Autor Thema: 16.7.2017: Entgleisung 62er Eichenstraße  (Gelesen 38166 mal)

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denond

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Re: 16.7.2017: Entgleisung 62er Eichenstraße
« Antwort #150 am: 18. Juli 2017, 20:30:33 »
Zitat
Da hätten sie ja auch ein Fahrzeug der WLB nehmen können?
Naturgemäß wird dir die WLB bei so einem Blödsinn nicht mitspielen.

Schon alleine wegen der Scharfenbergkupplung an den WLB-Fahrzeugen...

Vielleicht stellen sie die Räder der Portale 1 und 2 des ULF in der Wolfganggasse auf Achsbruchwagerl und schleppen ihn so mit dem E1 in der betriebslosen Zeit in die Z-W.

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Re: 16.7.2017: Entgleisung 62er Eichenstraße
« Antwort #151 am: 18. Juli 2017, 20:51:46 »
Mittlerweile steht zwischen Bahnsteig und Remise WLB 411 als Sichtschutz, außerdem gehen 2 Personen der WLB ununterbrochen Patrouillieren!
Dennoch: Sehr oft wird es das nicht mehr geben->
Gab es das überhaupt schon jemals? Abgesehen von irgendwelchen Veranstaltungen? ???
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Re: 16.7.2017: Entgleisung 62er Eichenstraße
« Antwort #152 am: 18. Juli 2017, 21:09:06 »
Dennoch: Sehr oft wird es das nicht mehr geben->
Sowohl im Hinblick auf die Garnitur, als auch im Hinblick auf die Remise.

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Re: 16.7.2017: Entgleisung 62er Eichenstraße
« Antwort #153 am: 18. Juli 2017, 21:14:17 »
 Wenn man den 103 mit dem 4549 in die HW bringt, wird man davor aber noch ein bißchen rangieren müssen, denn so, wie die Fahrzeuge derzeit stehen, wird der Weg in die HW entweder recht weit oder recht mühsam...  8)

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Re: 16.7.2017: Entgleisung 62er Eichenstraße
« Antwort #154 am: 18. Juli 2017, 21:19:28 »
Wenn man den 103 mit dem 4549 in die HW bringt, wird man davor aber noch ein bißchen rangieren müssen, denn so, wie die Fahrzeuge derzeit stehen, wird der Weg in die HW entweder recht weit oder recht mühsam...  8)
Mit schieben am falschen Gleis und dann Dreiecken am Gürtel ginge es wohl - natürlich unter der Voraussetzung, dass 103 überhaupt noch über eine längere Strecke rollfähig ist. Eine Fahrt durch die USTRAB mit einem so desolaten Fahrzeug kann durchaus kritisch werden (wenn man dort dann liegenbleibt).
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Re: 16.7.2017: Entgleisung 62er Eichenstraße
« Antwort #155 am: 18. Juli 2017, 22:41:31 »
Um Fotos zu verhindern nimmt man ernsthaft genau jenen Typ der derzeit die meisten Fotografen anzieht?

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Re: 16.7.2017: Entgleisung 62er Eichenstraße
« Antwort #156 am: 18. Juli 2017, 22:47:16 »
Wenn man den 103 mit dem 4549 in die HW bringt, wird man davor aber noch ein bißchen rangieren müssen, denn so, wie die Fahrzeuge derzeit stehen, wird der Weg in die HW entweder recht weit oder recht mühsam...  8)
Oder als Fahrt auf dem falschen Gleis über Eichenstraße, Dörfelstraße, Wilhelmstraße und über den Gleiswechsel in der Flurschützstraße in das richtige Gleis, wenn dieser noch nutzbar ist?

Abgesehen von den Kosten für den Transport per LKW in die HW, könnte es zu Problemen führen, den ULF dort auf den LKW zu ziehen, zum Beispiel wegen der Fahrdrahthöhe? Oder könnte der LKW samt ULF zu ungelenkig für manche Kurven auf der Route in die HW sein?

