Autor Thema: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))  (Gelesen 23371 mal)

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Klingelfee

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@ 13er& @ Klingelfee-> Ja, da geb ich Euch recht! B68 beneide ich derzeit überhaupt nicht!

Wenn dann bitte B63 und B64. B68 ist für Firmen Fahrleitung zuständig.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Linie 360

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Ja, ich hab mich verschrieben! Ich meinte eh die B63!

luki32

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An eurer Stelle würde ich den Hut vor den Gleisbauern ziehen, dass sie mit den geringen Mittel es doch immer wieder schaffen, dass man den Fahrbetrieb aufrecht halten kann.

Und wer geht hier bitte auf die Gleisbauer los?
Hier wird auf das Managment losgegangen und das wird von Dir meist verteidigt.

mfG
Luki
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HLS

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Habt ihr schon den 49er vergessen, der eine Ewigkeit mit 15kmh zwischen Baumgarten und Satzberggasse umher geschlichen ist?

Da habe ich euch schon drauf hingewiesen, dass da sich B63 durchgesetzt hat und beinhart um Geld aufzutreiben, eine quasi Totlegung des 49ers verursacht hat.
Und könnt ihr euch erinnern, wie lange es dann wirklich gedauert hat, bis es dann mal zur "Baustelle" kam?
Wollt ihr das ernsthaft auch am Westbahnhof?
Man muß aber sagen, dass es da funktioniert hat. Der eine oder andere Höhere bei B63 hat aber teilweise auch schon eine Zwangseinstellung gefordert gehabt wenn nicht umgehend Geld fließt. Und siehe da, es ging letztendes dann doch irgendwie.
Der Politik wars aber auch völlig wurscht, egal was sie auch veranstaltet haben, schneller gings auch damit nicht.
Nur am Ring ging es plötzlich ganz schnell mit der Teilsanierung, da aber auch erst nach Druck von ganz ganz oben.

Bzgl. Buget, das Geld wäre ja da, man darf nur nicht fast alles in den Sand setzen äh U-Bahnbau stecken, sondern muß sich auch um die Oberfläche kümmern.
Das die Gesamteinnahmen der WL, seit es die 365€ Jahreskarte gibt, zurückgegangen ist, wage ich auch sehr zu bezweifeln. Klar ist die einzelne Jahreskarte jetzt billiger, dafür nutzen sie jetzt aber immer mehr FG und vorallem neue Fahrgäste die bis dato gar nicht mit den Öffis unterwegs waren. Somit muß es sich mindestens ausgleichen oder eher gestiegen sein, da sonst die Stadt nicht den Zuschuß kürzen würde(könnte).
Selbst die WL haben ja in diversen Jubelmeldungen verkündet, dass noch nie soviele Fahrgäste eine Jahreskarte besaßen. Wo also sind die Einnahmen hin bzw. wohin fließen sie wirklich?
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

95B

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Was willst du von einem Betrieb, der selbst bei der Wageninstandhaltung dem Soll mehr als ein Jahr (!) hinterherhinkt (sprich: notwendige Arbeiten werden über ein Jahr lang hinausgeschoben, weil die Kapazitäten aufgrund diverser Sparmaßnahmen fehlen)?
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

13er

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Das die Gesamteinnahmen der WL, seit es die 365€ Jahreskarte gibt, zurückgegangen ist, wage ich auch sehr zu bezweifeln.
Vergiss nicht, dass sie die Differenz ohnehin von der Stadt ausgezahlt bekommen haben. Also dadurch hatten sie überhaupt keine Verluste.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

HLS

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Das die Gesamteinnahmen der WL, seit es die 365€ Jahreskarte gibt, zurückgegangen ist, wage ich auch sehr zu bezweifeln.
Vergiss nicht, dass sie die Differenz ohnehin von der Stadt ausgezahlt bekommen haben. Also dadurch hatten sie überhaupt keine Verluste.
Stimmt. Jetzt wo du es sagst, fällt es mir auch wieder ein. Somit müßten sich ja, in Summe, sogar die Zuweisungen für die WL erhöht haben?!

Edit:
Was willst du von einem Betrieb, der selbst bei der Wageninstandhaltung dem Soll mehr als ein Jahr (!) hinterherhinkt (sprich: notwendige Arbeiten werden über ein Jahr lang hinausgeschoben, weil die Kapazitäten aufgrund diverser Sparmaßnahmen fehlen)?
Ist das also wirklich nicht nur ein "Raucherkammerlgerücht"? ??? ??? ??? Ich habe mal was gehört(eben im Raucherkammerl) von teilweise mehr als 15 Monaten.

Kann das wirklich stimmen? Ich habe da mir eigentlich nur gedacht "jaja*" und hab gar nicht drauf reagiert.

