Autor Thema: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung  (Gelesen 79167 mal)

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E1-c3

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #195 am: 15. September 2019, 16:26:47 »
Der 9er wäre meiner Einschätzung nach aber eher (nach dem 46er) eine der Linien, die früher Langzüge vertragen würde.
Beim 9er ist halt die Station Wallrißstraße ein Problem, da die keine zwei Langzüge hintereinander verträgt. Da müsste man sich halt was einfallen lassen. Man könnte die Stehzeit beispielsweise stattdessen in der Anfangshaltestelle vor der S-Bahnstation einhalten.

Hauptbahnhof

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #196 am: 15. September 2019, 16:28:27 »
Am 9er wären mehrere Stellen derzeit nicht langzugtauglich, zB die Hst. Elterleinplatz oder die Hst. Rosensteingasse FR Westbahnhof.

T1

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #197 am: 15. September 2019, 16:33:48 »
Geh bitte, fangts nicht wieder an, anhand einzelner Problemstellen im Netz Langzüge als unmöglich zu sehen ::) Das ist, wenn man will, alles lösbar, siehe auch die Gelenkbusse am 13A.

Also dem 44er wird man mittelfristig Langzüge spendieren können, auch wenn die "Auskreuzung" zumindest ein wenig Puffer gebracht hat.
Ist der 44er also doch wieder entsprechend ausgelastet? Nach der Umstellung hats ja den Anschein gemacht, als dass die Kurzzüge wieder eher ausreichen als davor!
Bin leider seit der Umstellung nicht mehr ganz so oft dort unterwegs, habe aber dennoch das Gefühl, dass die Entlastung nicht auf ewig halten wird.

Den 9er sehe ich aber auch langfristig als einen der Kandidaten.

Ich tät halt einmal anfangen, die A1 auf Doppeltraktion umzustellen. Sooo viel kann das auch nicht kosten und wenn die noch 2 Hauptuntersuchungen überleben, dann macht sich das mehr als bezahlt. Der 43er wird solche Fahrzeuge gut brauchen können und streckenmäßig auch vertragen.
Ist das technisch so einfach möglich, zwei ULF zusammenzukuppeln und dann im Einmannbetrieb zu führen? Man müsste dann ja zwischen den beiden ein Kabel für den Datenaustausch spannen und da hat der ULF ja mWn nicht die erforderlichen Stecker an Front und Heck.
Technisch möglich sicherlich, aber nicht ohne Umbauten. Und von einer Zulassung im Fahrgastbetrieb reden wir noch gar nicht...

Straßenbahn Graz

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #198 am: 15. September 2019, 17:17:11 »
Ist das technisch so einfach möglich, zwei ULF zusammenzukuppeln und dann im Einmannbetrieb zu führen? Man müsste dann ja zwischen den beiden ein Kabel für den Datenaustausch spannen und da hat der ULF ja mWn nicht die erforderlichen Stecker an Front und Heck.

Natürlich müsste man die Fahrzeuge dafür adaptieren. Aber warum sollte man dafür Kabel spannen müssen?

Klingelfee

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #199 am: 15. September 2019, 17:31:28 »
Ist das technisch so einfach möglich, zwei ULF zusammenzukuppeln und dann im Einmannbetrieb zu führen? Man müsste dann ja zwischen den beiden ein Kabel für den Datenaustausch spannen und da hat der ULF ja mWn nicht die erforderlichen Stecker an Front und Heck.

Natürlich müsste man die Fahrzeuge dafür adaptieren. Aber warum sollte man dafür Kabel spannen müssen?

Wegen der Datenübertragung in den 2. Wagen. W-Lan oder Bluetooth halte ich für nicht wirklich sinnvoll, denn ich weiß nicht, wie  das ist, wenn es zu kurzen Datenunterbrecher kommt, bzw ist es aufwendiger, die Fahrzeuge bei Fahrzeugtausch zu verbinden.

Und eine Kabelverbindung ist auf alle Fälle auch wesentlich billiger, als wenn man das ganze über die Kupplung löst.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

mike1163

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #200 am: 15. September 2019, 17:53:57 »
Man darf meiner Meinung nach nicht den Fehler machen und die Linien 40 und 41 getrennt betrachten, denn die Hauptlast transportieren sie gemeinsam. 2010 waren das 15 Mio. Jeder der auf den 40er dauerhaft A fahren lassen will, der soll sich bitte mal um 17 Uhr zum Schottentor oder zur Volksoper stellen. Die A waren selbst im Sommer schon gerammelt voll. Da müsste man eigentlich eher den 38er auf A umstellen, denn da gibts zur HVZ weniger stehende Personen als beim 40er...

Mich würd außerdem interessieren welchen Bezug die Herrschaften hier haben die die Linie 40 umstellen wollen. Benützt die von euch jemand regelmäßig Werktags oder stellts ihr Ferndiagnosen?

Ich würd eher vorschlagen (wenn denn eine Umstellung so dringend ist), dass auf mehreren Linien in Wien EIN Kurs jeweils mit A geführt wird. Das fällt dann nämlich wirklich kaum ins Gewicht, aber gleich eine ganze Linie downgraden ist mir ein bissl zu viel unüberlegte Brechstange.

