls es nicht stimmt) wurde die Strecke von der Trunnerstraße in die Straße Am Tabor verlegt.
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1964 (bitte um Korrektur, falls es nicht stimmt) wurde die Strecke von der Trunnerstraße in die Straße Am Tabor verlegt.
Richtig! Laut https://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Streckenauflassungen (https://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Streckenauflassungen) am 11. Oktober 1964
LG Michi
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s2 1556 + G der Linie C am Elterleinplatz 1937 (Foto: Ernst Wögerer). Die Ortsangabe habe ich vom Bildautor persönlich. s2 1556 wurde per 10.03.1938 skartiert, was angesichts des am Bild erkennbaren mäßigen Zustands auch nicht verwunderlich ist.
LG nord22
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K 2365 + kx am Schottentor im Winter 1959/ 60 (Foto: J. Kössner, Archiv Dr. Peter Standenat).
LG nord22
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Sehr interessant! Für mich ein völlig neuer Blickwinkel, in dieser Zeit kannte ich die Lage beim späteren Jonasreinl nicht.
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G 5xx + v1 1781 am Schottenring (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat, 1938).
LG nord22
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G 5xx + v1 1781 am Schottenring (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat, 1938).
LG nord22
Möchte dem Altmeister bezüglich des Aufnahmedatums nicht widersprechen, aber in Wien wurde am 1.9.1938 (lt.Wiki) auf Rechtsverkehr umgestellt - da passt dann die Vegetation nicht ganz.
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Das kann ja im Dezember 1938 sein! :lamp:
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Aufgrund der Kleidung und der Bäume kann ich mir durchaus Herbst vorstellen. Also z.B. Oktober oder November. Da sind immer noch Reste von Blättern möglich.
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Aufgrund der Kleidung und der Bäume kann ich mir durchaus Herbst vorstellen. Also z.B. Oktober oder November. Da sind immer noch Reste von Blättern möglich.
Eben wegen der Kleidung (offensichtlich "Übergangskleidung") und der Vegetation (junge Triebe an den Ästen) wäre meine Vermutung, dass die Aufnahme im Frühjahr entstanden ist - Dezember schließe ich aus.
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Eben wegen der Kleidung (offensichtlich "Übergangskleidung") und der Vegetation (junge Triebe an den Ästen) wäre meine Vermutung, dass die Aufnahme im Frühjahr entstanden ist - Dezember schließe ich aus.
Ja, da ist was dran. Die Blätter an den Bäumen sehen eher nach jungen Trieben aus und nicht nach Resten von Blättern, ich vermute einmal Frühjahr 1939 als Aufnahmezeitraum, da das Ambiente noch einen einigermaßen unkriegerischen Eindruck macht.
LG Grosser Wagen
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Es muss vor dem 1. April 1939 gewesen sein, da ab diesem Zeitpunkt die Beiwägen Signalscheiben trugen. Da die Umrüstung der Beiwägen von roten auf weiße Glasscheiben in der Dachlaterne ca. 3 Wochen dauerte, wird das Aufnahmedatum mit gewisser Wahrscheinlichkeit vor Mitte März 1939 liegen. Eine weitere Eingrenzung könnten die noch nicht vorhandenen Winker des G liefern, aber da die Wagennummer nicht erkennbar ist, wird diese Eingrenzung wohl nicht funktionieren.
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Mitte März gibt es aber noch keine Triebe. Aber die Blätter schauen, zumindest am Baum in der Mitte, durchaus groß aus. Wenn man die Belaubung aus dem Originalfoto herausvergrößert, ließe sich das vielleicht genau sagen!
Ich habe es einmal mit dem obigen Bild versucht:
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Abschied von der Linie C am 13. Februar 1960. Ein Trauerfoto von Alfred Rosenkranz zeigt G1 4684 + k2 352x am Schottentor. Der altersschwache G1 4684 mit seinem verbogenen Rahmen war längst am Ende seiner Lebensdauer angelangt und wurde per 15.12.1961 skartiert (Foto: Archiv Dr. Peter Standenat).
LG nord22
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Linie C in der Alser Straße
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Ich bekomm den Stadtort nicht hin:
Im Bildhintergrund scheint die Kinderspitalgasse anzufangen.
Die Häuser rechts und der Dachbereich vom Haus Alser Straße/Kinderspitalgasse sowie die links einmündende Straße passen für mich nicht zusammen.
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Ich bekomm den Stadtort nicht hin:
Im Bildhintergrund scheint die Kinderspitalgasse anzufangen.
Die Häuser rechts und der Dachbereich vom Haus Alser Straße/Kinderspitalgasse sowie die links einmündende Straße passen für mich nicht zusammen.
Der Fotograf steht Ecke Alser Straße/Lange Gasse und blickt stadtauswärts. Beachtenswert ist übrigens die spärliche Straßenbeleuchtung, offensichtlich gab es zwischen Langer Gasse und Brünnlbadgasse gerade einmal 2 oder 3 Leuchten.
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Ich bekomm den Stadtort nicht hin:
Im Bildhintergrund scheint die Kinderspitalgasse anzufangen.
