Autor Thema: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung  (Gelesen 81023 mal)

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13er

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #45 am: 22. November 2016, 10:57:41 »
Habe ich heute auch schon an anderer Stelle angeregt, ist eine sinnvolle Idee! Dies könnte man mit (eventuell abnehmbaren) Scharfenbergkupplungen machen. Der 6er und der 43er wären Kandidaten für A/A1 Doppeltraktionen, es wäre zu prüfen ob man nicht Haltestellen dafür anpassen müsste!
Derartige Überlegungen gibt es schon längst auch innerhalb der WL, nur sitzen an einigen Positionen Leute, die so etwas sofort abdrehen, da es ja den U-Bahn-Ausbau in Gefahr bringen könnte...
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Geamatic

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #46 am: 22. November 2016, 10:59:01 »
Man müsste dafür nicht einmal ein Verbindungskabel legen. Die Kommunikation der zwei gekuppelten Züge ginge mit passender Technik auch über Funk. Geschieht bei der großen Bahn genauso wenn sich eine Lok am Zugende eines langen Güterzuges befindet und Schiebedienst leistet.

HLS

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #47 am: 22. November 2016, 11:35:05 »
Daher wäre ich wirklich froh, wenn du es aus deiner Sicht präzisieren würdest, damit nicht nur da steht: "Kann ich mit nicht vorstellen!".

Ich steige oft am Praterstern in den 5er ein - während der Stehzeit füllt sich der rasch mit Fahrgästen, die sicher in einem kurzen ULF Platz hätten, aber dann müssten etliche Leute stehen. Eine andere Linie, die lange ULFs vertragen würden, wäre der 42. Der ist vor allem in der HVZ stadtauswärts stets knallvoll.
Zum 5er: Wenn ich jedem Fahrgast einen Sitzplatz garantieren will, brauch ich auf einigen Linien 100m Züge.  ;)
Zum 42er: Hast du dir schonmal das Intervall angesehen? Irgendwie glaube ich nicht. Diese Linie fährt selbst in der HVZ im 7-8min Intervall ansonsten im 10min Intervall. Wenn also die Fahrzeuge so voll sind wie du schreibst, würde erstmal eine Intervallverdichtung von nöten sein.
Die Linie, die ich beschrieben habe, haben aber alle bereits eine Intervalldichte ereicht, was eine weiter Verdichtung nur kontraproduktiv sein kann, da sie sich gegenseitig behindern. Bestes Beispiel ist da der 46er. Der fährt in der HVZ teilweise im 4min Intervall(es gibt nur wenige Linien, die ein dichteres Intervall haben) und du hast kein vorrankommen, da MIV & Bim sich permanent gegenseitig im Weg stehen. Ein weiteres verdichten würde dort also zu einer weiteren Anspannung der Situation führen. Das kann man aber beim 42er so gar nicht sagen. Die Kreuzgasse ist nicht so stark befahren, dass sie 1-2 zusätzliche Züge nicht verkraften würde. Somit kommt ganz klar ermal Verdichtung vor Zugverlängerung!
Zu den Fahrgastzahlen auf dieser Linie. Bei den letzten Zahlen, die veröffentlicht wurden, lag der 42er bei um die 5Mio/Jahr. Das ist ein Wert, wo sich Experten einig sind, dass eine Bimlinie gerade gerechtfertigt ist. Es aber auch sicher problemlos mit einem Bus zu bewerkstelligen wäre.
Die WL wollten dort mal die Linie auf Autobus umstellen, sind aber erfolgreich am BV bzw. den Anwohnern und somit Benutzern gescheitert.

Bzgl. Umlegung des 40ers auf die Kreuzgasse, ist so sinnlos, dass man eigentlich gar nicht mehr drauf eingehen darf. Was glauben einige warum der 40 & 41 sich das Intervall zwischen Gersthof und Schottentor teilen?
Mit dem Vorschlag müßte der 41er nämlich absolut verdichtet werden. Aber was mache ich mit diesen zusätzlichen Zügen zwischen Gersthof und Pötzleinsdof und theoretisch auch zwischen Volksoper und Schottentor?
Willst du eine Verstärkerlinie zwischen Gersthof und Schottentor(eventuell gar nur bis Volksoper) führen?
Also wirklich, diese Idee ist aber absolut gar nicht mal nur im Ansatzt durchdacht.

