Autor Thema: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung  (Gelesen 79141 mal)

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highspeedtrain

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #180 am: 14. September 2019, 13:05:42 »
Man könnte auch ein bisschen mehr Geld in Personal investieren und auf der einen oder anderen Linie das Intervall verdichten und dafür mit Kurz-ULFen fahren, gleiche Kapazität bei kürzeren Wartezeiten.

Gute Idee, lasst uns die Betriebskosten weiter erhöhen - vom Mangel an Personal ganz abgesehen (der mit der aktuellen Demographie nur noch schlimmer werden wird, außer man schafft es, großflächig Asylberechtige entsprechend zu schulen, was schon bei den Deutschkenntnissen lange dauern wird) - und fahren wir in so dichtem Intervall, dass sich die Züge nur mehr gegenseitig im Weg stehen.

Schlingerhof

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #181 am: 14. September 2019, 14:18:52 »
Jo, machen wir das bitte am 18er, vielleicht schaffen wir es dann einmal, dass die USTRAB  zwischen Matz und Eichenstraße mit Tramwagen komplett vollgestopft ist, sodass vom Margaretengürtel/Flurschützstraße kein Zug mehr einfahren kann.
Sorry, für meinen Sarkasmus, aber der Knoten Matz ist heute oft schon mit den einströmenden Zügen mehr als überfordert.
Die langen WLB-Züge tun ihr übriges, indem sie die Funktion der Doppelhaltestelle aufheben.

Monorail

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #182 am: 14. September 2019, 15:35:44 »
Die langen WLB-Züge tun ihr übriges, indem sie die Funktion der Doppelhaltestelle aufheben.
Doppelhaltestellen werden als solche eh kaum genützt, der nachfolgende Zug rollt so langsam in die Haltestelle ein, bis der Vorderzug fertig ist, danach kann die vordere Haltestelle eingehalten werden.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

Linie 360

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #183 am: 14. September 2019, 15:47:29 »
Das Einzige was mehr oder weniger problemlos und ohne wirklichen Aufwand ginge wäre die Umstellung der Linie 40 auf A und A1 und die Linie 46 dafür mit B, B1 und E2+c5
Denn im Abschnitt Schottentor U<->Gersthof S fährt eh auch die Linie 41 und die Fahrgastzahlen im Abschnitt Gersthof S<->Herbeckstraße rechtfertigen absolut keine Langzüge!

Linie 58

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #184 am: 14. September 2019, 15:58:12 »
Das Einzige was mehr oder weniger problemlos und ohne wirklichen Aufwand ginge wäre die Umstellung der Linie 40 auf A und A1 und die Linie 46 dafür mit B, B1 und E2+c5
Denn im Abschnitt Schottentor U<->Gersthof S fährt eh auch die Linie 41 und die Fahrgastzahlen im Abschnitt Gersthof S<->Herbeckstraße rechtfertigen absolut keine Langzüge!

Sehr wohl aber die Fahrgastzahlen bis Gersthof. Sich da nur auf die Linie 41 "auszureden" wäre schon etwas schwach.

5er

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #185 am: 14. September 2019, 16:47:34 »
Nur darfst du da nicht vergessen, dass die Fahrgäste dann auch gezielt in den Lang oder Kurzzug einsteigen, während wenn du eine Linie gemischt betreibst, dann steigen immer alle wartende Fahrgäste in den einen gerade in der Haltestelle befindlichen Zug ein.
Das ist beim 5er und 33er nicht so, die teilen sich einen recht langen gemeinsamen Streckenabschnitt und für viele ist es daher völlig egal ob sie in den 5er oder den 33er steigen. Und trotzdem kommt es nicht zu großartigen Verzögereungen durch den Mischbetrieb von Kurz- und Langzügen.

t12700

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #186 am: 14. September 2019, 20:19:18 »
Das Einzige was mehr oder weniger problemlos und ohne wirklichen Aufwand ginge wäre die Umstellung der Linie 40 auf A und A1 und die Linie 46 dafür mit B, B1 und E2+c5
Denn im Abschnitt Schottentor U<->Gersthof S fährt eh auch die Linie 41 und die Fahrgastzahlen im Abschnitt Gersthof S<->Herbeckstraße rechtfertigen absolut keine Langzüge!

Sehr wohl aber die Fahrgastzahlen bis Gersthof. Sich da nur auf die Linie 41 "auszureden" wäre schon etwas schwach.
Dennoch, wenn die LangULFe am 40er gerechtfertigt sind, dann müssten der 46er auf jeden Fall, und auch der 9er und O-Wagen schon längst auf B/B1 umgestellt sein. Grundsätzlich wäre es eben genau wegen dem zusätzlich verkehrendem 41er kein Problem, am 40er wieder A/A1 fahren zu lassen!

LG t12700

Werner1981

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #187 am: 15. September 2019, 12:13:13 »
Man könnte auch ein bisschen mehr Geld in Personal investieren und auf der einen oder anderen Linie das Intervall verdichten und dafür mit Kurz-ULFen fahren, gleiche Kapazität bei kürzeren Wartezeiten.

Früher oder später wird ohnehin nichts anderes übrig bleiben. Es gibt ja wohl keine Linie wo die Fahrgastzahlen abnehmen, damit man problemlos von Lang- auf Kurzzüge umstellen könnte...

t12700

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #188 am: 15. September 2019, 12:50:15 »
Man wird sowieso mal die Option auf die 37 weiteren Flexitys ziehen müssen, und dann womöglich auf einigen Linien auf Langzüge umstellen statt alle E2+c5 auszumustern. Einerseits, da eben die Fahrgastzahlen weiter steigen, andererseits, weil die A ja auch in die Jahre kommen und manche früher als die E2 wegkommen (werden müssen). Insgesamt werden die bestellten Flexitys (ob 119 oder 156) ziemlich sicher nicht reichen, da werden entweder weitere kommen müssen oder andere Niederflurfahrzeuge.

Auf lange Frist werden die A/A1 wohl nur am 10er, 33er, 37er, 42er und 44er ausreichen, dafür kann man dann bedarfsweise das Intervall verdichten. Womöglich ist der 30er bei dichterem Intervall noch eine Option, dann fährt er halt alle 3 Minuten, dafür mit A/A1.

LG t12700

Schlingerhof

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #189 am: 15. September 2019, 13:19:35 »
Um den 62er mache ich mir auch keine Sorgen.

T1

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #190 am: 15. September 2019, 15:50:22 »
Also dem 44er wird man mittelfristig Langzüge spendieren können, auch wenn die "Auskreuzung" zumindest ein wenig Puffer gebracht hat.

Dem 9er und dem 52er würde ich – genauso wie dem 62er noch eine Zeit lang Kurzzüge zumuten, auch wenn diese mit der nächsten Niederflurbestellung oder -generation zu Langzuglinien werden sollten.

haidi

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #191 am: 15. September 2019, 15:59:17 »
Ich tät halt einmal anfangen, die A1 auf Doppeltraktion umzustellen. Sooo viel kann das auch nicht kosten und wenn die noch 2 Hauptuntersuchungen überleben, dann macht sich das mehr als bezahlt. Der 43er wird solche Fahrzeuge gut brauchen können und streckenmäßig auch vertragen.
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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #192 am: 15. September 2019, 16:07:35 »
Ich würde wetten, dass eine Neubeschaffung längerer Fahrzeuge gerechnet auf die Restlebensdauer kostengünstiger kommt.

Neue Steuerungssoftware und eine Neuzulassung sind gar nicht so billig, und dann hat man erst recht Fahrzeuge mit ungenutzten Metern (Führerstand). Wenn man sowieso Hochflurer zum Ersetzen hat, wiegt das Argument des Einsparens von Neufahrzeugen noch geringer.

E1-c3

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #193 am: 15. September 2019, 16:11:15 »
Ich tät halt einmal anfangen, die A1 auf Doppeltraktion umzustellen. Sooo viel kann das auch nicht kosten und wenn die noch 2 Hauptuntersuchungen überleben, dann macht sich das mehr als bezahlt. Der 43er wird solche Fahrzeuge gut brauchen können und streckenmäßig auch vertragen.
Ist das technisch so einfach möglich, zwei ULF zusammenzukuppeln und dann im Einmannbetrieb zu führen? Man müsste dann ja zwischen den beiden ein Kabel für den Datenaustausch spannen und da hat der ULF ja mWn nicht die erforderlichen Stecker an Front und Heck.

t12700

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #194 am: 15. September 2019, 16:15:28 »
Also dem 44er wird man mittelfristig Langzüge spendieren können, auch wenn die "Auskreuzung" zumindest ein wenig Puffer gebracht hat.
Ist der 44er also doch wieder entsprechend ausgelastet? Nach der Umstellung hats ja den Anschein gemacht, als dass die Kurzzüge wieder eher ausreichen als davor!

Der 9er wäre meiner Einschätzung nach aber eher (nach dem 46er) eine der Linien, die früher Langzüge vertragen würde. Beim 62er haben die Schüler einen starken Einfluss auf die Fahrgastzahlen, das ließe sich womöglich durch ein stärkeres Morgenintervall auch lösen.

LG t12700