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Re: 16.7.2017: Entgleisung 62er Eichenstraße
« Antwort #157 am: 18. Juli 2017, 22:54:50 »
Wenn man den 103 mit dem 4549 in die HW bringt, wird man davor aber noch ein bißchen rangieren müssen, denn so, wie die Fahrzeuge derzeit stehen, wird der Weg in die HW entweder recht weit oder recht mühsam...  8)
Oder als Fahrt auf dem falschen Gleis über Eichenstraße, Dörfelstraße, Wilhelmstraße und über den Gleiswechsel in der Flurschützstraße in das richtige Gleis, wenn dieser noch nutzbar ist?

Abgesehen von den Kosten für den Transport per LKW in die HW, könnte es zu Problemen führen, den ULF dort auf den LKW zu ziehen, zum Beispiel wegen der Fahrdrahthöhe? Oder könnte der LKW samt ULF zu ungelenkig für manche Kurven auf der Route in die HW sein?

Bei den Beschädigungen wird nichts anderes übrig bleiben, als den Wagen mittels Tieflader in die HW zu überstellen. Die Firma Felbermayer, bzw Toman können sicher so einen Wagen auftreiben. Und bezüglich Fahrdrahthöhe - Der Wagen ist niedriger, als ein ausgefahrener Stromabnehmer. Die Fahrdrahthöhe ist somit sicher kein Problem. Schließlich werden immer wieder Straßenbahnen per LKW-Tieflader transportiert.
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Re: 16.7.2017: Entgleisung 62er Eichenstraße
« Antwort #158 am: 18. Juli 2017, 23:13:06 »
Wäre es eigentlich zulässig (wenn auch wohl nicht notwendig), alle vier Portale des A1 auf Achsbruchwagerln zu stellen und den Transport hinter einem E1 so durchzuführen?
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Re: 16.7.2017: Entgleisung 62er Eichenstraße
« Antwort #159 am: 18. Juli 2017, 23:17:47 »
@Klingelfee: Danke für die Erläuterungen.
Grundsätzlich sind die Strassenbahntransporte kein Problem, ging ja jetzt um diese Stelle mit der Fahrdrahthöhe. Bei den Bildern der Überstellung von 800 und 801 sieht man schön, dass bei der Werksausfahrt Siemens der Stromabnehmer sich deutlich strecken muss.

Klingelfee

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Re: 16.7.2017: Entgleisung 62er Eichenstraße
« Antwort #160 am: 19. Juli 2017, 05:22:26 »
Wäre es eigentlich zulässig (wenn auch wohl nicht notwendig), alle vier Portale des A1 auf Achsbruchwagerln zu stellen und den Transport hinter einem E1 so durchzuführen?

Zulässig wäre es sicherlich, wenn der Transport entsprechend abgesicherten wird. Nur stellt sich mir die Frage, ob der Wagen überhaupt noch so gelenkig ist, damit dieser überhaupt um alle Kurven kommt.

Weiteres kann der Zug dann nur mit geringer Geschwindigkeit überstellt werden, so dass ich mir nicht sicher bin, ob diese Überstellungsfahrt überhaupt in einer Nacht möglich wäre.

MODEDIT: Zwei auf einen Schreibfehler bezogene Postings entfernt. Klingelfee, bitte achte beim Schreiben am Handy auf das was du wirklich schreibst.
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Tatra83