Ein Kurzer Ulf am 40er reicht sicher, am 41er durchaus auch, es reicht aber sicher nicht, nur eine Langzuglinie mit gleichem Intervall durch die Genzgasse, somit mußt du verdichten und dann entsteht das oben beschriebene Problem.

Irgendwo stand hier im Thread, dass der 52er auch ein Kandidat für Langzüge wäre. Also ich weiß nicht was damit gemeint ist, der 52er ist vom Gefühl her weit weniger gefüllt als ein 58er. Ich habe ja schon beschrieben warum der 58er irgendwann ein Kandidat werden könnte für Langzüge. Ist übrigens der gleiche Grund warum der 9er voller und voller wird. Die potentiellen Fahrgäste der U4/U6 haben sich, bedingt durch die Teilsperren dieser Linien, alternativen gesucht und seither nutzen sie diese ausschließlich.
Diese beiden Linien sind zwar grundsätzlich von der Fahrzeit langsamer als eine U-Bahn, haben aber meist kürzere Zugangswege, was wiederum bedeutet, dass die Fahrgäste gefühlt eben schneller mit der BIm als mit der U-Bahn sind, zumindestens sich aber ein zusätzliches Umsteigen ersparen.

Ich find die Diskussion ziemlich sinnlos ohne die Daten der Fahrgastzähleinrichtung... So schreibt jeder nur seinen subjektiven Eindruck. Und grad in dem Fall kann der sehr weit von der Realität abweichen.
Jede einzelne Süchtung an sich schon, aber es zeichnet sich auch hier ab, dass es durchaus auch viele parallelen gibt. Und somit kann man gar nicht unbedingt von Subjektivität sprechen.

Wie schon oft gesagt, ich brauche auf fast keiner Linie einen Langzug, weil ich für gewöhnlich zuwenige Fahrgäste habe. Das kann auch der eine oder andere hier aus dem Forum bestätigen. Das liegt aber nur daran, dass bei mir immer der böse Vorderzug alles fressen will. 8)
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #48 am: 22. November 2016, 12:21:26 »
Habe ich heute auch schon an anderer Stelle angeregt, ist eine sinnvolle Idee! Dies könnte man mit (eventuell abnehmbaren) Scharfenbergkupplungen machen. Der 6er und der 43er wären Kandidaten für A/A1 Doppeltraktionen, es wäre zu prüfen ob man nicht Haltestellen dafür anpassen müsste!

Allerdings müsste man einmal dem immer wieder zur Debatte stehenden hohen Schadstand aller ULFe Herr werden. Solange man nicht ausser der HVZ ohne Hochflurzüge auskommt, braucht man über weiterführende Adaptierungen nicht nachdenken.

Wie ich schon angesprochen habe. Da  hast du Probleme mit den Haltestellen. Explizit auf der Linie 43 mit der Alser Straße U (Gesamtlänge unter der U-Bahn) und auf der Linie 6 mit den Haltestellen in der USTRAB, da dort dann hinter der Linie 6 kein weiterer Zug mehr gleichzeitig halten kann. Schau dir als Vergleich die Lokalbahn an, wie oft es jetzt schon bei der vorkommt, dass sie im Tunnel, bzw wenn die Lokalbahn in der Station steht, der Folgezug im Tunnel steht und nicht in die Station einfahren kann.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

hema

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #49 am: 22. November 2016, 13:00:32 »
Du weißt aber schon, dass der 5er fahrgastmäßig eine der Stärksten Linien Wiens ist?  ???
Das kann ich so nicht bestätigen, außer im Abschnitt Lange Gasse bis Friedensbrücke. In der Kaiserstraße ist wenig los und im 20. genauso.

Der 46er ist die nächste Linie, die Langzüge bekommen wird.
Bei der Fahrgastzählung 2010 lag der 5er bei den Fahrgastzahlen pro Kilometer Linienlänge auf Rang 4. Der 46er übrigens auf Platz 2, noch vor dem 6er! Erster war der 43er, der 9er lag nur auf Rang 16.
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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #50 am: 22. November 2016, 13:59:44 »
Und dann gibt es noch eine schon länger angedachte Linienreform im Westen, die wieder weitere Verschiebungen bringen wird.
Du meinst 10, 58 und 60? ???

