Das ist konstruktionsbedingt nicht wirklich anders möglich.
Weil man breitere Fahrzeuge partout nicht will!
Ja 2,65m breite Wagen wären schon sehr vorteilhaft, was Kapazität, Fahrgastfluss und zusätzliche Sitzplätze angeht ... allerdings müsste man dafür eine strikte Linienbeschränkung auf eigens dafür ertüchtigte Strecken koppeln. Weil auf einer Linie 37 und 42 ginge das nur unter Streichung aller Längsparkplätze auf beiden Seiten der Döblinger Hauptstraße und der Kreuzgasse. Aber auch auf etlichen anderen Linien wäre die Ertüchtigung nur schwer möglich ... man müsste sich also wirklich auf gewisse Linien beschränken - und so viele Linien, dass man für auch nur 119 Fahrzeuge einen sinnvollen Einsatzbereich gefunden hat, gibt es dann auch nicht. Am 30er z.B. wäre es leicht möglich, aber was nützt das, wenn es am 31er realpolitisch nicht umsetzbar ist? Dasselbe beim Linienbündel 5/33 ... da wäre ein Einsatz der breiteren Wägen am 5er realpolitisch höchstens möglich, wenn 5 und 33 die Endstationen Westbahnhof und Josefstädter Straße tauschen würden.
Und ob man z.B. den 6er, wo breitere Fahrzeuge am allermeisten Sinn machen würden realpolitisch eine Streckenertüchtigung (=radikale Parkplatzsteichung) durchzubringen ist wage ich auch zu bezweifeln ... doch just am 18er braucht man ja erst keine breiteren Wägen ...
Ohne massives Parkplatz streichen hat der Einsatz von noch breiteren Fahrzeugen mMn keinen Sinn - und das politisch durchzubringen (nicht nur auf einige Meter Länge, sondern wirklich beidseitig auf hunderten Meter langen Straßenabschnitten), das halte ich (leider) für ziemlich ausgeschlossen!