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Re: 16.7.2017: Entgleisung 62er Eichenstraße
« Antwort #161 am: 19. Juli 2017, 08:36:19 »
Ich halte die offiziellen Angaben zur Geschwindigkeit des Zuges (mit 45 km/h über die Weiche) für unglaubwürdig. Wenn der Zug wegen dieser Geschwindigkeit beim Überfahren der Weiche entgleist wäre, und dann aber noch knapp 30 Meter ohne viel Bremsvermögen über den Asphalt rumpelte, hätte er entweder die beiden Masten am Gehsteig problemlos umgelegt. Er wurde aber durch Hauswand und Mast gestoppt, was meiner Einschätzung nach bei der offiziell angegebenen Geschwindigkeit und der kurzen Strecke weitaus schwerer verletzte Insassen zur Folge hätte haben müssen. Auch der Fahrer wäre nicht mit leichten Verletzungen davon gekommen, weil er sich unter diesen Bedingungen sicher nicht am Fahrersessel hätte festhalten können, sondern eine unschöne Begegnung mit der Frontscheibe hätte haben müssen. Die Frontscheibe war aber unversehrt.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

hema

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Re: 16.7.2017: Entgleisung 62er Eichenstraße
« Antwort #162 am: 19. Juli 2017, 08:43:27 »
Als er den Riss beim Einfahren in den Bogen gemerkt hat, hat er sicher sofort instinktiv in die Notbremsraste geschaltet. Und generatorisch bremst der Zug ja auch am Asphalt solange die Batteriespannung da ist, zudem sind vielleicht zusätzlich die Federspeicher abgelaufen.
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Klingelfee

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Re: 16.7.2017: Entgleisung 62er Eichenstraße
« Antwort #163 am: 19. Juli 2017, 08:54:35 »
Ich halte die offiziellen Angaben zur Geschwindigkeit des Zuges (mit 45 km/h über die Weiche) für unglaubwürdig. Wenn der Zug wegen dieser Geschwindigkeit beim Überfahren der Weiche entgleist wäre, und dann aber noch knapp 30 Meter ohne viel Bremsvermögen über den Asphalt rumpelte, hätte er entweder die beiden Masten am Gehsteig problemlos umgelegt. Er wurde aber durch Hauswand und Mast gestoppt, was meiner Einschätzung nach bei der offiziell angegebenen Geschwindigkeit und der kurzen Strecke weitaus schwerer verletzte Insassen zur Folge hätte haben müssen. Auch der Fahrer wäre nicht mit leichten Verletzungen davon gekommen, weil er sich unter diesen Bedingungen sicher nicht am Fahrersessel hätte festhalten können, sondern eine unschöne Begegnung mit der Frontscheibe hätte haben müssen. Die Frontscheibe war aber unversehrt.

Nur weil der Fahrer keine Berührung mit der Frontscheibe hatte, kann man nicht sagen, wie schnell er dran war. Denn ich frage mich sowieso wie manche Fahrer eine Straßenbahn sicher bewegen, so wie am Fahrersitz liegen. Da kann es ohne weiters sein, dass der Fahrer dann im Fußraum gelandet ist und nicht an der Frontscheibe. Und bezüglich den Verletzungen der Fahrgäste kommt es auch immer darauf an, wie diese reagiert hatten, als sie merkten, das die Straßenbahn einen anderen, als vorgesehen Weg genommen hat. Dann kommt es auch darauf an, waren die Fahrgäste vorne oder hinten im Zug, sind sie in oder gegen die Fahrtrichtung gesessen. Das sind alles Faktoren, die wir nur vermuten können.

Es gibt immer wieder Unfälle, wo Personen unverletzt sind, obwohl man auf Grund der Beschädigung der Fahrzeuge auf Schwerverletzte schließen würde und umgekehrt.
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Re: 16.7.2017: Entgleisung 62er Eichenstraße
« Antwort #164 am: 19. Juli 2017, 10:23:08 »
Bei den Beschädigungen wird nichts anderes übrig bleiben, als den Wagen mittels Tieflader in die HW zu überstellen. Die Firma Felbermayer, bzw Toman können sicher so einen Wagen auftreiben. Und bezüglich Fahrdrahthöhe - Der Wagen ist niedriger, als ein ausgefahrener Stromabnehmer. Die Fahrdrahthöhe ist somit sicher kein Problem. Schließlich werden immer wieder Straßenbahnen per LKW-Tieflader transportiert.

Netter Versuch um Fotografen fernzuhalten.  ;)
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