Wie ich schon angesprochen habe. Da  hast du Probleme mit den Haltestellen. Explizit auf der Linie 43 mit der Alser Straße U (Gesamtlänge unter der U-Bahn) und auf der Linie 6 mit den Haltestellen in der USTRAB, da dort dann hinter der Linie 6 kein weiterer Zug mehr gleichzeitig halten kann. Schau dir als Vergleich die Lokalbahn an, wie oft es jetzt schon bei der vorkommt, dass sie im Tunnel, bzw wenn die Lokalbahn in der Station steht, der Folgezug im Tunnel steht und nicht in die Station einfahren kann.
Alser Straße kann umbauen (Bim parallel zur U6), der 6er hat in der USTRAB genau 4 Haltepunkte. Betroffen ist - falls der 62er nach Meilding verkürzt wird - somit nur die Linie 1 stadteinwärts und die Linie 18 den anderen 3 Haltepunkten, weil die WLB ab Schließung der Wolfganggasse (und als 62er-Ersatz) wohl nur mehr mit Langzügen zur Oper fährt und diese sowieso die gesamte Haltestelle für sich benötigen.

Abgesehen davon bin ich nicht sicher, ob sich der ULF wirklich gut für eine Doppeltraktion eignet. Der Überhang von Bug und Heck ist schon extrem lang, noch dazu kann man die Kupplung nicht in der "Achse" des letzten Portals anbringen, weil der Boden ja so niedrig ist. Das bedeutet, wenn man durch S-Kurven fahren können will, braucht man sehr lange Kupplungen. Wenn man mit den Fahrzeugen etwas macht, dann Einbau von Modulen (A auf B). Wenn man wirklich längere Fahrzeuge (50 m) haben will, sollte man sich an die am Markt verfügbaren Produzenten wenden, die haben da einiges im Angebot.
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Schienenfreak

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #51 am: 22. November 2016, 14:06:03 »
Ich könnte mir nur folgenden Umstellungen vorstellen:
O: Umstellung auf Langzüge, dafür 67: Umstellung auf Kurzzüge (sonste aber keine Änderungen am 67er.
44 und 46: Umstellung auf Langzüge

Zum 38er: Ich glaube, dass es ein Fehler wäre, den auf Kurzzüge umzustellen. Zumindest dann, wenn ich damit unterwegs bin, ist er ziemlichn gut gefüllt und die Kurzzüge des 37ers sind recht voll.

Z-TW

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #52 am: 22. November 2016, 14:10:00 »
Daher wäre ich wirklich froh, wenn du es aus deiner Sicht präzisieren würdest, damit nicht nur da steht: "Kann ich mit nicht vorstellen!".

Ich steige oft am Praterstern in den 5er ein - während der Stehzeit füllt sich der rasch mit Fahrgästen, die sicher in einem kurzen ULF Platz hätten, aber dann müssten etliche Leute stehen. Eine andere Linie, die lange ULFs vertragen würden, wäre der 42. Der ist vor allem in der HVZ stadtauswärts stets knallvoll.
Zum 42er: Hast du dir schonmal das Intervall angesehen? Irgendwie glaube ich nicht. Diese Linie fährt selbst in der HVZ im 7-8min Intervall ansonsten im 10min Intervall. Wenn also die Fahrzeuge so voll sind wie du schreibst, würde erstmal eine Intervallverdichtung von nöten sein.
 Bei den letzten Zahlen, die veröffentlicht wurden, lag der 42er bei um die 5Mio/Jahr. Das ist ein Wert, wo sich Experten einig sind, dass eine Bimlinie gerade gerechtfertigt ist.

Wir fahren jede Woche in der HVZ von der Berggasse bzw. Spitalgasse nach Michelbeuern - und jedesmal ist der kurze ULF randvoll. Und mit einer Intervallverdichtung kann ich auch leben...muss ja nicht ein langer ULF sein.

haidi

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #53 am: 22. November 2016, 15:29:21 »
Abgesehen davon bin ich nicht sicher, ob sich der ULF wirklich gut für eine Doppeltraktion eignet. Der Überhang von Bug und Heck ist schon extrem lang, noch dazu kann man die Kupplung nicht in der "Achse" des letzten Portals anbringen, weil der Boden ja so niedrig ist. Das bedeutet, wenn man durch S-Kurven fahren können will, braucht man sehr lange Kupplungen.
Das ist einmal ein echtes Argument.
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Klingelfee

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #54 am: 22. November 2016, 15:47:47 »
Und dann gibt es noch eine schon länger angedachte Linienreform im Westen, die wieder weitere Verschiebungen bringen wird.
Du meinst 10, 58 und 60? ???