Die Häuser rechts und der Dachbereich vom Haus Alser Straße/Kinderspitalgasse sowie die links einmündende Straße passen für mich nicht zusammen.
Der Fotograf steht Ecke Alser Straße/Lange Gasse und blickt stadtauswärts. Beachtenswert ist übrigens die spärliche Straßenbeleuchtung, offensichtlich gab es zwischen Langer Gasse und Brünnlbadgasse gerade einmal 2 oder 3 Leuchten.
Am Bischofsstab hingen die sogenannten Tausenderlampen, Schirmleuchten mit 1000 Watt Glühbirnen.
Der flache Lampenschirm, die hohe Hängung und die hohe Leistung erlaubten einen breiten Lichtkegel, allerdings genügte bei Sturmregen ein Wassertropfen um die Glühbirne zum Platzen zu bringen.
Trotzdem muss man davon ausgehen, dass die damalige Beleuchtung als Gruft- oder Orientierungsleuchten zu werten ist.
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Unter diesen Voraussetzungen konnten Leuchtreklamen natürlich eine ganz andere Wirksamkeit entfalten als heute. Wie wechselte man die Birnen dieser hochhängenden Lampen eigentlich? Konnte der Schirm heruntergelassen werden oder musste man hinaufklettern? Hebebühnen oder Steiger wird es damals kaum gegeben haben.
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Unter diesen Voraussetzungen konnten Leuchtreklamen natürlich eine ganz andere Wirksamkeit entfalten als heute. Wie wechselte man die Birnen dieser hochhängenden Lampen eigentlich? Konnte der Schirm heruntergelassen werden oder musste man hinaufklettern? Hebebühnen oder Steiger wird es damals kaum gegeben haben.
Wiental Donaukanal wirds besser wissen, aber ich denke mit einem Leiterwagen. Also eigentlich eine lange Holzleiter mit großen Rädern dran. Kann mich ganz, ganz dunkel erinnern die noch in den 80igern wo gesehen zu haben.
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Beachtenswert ist übrigens die spärliche Straßenbeleuchtung, offensichtlich gab es zwischen Langer Gasse und Brünnlbadgasse gerade einmal 2 oder 3 Leuchten.
Es sind schon etwas mehr, die waren versetzt beidseitig - ganz vorn rechts die erste beim Delka-D, dann links die freistehende, danach wieder rechts schwach erkennbar.
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Unter diesen Voraussetzungen konnten Leuchtreklamen natürlich eine ganz andere Wirksamkeit entfalten als heute. Wie wechselte man die Birnen dieser hochhängenden Lampen eigentlich? Konnte der Schirm heruntergelassen werden oder musste man hinaufklettern? Hebebühnen oder Steiger wird es damals kaum gegeben haben.
Die Leuchten waren mit einer Ansteckkurbel und Seilwinde herablassbar, die elektrische und mechanische Verbindung erfolgte durch einen Bajonettverschluss. Durch einen Ruck am Seil mit der Kurbel sollte sich der Verschluss entriegeln, hat aber nicht immer funktioniert. In den achtziger Jahren haben mir ältere Kollegen erzählt, dass dann der grosse Rüstwagen mit einer hölzernen Drehleiter zur Behebung ausgerückt ist. Die Leiter hat sich, wenn sie ganz ausgefahren war, um ihre Längsachse stark verwunden - nichts für schwache Nerven. Die letzte derartige Anlage war bei der Oper.
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Ich bekomm den Stadtort nicht hin:
Im Bildhintergrund scheint die Kinderspitalgasse anzufangen.
Die Häuser rechts und der Dachbereich vom Haus Alser Straße/Kinderspitalgasse sowie die links einmündende Straße passen für mich nicht zusammen.
Der Fotograf steht Ecke Alser Straße/Lange Gasse
Mit so einem Tele hab ich nicht gerechnet - von der Kreuzung bis zur Kinderspitalgasse sind es doch 400 m
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Beachtenswert ist übrigens die spärliche Straßenbeleuchtung, offensichtlich gab es zwischen Langer Gasse und Brünnlbadgasse gerade einmal 2 oder 3 Leuchten.
Es sind schon etwas mehr, die waren versetzt beidseitig - ganz vorn rechts die erste beim Delka-D, dann links die freistehende, danach wieder rechts schwach erkennbar.
Danke – die beim Delka habe ich übersehen und die weiter hinten für einen Oberleitungsmast gehalten.
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Ich bekomm den Stadtort nicht hin:
Im Bildhintergrund scheint die Kinderspitalgasse anzufangen.
Die Häuser rechts und der Dachbereich vom Haus Alser Straße/Kinderspitalgasse sowie die links einmündende Straße passen für mich nicht zusammen.
Der Fotograf steht Ecke Alser Straße/Lange Gasse
Mit so einem Tele hab ich nicht gerechnet - von der Kreuzung bis zur Kinderspitalgasse sind es doch 400 m
Also ich finde, das typische Eckhaus bei der Skodagasse ist doch sofort zu erkennen. Nur daran hab ich die Örtlichkeit sofort erkannt.
