Es war so Mitte der 1970er Jahre, als die Leitung der Hauptwerkstätte in der Direktion um Informationen über das weitere Schicksal der Gürtelstadtbahn ersuchte. Hintergrund war, daß die N1/n2 für einen Weiterbetrieb nach 1980 einer gründlichen Aufarbeitung, Sanierung und Erneuerung diverser Teile bedurft hätten. Angeschlossen wurde eine Aufstellung der erforderlichen Maßnahmen und die voraussichtlichen Kosten. Da von der Politik zu diesem Zeitpunkt noch keine klare Aussage über das weitere Schicksal der Gürtelstadtbahn zu erhalten war, entschied man sich für Neubaufahrzeuge, die aber auf Grund der unsicheren Verwendungsdauer auf der Stadtbahn für einen späteren Einsatz auf der Straßenbahn vorbereitet sein sollten. Deshalb erhielten die E6 Sockel für den Linienwürfel, seitliche Zielanzeigen und die Vorbereitung für den Einbau von Schwenkstufen. Bei den Beiwagen wurden neben den seitlichen Zielanzeigen auch solche in Bug und Heck, ebenfalls Schwenkstufen und Rangierfahrschalter vorgesehen. Beide Fahrzeuge wurden auch schon für einen späteren Straßenbahnbetrieb inklusive Entwerter verkabelt. Erst bei den Nachbestellungen(4946-4948 und 1931-1945) entfielen die Vorbereitungen für einen Straßenbahnbetrieb, da zwischenzeitlich bereits die Entscheidung gefallen war, die Gürtelstadtbahn nicht auf Betrieb mit Stromschiene umzubauen und stattdessen die E6/c6dort ausdienen zu lassen.