Simmeringer

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #201 am: 15. September 2019, 18:56:11 »
Ich tät halt einmal anfangen, die A1 auf Doppeltraktion umzustellen. Sooo viel kann das auch nicht kosten und wenn die noch 2 Hauptuntersuchungen überleben, dann macht sich das mehr als bezahlt. Der 43er wird solche Fahrzeuge gut brauchen können und streckenmäßig auch vertragen.
Ist das technisch so einfach möglich, zwei ULF zusammenzukuppeln und dann im Einmannbetrieb zu führen? Man müsste dann ja zwischen den beiden ein Kabel für den Datenaustausch spannen und da hat der ULF ja mWn nicht die erforderlichen Stecker an Front und Heck.

Soweit ich weiß, kann der ULF in Traktion gar nicht fahren, weil bei der Konstruktion dies gar nicht berücksichtigt wurde, weil es nicht geplant war in Wien in Traktion zu fahren. Es fehlt der mögliche Platz für eine Kupplung. Da wäre die Frage nach einem Kabel zur Datenübertragung das kleinste Problem  ;)

Ich schätze die Kosten einer Verlängerung um 2 Mittelmodule geringer ein, als eine aufwendige Änderung des Bug- und Heckmoduls um eine Kupplung unterzubringen.

38ger

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #202 am: 15. September 2019, 22:38:30 »
Ist der 9er eigentlich gleichmäßig stark frequentiert, oder gibt es da besonders starke und/oder merkbar schwächere Abschnitte?

t12700

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #203 am: 16. September 2019, 00:33:45 »
Mich würd außerdem interessieren welchen Bezug die Herrschaften hier haben die die Linie 40 umstellen wollen. Benützt die von euch jemand regelmäßig Werktags oder stellts ihr Ferndiagnosen?

Wie gesagt, wenn man am 40er Langzüge einsetzt, sollten diese am 46er schon längst eingesetzt werden. Beim 40er könnts auch helfen wenn der 41er dichter fährt und dafür am 40er kurze ULFe fahren.

LG t12700

Monorail

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #204 am: 16. September 2019, 05:27:17 »
Was, wenn die A/A1 wiengerecht mit 8m-ULF-Beiwägen "verlängert" werden? Wäre das eine Option?  >:D
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

Linie 58

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #205 am: 16. September 2019, 08:06:29 »
Wie gesagt, wenn man am 40er Langzüge einsetzt, sollten diese am 46er schon längst eingesetzt werden. Beim 40er könnts auch helfen wenn der 41er dichter fährt und dafür am 40er kurze ULFe fahren.

Halte ich für - gelinde gesagt - äußerst suboptimal. 40 und 41 müssen dasselbe Intervall (und damit einhergehend auch diesselben Gefäßgrößen) haben, damit es bis Gersthof ein regelmäßiges Angebot geben kann. Und zwischen Schottentor und Gersthof sind beide Linien gleich wichtig, auch wenn das hier einige nicht wahrhaben wollen.

Immer nur mit Kapazität pro Stunde zu rechnen funktioniert halt nicht.

Am 46er als isolierte Linie kann man viel eher das Intervall verändern.

Ist der 9er eigentlich gleichmäßig stark frequentiert, oder gibt es da besonders starke und/oder merkbar schwächere Abschnitte?

Ich würde sagen, Schweglerstraße - JNBP ist üblicherweise der stärkste Abschnitt. Wobei es so wirklich schwache Abschnitte kaum gibt.

Tramwaybastler

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #206 am: 16. September 2019, 14:41:33 »
Was, wenn die A/A1 wiengerecht mit 8m-ULF-Beiwägen "verlängert" werden? Wäre das eine Option?  >:D

Ein Beiwagen für den A/A1 war schon meine Idee  >:(

Hatte nur noch keine Zeit dafür.

LG Tramwaybastler

diogenes

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #207 am: 16. September 2019, 17:01:20 »
Nette Idee. Und wenn man so einen Beiwagen als Triebwagen ausrüstet, hat man noch mehr Kombimöglichkeiten ;)
Ceterum censeo in Vindobona ferrivias stratarias ampliores esse.
Oh 8er, mein 8er!

Tunafish

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #208 am: 16. September 2019, 17:07:43 »
Also dem 44er wird man mittelfristig Langzüge spendieren können, auch wenn die "Auskreuzung" zumindest ein wenig Puffer gebracht hat.

Alternativ könnte man auch einfach noch ein paar mehr etablierte Linien auf unattraktive Linienführung umstellen, dann ist der Bedarf an Lang-Ulfen vielleicht insgesamt geringer.

highspeedtrain

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #209 am: 16. September 2019, 17:09:31 »
Also dem 44er wird man mittelfristig Langzüge spendieren können, auch wenn die "Auskreuzung" zumindest ein wenig Puffer gebracht hat.

Alternativ könnte man auch einfach noch ein paar mehr etablierte Linien auf unattraktive Linienführung umstellen, dann ist der Bedarf an Lang-Ulfen vielleicht insgesamt geringer.

:) Das hat Zukunft.

Edit: ich widerrufe das.