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D 296 + BW der Linie C nähert sich von der Ausstellungsstraße kommend dem Kreisverkehr am Praterstern. D 296 wurde per 07.11.1932 skartiert (Foto: Slg. Dr. Pötschner, Archiv DI W. Simetsberger). Im Hintergrund ist ein Dreiwagenzug mit der Type M zu erkennen; die Aufnahme ist daher etwa 1927 - 1932 entstanden.
LG nord22
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D 296 + BW der Linie C nähert sich von der Ausstellungsstraße kommend dem Kreisverkehr am Praterstern. D 296 wurde per 07.11.1932 skartiert (Foto: Slg. Dr. Pötschner, Archiv DI W. Simetsberger). Im Hintergrund ist ein Dreiwagenzug mit der Type M zu erkennen; die Aufnahme ist daher etwa 1927 - 1932 entstanden.
Weiß jemand, welchen Zweck die zwei röhrenförmigen Dinger am Mast in der Mitte hatten? Waren das Scheinwerfer oder Signale? Und was war der Zweck des korbförmigen Etwas darunter?
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D 296 + BW der Linie C nähert sich von der Ausstellungsstraße kommend dem Kreisverkehr am Praterstern. D 296 wurde per 07.11.1932 skartiert (Foto: Slg. Dr. Pötschner, Archiv DI W. Simetsberger). Im Hintergrund ist ein Dreiwagenzug mit der Type M zu erkennen; die Aufnahme ist daher etwa 1927 - 1932 entstanden.
Weiß jemand, welchen Zweck die zwei röhrenförmigen Dinger am Mast in der Mitte hatten? Waren das Scheinwerfer oder Signale? Und was war der Zweck des korbförmigen Etwas darunter?
Würde mich auch interessieren, so ein Korb ist auch auf dem Lichtmasten im Hintergrund, nicht aber auf den Lichtmasten in der Ausstellungsstraße zu sehen.
Interessant finde ich auch den (windkanalgetesteten? ;D ) anscheinend temporär aufgestellten Einbahnpfeil, gegen dessen Richtung die Tramway gerade einbiegt.
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Die Körbe waren ziemlich sicher für Blumenschmuck.
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Hat es solche Blumenkörbe nicht noch vor wenigen Jahren in der Praterstraße gegeben?
windkanalgetesteten? ;D
Die meisten Witze nutzen sich durch dauerndes Wiederholen ab. Auch dieser!
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Die meisten Witze nutzen sich durch dauerndes Wiederholen ab. Auch dieser!
Schon, nur hier finde ich es gerade wegen des Alters des Fotos und der heute üblichen, sehr ähnlichen Form des Sockels durchaus amüsant.
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Die meisten Witze nutzen sich durch dauerndes Wiederholen ab. Auch dieser!
Schon, nur hier finde ich es gerade wegen des Alters des Fotos und der heute üblichen, sehr ähnlichen Form des Sockels durchaus amüsant.
Danke, darauf habe ich mit dem Hinweis auch abgezielt, dass die damalige Lösung der heutigen schon sehr stark ähnelt und das ganz ohne dass man dafür einen Klima-Wind-Kanal gebraucht hätte.
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Die meisten Witze nutzen sich durch dauerndes Wiederholen ab. Auch dieser!
Schon, nur hier finde ich es gerade wegen des Alters des Fotos und der heute üblichen, sehr ähnlichen Form des Sockels durchaus amüsant.
Danke, darauf habe ich mit dem Hinweis auch abgezielt, dass die damalige Lösung der heutigen schon sehr stark ähnelt und das ganz ohne dass man dafür einen Klima-Wind-Kanal gebraucht hätte.
Hätte man damals einen Windkanaltest überhaupt machen können? Hat es so etwas schon gegeben?
Jetzt hat man die Bestätigung, dass man damals schon das Optimum hatte.
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H1 2237 + k3 am Praterstern (Venediger Au). H1 2237 kann heute im Mödlinger Stadtverkehrsmuseum bewundert werden (Foto: Dr. Werner Frank, Archiv Dr. Peter Standenat, 22.04.1957).
LG nord22
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H1 2169 + m3 der Linie C in der Universitätsstraße (Foto: Mag. Alfred Luft, 23.06.1954). Der ausgeblichene Altlack war der chronischen Überlastung der HW Rudolfsheim in der Nachkriegszeit geschuldet. H1 2169 erhielt später Neulack.
LG nord22
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Aus und vorbei: der allerletzte Zug der Linie C mit G1 4656 + k 3133 am 13.02.1960 (Foto: Egbert Leister, Slg. Ladner).
LG nord22
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Eine Tafel kündigte die sinnbefreite Zerstückelung der beliebten Linie C an (Foto: Egbert Leister, 02.1960). Die Verbesserung des "öffentlichen Straßenverkehres" (eine Inschrift in der Passage Schottentor) war eine Doktrin der Ära Jonas. Man trauerte damals bei der Gemeinde Wien jedem Schilling nach, der für die ungeliebte Tramway ausgegeben wurde.
LG nord22
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Letzter Betriebstag der Linie C: G1 4715 ex 496 + k 3149 am Praterstern (Foto: Friedrich Haftel, 13.02.1960).
LG nord22