*Was das bedeutet wissen wir ja spätestens seit Werner Beinhart.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

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Was willst du von einem Betrieb, der selbst bei der Wageninstandhaltung dem Soll mehr als ein Jahr (!) hinterherhinkt (sprich: notwendige Arbeiten werden über ein Jahr lang hinausgeschoben, weil die Kapazitäten aufgrund diverser Sparmaßnahmen fehlen)?
Ist das also wirklich nicht nur ein "Raucherkammerlgerücht"? ??? ??? ??? Ich habe mal was gehört(eben im Raucherkammerl) von teilweise mehr als 15 Monaten.

Ob die tatsächliche Monatszahl wirklich so hoch ist, weiß ich auch nicht. Aber die Sache wird schon einen wahren Kern haben – und selbst, wenn dabei maßlose Übertreibung angesagt war, ist es immer noch schlimm genug, dass Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten überhaupt über Monate nicht durchgeführt werden können, obwohl sie am Plan stehen. Was dabei herauskommt, zeigt uns die tägliche Störungsstatistik: Bei der Straßenbahn gab es heuer schon über 3.000 schadhafte Züge! Bei insgesamt knapp über 500 Triebwägen eine stattliche Zahl ...
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hema

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Bzgl. Buget, das Geld wäre ja da, man darf nur nicht fast alles in den Sand setzen äh U-Bahnbau stecken, sondern muß sich auch um die Oberfläche kümmern.

Die Erhaltung der Fahrzeuge und Strecken ist Sache des Betriebes und nicht der Politik. Und der Betrieb hätte, wie du richtig feststellst, ausreichend Geld für die Straßenbahn, würde nicht fast alles umgeleitet zur U-Bahn und Reichspropaganda!  :down:
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

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Ob die tatsächliche Monatszahl wirklich so hoch ist, weiß ich auch nicht. Aber die Sache wird schon einen wahren Kern haben – und selbst, wenn dabei maßlose Übertreibung angesagt war, ist es immer noch schlimm genug, dass Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten überhaupt über Monate nicht durchgeführt werden können, obwohl sie am Plan stehen. Was dabei herauskommt, zeigt uns die tägliche Störungsstatistik: Bei der Straßenbahn gab es heuer schon über 3.000 schadhafte Züge! Bei insgesamt knapp über 500 Triebwägen eine stattliche Zahl ...

Übrigens, als (ja, hinkender, aber trotzdem) Vergleich: Die Westbahn hat sieben Züge, und davon sind sieben im täglichen Umlaufplan... Die notwendigen Untersuchungen laufen voraus, die HU wird in Module zerlegt ebenfalls des Nächtens vorauseilend so abgearbeitet, dass sie zum vorgeschriebenen Termin fertig ist. Bei spontanem Ausfall eines Zuges (Unfall oder ähnlich) kann man durch Kürzungen der Wendezeiten den Umlauf soweit straffen, dass es sich grad ausgeht, trotzdem das volle Programm zu fahren. Was mag da billiger sein - Untersuchungen aufschieben, und ein Drittel der Flotte am Abstellgleis, oder so ordentlich arbeiten, dass die Ausfallquote nahe null ist? Die modernen Tramwaybetriebe, die ich kenne, haben maximal 10% Reserve.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

Klingelfee

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An eurer Stelle würde ich den Hut vor den Gleisbauern ziehen, dass sie mit den geringen Mittel es doch immer wieder schaffen, dass man den Fahrbetrieb aufrecht halten kann.

Und wer geht hier bitte auf die Gleisbauer los?
Hier wird auf das Managment losgegangen und das wird von Dir meist verteidigt.

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Ihr geht immer auf die WL los. Und die WL besteht erstens nicht nur aus der Führungsebene und zweitens können diese auch oft nur das umsetzen, was von noch weiter oben (Politik) entschieden wird.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

coolharry

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Ob die tatsächliche Monatszahl wirklich so hoch ist, weiß ich auch nicht. Aber die Sache wird schon einen wahren Kern haben – und selbst, wenn dabei maßlose Übertreibung angesagt war, ist es immer noch schlimm genug, dass Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten überhaupt über Monate nicht durchgeführt werden können, obwohl sie am Plan stehen. Was dabei herauskommt, zeigt uns die tägliche Störungsstatistik: Bei der Straßenbahn gab es heuer schon über 3.000 schadhafte Züge! Bei insgesamt knapp über 500 Triebwägen eine stattliche Zahl ...

Übrigens, als (ja, hinkender, aber trotzdem) Vergleich: Die Westbahn hat sieben Züge, und davon sind sieben im täglichen Umlaufplan... Die notwendigen Untersuchungen laufen voraus, die HU wird in Module zerlegt ebenfalls des Nächtens vorauseilend so abgearbeitet, dass sie zum vorgeschriebenen Termin fertig ist. Bei spontanem Ausfall eines Zuges (Unfall oder ähnlich) kann man durch Kürzungen der Wendezeiten den Umlauf soweit straffen, dass es sich grad ausgeht, trotzdem das volle Programm zu fahren. Was mag da billiger sein - Untersuchungen aufschieben, und ein Drittel der Flotte am Abstellgleis, oder so ordentlich arbeiten, dass die Ausfallquote nahe null ist? Die modernen Tramwaybetriebe, die ich kenne, haben maximal 10% Reserve.