Wie ich schon angesprochen habe. Da  hast du Probleme mit den Haltestellen. Explizit auf der Linie 43 mit der Alser Straße U (Gesamtlänge unter der U-Bahn) und auf der Linie 6 mit den Haltestellen in der USTRAB, da dort dann hinter der Linie 6 kein weiterer Zug mehr gleichzeitig halten kann. Schau dir als Vergleich die Lokalbahn an, wie oft es jetzt schon bei der vorkommt, dass sie im Tunnel, bzw wenn die Lokalbahn in der Station steht, der Folgezug im Tunnel steht und nicht in die Station einfahren kann.
Alser Straße kann umbauen (Bim parallel zur U6), der 6er hat in der USTRAB genau 4 Haltepunkte. Betroffen ist - falls der 62er nach Meilding verkürzt wird - somit nur die Linie 1 stadteinwärts und die Linie 18 den anderen 3 Haltepunkten, weil die WLB ab Schließung der Wolfganggasse (und als 62er-Ersatz) wohl nur mehr mit Langzügen zur Oper fährt und diese sowieso die gesamte Haltestelle für sich benötigen.

Abgesehen davon bin ich nicht sicher, ob sich der ULF wirklich gut für eine Doppeltraktion eignet. Der Überhang von Bug und Heck ist schon extrem lang, noch dazu kann man die Kupplung nicht in der "Achse" des letzten Portals anbringen, weil der Boden ja so niedrig ist. Das bedeutet, wenn man durch S-Kurven fahren können will, braucht man sehr lange Kupplungen. Wenn man mit den Fahrzeugen etwas macht, dann Einbau von Modulen (A auf B). Wenn man wirklich längere Fahrzeuge (50 m) haben will, sollte man sich an die am Markt verfügbaren Produzenten wenden, die haben da einiges im Angebot.

Umbauen kann man alles. Nur ob das sinnvoll ist, die Straßenbahn parallel zur U6 halten zu lassen bezweifle ich. Denn du hast dann  große Probleme mit dem IV. Denn wenn müsste ich die Linie 43 durch die Kinderspitalgasse bis zum Gürtel fahren lassen. Alles andere Wäre von der fahrzeit ein Irrsinn. Was dann noch dazu kommt, ist die Tatsache, dass dann die Linie 43 in beiden Richtungen sich jeweils mit den Linksabbieger von der Hernalser Hauptstraße, bzw von Lazarettgasse im Weg stehen werden. Ich weis, der IV ist euch egal. Ich gebe aber zu bedenken, dass es sich bei beiden Richtung um Durchzugsstraßen handelt, die man nicht so einfach schließen kann. Und um den Fahrgast dann das ganze auch als Aufwertung zu verkaufen kann müsste man dann im Linksverkehr um die Station fahren. Einziger Vorteil wäre, dann jedoch, dass ich eine Schleife gleich bei der U-bahn Station habe. Ähnlich angeordnet, wie beim Donauspital. Allerdings hätte ich dann auch in der Kinderspitalgasse und auch in der Jögerstraße eine Auskreuzung der Gleise wie bei der Hochstrecke der Linie 26, bzw wie am Czernetplatz bei der Linie 25.

Alles in allem abschließend halte ich, und das ist meine persönlich Meinung, absolut nichts von deinem Vorschlag.

Und zur USTRAB, wenn ich jetzt schon Probleme mit einer Linie, zwei Linien die Doppelhaltestelle dann komplett für sich vereinamt, wirklich eine Beschleunigung bringt, bezweifle ich auch. Und ob die Linie 62 wirklich bei Umlegung der WLB in die Flurschützstraße in Meiling endet. Da ist das letzte Wort noch lange nicht gesprochen.
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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #55 am: 22. November 2016, 15:56:44 »
Schön wäre es, die Haltestelle Alser Straße so anzuordnen, dass die Türen zum Aufnahmegebäude zeigen. Allerdings müssen heute die Fahrgäste stadtauswärts  um die Straßenbahn herum gehen.

Ich würde halt vorerst nur den Bedarf für den 43er  umbauen, die Haltestelle Alser Straße in die Jörger Straße verlegen und mir das einmal anschauen. Ist es gut, dann fang ich mit der Gleisumlegung an.

