Autor Thema: Verkehrslösungen für die Donaustadt  (Gelesen 6426 mal)

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13er

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Verkehrslösungen für die Donaustadt
« am: 28. April 2015, 21:43:39 »
Ein Video wie direkt aus den 60ern. Der BV erklärt, wie die Verkehrslösungen der Zukunft aussehen sollen:

https://www.facebook.com/ernst.nevrivy/videos/1427032977603053/

Gruselig, dass man so einen Mumpitz heute überhaupt noch glauben kann. Wahrscheinlich beratungsresistent und es bleibt ja so da und dort mal was an Geld liegen, was von den Baufahrzeugen fällt.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

inno

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Re: Verkehrslösungen für die Donaustadt
« Antwort #1 am: 28. April 2015, 22:27:58 »
Immerhin ist die Tontechnik in der Qualität auf einer ebene mit dieser Planung  :bh:
finis terræ transdanubia

Werner1981

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Re: Verkehrslösungen für die Donaustadt
« Antwort #2 am: 30. April 2015, 21:40:10 »
Naja, aber zu Glauben, das die ganzen Seestadt-Bewohner mit der U2 oder dem Fahrrad anreisen, wäre ziemlich blauäugig. Außerdem wird auch sonst noch im 22. Bezirk in den nächsten Jahren viel gebaut werden. Also muß man AUCH leistungsfähige Straßen bauen. Gerade die klassischen alten Ortskerne sind heute sehr belastet.

95B

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Re: Verkehrslösungen für die Donaustadt
« Antwort #3 am: 30. April 2015, 21:45:18 »
Naja, aber zu Glauben, das die ganzen Seestadt-Bewohner mit der U2 oder dem Fahrrad anreisen, wäre ziemlich blauäugig.

Fia wos hamma eich de U-Bahn vur eicha Nosn gsetzt? 8)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Bus

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Re: Verkehrslösungen für die Donaustadt
« Antwort #4 am: 01. Mai 2015, 19:38:30 »
Die 1960er-Stadtautobahngeneration stirbt nicht aus.  ;D

Donaufelder

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Re: Verkehrslösungen für die Donaustadt
« Antwort #5 am: 18. Mai 2015, 10:59:54 »
Naja, aber zu Glauben, das die ganzen Seestadt-Bewohner mit der U2 oder dem Fahrrad anreisen, wäre ziemlich blauäugig.

Fia wos hamma eich de U-Bahn vur eicha Nosn gsetzt? 8)

Da muas obe de Nosn sehr lang sei..... 8)
Anstatt, dass man die ersten Wohnhäuser direkt in U-Bahnnähe gebaut hätte, habens justament begonnen, die ersten Baufelder am anderen Ende des ehemaligen Flugfeldes zu entwickeln, sodaß die Bewohner erst recht eine Zubringerbuslinie (84A nach Seestadt U oder Aspernstraße U) in Anspruch nehmen müssen - intelligente Plan ung sieht anders aus! :fp: :bh:

Mfg Donaufelder

coolharry

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Re: Verkehrslösungen für die Donaustadt
« Antwort #6 am: 18. Mai 2015, 13:04:33 »
Naja, aber zu Glauben, das die ganzen Seestadt-Bewohner mit der U2 oder dem Fahrrad anreisen, wäre ziemlich blauäugig.

Fia wos hamma eich de U-Bahn vur eicha Nosn gsetzt? 8)

Da muas obe de Nosn sehr lang sei..... 8)
Anstatt, dass man die ersten Wohnhäuser direkt in U-Bahnnähe gebaut hätte, habens justament begonnen, die ersten Baufelder am anderen Ende des ehemaligen Flugfeldes zu entwickeln, sodaß die Bewohner erst recht eine Zubringerbuslinie (84A nach Seestadt U oder Aspernstraße U) in Anspruch nehmen müssen - intelligente Plan ung sieht anders aus! :fp: :bh:

Mfg Donaufelder

Tja das ist etwas, was ich mir schon frage, seit dem der Bauphasenplan bekannt wurde.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Werner1981

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Re: Verkehrslösungen für die Donaustadt
« Antwort #7 am: 18. Mai 2015, 20:49:31 »
Meine Vermutung: der Baustellenverkehr wird ja über die Seestadtstraße abgewickelt. Wenn man jetzt bei der U-Bahn zu bauen begonnen hätte, würde dann jahrelang der ganze LKW-Verkehr an den bereits fertiggestellten Häusern vorbeidonnern. Oder man müßte mit den LKWs durch die bestehenden Kleingartensiedlungen (An den alten Schanzen bzw. Ostbahnbegleitstraße) am anderen Ende fahren.

