Autor Thema: Hier kommt der Flexity  (Gelesen 1681793 mal)

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95B

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #270 am: 06. Dezember 2016, 11:32:58 »
Wer glaubt das Siemens ohne Aufschlag Ersatzteile den Wiener Linien verkauft irrt gewaltig, bzw wäre es dumm von Siemens.

Dank eines Exklusiv-Vertrages dürfen Ersatzteile nur über Siemens bezogen werden. Und die sind 4-5 teurer als direkt beim Erzeuger.

Kannst du das irgendwie belegen oder ist das nur deine Vorstellung der Abläufe?
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
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haidi

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #271 am: 06. Dezember 2016, 12:18:43 »
Man kann darüber diskutieren, aber so unglücklich gewählt sind die 24 Jahre meiner Meinung nach nicht: Zum Einen aufgrund der Verfügbarkeit der elektronischen Komponenten, zum Anderen weil man dann einen großen Teil der Lebenserwartung des Fahrzeugs abgedeckt hat und ein Midlife-Upgrade gerade richtig käme.

Viel weniger als 20 Jahre sollten's auch nicht sein. Ich nehme an, man kommt auf die 24 Jahre, weil man sich an den 8-jährlichen Hauptuntersuchungen orientiert hat.

Was man nicht vergessen darf: Wir kennen die Verträge nicht. Möglich, dass ein vorzeitiges Upgrade von Komponenten möglich ist.
So ist es!
Es geht darum, daß die 3te HU auch noch im Zeitraum ist, was nach 20 Jahren nicht der Fall wäre!
Das wird zum gleichen Problem führen wie bei den ULFen - die Flexitys werden in der Remise bleiben zum Kilometer sparen.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

95B

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #272 am: 06. Dezember 2016, 12:33:52 »
Irgendwann wird es aber keine Hochflurer mehr geben, die man stattdessen rausschicken kann.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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T1

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #273 am: 06. Dezember 2016, 14:30:49 »
Man kann darüber diskutieren, aber so unglücklich gewählt sind die 24 Jahre meiner Meinung nach nicht: Zum Einen aufgrund der Verfügbarkeit der elektronischen Komponenten, zum Anderen weil man dann einen großen Teil der Lebenserwartung des Fahrzeugs abgedeckt hat und ein Midlife-Upgrade gerade richtig käme.

Viel weniger als 20 Jahre sollten's auch nicht sein. Ich nehme an, man kommt auf die 24 Jahre, weil man sich an den 8-jährlichen Hauptuntersuchungen orientiert hat.

Was man nicht vergessen darf: Wir kennen die Verträge nicht. Möglich, dass ein vorzeitiges Upgrade von Komponenten möglich ist.
So ist es!
Es geht darum, daß die 3te HU auch noch im Zeitraum ist, was nach 20 Jahren nicht der Fall wäre!
Das wird zum gleichen Problem führen wie bei den ULFen - die Flexitys werden in der Remise bleiben zum Kilometer sparen.
Möglich. Wir kennen aber die Inhalte der Verträge nicht, also abwarten.

Wobei bei den ULFen ja nicht nur das km-sparen das Problem ist, sondern auch der davon unabhängig hohe Schadstand. Zumindest zweiteres ist beim Flexity eben wegen der Wartung durch den Hersteller nicht zu erwarten…

Werner1981

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #274 am: 06. Dezember 2016, 20:52:28 »
Wobei bei den ULFen ja nicht nur das km-sparen das Problem ist, sondern auch der davon unabhängig hohe Schadstand. Zumindest zweiteres ist beim Flexity eben wegen der Wartung durch den Hersteller nicht zu erwarten…

Oder man streitet, ob der aufgetretene "Schaden" durch den Wartungsvertrag nun gedeckt ist oder nicht - und bis zur Klärung bleibt das Fahrzeug abgestellt...

5er

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #275 am: 07. Dezember 2016, 08:41:32 »
Oder man streitet, ob der aufgetretene "Schaden" durch den Wartungsvertrag nun gedeckt ist oder nicht - und bis zur Klärung bleibt das Fahrzeug abgestellt...
Das wird Bombardier wohl wenn dann eher umgekehrt machen, man repariert das Fahrzeug und streitet dann. Anderenfalls wirds eng mit der vereinbarten Verfügbarkeit, sollte sich rausstellen, dass es unter den Wartungsvertrag fällt.

