Autor Thema: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung  (Gelesen 79187 mal)

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hema

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #60 am: 22. November 2016, 18:26:08 »

Ja eben. Daher verstehe ich den Platz vier vom 5er so überhaupt nicht.
Der 5er ist nur rund 7,5 km lang, der 6er gut 14 km, der 2er 11 km usw.

So kann z.B. der 2er absolut mehr Fahrgäste haben als der 5er, bezogen auf den Kilometer aber weniger. Auch hat der 46er absolut viel weniger Fahrgäste als der 6er, schlägt ihn  aber, wenn du die viel kürzere Strecke in die Rechnung einbeziehst.
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60er

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #61 am: 22. November 2016, 18:33:24 »
Ja eben. Daher verstehe ich den Platz vier vom 5er so überhaupt nicht.

Überproportional viele Kurzstreckenfahrgäste? ???

Hauptbahnhof

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #62 am: 22. November 2016, 18:35:21 »
Hier gibt es für alle Interessierten ein bisserl was zum Thema Fahrgastzahlen nachzulesen. Leider sind keine aktuellen Zahlen dabei.

Paulchen

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #63 am: 22. November 2016, 19:21:31 »
Und dann gibt es noch eine schon länger angedachte Linienreform im Westen, die wieder weitere Verschiebungen bringen wird.

Gibt's dazu Details oder ist das noch Staatsgeheimnis?

Schienenchaos

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #64 am: 22. November 2016, 19:48:16 »
Im Prinzip kann es doch eh nur um die Einstellung des 58ers zu Gunsten der verlängerten Linien 10 und 60 gehen.

Linie 58

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #65 am: 22. November 2016, 21:28:45 »
Im Prinzip kann es doch eh nur um die Einstellung des 58ers zu Gunsten der verlängerten Linien 10 und 60 gehen.

...so kann man die Straßenbahn in der Hietzinger Hauptstraße natürlich auch umbringen - gerade jetzt, wo sie endlich auch bei Normalfahrgästen als halbwegs sinnvolle Alternative zu U4-U6 wahrgenommen wird.  :fp:

HLS

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #66 am: 22. November 2016, 21:42:17 »
Im Prinzip kann es doch eh nur um die Einstellung des 58ers zu Gunsten der verlängerten Linien 10 und 60 gehen.

...so kann man die Straßenbahn in der Hietzinger Hauptstraße natürlich auch umbringen - gerade jetzt, wo sie endlich auch bei Normalfahrgästen als halbwegs sinnvolle Alternative zu U4-U6 wahrgenommen wird.  :fp:
Das wäre wirklich ein Schuß ins Knie. Wobei ja grad dieses Wahrnehmen, dem einen oder anderen in Erdberg übel aufstoßen zu scheint.
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Tramwayhüttl

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #67 am: 23. November 2016, 01:21:42 »
Man hätte sich nicht voreilig vom Beiwagenbetrieb verabschieden sollen. Damit wäre man kostengünstig UND flexibel unterwegs. Und  könnte außerdem seit Jahren schon vollkommen niederflurig unterwegs sein, zu wesentlich geringeren Kosten. So ein "ULF-Anhängsel" wäre in jeder Hinsicht eine Win-Win-Situation . Beispiele: Rostock, Leipzig, Darmstadt...
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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #68 am: 23. November 2016, 06:40:30 »
Im Prinzip kann es doch eh nur um die Einstellung des 58ers zu Gunsten der verlängerten Linien 10 und 60 gehen.

Diese Thema gibt es schon solange ich bei den WL bin. Aber das ist auch ein Gerücht, dass ich erst glaube, wenn es umgesetzt wird. Und wenn es umgesetzt wird, dann sicher nur mit Zustimmung der angrenzenden Bezirken.

Ich persönlich sehe da nur ein Problem, das sind die unterschiedlichen Intervalle der Linien 58 und 60, die ein einfaches durchbinden der Linie 60 bis Westbahnhof verhindert (Überangebot von Straßenbahnen in der Mariahilfer Straße.

Ich gebe jedoch zu, dass seitens der WL immer wieder Linienänderungen durchdacht werden, die dann zwar wieder verworfen werden, jedoch als Gerücht dann doch an die Öffentlichkeit dringt. Und eil ihr meint, dass man dann die Straßenbahn in der Hietzinger Hauptstraße umbringt, vielleicht geht das Ganze auch von einer Bürgerinitiative aus der Lainzer Straße aus, die gerne hätten, dass sie ohne umsteigen bis zum Westbahnhof fahren können.