Abgesehen davon, die Kinderspitalgasse ist nicht mehr die Durchzugsstraße, die sie ein Mal war, im Gegenteil, der Verkehr ist dort gering geworden, seit man Kinderspitalgasse - Hebragasse - Alser Straße fahren muss und stadtauswärts fährt der Großteil Kinderspitalgasse - Hebragasse - Lazarettgasse.
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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #56 am: 22. November 2016, 16:50:12 »
Schön wäre es, die Haltestelle Alser Straße so anzuordnen, dass die Türen zum Aufnahmegebäude zeigen. Allerdings müssen heute die Fahrgäste stadtauswärts  um die Straßenbahn herum gehen.

Ich würde halt vorerst nur den Bedarf für den 43er  umbauen, die Haltestelle Alser Straße in die Jörger Straße verlegen und mir das einmal anschauen. Ist es gut, dann fang ich mit der Gleisumlegung an.

Abgesehen davon, die Kinderspitalgasse ist nicht mehr die Durchzugsstraße, die sie ein Mal war, im Gegenteil, der Verkehr ist dort gering geworden, seit man Kinderspitalgasse - Hebragasse - Alser Straße fahren muss und stadtauswärts fährt der Großteil Kinderspitalgasse - Hebragasse - Lazarettgasse.

Es geht weniger um die Kinderspitalgasse, als um die Hernalser Hauptstraße in Verbindung in den inneren Gürtel.

Von einer Verlegung der Haltestelle in die Jörgerstrasse zu legen halte ich aus 2 Gründen nichts.
Erstens zwinge ich so den Fahrgast von bzw zur U-Bahn den Gürtel zu queren. Und da viele Fahrgäste beim Anblick einer Straßenbahn das Hirn ausschalten, sehe ich jetzt schon einige Fahrgäste unter den Autor liegen , weil sie nicht auf die Autobahn schauen.
Und der Zweite und mMn viel größere Grund ist, dass für eine Haltestelle stadteinwärts der Gehsteig viel zu schmal ist.
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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #57 am: 22. November 2016, 18:06:38 »

Bei der Fahrgastzählung 2010 lag der 5er bei den Fahrgastzahlen pro Kilometer Linienlänge auf Rang 4. Der 46er übrigens auf Platz 2, noch vor dem 6er! Erster war der 43er, der 9er lag nur auf Rang 16.
Die Komplettzahlen wären intressant.

Bzgl. 5er, seit 2010, wird das Intervall aber immer mehr ausgedünnt, somit würde ich gefühlsmäßig davon ausgehen, dass auch die totalen Fahrgastzahlen eher am sinken sind.

Was ich wirklich nicht verstehe, wie der 5er es auf Platz vier geschafft hat, wo sollen diese vielen Fahrgäste bitte fahren? Weder am Praterstern, noch auf der Friedensbrücke, Spitalgasse, Alserstaße oder Westbahnhof, ist soviel los und so ein hoher Fahrgastwechsel, dass ich es irgendwie verstehen könnte?
"Grüß Gott"

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #58 am: 22. November 2016, 18:14:54 »

Bei der Fahrgastzählung 2010 lag der 5er bei den Fahrgastzahlen pro Kilometer Linienlänge auf Rang 4. Der 46er übrigens auf Platz 2, noch vor dem 6er! Erster war der 43er, der 9er lag nur auf Rang 16.
Die Komplettzahlen wären intressant.

Die absoluten Zahlen sagen wenig aus, da es klar ist dass eine längere Linie in Summe eher mehr Fahrgäste haben wird als eine kurze. So hat der 6er insgesamt viel mehr Fahrgäste als der 43er, pro Kilometer Strecke schlägt der 43er den 6er aber locker, ist also höher ausgelastet.
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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #59 am: 22. November 2016, 18:17:59 »

Die absoluten Zahlen sagen wenig aus, da es klar ist dass eine längere Linie in Summe eher mehr Fahrgäste haben wird als eine kurze. So hat der 6er insgesamt viel mehr Fahrgäste als der 43er, pro Kilometer Strecke schlägt der 43er den 6er aber locker, ist also höher ausgelastet.
Ja eben. Daher verstehe ich den Platz vier vom 5er so überhaupt nicht.
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