T1

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #276 am: 07. Dezember 2016, 14:49:39 »
Wobei bei den ULFen ja nicht nur das km-sparen das Problem ist, sondern auch der davon unabhängig hohe Schadstand. Zumindest zweiteres ist beim Flexity eben wegen der Wartung durch den Hersteller nicht zu erwarten…

Oder man streitet, ob der aufgetretene "Schaden" durch den Wartungsvertrag nun gedeckt ist oder nicht - und bis zur Klärung bleibt das Fahrzeug abgestellt...
Bombardier hat in der Auftragswartung genug Erfahrung, daher bin ich der Meinung, die werden das schon alles vertraglich festgelegt haben.

hema

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #277 am: 07. Dezember 2016, 14:58:44 »

Das wird Bombardier wohl wenn dann eher umgekehrt machen, man repariert das Fahrzeug und streitet dann. Anderenfalls wirds eng mit der vereinbarten Verfügbarkeit, sollte sich rausstellen, dass es unter den Wartungsvertrag fällt.
Ein vernünftig agierender Verkehrsbetrieb lässt sich einfach per Vertrag eine bestimmte Anzahl jederzeit einsatzfähiger Fahrzeuge garantieren. Wie der "Reparateur" das gewährleistet ist seine Sache, sei es mit ausreichend Reservefahrzeugen oder optimalem Einsatz seiner Reparaturmöglichkeiten. Überraschende (Mehr-)Kosten für den Betrtieb darf es da nicht geben, allenfalls Pönalezahlungen seitens des Reparaturpartners bei Verzug.
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

13er

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #278 am: 07. Dezember 2016, 16:10:22 »
Genau das ist jetzt dann eh der Fall!
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

5er

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #279 am: 07. Dezember 2016, 16:58:47 »
Genau das ist jetzt dann eh der Fall!
Inkl. (selbstverschuldeten) Unfallreparaturen?

hema

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #280 am: 07. Dezember 2016, 17:02:24 »
Reparaturen nach Unfällen können der Wartungsfirma nur recht sein, falls sie die auch "zur Behandlung" bekommt, die werden ja zusätzlich zum Wartungsvertrag bezahlt. Sei es von der Versicherung oder vom Fahrzeugbesitzer.
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Katana

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #281 am: 07. Dezember 2016, 20:49:27 »
Wenn im Wartungsvertrag steht, dass sich die Wartungsfirma des Betreiberpersonals bedienen (und zahlen) muss, verdient sie bestenfalls am Material - sofern es nicht vom Betreiber direkt bei den Herstellern gekauft wird. Und wenn der Vertrag so abgefasst ist, dass mindestens x % der Fahrzeuge einsetzbar sein müssen ohne dass Unfallwägen ausgeschlossen sind, dann möchte ich nicht in der Haut des Verantwortlichen stecken.
Aber T1 hat recht, wir spekulieren, ohne die Verträge zu kennen.

Linie 360

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #282 am: 07. Dezember 2016, 20:59:50 »
Wenn im Wartungsvertrag steht, dass sich die Wartungsfirma des Betreiberpersonals bedienen (und zahlen) muss, verdient sie bestenfalls am Material - sofern es nicht vom Betreiber direkt bei den Herstellern gekauft wird. Und wenn der Vertrag so abgefasst ist, dass mindestens x % der Fahrzeuge einsetzbar sein müssen ohne dass Unfallwägen ausgeschlossen sind, dann möchte ich nicht in der Haut des Verantwortlichen stecken.
Aber T1 hat recht, wir spekulieren, ohne die Verträge zu kennen.
Mir ist der Vertrag bekannt!->
Was ich dazu definitiv sagen kann ist, daß mit der Firma Bombardier eine Verfügbarkeit größer/gleich 90% vertraglich vereinbart wurde& daß die Firma Bombardier die Züge in der HW selbst wartet& repariert(mit Personal der WiLi, das jetzt schon in der HW arbeitet, mit dem einzigen Unterschied, daß der Arbeitgeber dzt. ULVK& später Bombardier ist!).
Und nochetwas: Die Pönalen sind saftig!

Katana

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #283 am: 07. Dezember 2016, 22:07:26 »
Die Wartung erfolgt in der HW? D.h. jeder Wagen fährt mehrmals im Jahr für eine halbtägige Wartung quer durch Wien? Und das soll nicht nachteilig für die Verfügbarkeit sein?
Das WiLi-Personal wechselt zwangsweise den Arbeitgeber? Glaube ich nicht. Wäre wohl gegen die Menschenrechte. Für den Flexity werden wahrscheinlich die eingeteilt, die nicht am ULF arbeiten wollen.

Linie 360

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #284 am: 07. Dezember 2016, 22:16:33 »
Die Wartung erfolgt in der HW? D.h. jeder Wagen fährt mehrmals im Jahr für eine halbtägige Wartung quer durch Wien? Und das soll nicht nachteilig für die Verfügbarkeit sein?
Das WiLi-Personal wechselt zwangsweise den Arbeitgeber? Glaube ich nicht. Wäre wohl gegen die Menschenrechte. Für den Flexity werden wahrscheinlich die eingeteilt, die nicht am ULF arbeiten wollen.
1.)Es wechselt niemand zwangsweise!
2.)Wie das die Firma Bombardier macht ist relativ egal, denn die Verfügbarkeit ist vertraglich festgelegt& in der Anfangszeit werden Mitarbeiter der Firma Bombardier sogar in HLS vor Ort sein.