Denn eines ist mir, und das sollte auch euch, klar sein, dass es bei einer Umstellung immer Verlierer bar auch Gewinner gibt. Und da stellt sich mir rein sachlich die Frage, gibt es mehr Gewinner oder mehr Verlierer. Und nur weil man vielleicht zu den Verlieren gehört, sollte man trotzdem das Projekt sachlich betrachten und dann eingestehen, ja es ist für mich und wenige andere eine Verschlechterung, aber für viele andere eine Verbesserung. Und da sich die WL in solchen belangen an halten sollten, sollte man dann die Entscheidung akzeptieren.
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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #69 am: 23. November 2016, 09:01:11 »
Denn eines ist mir, und das sollte auch euch, klar sein, dass es bei einer Umstellung immer Verlierer bar auch Gewinner gibt. Und da stellt sich mir rein sachlich die Frage, gibt es mehr Gewinner oder mehr Verlierer.

Ich muß leider Dein Zitat benützen, das hat auch die SPÖ Simmering verwendet, als sie die völlig geistesgestörte Idee vom NR Dr. Harald Troch umgesetzt haben und den 6er nach Kaiserebersdorf verlängert haben, nur damit er sein Gesicht nicht verliert. Nach der folgenden Bezirkswahl hatte dieses Zitat dann endlich seine Gültigkeit.  8)

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #70 am: 23. November 2016, 09:19:37 »
Denn eines ist mir, und das sollte auch euch, klar sein, dass es bei einer Umstellung immer Verlierer bar auch Gewinner gibt. Und da stellt sich mir rein sachlich die Frage, gibt es mehr Gewinner oder mehr Verlierer.

Ich muß leider Dein Zitat benützen, das hat auch die SPÖ Simmering verwendet, als sie die völlig geistesgestörte Idee vom NR Dr. Harald Troch umgesetzt haben und den 6er nach Kaiserebersdorf verlängert haben, nur damit er sein Gesicht nicht verliert. Nach der folgenden Bezirkswahl hatte dieses Zitat dann endlich seine Gültigkeit.  8)

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Der Austausch der beiden Linien hatte noch einen anderen Hintergrund. Nämlich der dass in der Simmeringer Hauptstraße eine Garage errrichten wollte, wo dann die Linie 71 baustellenbedingt eingleisig fahren hätte müssen und auch widerum baustellenbedingt den Intervall in der früh leicht strecken müssen. Und um da den Bewohnern von Kaiserebersdorf nicht fahrplanmässige Fahrten nehmen zu müssen, hat man sich eben für diesen tausch entschieden. Das allerdings das Bauprojekt NACH dem Tausch der Linien mehrmals verschoben und dann sogar gestorben ist, und man dann die Verkehrsmaßnahme nicht wieder zurück genommen hat, ist eine andere Geschichte und werde ich auch hier nicht weiter diskudieren.
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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #71 am: 23. November 2016, 09:20:58 »
Der Austausch der beiden Linien hatte noch einen anderen Hintergrund. Nämlich der dass in der Simmeringer Hauptstraße eine Garage errrichten wollt
Die war nicht in der SimmHau, sondern in St. Marx, in etwa da, wo man vom 71er in die Schleife abbiegen kann. Den genauen Plan find ich jetzt grad nicht mehr.

Bei 10/58/60 sehe ich kein Problem. Man kann ja einige 60er-Verstärker nur zwischen Hietzing und Rodaun einschieben und nur die normalen Kurse fahren zum Westbahnhof. Das kriegt man schon in den Griff.
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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #72 am: 23. November 2016, 09:31:25 »
Der Austausch der beiden Linien hatte noch einen anderen Hintergrund. Nämlich der dass in der Simmeringer Hauptstraße eine Garage errrichten wollt
Die war nicht in der SimmHau, sondern in St. Marx, in etwa da, wo man vom 71er in die Schleife abbiegen kann. Den genauen Plan find ich jetzt grad nicht mehr.

Bei 10/58/60 sehe ich kein Problem. Man kann ja einige 60er-Verstärker nur zwischen Hietzing und Rodaun einschieben und nur die normalen Kurse fahren zum Westbahnhof. Das kriegt man schon in den Griff.

Mit den Verstärkerfahrten hast du insofern das Problem, dass du in der HVZ nicht das Intervallverhältnis 6 min (Linie 58) zu 3 min (Linie 60) sondern zum Beispiel  7 1/2 min (Linie 58) zu 5 (Linie 60) hast. Wie legst du da die Verstärker ab Hietzing fest. Du kannst zwar dann einen 3 3/4 dazwischen fahren, den Brauchst du aber nicht. Ich habe schon mal versucht einen Plan zu machen, bin aber nicht wirklich mit den unterschiedlichen Zeiten zurecht gekommen, da sich eben die beiden Intervalle auch mit Verstärker ab Hietzing nicht wriklich kombinieren lassen. Von den Haltenstellen wäre es egal, da bei einer Umstellung dann die Züge der Linie 60 in Richtung Rodaun über  das jetzige leis der Linie 10 fahren würde. Vorteil wäre noch, dass Fahrgäste die von der Stadt kommen dann nicht mehr rund um den Zug laufen müssen, wenn sie zur U-Bahn wollen. Eventuell würde ich dann auch die Linie 10 sogar über das Gleis fahren.

Was es aber schlußendlich bringt, kann ich nicht sagen, denn da ich Linienkilometer nur anders verschachtle glaube ich kaum, dass es eine Kostenersparnis bringt.

Wenn diese Umstellung gemacht wird, dann sicher nur auf großen Wunsch der dort wohnenden Bevölkerung, bzw der Politiker.
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luki32

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #73 am: 23. November 2016, 09:37:42 »
Denn eines ist mir, und das sollte auch euch, klar sein, dass es bei einer Umstellung immer Verlierer bar auch Gewinner gibt. Und da stellt sich mir rein sachlich die Frage, gibt es mehr Gewinner oder mehr Verlierer.

Ich muß leider Dein Zitat benützen, das hat auch die SPÖ Simmering verwendet, als sie die völlig geistesgestörte Idee vom NR Dr. Harald Troch umgesetzt haben und den 6er nach Kaiserebersdorf verlängert haben, nur damit er sein Gesicht nicht verliert. Nach der folgenden Bezirkswahl hatte dieses Zitat dann endlich seine Gültigkeit.  8)

Der Austausch der beiden Linien hatte noch einen anderen Hintergrund. Nämlich der dass in der Simmeringer Hauptstraße eine Garage errrichten wollte, wo dann die Linie 71 baustellenbedingt eingleisig fahren hätte müssen und auch widerum baustellenbedingt den Intervall in der früh leicht strecken müssen. Und um da den Bewohnern von Kaiserebersdorf nicht fahrplanmässige Fahrten nehmen zu müssen, hat man sich eben für diesen tausch entschieden. Das allerdings das Bauprojekt NACH dem Tausch der Linien mehrmals verschoben und dann sogar gestorben ist, und man dann die Verkehrsmaßnahme nicht wieder zurück genommen hat, ist eine andere Geschichte und werde ich auch hier nicht weiter diskudieren.

Diese Schnürstelle wäre ungefähr dort gewesen, wo der 71er die Autofahrbahn kreuzt, und hätte einen 4er genau nichts gemacht. Das ist wieder einmal eine typische Verteidigung einer von einer völlig inkompetenten Person (Troch) getroffenen Entscheidung, wo sich die WL, da von der "richtigen" Farbe getroffen, nicht quergelegt haben.

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #74 am: 23. November 2016, 09:42:56 »
Hab mir grad den veröffentlichten Fahrplan des 58ers angesehen, in der Früh-HVZ ein 6-7-Minuten-Intervall, untertags ein 7-8-Minuten-Intervall.

Ich würde es so machen. Der Linie Westbahnhof - Rodaun als Hauptlinie das Liniensignal 59 zuweisen, den 60er als HVZ-Verstärker zwischen Hietzing und Rodaun betreiben. Die Intervalle des 58ers kann man für den 59er übernehmen, der HVZ-60er verdichtet zwischen Hietzing und Rodaun das Intervall, analog zu 30/31.

Die Linientrennung in Hietzing würde ich der Übersichtlichkeit wegen beibehalten, 59 und 60 stadtauswärts über die Schleifengleise führen wie bereits vorgeschlagen. Dann hat man die Trennung Richtung Rodaun bei der einen Seite raus, Richtung stadteinwärts und Unter St. Veit auf der anderen Seite raus.