Und wenn man die jetzigen Häuser erst in 10 Jahren bauen würde, wären sie genausoweit von der U-Bahn entfernt. Also die Bewohner dieser Häuser werden sowieso immer mit dem Bus fahren, egal wann sie einziehen würden.

Donaufelder

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Re: Verkehrslösungen für die Donaustadt
« Antwort #8 am: 19. Mai 2015, 11:24:58 »
Meine Vermutung: der Baustellenverkehr wird ja über die Seestadtstraße abgewickelt. Wenn man jetzt bei der U-Bahn zu bauen begonnen hätte, würde dann jahrelang der ganze LKW-Verkehr an den bereits fertiggestellten Häusern vorbeidonnern. Oder man müßte mit den LKWs durch die bestehenden Kleingartensiedlungen (An den alten Schanzen bzw. Ostbahnbegleitstraße) am anderen Ende fahren.

Und wenn man die jetzigen Häuser erst in 10 Jahren bauen würde, wären sie genausoweit von der U-Bahn entfernt. Also die Bewohner dieser Häuser werden sowieso immer mit dem Bus fahren, egal wann sie einziehen würden.


Ist natürlich auch ein schlüssiges Argument, dass Du da gebracht hast.
Da ich interessehalber mehr oder weniger regelmässig im Rahmen meiner Fahrradtouren quer durch das Areal unterwegs bin, drängt sich mir meine Sichtweise eben so auf - da die wuchtige Verkehrsstation samt U-Bahntrasse entlang der Marchegger Ostbahn mitten auf dem "Acker" und dort "am anderen Ende" die bereits besiedelten Wohnhäuser.

Mfg Donaufelder

coolharry

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Re: Verkehrslösungen für die Donaustadt
« Antwort #9 am: 19. Mai 2015, 11:58:04 »
Meine Vermutung: der Baustellenverkehr wird ja über die Seestadtstraße abgewickelt. Wenn man jetzt bei der U-Bahn zu bauen begonnen hätte, würde dann jahrelang der ganze LKW-Verkehr an den bereits fertiggestellten Häusern vorbeidonnern. Oder man müßte mit den LKWs durch die bestehenden Kleingartensiedlungen (An den alten Schanzen bzw. Ostbahnbegleitstraße) am anderen Ende fahren.

Und wenn man die jetzigen Häuser erst in 10 Jahren bauen würde, wären sie genausoweit von der U-Bahn entfernt. Also die Bewohner dieser Häuser werden sowieso immer mit dem Bus fahren, egal wann sie einziehen würden.

Der Baustellenverkehr fährt wo er will. Die meisten fahren aber am GM Werk vorbei Richtung B3. Der Rest fährt Ostbahnbegleitstraße, da der Straßenzug "An den alten Schanzen" eigentlich nur für den Bus durch geht. Ausserdem sind das nicht nur Kleingartensiedlungen. Die sind grade mal der erste Block ab der Hausfeldstraße. Dahinter kommt eine normale Wohnsiedlung mit mittlerweile beachtlichem Verdichtungserscheinungen.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

uk

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Re: Verkehrslösungen für die Donaustadt
« Antwort #10 am: 19. Mai 2015, 14:22:23 »
Meine Vermutung: der Baustellenverkehr wird ja über die Seestadtstraße abgewickelt. Wenn man jetzt bei der U-Bahn zu bauen begonnen hätte, würde dann jahrelang der ganze LKW-Verkehr an den bereits fertiggestellten Häusern vorbeidonnern. Oder man müßte mit den LKWs durch die bestehenden Kleingartensiedlungen (An den alten Schanzen bzw. Ostbahnbegleitstraße) am anderen Ende fahren.

Und wenn man die jetzigen Häuser erst in 10 Jahren bauen würde, wären sie genausoweit von der U-Bahn entfernt. Also die Bewohner dieser Häuser werden sowieso immer mit dem Bus fahren, egal wann sie einziehen würden.

Der Baustellenverkehr fährt wo er will. Die meisten fahren aber am GM Werk vorbei Richtung B3. Der Rest fährt Ostbahnbegleitstraße, da der Straßenzug "An den alten Schanzen" eigentlich nur für den Bus durch geht. Ausserdem sind das nicht nur Kleingartensiedlungen. Die sind grade mal der erste Block ab der Hausfeldstraße. Dahinter kommt eine normale Wohnsiedlung mit mittlerweile beachtlichem Verdichtungserscheinungen.
Ausserdem ist auf der Ostbahnbegleitstraße und Johann-Kutschera-Strasse so oder so jede Menge Schwerverkehr unterwegs, denn genau dort ist nämlich die LKW-Zufahrt zum GM-Werk. Da wäre der Baustellenverkehr auch schon egal gewesen.

Was aber beim aktuellen Bebauungsplan auch irgendwie blöd ist, dass man den 25er nicht gleich gebaut hat, weil der eben genau dort vorbei käme, wo jetzt die Häuser stehen. und spätestens mit der Errichtung der S-Bahn Aspern-Nord auch als Zubringer notwendig nützlich wäre (nicht nur für die Seestadt, sondern auch für Aspern selbst).

Donaufelder

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Re: Verkehrslösungen für die Donaustadt
« Antwort #11 am: 19. Mai 2015, 16:48:31 »
Meine Vermutung: der Baustellenverkehr wird ja über die Seestadtstraße abgewickelt. Wenn man jetzt bei der U-Bahn zu bauen begonnen hätte, würde dann jahrelang der ganze LKW-Verkehr an den bereits fertiggestellten Häusern vorbeidonnern. Oder man müßte mit den LKWs durch die bestehenden Kleingartensiedlungen (An den alten Schanzen bzw. Ostbahnbegleitstraße) am anderen Ende fahren.

Und wenn man die jetzigen Häuser erst in 10 Jahren bauen würde, wären sie genausoweit von der U-Bahn entfernt. Also die Bewohner dieser Häuser werden sowieso immer mit dem Bus fahren, egal wann sie einziehen würden.

Der Baustellenverkehr fährt wo er will. Die meisten fahren aber am GM Werk vorbei Richtung B3. Der Rest fährt Ostbahnbegleitstraße, da der Straßenzug "An den alten Schanzen" eigentlich nur für den Bus durch geht. Ausserdem sind das nicht nur Kleingartensiedlungen. Die sind grade mal der erste Block ab der Hausfeldstraße. Dahinter kommt eine normale Wohnsiedlung mit mittlerweile beachtlichem Verdichtungserscheinungen.
Ausserdem ist auf der Ostbahnbegleitstraße und Johann-Kutschera-Strasse so oder so jede Menge Schwerverkehr unterwegs, denn genau dort ist nämlich die LKW-Zufahrt zum GM-Werk. Da wäre der Baustellenverkehr auch schon egal gewesen.

Was aber beim aktuellen Bebauungsplan auch irgendwie blöd ist, dass man den 25er nicht gleich gebaut hat, weil der eben genau dort vorbei käme, wo jetzt die Häuser stehen. und spätestens mit der Errichtung der S-Bahn Aspern-Nord auch als Zubringer notwendig nützlich wäre (nicht nur für die Seestadt, sondern auch für Aspern selbst).

Zumindest bauvorbereitende Schritte hätte man setzen können, lt einem Plan im 25er Thread in der Rubrik "Zukunftsperspektiven" soll ja der 25er in der Parallelstraße zur Johann Kutschera Straße unterwegs sein (leider weis ich den Straßennamen grad nicht auswendig...).


4463

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Re: Verkehrslösungen für die Donaustadt
« Antwort #12 am: 21. Mai 2015, 01:30:06 »
Was aber beim aktuellen Bebauungsplan auch irgendwie blöd ist, dass man den 25er nicht gleich gebaut hat, weil der eben genau dort vorbei käme, wo jetzt die Häuser stehen. und spätestens mit der Errichtung der S-Bahn Aspern-Nord auch als Zubringer notwendig nützlich wäre (nicht nur für die Seestadt, sondern auch für Aspern selbst).
Es wäre ohnehin sinnvoller gewesen, den 25er zuerst zu errichten und erst später die U2. Auf diese Art würde nicht auf Jahre hinaus heiße Luft per U-Bahn zu und von der Seestadt transportiert. Mit dem 25er hätte man beim Donauspital genausogut die Verbindung zur U2 gehabt - außerdem wären die Umsteigevorgänge jeweils in vorwärtsstrebender Richtung verlaufen.
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.