Bei der Westbahn ist es halt wie bei Fluglinien: Nur ein fahrendes Fahrzeug bringt Geld. Stehen kostet. Wobei der der jonglier Akt bei wenigen Fahrzeugen sicher leichter ist als bei 100+. Weiters kaufen die Westbahn weitere Züge um den Druck raus zu nehmen.
Bei den WL ist es nciht wichtig. Da zählen bestenfalls Kurse und die werden eh gefahren. Nur dann halt mit Hochflur.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Wiener Schwelle

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An eurer Stelle würde ich den Hut vor den Gleisbauern ziehen, dass sie mit den geringen Mittel es doch immer wieder schaffen, dass man den Fahrbetrieb aufrecht halten kann.

Und wer geht hier bitte auf die Gleisbauer los?
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mfG
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Ihr geht immer auf die WL los. Und die WL besteht erstens nicht nur aus der Führungsebene und zweitens können diese auch oft nur das umsetzen, was von noch weiter oben (Politik) entschieden wird.
Wir gehen nicht generell auf die WL los, sondern meistens nur auf das von dir immer verteidigte Management.
Und die meisten im Management sind politische Günstlinge. DI Winter z.B von Mag. Brauner, Bezirk Margareten und Handball. Sie sollten einmal über die WL und nicht über anderes reden.

Tatra83

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Ihr geht immer auf die WL los. Und die WL besteht erstens nicht nur aus der Führungsebene und zweitens können diese auch oft nur das umsetzen, was von noch weiter oben (Politik) entschieden wird.

Ach, auf einmal seid ihr nicht mehr das starke privatwirtschaftlich geführte Über-drüber-Verkehrsunternehmen mit einem unfassbaren Erfahrungsschatz in eh allem?

Dann beantworte folgende einfache Fragen:
- Wer ist bei den WL für die interne Verteilung der Zuwendungen aus dem Verkehrsvertrag, der Fahrgeldeinnahmen und der sonstigen Zuwendungen der Stadt Wien verantwortlich? Ein Fahrer?
- Wer ist für die Festlegung der Personalkennziffern der einzelnen Abteilungen bei den WL verantwortlich? Ein Werkstattler?
- Wer handelt mit der Arbeitgeber-Gewerkschaft den KV aus? Ein Stawerl?
- Wer vertritt die Wiener Linien GmbH respektive Wiener Linien GmbH & Co KG in den entsprechenden Gremien bei den Wiener Stadtwerken? Ein Gleisbauer?

Nenne mir außerdem Abteilungen, wo der AL nicht nach oben buckelt und nach unten tritt und zudem unangenehme Entscheidungen nicht aussitzt, sondern sie trifft und dazu steht.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Klingelfee

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Ihr geht immer auf die WL los. Und die WL besteht erstens nicht nur aus der Führungsebene und zweitens können diese auch oft nur das umsetzen, was von noch weiter oben (Politik) entschieden wird.

Ach, auf einmal seid ihr nicht mehr das starke privatwirtschaftlich geführte Über-drüber-Verkehrsunternehmen mit einem unfassbaren Erfahrungsschatz in eh allem?

Dann beantworte folgende einfache Fragen:
- Wer ist bei den WL für die interne Verteilung der Zuwendungen aus dem Verkehrsvertrag, der Fahrgeldeinnahmen und der sonstigen Zuwendungen der Stadt Wien verantwortlich? Ein Fahrer?
- Wer ist für die Festlegung der Personalkennziffern der einzelnen Abteilungen bei den WL verantwortlich? Ein Werkstattler?
- Wer handelt mit der Arbeitgeber-Gewerkschaft den KV aus? Ein Stawerl?
- Wer vertritt die Wiener Linien GmbH respektive Wiener Linien GmbH & Co KG in den entsprechenden Gremien bei den Wiener Stadtwerken? Ein Gleisbauer?

Nenne mir außerdem Abteilungen, wo der AL nicht nach oben buckelt und nach unten tritt und zudem unangenehme Entscheidungen nicht aussitzt, sondern sie trifft und dazu steht.

Das sind Fragen, die ich nicht beantworten kann.

Und das bei den WL vieles verkehrt läuft, ist mir klar. Nur viele User hier warten nur, das etwas nicht der Vorschrift entspricht und holen dann zum Rundumschlag aus. Und das ist etwas, was ich hier bekrittel. Und mehr habe ich zu diesem Thema nicht zu sagen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen