Autor Thema: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung  (Gelesen 80607 mal)

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95B

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #75 am: 23. November 2016, 09:43:50 »
Wenn diese Umstellung gemacht wird, dann sicher nur auf großen Wunsch der dort wohnenden Bevölkerung, bzw der Politiker.

Der Bevölkerung ist es wurscht, die Leute steigen so oder so auf der Kennedybrücke aus. Den Politikern ist es auch wurscht, weil es sich nicht um eine U-Bahn handelt und man mit so einer Maßnahme Wählerstimmen weder gewinnt noch verliert.

In der Tintenburg gilt jedoch die Maxime, die Anzahl der Linien zu verringern, da man dadurch Stehzeiten in Endstationen wegbekommt und einen Kurs einsparen kann. Das war ja auch der ursprüngliche Hintergedanke bei der Liniennetzreform in Floridsdorf. (Als aber dann verlangt wurde, beide Linien stets bis Stammersdorf zu schicken und nicht eine nur zur Gerasdorfer Straße, waren die Einsparungen am Papier dahin und das Konzept wurde fortan nicht mehr weiter verfolgt.)
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hema

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #76 am: 23. November 2016, 14:01:55 »
Mit der 58er-Einstellung bringst du die Straßenbahn in der Hietzinger Hauptstraße rasch um und es fährt dann der Bus über Unter St.Veit weiter zur Kennedybrücke. Da spart man dann, wie gewünscht, noch mehr Straßenbahn-Kurse!

Es gäbe viele Verbesserungen, jedoch hat man weder Geld noch Lust viel zu ändern. Der 58er sollte z.B. über die Mariahilfer Straße weiter fahren, zumindest bis zur Neubaugasse! In Hietzing würde ich eher den 10er bis Speising verlängern, dann würde man sich einige Verstärker am 60er ersparen, die man zwischen Speising und Rodaun nicht in dieser Zahl braucht.
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60er

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #77 am: 23. November 2016, 14:22:49 »
Mit der 58er-Einstellung bringst du die Straßenbahn in der Hietzinger Hauptstraße rasch um und es fährt dann der Bus über Unter St.Veit weiter zur Kennedybrücke. Da spart man dann, wie gewünscht, noch mehr Straßenbahn-Kurse!

Gäbe es den Bahnschranken nicht, wäre die Hietzinger Hauptstraße wahrscheinlich schon vor einigen Jahrzehnten auf Bus umgestellt worden.

Klingelfee

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #78 am: 23. November 2016, 14:59:26 »
Mit der 58er-Einstellung bringst du die Straßenbahn in der Hietzinger Hauptstraße rasch um und es fährt dann der Bus über Unter St.Veit weiter zur Kennedybrücke. Da spart man dann, wie gewünscht, noch mehr Straßenbahn-Kurse!

Es gäbe viele Verbesserungen, jedoch hat man weder Geld noch Lust viel zu ändern. Der 58er sollte z.B. über die Mariahilfer Straße weiter fahren, zumindest bis zur Neubaugasse! In Hietzing würde ich eher den 10er bis Speising verlängern, dann würde man sich einige Verstärker am 60er ersparen, die man zwischen Speising und Rodaun nicht in dieser Zahl braucht.

Ich stelle jetzt provokant die Frage, ob jemand dort wohnt, oder jemanden wirklich dort kennt, der von dieser Umstellung wirklich betroffen ist. Ich glaube nämlich, dass dieser anteil gar nicht so hoch ist, wie ihr das darstellt. Wenn ich mir anschaue verwenden viele Fahrgäste der Hietzinger Hauptstraße die Linie 58 nämlich nur als Zubringer zur U4.

Wirkliche Info kann vielleicht Hls als Fahrer von Rudolfsheim geben.

Eine Führung der Straßenbahn über die Mariahilfer Straße ist von der Idee sicher nicht schlecht, nur was soll das bringen, eine Straßenbahn (oder auch einen Autobus) im Niemandsland enden zu lassen, wenn ich wieder eine Linie über die Mariahilfer Straße führe, dann sollte sie auf alle Fälle bis zum Ring geführt werden. Ansonsten habe ich wieder das Problem, dass der Fahrgast dann wegen einer Station auf die U-Bahn umsteigen muss. Wenn ich von draussen komme, dann will ich auf alle Fälle bis zum Ring kommen, sonst hat eine Verlängerung mMn gar keinen Sinn

Ganz abgesehen davon, dass ich bei einer Führung einer Straßenbahn auf der Mariahilfer Straße gewährleisten sollte, dass sie einen eigenen Bereich hat, wo sie gegenüber den Fußgänger Vorrang hat und auch schneller als 20 km/h fahren darf. Denn sonst ist alleine von der Fahrzeit eine Führung der Straßenabhn auf der Mariahilfer Straße mMn völlig uninteressant. Mir reicht diesbezüglich der Bereich der Mariahilfer Straße, wo jetzt der 13A fährt. Die Linie verliert wegen den Vorrangbestimmungen der Begegnungszonen bis zu 5 min.

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haidi

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #79 am: 23. November 2016, 15:14:09 »
Der 13a verliert nicht Zeit wegen der Begegnungszone sondern wegen herumkriechender Würmer
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Klingelfee

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #80 am: 23. November 2016, 15:32:09 »
Der 13a verliert nicht Zeit wegen der Begegnungszone sondern wegen herumkriechender Würmer
Die dem Bus nicht Platz machen. Es gibt nämlich viele die justament dem Bus nicht Platz machen.
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luki32

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #81 am: 23. November 2016, 15:35:48 »
Der 13a verliert nicht Zeit wegen der Begegnungszone sondern wegen herumkriechender Würmer
Die dem Bus nicht Platz machen. Es gibt nämlich viele die justament dem Bus nicht Platz machen.

Du hast den Seitenhieb von haidi nicht verstanden?
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Klingelfee

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #82 am: 23. November 2016, 15:46:31 »
Der 13a verliert nicht Zeit wegen der Begegnungszone sondern wegen herumkriechender Würmer
Die dem Bus nicht Platz machen. Es gibt nämlich viele die justament dem Bus nicht Platz machen.

Du hast den Seitenhieb von haidi nicht verstanden?
Den Seitenhieb habe ich sehr wohl verstanden,  habe ihn aber übergangen, weil der hier in diesem Zusammenhang völlig unangebracht ist.
Der Bus verliert in der Mariahilfer Straße deshalb die Zeit,  weil ihm die Fußgänger nicht Platz machen und nicht weil der Betriebsrat irgendwelche Aktionen macht. Da tut ihr ihm Unrecht.
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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #83 am: 23. November 2016, 16:10:30 »
Der 13a verliert nicht Zeit wegen der Begegnungszone sondern wegen herumkriechender Würmer
Die dem Bus nicht Platz machen. Es gibt nämlich viele die justament dem Bus nicht Platz machen.

Du hast den Seitenhieb von haidi nicht verstanden?
Den Seitenhieb habe ich sehr wohl verstanden,  habe ihn aber übergangen, weil der hier in diesem Zusammenhang völlig unangebracht ist.
Der Bus verliert in der Mariahilfer Straße deshalb die Zeit,  weil ihm die Fußgänger nicht Platz machen und nicht weil der Betriebsrat irgendwelche Aktionen macht. Da tut ihr ihm Unrecht.

Der "Betriebs"-Rat ist für einen hunderte Meter langen Umweg verantwortlich. Man weiß doch gar nicht, ob die Fußgänger dem Bus Platz machen würden oder nicht, weil man sich standhaft geweigert hat, es entsprechend auszuprobieren.
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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #84 am: 23. November 2016, 16:50:19 »
Ich stelle jetzt provokant die Frage, ob jemand dort wohnt, oder jemanden wirklich dort kennt, der von dieser Umstellung wirklich betroffen ist.

Ja, ich (wie aus meinem Nick vielleicht auch hervorgeht).

Und die Nachwirkungen der U4-Sperre haben in letzter Zeit doch gezeigt, dass einige Leute die Direktverbindung zum Westbahnhof (anstatt zweimal zusätzlich umzusteigen) schätzen gelernt haben.

Mit der 58er-Einstellung bringst du die Straßenbahn in der Hietzinger Hauptstraße rasch um und es fährt dann der Bus über Unter St.Veit weiter zur Kennedybrücke. Da spart man dann, wie gewünscht, noch mehr Straßenbahn-Kurse!

Gäbe es den Bahnschranken nicht, wäre die Hietzinger Hauptstraße wahrscheinlich schon vor einigen Jahrzehnten auf Bus umgestellt worden.

Und wer sich diverseste Pläne zu gewissen Infrastrukturprojekten im 13. Bezirk angeschaut hat, wird festgestellt haben, dass der Bahnschranken in den nächsten Jahren tatsächlich verschwinden wird.

60er

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #85 am: 23. November 2016, 17:23:30 »
Und wer sich diverseste Pläne zu gewissen Infrastrukturprojekten im 13. Bezirk angeschaut hat, wird festgestellt haben, dass der Bahnschranken in den nächsten Jahren tatsächlich verschwinden wird.

Ich glaube die Zeiten, in denen Straßenbahnstrecken 1:1 in Buslinien umgewandelt werden, sind auch in Wien endgültig vorbei. Die BV würde einer Gleisentfernung in der Hietzinger Hauptstraße nicht zustimmen. Die WL selbst sind auch froh, die Stecke als Ausweichmöglichkeit bei U4-Störungen oder Baustellen zu haben.

Bei der Zusammenlegung der Straßenbahnlinien in Hietzing war mWn auch immer die Grundidee, eines der Schleifengleise einsparen zu können und dafür die sehr beengte Haltestellensituation der Richard-Busse zu verbessern. Stellt man den Straßenbahnbetrieb auf der Hietzinger Hauptstraße auf Autobus um, wäre das wieder zunichte gemacht.

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #86 am: 23. November 2016, 18:21:05 »
Und die Nachwirkungen der U4-Sperre haben in letzter Zeit doch gezeigt, dass einige Leute die Direktverbindung zum Westbahnhof (anstatt zweimal zusätzlich umzusteigen) schätzen gelernt haben.
Es gibt echt Leute, die 58-U4-U6 zum Westbahnhof fahren?  :o
Das würd ich allein schon deshalb nicht tun, um die Grind-U6 zu meiden. :fp:

Gäbe es den Bahnschranken nicht, wäre die Hietzinger Hauptstraße wahrscheinlich schon vor einigen Jahrzehnten auf Bus umgestellt worden.
Und wer sich diverseste Pläne zu gewissen Infrastrukturprojekten im 13. Bezirk angeschaut hat, wird festgestellt haben, dass der Bahnschranken in den nächsten Jahren tatsächlich verschwinden wird.
Das heißt, man könnte den 58er sogar über die Verbindungsbahn hinaus verlängern! 8)
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.

60er

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #87 am: 23. November 2016, 18:36:38 »
Es gibt echt Leute, die 58-U4-U6 zum Westbahnhof fahren?  :o
Das würd ich allein schon deshalb nicht tun, um die Grind-U6 zu meiden. :fp:

Die meisten Fahrgäste tun das, da sie aufgrund jahrelanger Gehirnwäsche glauben, dass die U-Bahn grundsätzlich immer schneller ist.

Mit der Schule waren wir einmal auf Projekttagen in Oberösterreich. Nach der Rückfahrt mit der Bahn wurde die Klasse am Westbahnhof entlassen. Ich bin schnurstracks zur 58er-Haltestelle Gerstnerstraße gegangen, einige Schulkollegen zur U6, weil die ja schneller ist. In Hietzing haben wir uns alle im gleichen 60er wiedergetroffen. ;D

Klingelfee

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #88 am: 23. November 2016, 18:39:32 »
Ich stelle jetzt provokant die Frage, ob jemand dort wohnt, oder jemanden wirklich dort kennt, der von dieser Umstellung wirklich betroffen ist.

Ja, ich (wie aus meinem Nick vielleicht auch hervorgeht).

OK, dann gehörst du zu den Verlierer. Aber nach wie vor hast du mich nicht überzeugt, dass man nur weil die Linien umgestellt werden, die Straßenbahn in der Hietzinger Hauptstraße umgebracht wird. Ebenso bin ich nach wie vor der Meinung, dass es eventuell eine Einflussreiche Iniative gibt, die eben wollen, das die Linie 60 bis zum Westbahnhof fährt. Und das die WL nicht die Linie 58 UND 60 führen, weil für das einfach nicht genügend Nachfrage gibt, sollte auch einem jeden klar sein.

Und noch eine andere provokante Frage, hat jemand schon konkrete Pläne im Bezirk diesbezüglich gesehen. Denn nur weil die WL angeblich die Straßenbahnen im Bereich Hietzing neu strukturieren dies gleich als beschlossene Sache anzusehen, halte ich als viel zu verfrüht. Denn zur Info, von dieser Umstrukturierung wird in Hietzing und Rudolfsheim seit der Einstellung der Straßenbahn in der inneren Mariahilfer Straße gesprochen. Gesamtheitlich glaube ich auch das die Umstellung weder für die WL, noch für die Fahrgäste ein wirklicher Gewinn wäre und daher glaube ich, das dies nur Leerkilometer sind,über das wir da nachdenken.
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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #89 am: 23. November 2016, 20:59:56 »
Wirkliche Info kann vielleicht Hls als Fahrer von Rudolfsheim geben.


Ich kann da auch nur, wie Linie 58 sagen, dass seit der U4-Sperre, mindestens 1/3 und mehr Fahrgäste eben nicht mehr auf der Kennedybrücke umsteigen, sondern bis zur Gerstnerstraße bzw. gleich bis in die Schleife Wbhf durchfahren.

Dehalb schrieb ich gleich im ersten Posting, dass wenn es von den Fahrgastzahen weiter so nach oben geht, der 58er durchaus auf langer Sicht, auf Langzüge umgestellt gehört.
Das Phänomen hat sich auch schonbei der U6-Sperre gezeigt, denn seit dem ist der 9er wirklich nur mehr gesteckt voll.

Es gibt echt Leute, die 58-U4-U6 zum Westbahnhof fahren?  :o

So einen Spezialiten hatte ich vor ein paar Wochen auf der Linie 10. Er stieg am Gutraterplatz(oder wars Joachimsthalerplatz, da bin ich mir nicht mehr sicher) ein, fragte mich wo die nächste U3-Station ist? Ich sagte zu ihm Kendlerstraße oder aber Hütteldorfer Straße. Daraufhin sagte er zu mir, dass er zur Hütteldorfer Straße will, es ihm mit der Bim aber zu lange dauern würde. :fp:
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr